Einträge von Andrea Löck

Hankook-Reifenfabrik in Ungarn muss Lohneinigung erreichen

Durch einen Lohnstreit könnte die Hankook-Reifenfabrik in Ungarn bald stillstehen. Wie es dazu heißt, haben die über 1.700 Mitarbeiter ein “Streikkomitee” gegründet, nachdem sie durch eine Änderung der ungarischen Steuergesetze zum 1.

Januar weniger Geld verdienen. Die Mitarbeiter verhandelten derzeit zwar mit dem Management von Hankook Tire Magyarország Kft, doch eine Einigung scheint ihrer Meinung zufolge noch in weiter Ferne. Offene Fragen gebe es indes nicht über das Ob einer Lohnerhöhung sondern nur über die eigentliche Höhe der Anpassung, heißt es dazu weiter.

Schaeffler will beherrschende Stellung bei Conti aufgeben – Aktienverkauf

Einem Artikel der “Financial Times Deutschland” zufolge wolle der Familienkonzern Schaeffler noch in diesem Monat einen nicht unerheblichen Teil seiner Continental-Aktien verkaufen, wodurch der sogenannte Beherrschungsvertrag nichtig würde. Wie die Zeitung online schreibt, liefen noch Verhandlungen über die exakte Höhe des Paketes. Der fränkische Automechanik- und Wälzlagerhersteller wolle aber “auf jeden Fall mehr als 50 Prozent behalten”, heißt es dort unter Berufung auf Verhandlungsteilnehmer.

Derzeit kontrolliert Schaeffler 75,1 Prozent der Continental-Aktien direkt oder über Dritte. Wie die Zeitung weiter “exklusiv” berichtet, könnte Schaeffler Continental lediglich mit einem Anteil von mindestens 75 Prozent “wie eine untergeordnete Gesellschaft führen” und “eine enge Kooperation garantieren”. Folglich gebe Schaeffler durch den Aktienverkauf “eine wichtige Machtposition auf”, befindet die Zeitung weiter; Continental könne dann in Zukunft “selbstbewusster auftreten”.

Durch den Verkauf könne Schaeffler ein “potenziell sehr gefährliches Risiko für den Konzern und die Eignerfamilie” entschärfen, und zwar das der hohen Verschuldung, die für beide immer noch bei rund elf Milliarden Euro liegt. Allein die Holding der Familie trage fünf Milliarden Euro; dafür werden die Zinsen gestundet, “eine Zeitbombe, da diese zweistellige Prozentsätze erreichen”, so die Financial Times Deutschland weiter. Das Schaeffler-Aktienpaket von 75 Prozent ist aktuell rund 9,2 Milliarden Euro.

Weder Schaeffler noch Conti nahmen zu den Plänen Stellung. Insgesamt war Conti am Mittwoch an der Börse 12,3 Milliarden Euro wert. ab.

Zweite Trelleborg-Produktlinie „Maximo“

Trelleborg hat eine zweite Produktlinie für die hintere Bereifung von Traktoren der PS-Klasse von 40 bis 180 PS namens Maximo ins Leben gerufen. Damit gibt Trelleborg in gesättigten Märkten wie Europa den Verbrauchern die Möglichkeit, eine preisgünstige Alternative zu den hauseigenen Premiumprodukten zu wählen. In welchen Größen die Maximo-Palette angeboten wird, ist im Detail noch nicht bekannt, die erste Grafik des Unternehmens bezieht sich auf 520/85 R38.

Kwik-Fit-Verkauf an Itochu Corp. bestätigt

Nachdem wir gestern bereits gemeldet hatten, die japanische Itochu Corporation würde die britische Reifenhandels- und Werkstattkette Kwik-Fit übernehmen, kommt heute die offizielle Bestätigung der Beteiligten. Danach zahle das japanische Handelshaus (Jahresumsatz 2010 gut 30 Milliarden Euro), das auch die Mehrheit am deutschen Reifengroßhändler Reifen Grundlach hält, insgesamt 637 Millionen Pfund (751 Millionen Euro) für die Kwik-Fit-Gruppe an den gegenwärtigen Eigentümer PAI Partners aus Frankreich. “Es war eine Freude, mit PAI Partners während der vergangenen Jahre zusammenzuarbeiten”, so Ian Fraser, Chief Executive von Kwik-Fit, in einer Stellungnahme.

