Einträge von Andrea Löck

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Großes Interesse an Small-Business-Version von „BSS.tire“

Die KUMAvision AG zeigt sich mit ihrer Beteiligung an der “Reifen 2010” sehr zufrieden und spricht sogar davon, dass die zuvor gehegten Erwartungen an die Reifenmesse mehr als erfüllt wurden. Denn insbesondere mit der in Essen erstmals einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellten Small-Business-Version der auf Microsoft Dynamics NAV basierenden ERP-Software “BSS.tire” für den Reifenhandel ist das Unternehmen eigenen Worten zufolge auf ein großes Interesse gestoßen.

Das dahinter stehende Mietmodell richtet sich insbesondere an kleinere Reifenhändler mit bis zu zehn Nutzern, erklärt Marco Heitmann, der bei KUMAvision für den Bereich Consulting & Sales verantwortlich zeichnet. “Mit einer so guten Resonanz haben wir nicht gerechnet”, sagt er. Vielmehr hatte man die Präsentation der Small-Business-Version im Rahmen der Messe eher als so etwas wie eine Art Versuchsballon gesehen, wie Heitmann es im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG formuliert.

Doch weil es einen so positiven Anklang gefunden hat, plant KUMAvision nun, dieses Konzept ab Anfang Juli im Rahmen einer Roadshow zu präsentieren. Zwei Termine sind dazu vorgesehen: Auf Veranstaltungen am 2. Juli in Dortmund und am 8.

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Drogen in Altreifen entdeckt

Rund 18 Kilogramm Drogen, bei denen es sich vermutlich um Cannabis handelt, hat die Polizei am Montag in Mehlingen (Kreis Kaiserslautern) sicherstellen können. Entdeckt wurden sie von den Arbeitern eines Entsorgungsbetriebes, als sie einen alten, aber noch gut erhaltenen Reifen von der Felge trennen wollten. Im Inneren des Reifens fanden sie zehn fest mit Folie umwickelt Pakete, die ihnen verdächtig vorkamen.

Die hinzugezogene Polizei bestätigte nach einem ersten Drogenschnelltest den Verdacht, dass es sich um Haschisch handeln dürfte. Offenbar befand es sich bereits seit Längerem in dem Reifen, denn nach Angaben der ermittelnden Beamten ist die Substanz bereits teilweise zerbröselt. “Bislang konnte der Lkw-Reifen, in dem die Pakete steckten, nicht zugeordnet werden, denn er stammte aus einer Anlieferung von mehreren Hundert Reifen aus verschiedenen Landkreisen sowie aus US-Beständen”, so die Kriminaldirektion Kaiserslautern der rheinland-pfälzischen Polizei.

Bei dem fraglichen Reifen handelt es sich demnach um einen noch nicht abgefahrenen Lkw-Reifen der Marke Futura “Adventure H/T”, hergestellt in den USA, Größe P265/75 R16 M+S. Auf dem Reifen sei in englischer Sprache zudem der Hinweis vorhanden, dass nur 16-Zoll-Felgen (“16 Inch RIM”) verwendet werden dürfen. Die Felge selbst ist hellgrau und hat keine Aufschriften.

“Sie sieht noch unverbraucht aus. Möglicherweise handelt es sich um ein Ersatzrad”, vermutet die Kriminalpolizei, die sich nun etwaige Hinweise unter der Telefonnummer 0631/369-2620 erhofft. cm

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FTT ReifenSystem mit Premiere in Essen

Das noch recht junge Unternehmen FTT ReifenSystem aus Kaiserslautern hat sich und sein unter der Adresse www.reifensystem.de zu erreichendes B2B-Handelsportal für Reifen und Felgen zum ersten Mal auf der Reifenmesse präsentiert.

Mit ihm wollen die Entwickler der Plattform – TEC Systems und FTT ReifenSystem – nichts weniger als eine “neue Ära” im Reifenfachhandel einläuten. Denn das Portal biete dem Reifenfachhandel einerseits die beste Softwarelösung und erlaube andererseits “Fair Tyre Trading”, weshalb sich dieser Begriff in Form des Kürzels FTT denn wohl auch im Unternehmensnamen wiederfindet. Doch was ist darunter eigentlich zu verstehen? Die Kaiserslauterner zählen dazu unter anderem ihre Preisgarantie, wonach die Nutzungsgebühr für die Plattform in Höhe von monatlich zwölf Euro für drei Jahre festgeschrieben ist.

