Einträge von Andrea Löck

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“Traum in Weiß” von Reifen Koch

Reifen Koch (Rodalben) hat sich wieder ein Fahrzeug zwecks Veredelung vorgenommen. Diesmal fiel die Wahl auf den neuen Peugeot RCZ, und herausgekommen ist nach Unternehmensangaben ein “Traum in Weiß”: Denn der weiß lackierte Franzose wurde mit “Phantom”-Rädern von Schmidt Revolution in passendem Farbton und mit Edelstahlbett ausgerüstet. An der Vorderachse kommt dabei die Dimension 8,5×19 Zoll (ET20) zum Einsatz, an der Hinterachse 9,5×10 Zoll (ET20) – kombiniert wird das Ganze mit Reifen der Größe 235/40 R19.

Handel und Hersteller fragen sich: Werden Reifen 2011 knapp?

Die Nachfrage nach Reifen ist derzeit auch bei der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH sowie ihren Markenorganisationen “sehr stark”; auf “allen Geschäftsfeldern”, also auf dem Ersatzmarkt wie in der Erstausrüstung, liege man bei den Vorordern bzw. Bestellungen klar über Vorjahr, wie Dr. Rainer Landwehr im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG betont.

Der Vorsitzende der Geschäftsführung des deutschen Reifenherstellers mit seinen sechs Fabriken im Land nimmt insbesondere eine deutlich verbesserte Dispositionsneigung im deutschen Reifenhandel zur Kenntnis. Auf die Frage, ob sich daraus – wie derzeit allerorten diskutiert bzw. fest erwartet wird – eine Verfügbarkeitsproblematik ergeben könnte, mochte Landwehr zwar kein deutliches Ja antworten.

Logistikexperten wie Fiege für Reifenmarkt immer bedeutender

Der Trend zur Verringerung von Lagerbeständen hält allerorten an. Einerseits, weil dadurch in der Industrie wie auch im Handel Kosten eingespart, Kapitalbindung verringert und somit die Liquidität insgesamt gesteigert werden. Andererseits aber auch, weil die Zeiten unbegrenzter Verfügbarkeiten auf dem Reifenmarkt spätestens seit der Finanz- und Wirtschaftskrise und dem von ihr ausgelösten Kapazitätsabbau in der Industrie vorbei sind.

Gerade vor einem solchen Hintergrund wird es immer wichtiger, das Thema Logistik professionell zu handhaben bzw. sich gleich professionellen Beistand zu suchen. Ein Unternehmen wie die Fiege-Gruppe mit ihrem Schwerpunkt im internationalen Supply-Chain-Management samt verschiedener Zusatzdienstleistungen kann dabei ab Werkstor alle Schritte der Wertschöpfungskette abdecken und ist somit gefragter Ansprechpartner für Reifenhersteller auf dem europäischen Markt.

Deutlicher Umsatz- und Gewinnzuwachs für Bridgestone

Bridgestone hat seine Konzernkennzahlen für das Geschäftsjahr 2010 vorgelegt. Beim Umsatz konnte man gegenüber den annähernd 2,6 Billionen japanischen Yen des Jahres 2009 um 10,2 Prozent auf nunmehr knapp 2,9 Billionen Yen (rund 25,6 Milliarden Euro) zulegen. Noch viel deutlicher sind die Zuwächse aufseiten des Gewinns.

Operativ konnte der Konzern mit 166,5 Milliarden Yen (knapp 1,5 Milliarden Euro) den Vorjahreswert von rund 75,7 Milliarden Yen mehr als verdoppeln – das Plus wird mit 119,8 Prozent beziffert. In Sachen des Nettogewinns hat man sich die Angabe der prozentualen Entwicklung aus naheliegenden Gründen allerdings gespart, weist die Bilanz für 2010 doch 98,9 Milliarden Yen (etwa 900 Millionen Euro) und die für 2009 lediglich eine Milliarde Yen aus. Die operative Marge hat sich damit von den 2,9 Prozent des vorangegangenen Jahres auf 5,8 Prozent für 2010 verbessert.

Betrachtet man allein die Reifensparte, so konnte die beim Umsatz von 2,15 Billionen Yen im Jahr 2009 auf nunmehr knapp 2,38 Billionen Yen (etwa 21 Milliarden Euro) zulegen, was einem Anstieg um elf Prozent entspricht. Der Beitrag, den Reifen 2010 zum operativen Gewinn des Konzerns beigesteuert haben, wird mit 153,1 Milliarden Yen (knapp 1,4 Milliarden Euro) beziffert, was einem Zuwachs um 104 Prozent gegenüber den 75,2 Milliarden Yen des Jahres 2009 entspricht. Für das laufende Jahr geht der Konzern zwar davon aus, seinen Gesamtumsatz um elf Prozent auf beinahe 3,2 Billionen Yen (gut 28 Milliarden Euro) steigern zu können.