“Ihre Unterstützung war wichtig für unseren fortgesetzten Erfolg. Mit Enthusiasmus blicken wir nun nach vorn auf unsere Partnerschaft mit Itochu und der nächsten Stufe von Kwik-Fits Entwicklung.” In einer weiteren Mitteilung erklärt die Itochu Corporation, dass man noch im März gemeinsam mit der hiesigen Itochu Europe Plc (London, Großbritannien) eine neue Gesellschaft zur Führung der Kwik-Fit-Gruppe einrichten will.

Die “Bidco Tyche Ltd.” soll ihren Sitz ebenfalls in London haben. ab.

Profilfoto des neuen „Pirelli Snowcontrol Serie 3“ jetzt verfügbar

Nachdem wir gestern bereits tagesaktuell über Pirellis Auftritt auf dem Genfer Auto-Salon und über den neuen Winterreifen “Pirelli Snowcontrol Serie 3” berichtet haben, reichen wir heute ein zunächst noch nicht verfügbares Foto zum Reifenprofil nach. Die Pirelli-Forschung hat den Snowcontrol Serie 3 entwickelt, um die für leistungsfähigere Fahrzeuge konzipierten technologischen Innovationen auf Mittelklassewagen und Stadtautos zu übertragen. ab

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Continental meldet Umsatzsteigerung und hohe Gewinne

Entgegen den bisherigen Ankündigungen konnte die Continental AG im vergangenen Jahr ihren Umsatz sogar noch stärker steigern. In 2010 setzte der Automobilzulieferer und Reifenhersteller insgesamt 26,047 Milliarden Euro um, was einer Steigerung von 29,6 Prozent entspricht; bisher hatte das Unternehmen immer einen Umsatz in Höhe von 25,5 Milliarden Euro prognostiziert. Gleichzeitig konnte die Continental aber auch ihr operatives Ergebnis wieder positiv gestalten.

Nach einem negativen EBIT in 2009 von 1,04 Milliarden Euro kann Conti für das vergangene Jahr nun einen EBIT von 1,94 Milliarden Euro verbuchen, was einer EBIT-Marge von 7,4 Prozent entspricht. Auch das Konzernergebnis lag nach einem verlustreichen Jahr 2009 (-1,65 Milliarden Euro) im vergangenen Jahr wieder diesseits der Gewinnschwelle, und zwar bei 576 Millionen Euro. Dies entspricht einer Nettomarge von 5,6 Prozent.

Gleichzeitig konnte die Continental AG ihre Nettofinanzschulden weiter von 8,9 auf jetzt 7,32 Milliarden Euro verringern (-17,7 Prozent). Wie das Unternehmen meldet, habe man im vergangenen Jahr dank der “Rekordmarken bei Umsatz und operativem Ergebnis (…) an Schlagkraft gewonnen”. Daher gehe man mit Optimismus ins neue Geschäftsjahr und wolle “mit einem zweistelligen Wachstumsziel seinen Erfolgskurs energisch fortsetzen”.

