Einträge von Andrea Löck

15 Jahre Joint Venture ZAO Matador-Omskshina

Im Juni 1995 gründeten der damals noch unabhängige slowakische Reifenhersteller Matador und die russische Omskshina das 50:50-Joint-Venture ZAO Matador-Omskshina, das in der russischen Stadt Omsk Pkw- und LLkw-Reifen fertigen sollte und damals das erste Investment eines nicht-russischen Reifenherstellers im Lande bleiben sollte. Der russische Partner brachte Gebäude und Equipment, der slowakische ebenfalls Fertigungsequipment, aber vor allem Produktions- und Management-Know-how ein. Der erste Reifen wurde im April 1996 hergestellt und hatte die Größe 165 R13.

Seit Beginn des Joint Ventures sind inzwischen mehr als 22 Millionen Reifen gefertigt worden, in 2010 sollen etwa 1.100 Mitarbeiter 2,9 Millionen Reifen in 157 Ausführungen produzieren. Über die Akquisition Matadors ist Continental die eine Hälfte des Joint Ventures zugefallen, die andere liegt beim größten russischen Reifenhersteller Sibur-Russian Tyres.

Umweltzertifikat für Hankook

Die “British Standards Institution” (BSI) hat Hankook Tire die sogenannte “Greenhouse Emission Certification” zuerteilt, womit das erste koreanische Unternehmen überhaupt für seine Anstrengungen in Umweltfragen ausgezeichnet wurde. Alle koreanischen Standorte einschließlich der Zentrale haben die BSI-Anforderungen erfüllt. Bereits im Mai hatte Hankook ein entsprechendes offizielles Zertifikat der Regierung erhalten.

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Reifenversicherung ohne Wertabzug „neu für alt“ bei Neureifen

Zum Angebot der Warranty Group Europe (Niederlande) rund um das Thema Kraftfahrzeuge gehört seit Kurzem eine Reifenversicherung für neue und gebrauchte Pkw-Reifen aller Hersteller. Als Besonderheit von “Pneuprotect” verweist Jean-Claude Schampe, Sales Manager Germany bei dem Unternehmen, darauf, dass diese Reifenversicherung ohne Wertabzug “neu für alt” angeboten wird. Lediglich bei Gebrauchtreifen ist ein solcher – gestaffelt nach der Restprofiltiefe – vorgesehen.

Erstattet werden die Kosten für die Reparatur oder den Ersatz unter anderem bei Vandalismus, Reifenplatzern, Borsteinkantenanprall oder Schäden durch Glas, Nägel etc. – auch die Montagekosten sollen im Leistungsumfang enthalten sein. Die Warranty Group Europe sieht “Pneuprotect” dabei als “sinnvolle Ergänzung des Dienstleistungsangebotes im Reifengeschäft” und vor allem auch als Kundenbindungsinstrument.

“Durch die Schadenabwicklung unter Einbindung des Händlerbetriebes wird der Kunde (privat und gewerblich) eng an den Betrieb gebunden, wodurch nicht nur zusätzliche Umsatzerlöse, sondern auch gegebenenfalls rentable Folgegeschäfte generiert werden können”, argumentiert das Unternehmen. Mit der Reifenversicherung könne der Händlerbetrieb den Wunsch seiner Kunden nach einem möglichst sorgenfreien Autofahren befriedigen, sie als zusätzlichen Baustein zu einer Flatrate-Finanzierung anbieten oder sie im Verkaufsgespräch anstelle eines Preisnachlasses ins Gespräch bringen. An dem Angebot Interessierte können das Unternehmen über die Website www.

pneuprotect.de kontaktieren bzw. sich darüber als Vertriebspartner registrieren.

Hochzinsanleihe der Continental AG könnte bald begeben werden

Wie Reuters unter Berufung auf Bankenkreise berichtet, drückt die Continental AG in Sachen der bereits mehrfach verschobenen Hochzinsanleihe jetzt auf die Tube. Der Milliardenbond werde höchstwahrscheinlich Anfang nächster Woche begeben, haben mehrere mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur gesteckt. Das Unternehmen selbst hat aber noch keine konkreten Angaben dazu gemacht.

“Wir arbeiten unverändert an dem Thema. Wenn es die Marktbedingungen zulassen, werden wir das umsetzen”, wird in diesem Zusammenhang ein Konzernsprecher zitiert. Das genaue Volumen scheint dabei ebenso noch unklar zu sein: Während ein Banker von bis 1,5 Milliarden Euro gesprochen haben soll, sei bei einem anderen an den Verhandlungen beteiligten Institut von einer Summe zwischen 1,5 und zwei Milliarden Euro die Rede gewesen, weiß Reuters zu berichten.

Ziel des Ganzen ist demnach die Refinanzierung eines Teils der Conti-Kredite durch die Anleihe. Die Nachrichtenagentur beziffert den Schuldenstand des Automobilzulieferers per Ende März mit 8,2 Milliarden Euro. cm.

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Pannensets können Ersatz-/Notrad nicht vollumfänglich ersetzen

Der ADAC ist der Frage nachgegangen, welches die beste Lösung im Falle einer Reifenpanne ist: Pannensets, Runflat-Reifen oder Reserve bzw. Notrad. “Ein Ersatzrad bietet bei allen Reifenschäden eine uneingeschränkte Mobilitätssicherung.

