Einträge von Andrea Löck

Carlisle hat Umzug nach Jackson absolviert

Der stark diversifizierte US-Konzern Carlisle Companies Inc. (Charlotte/North Carolina) hat die Geschäftsergebnisse für das vierte Quartal 2010 und das Gesamtjahr 2010 vorgelegt. Der Chairman, CEO und Präsident des Unternehmens David A.

Roberts hebt ein organisches Wachstum von 16 Prozent in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres und von neun Prozent über den gesamten 12-Monats-Zeitraum hervor. Der Konzernumsatz ist in 2010 gegenüber Vorjahr um zwölf Prozent auf 2,527.7 Milliarden US-Dollar angewachsen, der Gewinn (net income) mit 145,6 Millionen Dollar in etwa konstant geblieben, der EBIT war mit minus sieben Prozent auf 196,1 Mio.

allerdings rückläufig. Die Geschäftseinheit Reifen und Räder gehört zur Unternehmenssparte Carlisle Transportation Products und konnte den Umsatz nur unterproportional im Verhältnis zum Konzernergebnis um acht Prozent auf 684,8 Millionen US-$ steigern, der EBIT brach gar um 59 Prozent auf 21,7 Millionen Dollar ein. Das letzte Quartal 2010 für die Sparte, deren EBIT es gerade in die schwarzen Zahlen geschafft hat, war unter anderem vom Abschluss der vollständigen Konsolidierung bei der Reifenherstellung bzw.

dem kompletten Anlauf der Produktion im neuen Reifenwerk von Jackson (Tennessee) gekennzeichnet. Höhere Rohmaterialkosten besonders für Natur- und Synthesekautschuk habe man durch höhere Abverkaufspreise allerdings sogar überkompensieren können. dv.

Neu im Autec-Räderprogramm 2011: Typ Zp – Zenit poliert

Die Innovation des Frühjahrsprogramms der Autec GmbH & Co. KG (Schifferstadt) ist das Design Typ Zp – die frontpolierte Variante des Zenit-Rades. Zenit poliert zeichnet sich durch eine dynamische Speichenführung und einen harmonisch gestalteten Mittenbereich aus.

Besonders ausdrucksstark ist der Kontrast des schwarz glänzenden Felgenbetts zur silber polierten Oberfläche der Speichen. Typ Zp ist in ausgewählten Lochkreisen mit ABE in 6,5×16, 7×16 und 7×17 Zoll für zahlreiche Fahrzeuge mit 4- und 5-Loch-Anbindung erhältlich. dv

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OE-Erfolg für Bridgestone-Zweitmarke Firestone in Nordamerika

Die Bridgestone Americas Tire Operations (BATO, Nashville/Tennessee) freut sich über einen Erstausrüstungserfolg für die hauseigene Zweitmarke Firestone bei der in Nordamerika populären Chrysler-Automarke Dodge: Auf der “Performance-Flaggschiff-Limousine” Dodge Charger des Modelljahrganges 2011 werden ebenso wie auf dem “Muscle Car” Dodge Challenger Ganzjahresreifen Firehawk GT in 245/45 R20 99V montiert. dv

Michelin Supersingle „X One“ in den USA ausgezeichnet

Auf der Ausstellung des Technology & Maintenance Council “Transportation Technology Exhibition” dieser Tage in Tampa (Florida/USA) hat die Zeitschrift “Heavy Duty Trucking” (HDT) den Michelin-Supersingle X One XDA Energy in den Kreis der zwanzig bedeutendsten Produkte gewählt. Dieser treibstoffsparende Antriebsachsreifen wird in Nordamerika in den beiden Größen 445/50 R22.5 und 455/55 R22.

5 vertrieben und zeichnet sich durch eine Endloswicklung mit Stahlkord aus, die beim Reifenhersteller “Infini-Coil”-Technologie genannt wird. Die Michelin Retread Technologies (MRT) hat mehrere Runderneuerungsoptionen für den X One parat. dv.

Relaunch der Homepage von Reifen Göggel

Großhändler Reifen Göggel (Gammertingen) hat seine Homepage “reifen-goeggel.de” komplett überarbeitet und erstrahlt nun in neuem Design. Die neue Internetpräsenz bietet eine Fülle von Informationen und dürfte den Nutzer klar zum Ziel führen und ausführlich von Produkten bis hin zur Teamvorstellung der Firma Reifen Göggel informieren.