Doch bezüglich des operativen Gewinns erwartet man vor allem wohl vor dem Hintergrund steigender Rohstoffkosten ein Minus von 16 Prozent auf dann 140 Milliarden Yen (etwa 1,2 Milliarden Euro). Dies würde einer Marge in Höhe von 4,4 Prozent entsprechen. Beim Nettogewinn rechnet man 2011 mit 82 Milliarden Yen (rund 725 Millionen Euro), was einem Minus von 17 Prozent im Vergleich zu 2010 entspräche.

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Weitere Reifenpreiserhöhungen in Nordamerika

Für den nordamerikanischen Markt haben nach zuletzt Continental, Goodyear und Falken/Ohtsu nun noch weitere Hersteller Reifenpreiserhöhungen angekündigt. Die Hankook Tire America Corp. will demnach ab Mitte März bzw.

Anfang April im Mittel neun Prozent mehr für die Bereifungen mittelschwerer Lkw verlangen respektive durchschnittlich sieben Prozent mehr für Pkw- und Llkw-Reifen. Und die Cooper Tire & Rubber Co. wird zum 15.

März ihre Preise für Reifen von sogenannten Light Vehicles um acht bis neun Prozent erhöhen. Im Fall von Cooper ist dies schon die zweite Preisrunde in diesem Jahr, hatte man doch schon zum 1. Februar die Pkw- und Llkw-Reifenpreise im US-Markt um 2,5 Prozent erhöht.

Dritter im Bunde bei der aktuellen Preisrunde in Nordamerika ist übrigens Michelin: Ähnlich wie im europäischen Markt hebt das Unternehmen dort die Preise für Motorrad- sowie für neue und runderneuerte Lkw-Reifen an. Erstere sollen ab 1. April in Kanada, Mexiko und den USA acht Prozent mehr kosten, während die Nutzfahrzeugneureifen der Marken Michelin und BFGoodrich sowie die von Michelin Retread Technologies bzw.

angebotenen Runderneuerungen jeweils schon zum 1. März um sogar zwölf Prozent teurer werden. tr/cm.

Mehr Einsätze für Lkw-Pannenservicemobile von Vergölst

Im vergangenen Jahr verbuchte Vergölst eine deutlich gestiegene Zahl von Einsätzen seiner Pannenservicemobile. Nach Aussagen des zur Continental AG gehörenden Unternehmens wurden sie 2010 über 30.000-mal gerufen, um die Bereifung eines liegen gebliebenen Lkw instand zu setzen.

Mit Blick auf die rund 24.000 Einsätze im Jahr zuvor entspricht dies einem Plus von rund 25 Prozent, wobei Vergölst als Grund dafür im Wesentlichen den stark wachsenden Güterverkehr auf deutschen Straßen anführt. Jedenfalls habe man dadurch seine führende Marktstellung in Deutschland weiter deutlich ausbauen können, zeigen sich die Hannoveraner überzeugt.

Nach deren Worten wurde übrigens erneut gut ein Drittel der Einsätze über den ADAC TruckService abgewickelt, mit dem Vergölst seit über 20 Jahren eng zusammenarbeitet. Gleichzeitig wird auf ein Reporting des Partners verwiesen, wonach Vergölst seit mehr als drei Jahren den Pannenservice vom Eingang der Meldung bis zur Weiterfahrt des Lkw im Schnitt deutlich unter zwei Stunden erledigt. “Wenn Marktbegleiter herausfahren, sind wir meistens schon fertig.

Unser Ziel ist es, Standzeiten der Kundenfahrzeuge und damit Kosten zu minimieren”, meint Thorsten Schuckenböhmer, Leiter Großverbrauchergeschäft. Für das laufende Jahr hat sich Vergölst das Ziel gesteckt, das Volumen der Pannen- und Mobileinsätze, die sich Unternehmensangaben zufolge in etwa die Waage halten, weiter zu steigern. Bei entsprechender Entwicklung soll deswegen auch die Flotte der bundesweit eingesetzten und mobilen Werkstätten gleichenden Pannenservicemobile weiter ausgebaut werden.

2010 beschert TRW „bestes Jahresergebnis der Unternehmensgeschichte“

Die TRW Automotive Holdings Corp. – Anbieter aktiver und passiver Fahrzeugsicherheitssysteme – hat das Finanzergebnis für das vierte Quartal 2010 veröffentlicht. Mit Umsätzen in Höhe von 3,7 Milliarden US-Dollar konnte eine Steigerung von zehn Prozent gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres erzielt werden.