Darüber hinaus soll das Portal den Handel mit einem einfachen Handling überzeugen. “Mit nur zwei Klicks bei Eingabe unter Matchode/Komfortsuche gelangt der Reifenfachhändler zur Bestellung. Einfacher geht’s nicht”, heißt es.

Gleichzeitig wird auf die Abdeckung aller wichtigen Sortimente angefangen bei Pkw- über Offroad-/SUV- und ATV-Reifen bis hin zu Transporter-, Llkw-, Quad- und Sportreifen (Semi-Slicks) verwiesen. Im Nutzfahrzeugbereich sind zudem Lkw-, Anhänger-, Tieflader-, Industrie-, EM-, AS- und MPT-Reifen sowie Runderneuerungen über ReifenSystem erhältlich – auch Motorrad- und Oldtimerreifen (Karteifen sollen alsbald folgen) gehören demnach genauso zum Angebot wie Stahl- und Alufelgen vieler namhafter Marktteilnehmer. “Ständige Ergänzungen an interessanten Nischenprodukten von Excentric und Mayerosch erweitern die Sortimentsvielfalt”, so das Unternehmen, das eine hohe Warenverfügbarkeit selbst in Saisonzeiten verspricht.

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US-Gericht verurteilt Goodyear nach Wohnmobilunfall

Ein Amtsgericht im US-Bundesstaat Florida hat die Goodyear Tire & Rubber Co. zur Zahlung von 5,6 Millionen US-Dollar an die Unfallopfer verurteilt, die mit einem Wohnmobil verunglückt waren, was die Anklagevertretung auf den Ausfall eines an dem Fahrzeug montierten Reifens des Herstellers zurückführt. Das berichtet jedenfalls das Onlineportal Automated Trader und gibt auch die weitere Argumentation der Klageseite wieder: Obwohl der infrage stehende Reifentyp ursprünglich für die Bereifung von Transportern entwickelt worden sei, eigne er sich nicht für Wohnmobile, heißt es.

Augenscheinlich konnte man das Gericht damit überzeugen, zumal es angeblich rund ein Dutzend ähnlich gelagerter Fälle mit Verletzten und Toten gegeben haben soll. Aufseiten des Unternehmens zeigt man sich dem Bericht zufolge “extrem enttäuscht” über das Urteil des Gerichtes, gegen das Goodyear in Berufung gehen will. Dem Reifenhersteller nach hat der Fahrer des fraglichen Wohnmobils diverse Sicherheitsmängel an dem Fahrzeug ignoriert, so sei bei der Untersuchung des vorderen linken Reifens beispielsweise festgestellt worden, dass dieser Durchstichverletzungen an zwei unterschiedlichen Stellen aufgewiesen habe.

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Neues von Scholz Regalsysteme

Die auf Lagerlösungen rund um Rad und Reifen spezialisierte Scholz Regalsysteme GmbH hat im Rahmen der Reifenmesse zwei weitere Neuheiten präsentiert: den Rädereinlagerungswagen “Rad-Mark Speedy4” sowie die zweite Generation der “Rad-Mark Grip” genannten Hilfe zum Ein- und Auslagern von Kundenrädern, die jetzt mit einem Teleskopauszug aufwarten kann. Der Rädereinlagerungswagen ist nach Aussagen des Unternehmens insbesondere für schmale und enge Bediengänge entwickelt worden, weshalb er mit geringen Außenmaßen aufwartet. Darüber hinaus zeichnet ihn allerdings auch eine völlig neu konzipierte Bremse aus, die ähnlich wie bei einem Gepäckwagen auf dem Flughafen funktioniert: Drücken und der “Speedy” fährt – wird die Bremse losgelassen, steht er.

“Ohne zu wackeln”, wie versprochen wird. “Im Gegensatz zu den Bremssystemen von Podesttreppen, wo durch Be- und Entlastung der Treppe, die Bremse feststellt bzw. löst und somit immer eine leichte Bewegung der Treppe vorhanden ist, steht der ‚Speedy’ beim Einlagern bis in die vierte Ebene fest”, erklärt Geschäftsführer Gottfried Scholz im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG.