Neben der Neugestaltung der Internetpräsenz, steht den Kunden auch weiterhin der Onlineshop “reifen-goeggel.de/shop” zur Verfügung.

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Europäischer Reifenmarkt wächst 2010 wieder deutlich an

Im vergangenen Jahr konnten sich die Reifenhersteller in Europa weitestgehend von den Folgen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise erholen. Brachen die Märkte ab Ende 2008 nahezu allerorten ein, was sich in 2009 ausnahmslos fortsetzte, so war das Jahr 2010 endlich wieder von einem kräftigen Marktwachstum bestimmt. Insbesondere der Lkw-Reifenmarkt erholte sich kräftig, wuchsen die Lieferungen an Erstausrüstungskunden in 2010 doch um 120 Prozent (Vorjahr: -64 Prozent), wie Pirelli nun mit einer aktuellen Marktstudie mitteilt.

Der Lkw-Reifenersatzmarkt wuchs dabei immer noch um 25 Prozent (-14 Prozent). Aber auch der Pkw-Reifenmarkt entwickelte sich für die Reifenhersteller weiter positiv. Während OE-Lieferungen in 2010 um zehn Prozent zulegten (-19 Prozent), wuchs der Ersatzmarkt sogar um 15 Prozent (-4 Prozent).

Michelin wird seine Marktschätzungen zum vergangenen Jahr in den kommenden Tagen ebenfalls veröffentlichen. ab

 Weitere Informationen zu den Reifenmärkten erhalten Sie hier in unserem Statistiken-Archiv.

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Goodyear schließt Fabrik in Union City – „Nicht auf Weltniveau“

Die Goodyear Tire & Rubber Co. schließt nun doch das Reifenwerk in Union City (Tennessee/USA). Wie der größte US-Reifenhersteller heute zusammen mit der Veröffentlichung seiner Jahreskennzahlen mitteilt, müsse man das Reifenwerk noch zum Ende dieses Jahres schließen, um teure Produktionskapazitäten abzubauen und die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Wie Richard J. Kramer, President, Chairman und CEO des Unternehmens, sagte, fühle man sich weiterhin dem Produktionsstandort Nordamerika verpflichtet, sei aber verpflichtet all seine Fabriken wettbewerbsfähig zu halten und eine nachhaltige Produktivität auf Weltniveau zu halten. “Das ist bei dieser Fabrik nicht der Fall”, so der Goodyear-Chef: “Der Markt hat sich jenseits dessen weiterentwickelt, was die Fabrik zu produzieren imstande ist.

” Die Union-City-Fabrik verfügt über eine Produktionskapazität von zwölf Millionen Reifen und beschäftigt derzeit noch 1.900 Menschen. Der Hersteller rechnet durch die Schließung mit jährlichen Einsparungen in Höhe von 80 Millionen Dollar.

Goodyear schreibt weiter Verluste in 2010 – trotz klarem Wachstum

Die Goodyear Tire & Rubber Co. konnte im vergangenen Geschäftsjahr zwar ihre Umsätze deutlich steigern, trotz einer deutlichen Verbesserung der Gewinnsituation schloss der drittgrößte Reifenhersteller der Welt das Jahr trotzdem mit einem Verlust in Höhe von 216 Millionen Dollar (163 Millionen Euro) ab. Dabei belasteten etwa die Zinszahlungen das hoch verschuldete Unternehmen mit 316 Millionen Dollar.

In 2010 erzielte Goodyear einen Jahresumsatz von 18,8 Milliarden Dollar (14,2 Milliarden Euro), was einer Steigerung von 15,5 Prozent entspricht. Unterdessen lag der operative Gewinn bei 917 Millionen Dollar (692 Millionen Euro), worin sich “eine beträchtliche Erholung spiegelt”, so der neue Goodyear-Chef Richard J. Kramer.

Trotz stark steigender Belastungen durch Rohstoffkosten machte Kramer “Verbesserungen in all unseren Geschäftsfelder” aus. Daran mitgewirkt habe insbesondere der überaus hohe Anteil an neuen Produkten am Gesamtsortiment, der noch nie so hoch gewesen sei.

 Weitere Details zu diesen Kennzahlen finden Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

Interpneu führt neue Platin-Räderdesigns ein

Auf der AutoZum in Salzburg stellte der Reifen- und Rädergroßhändler Interpneu einige Neuheiten seiner aktuellen Felgenkollektion vor. Nach der erfolgreichen Markteinführung des Designs “P61” im vergangenen Jahr für 4-Loch-Anbindungen legt Interpneu nun nach. Den sportlichen Stylings mit trendigem rotem Rand folgen 2011 nicht nur 5-Loch-Ausführungen und neue Größen bis 18 Zoll für viele gängige Fahrzeuge.