Uniwheels-Geschäftsführung beschließt weitere Wachstumsstrategie

Die Uniwheels-Gruppe, nach Daten dieser Zeitschrift drittgrößter europäischer Hersteller von Leichtmetallrädern mit Zentrale in Hünenberg (Schweiz), erreichte mit 293,4 Millionen Euro Gesamtumsatz im Geschäftsjahr 2010 den höchsten Jahresumsatz der Firmengeschichte (plus 32 Prozent zum Vorjahr). Das Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (kurz: EBITDA) betrug 28,2 Millionen Euro (plus 31 Prozent) bei einer für die Automobilbranche hohen und gegenüber Vorjahr fast unveränderten Rendite von 9,6 Prozent, wobei das Uniwheels-Geschäftsmodell auf zwei Säulen fußt: der Volumenfokussierung im Erstausrüstermarkt der Automobilindustrie und der Margenfokussierung im Zubehörmarkt mit den Marken ATS, Rial, Alutec und Anzio. Uniwheels hat das Absatzvolumen im Jahre 2010 um 24 Prozent auf 6,3 Millionen Einheiten erhöht und die Mitarbeiterzahl im letzten Jahr von 1.

629 auf 1.856 in der Gruppe hochgefahren..

Edo nimmt 18 Zoll beim Murciélago LP 750 vorne und 19 Zoll hinten

Bereits im Jahre 2008 stellte Edo Competition mit seinem auf 710 PS gestärkten Lamborghini Murciélago den schnellsten Lambo der Welt auf die Räder: Über 352 km/h wurden damals auf der Teststrecke in Papenburg gemessen. Der neue Lamborghini Murciélago LP 750 ist sogar bis zu 365 km/h schnell. Den Kontakt zum Asphalt stellt eine neue Rad-Reifen-Kombination her: 18-Zoll-Felgen mit Reifen im Format 265/35 vorne und 19 Zoll große Pendants mit Gummis der Dimension 345/30 hinten.

Conti im Konsortium für Wechselbatterien

Das F&E-Programm eines Konsortiums namens “EASYBAT” mit Beteiligung von Renault SA, Continental, Ernst & Young, TÜV Rheinland, KEMA sowie fünf führenden europäischen Forschungsinstituten und koordiniert von Better Place ist von der Europäischen Kommission genehmigt worden. Dabei es den europäischen Automobil- und Batterieherstellern erleichtert werden, Elektroautos mit wechselbaren Batterien zu bauen. Diese Ankündigung markiert den Start des ersten von der Kommission genehmigten Projekts für Elektroautos mit wechselbaren Batterien.

Bohnenkamp veröffentlicht Preisliste mit verbesserten Frachtbedingungen

Mit einer neuen Preisliste – gültig ab dem 1. März 2011 auch im Online-Shop – erhalten alle Kunden der Bohnenkamp AG (Osnabrück) in Deutschland und Österreich Lieferungen ab einem Warenwert von 100,- Euro frei Haus. Bislang war dies erst ab 200,- Euro der Fall.

Wolfgang Lüttschwager, Gesamtvertriebsleiter der Bohnenkamp AG: “Wir möchten auch in 2011 den Service für unsere Kunden weiter verbessern. Die Verbesserung der Konditionen für Speditions- und Paketlieferungen soll besonders die Kunden im Kleinreifensegment unterstützen. Hier liegt der Warenwert der Lieferungen häufig zwischen 100,- und 200,- Euro.

Diese Ware senden wir ab sofort frei Haus.” Bis zu einem Wert von 100,- Euro bleiben die Frachtkosten mit 8,00 Euro je Lieferung konstant. Expresslieferungen richten sich nach wie vor nach den Preisen der Versandunternehmen.

Insgesamt wurden die Preise für die jetzt mehr als 2.700 unterschiedlichen Artikel aus den Bereichen Reifen, Räder, Schläuche, Felgen und Zubehör mit Erscheinen der neuen Preisliste an die veränderte Marktlage angepasst. Lüttschwager: “Die anhaltende Verknappung und Verteuerung von Rohstoffen hat in den letzten Monaten zu deutlichen Preissteigerungen im Beschaffungsmarkt geführt.

Durch unsere umfangreiche Lagerhaltung konnten wir diese Entwicklung zwar verzögern, aber nicht aufhalten. Daher sind nun auch wir gezwungen, auf diese Situation am Markt zu reagieren.” dv

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