Dies rechtfertigt auch den Kraftstoffmehrverbrauch, welcher durch das Mitführen des Ersatzrades entsteht. Das Notrad kann ebenfalls bei allen Reifenschäden als Pannenhilfsmittel eingesetzt werden. Allerdings nur mit einer beschränkten Mobilitätssicherung.

Dies kann speziell in Regionen mit schwacher Infrastruktur zum Nachteil werden, wenn die erforderliche Reifengröße nur schwer verfügbar ist”, lautet letztlich das Fazit des Automobilklubs. Gleiches gelte auch bei den Runflat-Reifen und bei den Reifenpannensets. “Runflat-Reifen ziehen erhebliche Zusatzkosten und Komforteinbußen nach sich.

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Reifen Krupp und Pneuhage zu Gast beim SAP-Fachtag der Cormeta AG

Vor Kurzem veranstaltete die Cormeta AG wieder einen Fachtag, bei dem das Ettlinger Softwarehaus mittelstandsgerechte IT-Neuheiten aus dem SAP-Umfeld für die Optimierung von Geschäftsprozessen präsentierte. Dazu werden unter anderem die sogenannten “Enhancement Packages” gezählt – darunter sind Erweiterungstools zu verstehen, mit denen SAP-Software kostenlos auf den neuesten Stand gebracht werden kann. “Anwender verzichten damit auf teure Upgrades und profitieren von einer deutlich schnelleren Anpassung”, so das Unternehmen.

Darüber hinaus berichteten vor Ort Unternehmen aus der Reifenbranche über jüngst vorgenommene Optimierungen ihrer EDV. So steuerte etwa die Pneuhage Reifendienste GmbH ihre Erfahrungen mit dem neuen Vertriebscockpit der Branchenlösung “Tradesprint” bei, während der Cormeta-Kunde Reifen Krupp die komplett funkgesteuerte Abwicklung sämtlicher Tätigkeiten im Lager mithilfe des Einsatzes moderner IT vorstellte. Der Großhändler, der Anfang des Jahres erst eine neue Logistikhalle eingeweiht hatte, arbeitet bereits seit 2005 mit “Tradesprint”.

Dank Transportern europäische Nfz-Neuzulassungen im Mai im Plus

Nach den Zahlen der Association des Constructeurs Européens d’Automobiles (ACEA) haben die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen im Mai dieses Jahres mit alles in allem knapp 144.000 Fahrzeugen um 7,7 Prozent über denen des Mai 2009 gelegen, aber immer noch 34,6 Prozent unter denen vom Mai 2008. Zu dem Zuwachs haben allerdings nur Transporter mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen beigetragen, die um Mai gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 9,4 Prozent auf 121.

900 Einheiten zulegen konnten. Die Fahrzeugklasse der Lastwagen oberhalb der Dreieinhalbtonnenmarke verlor demgegenüber 1,1 Prozent, was absolut gesehen gut 19.400 neuen Lkw auf Europas Straßen entspricht.

Dazu hinzuzuzählen sind noch einmal annähernd 2.700 Busse, was einem Minus von 2,5 Prozent im direkten Vergleich mit Mai 2009 gleichkommt. cm.

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Bald Preiserhöhungen von Apollo Tyres

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres Ltd. will alsbald die Preise für seine Produkte anheben. Wie ein Sprecher des Unternehmens gegenüber der in dessen Heimatland erscheinenden Zeitung The Economic Times erklärte, sei dies vor dem Hintergrund steigender Rohstoffkosten bzw.

Kautschukpreise unumgänglich. Derzeit befinde man sich diesbezüglich in der finalen Entscheidungsphase, sodass schon innerhalb der nächsten Wochen mit einer Preisanhebung zu rechnen sei. Wie viel teurer die Reifen des Anbieters werden, hat das Blatt nicht in Erfahrung bringen können.

„R6“ und „Tyre Shopping Pro“ für den Reifengroß- und Einzelhandel

Die Tyre24 GmbH (Kaiserslautern) hat mit der „R6“ genannten Software der TopM GmbH (Bobingen) und dem Shopsystem „Tyre Shopping Pro“ zwei Lösungen für den Reifengroß- und Einzelhandel bzw. den Kfz-Service in ihrem Portfolio. Beide Lösungen sollen es dem Handel ermöglichen, selbst in wirtschaftlich schwierigen Situationen erfolgreich am Markt bestehen zu können.

Für 2010 erwartet Delticom eine höhere EBIT-Marge als ursprünglich gedacht

Die Delticom AG hat eigenen Aussagen zufolge im ersten Halbjahr 2010 Umsatz und Ertrag deutlich steigern können. Angesichts dessen geht der Vorstand des Onlinereifenhändlers davon aus, dass das Gesamtjahr bei weiterhin gutem Geschäftsverlauf profitabler als bislang erwartet ausfallen wird, selbst wenn für die kommenden Quartale mit Belastungen aufgrund von einem schwächeren Konsumklima und negativen Basiseffekten gerechnet werden müsse. Daher gilt mit Blick auf die EBIT-Marge nunmehr ein Wert von neun statt wie bisher acht Prozent als neue Zielmarke für das Gesamtjahr.

Unverändert erwartet das Management, dass Delticom im laufenden Geschäftsjahr den Umsatz gegenüber Vorjahr um mehr als zehn Prozent wird steigern können. Die Delticom AG wird am 20. Juli 2010 die vorläufigen Umsatz- und Ergebniszahlen für das erste Halbjahr 2010 bekannt geben.

Der vollständige Halbjahresbericht 2010 wird am 10. August veröffentlicht. cm.