Auch neue Farbvarianten mit edlem schwarzem Rand, wahlweise mit silbernen oder schwarzen Speichen, sollen das P61-Felgen-Quartett komplett machen. Mit einer neuen Designvariante kommt ebenfalls das “P42”-Rad von Platin 2011 auf den Markt. Die sonst durchbrochenen fünf Speichen bleiben dabei blickdicht.

Für Dynamik soll die schwarze Ausgestaltung der Designelemente zwischen den polierten Flächen sorgen. “Ein echter Hingucker”, so der Großhändler aus Karlsruhe, der das Rad in 6,5×15, 6,5×16 und 7,5×17 Zoll sowie in 4-Loch- und 5-Loch-Ausführungen anbietet.

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“Nicht jeder Ökoreifen hält, was die Werbung verspricht”, sagt die GTÜ

Angesichts anhaltend hoher und vermutlich weiter steigender Kraftstoffpreise hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) bei ihrem gemeinsam mit dem Auto Club Europa (ACE) durchgeführten jüngsten Sommerreifenvergleichstest ein besonderes Augenmerk darauf geworfen, ob modernen Leichtlaufreifen der Spagat zwischen einem niedrigen Rollwiderstand und Sicherheit bei Nässe gelingt. Antreten gegeneinander ließ man dazu Bridgestones “Turanza ER 300 Ecopia”, Continentals “SportContact 2”, Dunlops “SP Sport Fastresponse”, Goodyears “Efficient Grip”, Michelins “Energy Saver”, das schlicht “V” genannte Nokian-Modell sowie Pirellis “Cinturato P7” in der Dimension 205/55 R16 91V. Überprüft wurden die sieben Markenreifen in puncto Sicherheit jeweils bei Nässe und Trockenheit sowie in Bezug auf das Thema Umwelt/Wirtschaftlichkeit.

Diese drei Kategorien setzten sich wiederum aus zwei bis fünf mehr oder weniger unterschiedlich stark gewichteten Teildisziplinen zusammen. Unter Berücksichtigung sämtlicher Bewertungskriterien kürten GTÜ und ACE letztendlich den “ContiSportContact 2” mit 142 von 160 möglichen Gesamtpunkten zum Testsieger. Mit den Ausschlag dafür habe die höhere Gewichtung der Sicherheitseigenschaften gegeben, sagen die Tester.

Für “sehr empfehlenswert” halten sie aber auch Pirellis “Cinturato P7”, der als “sicherer Allrounder” bezeichnet wird und sich mit 136 Wertungspunkten den zweiten Platz sichern konnte. Das Prädikat “empfehlenswert” wurde gleich drei Produkten verliehen: dem Dunlop “SP Sport Fastresponse” (131 Punkte) als Drittem sowie den auf den weiteren Plätzen folgenden Nokian- bzw. Bridgestone-Modellen “V” (129 Punkte) respektive “Turanza ER 300 Ecopia” (123 Punkte).

“Nur wegen seiner relativ guten Sicherheitseigenschaften” habe Letzterer noch ein “empfehlenswert” erhalten, heißt es. Denn Goodyears “Effecient Grip” wird trotz gleicher Gesamtpunktzahl von 123 nur als “bedingt empfehlenswert” bezeichnet. Zwar konnte dieser Reifen 38 von maximal 40 Punkten im Kapitel Umwelt/Wirtschaftlichkeit auf seinem Konto verbuchen, auf nasser Fahrbahn fuhr er aber lediglich 52 vom maximal 80 möglichen Punkten ein.

Noch schlechter bewertet wurde in dieser Disziplin nur noch Michelins “Energy Saver” mit 48 der maximal 80 erreichbaren Punkte im Nassen. Da das Modell des französischen Herstellers anders als sein Name vermuten ließe aber auch im Kapitel Umwelt/Wirtschaftlichkeit nicht aus dem Wettbewerbsfeld herauszuragen wusste, landete es mit alles in allem 112 Gesamtpunkten und dem Prädikat “bedingt empfehlenswert” sogar auf dem siebenten und damit letzten Platz des Vergleiches. Angesichts dessen empfiehlt die GTÜ allen Autofahrern, sich beim Reifenkauf nicht allein auf die Angaben der Hersteller zu verlassen.