Und für das Gesamtjahr meldet das Unternehmen einen Umsatz von 14,4 Milliarden US-Dollar, was einer Steigerung um 2,8 Milliarden US-Dollar oder 24 Prozent im Vergleich zu 2009 entspricht. Dieses starke Umsatzwachstum sowie eine günstige Kostenstruktur hat TRW eigenen Worten zu einem Nettogewinn in Rekordhöhe von 834 Millionen US-Dollar (2009: 55 Millionen US-Dollar) bzw. dem “besten Jahresergebnis der Unternehmensgeschichte” verholfen.

“TRW hat bereits in den ersten drei Quartalen 2010 vom wirtschaftlichen Aufschwung profitiert und knüpfte auch im vierten Quartal an die guten Ergebnisse an. Daher können wir jetzt über unser bestes Gesamtjahresergebnis, seitdem TRW ein eigenständiges Unternehmen geworden ist, berichten”, sagt John C. Plant, Chairman, President und Chief Executive Officer von TRW.

“Das Jahr 2010 konnten wir mit einer erheblich verbesserten Kapitalstruktur und der historisch niedrigsten Nettoverschuldung abschließen. Außerdem ist es uns gelungen, unsere Altverbindlichkeiten erheblich zu reduzieren. Die herausragende unternehmerische Leistung 2010 zeigt, dass TRW die richtige Strategie für einen langfristigen Erfolg gewählt hat”, ist er überzeugt.

Das Unternehmen erzielte 2010 einen freien Cashflow von 758 Millionen US-Dollar, verglichen mit 254 Millionen US-Dollar 2009. Dieser “starke Cashflow” habe TRW ermöglicht, seine Nettoverschuldung zum Jahresende auf ein Rekordtief von 768 Millionen US-Dollar zu senken, heißt es. “Die steigende globale Nachfrage nach innovativen Technologien von TRW in Verbindung mit unserer günstigen Kostenstruktur, einer soliden Liquidität und einer flexiblen Bilanzstruktur werden unsere Position als führender Zulieferer für weltweit tätige Fahrzeughersteller weiter stärken”, meint Plant.

Kursziel für Michelin-Aktie angehoben

Laut dem Finanzportal unter www.boerse.de hat J.

P. Morgan das Kursziel für Michelin-Aktien von 62 auf 63 Euro angehoben, die Einstufung des Wertpapiers allerdings auf “neutral” belassen. Analysten der Bank halten die Aussichten für die Umsatzvolumina von Reifenherstellern im Allgemeinen demnach für sehr gut.

Offroad-Redaktionspreis für Generals „Grabber AT“

Der neue “Grabber AT” der zum Continental-Konzern gehörenden Marke General Tire hat den Redaktionspreis der Zeitschrift Offroad erhalten. Damit sollen die als sehr gut bezeichneten Fahreigenschaften des Reifens im Gelände und auf der Straße gewürdigt werden, wie Test- und Technikredakteur Ronald Partsch bei der Preisverleihung hervorhob. Gleichzeitig lobte er den “Mut von General Tire”, trotz der immer höheren EU-Anforderungen an die Geräuscheigenschaften von Reifen ein neues echtes Offroadprodukt zu entwickeln.

Besonders gut sei den Ingenieuren die Abstimmung zwischen den Gelände- und Straßeneigenschaften gelungen, mit denen man den “schon sehr guten Vorgänger deutlich übertroffen” habe. Den Preis nahm Alexander Lührs, Leiter Öffentlichkeitsarbeit Pkw-Reifen von Continental, entgegen. Der “Grabber AT” war im vergangenen Herbst Fachhändlern und Journalisten vorgestellt worden und ist in dieser Saison in einer kleinen Lieferpalette am Start.

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DBV Würzburg mit neuem Zweiradreifenprogramm

Im Herbst 2010 hatte die DBV Würzburg GmbH angekündigt, in diesem Frühjahr mit einem neuen Zweiradreifenprogramm an den Start gehen zu wollen. Jetzt macht das Unternehmen ernst. “Unser Lieferbestand ist zwar noch nicht ganz umfassend, aber unsere Lieferfähigkeit wächst gerade sehr schnell”, sagt Norbert Bathon, Geschäftsführer des in Würzburg beheimateten Großhandelsunternehmens, das ab Mitte März dann auch regelmäßige Sonderaktionen für Zweiradreifen fahren will.

Überhaupt sei man jetzt in diesem Marktsegment “deutlich günstiger als früher” und liefere alle Zweiradreifen ab zwei Stück frei Haus, heißt es weiter. Darüber hinaus ist zudem von einem neuen und verbesserten Zweiradreifenwebshop die Rede, wo die benötigten Reifen über Matchcode- oder Fahrzeugsuche identifiziert werden können. cm.