Die zweite “Grip”-Generation ist seinen Worten dafür gedacht, bis zu 40 Kilogramm schwere Räder über eine Distanz von bis zu drei Metern beim Ein- und Auslagern in Regalanlagen zu greifen. Mit diesem “verlängerten Arm” erreiche man sogar vier hintereinander sitzende Räder, wobei sich die passende Bediengröße durch den Teleskopmechanismus auf einfache Art und Weise einstellen lasse. Ausgezogen ist der “Grip” demnach gut zwei Meter lang, eine Ummantelung des Greifers soll Beschädigungen etwa an Alufelgen verhindern.

Komponenten für Reifendruckkontrollsysteme von Alligator

Seit über 20 Jahren entwickelt und produziert Alligator mechanische Komponenten für Reifendruck-Kontrollsysteme (RDK bzw. TPMS). In Essen auf der Reifenmesse zeigte das Unternehmen sein gesamtes Baukastensystem für Sensor-Gehäuse und Ventile, egal ob Schraubventil oder Gummi-Snap-In-Lösung, ob Ventil mit oder ohne Antennenanbindung, lösbar oder unlösbar mit dem Sensor verbunden, für Pkw- oder für Nutzfahrzeugräder, verschiedene Abmessungen und optimierte Dichtsysteme.

Bridgestone ruft in den USA Lkw-Reifen zurück

Bridgestone Americas ruft ab Juli insgesamt 4.097 Reifen des Typs R192 in der Größe 275/70 R22.5 zurück, die überwiegend auf Stadtbussen montiert worden sind.

Diese Reifen haben in der Seitenwand eine Vertiefung mit einem Indikator, der es Technikern ermöglichen soll, den Zustand der Seitenwand zu beurteilen. Allerdings ist diese Vertiefung so groß, dass eine darunter liegende Cordlage zum Vorschein kommen könnte, die im Schadensfall Druckluftverlust und die Gefahr eines Reifenausfalls mit sich bringt. dv.

Astra-Projektfahrzeug von Vogtland auf 20 Zoll

Fahrwerkspezialist Vogtland kreiert unter anderem den Opel Astra als Projektfahrzeug, um die Vielseitigkeit der eigenen Produkte zeigen zu können. Den Anfang machen die Tieferlegungsfedern mit einer Absenkung um circa 40 Millimeter, die schon auf den ersten Metern für eine spürbare Dynamisierung des Fahrverhaltens sorgen. Auch ein Gewindefahrwerk ist erhältlich.

Stamford-Gewinn achtmal so hoch wie im Vorjahr

Der größte unabhängige Reifen- und Felgendistributeur Südostasiens Stamford Tyres (Singapur) hat im Geschäftsjahr 2010, das am 30. April endete, den Umsatz gegenüber Vorjahr um 4,5 Prozent auf 181,352 Millionen Euro gesteigert. Vor allem hat sich der Nettogewinn auf 5,5 Millionen Euro verachtfacht, allerdings die Bruttomarge geringfügig verschlechtert.

Das führt Stamford auf höhere Einkaufspreise für Reifen – die Hauptmarken sind Falken, Dunlop, Continental und Toyo – sowie auf geringere Verkäufe an Felgen aus der firmeneigenen Fabrik (Marke SSW) in Thailand zurück. Für das kommende Geschäftsjahr ist der international agierende Grossist optimistisch und stützt dies vor allem auf die erst im Oktober 2009 in den südafrikanischen Markt eingeführte Marke Falken sowie der Sicherung von Produktionskapazitäten für die Eigenmarke Sumo Firenza. dv.

Maxxis: Unter den Top Ten angekommen

Michael Reese von der deutschen Vertriebsgesellschaft Maxxis International GmbH im schleswig-holsteinischen Dägeling berichtet lieber von den Aktivitäten des Konzerns mit Hauptsitz im fernen Taiwan als über die der deutschen Vertriebsgesellschaft, die Schwesterunternehmen in Japan, Dubai, den USA und Kanada hat, in den Niederlanden ist darüber hinaus das „Maxxis Tech Center Europe“ beheimatet. Maxxis ist erst […]