Einträge von Andrea Löck

Rhodia baut Silica-Kapazitäten um 40 Prozent aus

Wie der französische Konzern und Marktführer bei Silica Rhodia mitteilt, sollen die Silica-Produktionskapazitäten aufgrund der starken Nachfrage durch die Reifenindustrie ausgebaut werden. Ab dem vierten Quartal 2011 sollen der Standort Chicago Heights (USA) und ab dem ersten Quartal 2012 das französische Werk Collonges-au-Mont-d’Or zusammen 32.000 Tonnen jährlich zusätzlich fertigen können.

Einschließlich der gerade eingeweihten China-Fabrik in Qingdao, wo 72.000 Jahrestonnen produziert werden, hat Rhodia damit die Kapazitäten insgesamt um etwa 40 Prozent angehoben. Die von Rhodia unter dem namen “Zeosil” angebotene Kieselsäure wird vor allem in treibstoffsparenden Reifen eingesetzt, um den Rollwiderstand der Reifen zu senken.

ATU ruft Dachbox zurück

Die Fachmarkt- und Werkstattkette ATU (Weiden) ruft die seit Juli 2010 vermarktete Pkw-Dachbox “MAC 460 schwarz hochglänzend” zurück. Aus Sicherheitsgründen darf die Dachbox nicht mehr verwendet werden. Möglicherweise können die Verschlüsse während der Fahrt versagen und zur Öffnung der Box führen, sodass herausfallende Gegenstände andere Verkehrsteilnehmer gefährden können.

Der freiwillige Rückruf umfasst ausschließlich dieses Produkt. Andere bei ATU erhältliche Dachboxen sind nicht betroffen. dv.

Bilstein auf der Techno-Classica

Auf der Techno-Classica in Essen vom 30. März bis 3. April wird auch Fahrwerksexperte Bilstein wieder dabei sein.

Das Unternehmen informiert über Stoßdämpfer unter anderem aus seiner Abteilung Kundensonderwunsch für Old- und Youngtimer sowie andere Exoten. Jeder Klassik-Dämpfer wird von den Experten in Ennepetal in Handarbeit speziell für den Kunden unter Verwendung von Neuteilen hergestellt. Nicht selten kann Bilstein als eines von wenigen Unternehmen bestimmte Stoßdämpfer-Raritäten herstellen.

Mehr als 10.000 Pirelli-Reifen für die GP3-Saison 2011

Heute endet auf dem Ring von Paul Ricard die erste von drei Testsessions vor der GP3-Saison, die acht Runden umfassen und im Rahmen von europäischen F1-Veranstaltungen stattfinden wird. Pirelli wird den Teams als Hersteller der Kontrollreifen während der Saison insgesamt mehr als 10.000 Reifen zur Verfügung stellen, enthalten sind in dieser Zahl auch die Reifen für die Testfahrten.

Website zur Berliner „Challenge Bibendum“ geht online

Der Countdown läuft: Noch 77 Tage bis zur “Michelin Challenge Bibendum” in Deutschland. Die Internetseite ist bereits jetzt erstmals unter www.challengebibendum.

com/de in deutscher Sprache online. Sie versteht sich als Portal zur nachhaltigen Mobilität im Straßenverkehr. Im Fokus steht aktuell das Programm der Challenge Bibendum, die vom 18.

bis 22. Mai in Berlin stattfindet. Dank intuitiver Benutzerführung führe die Seite schnell zum Ziel.

Unter den Kategorien “Nachhaltige Mobilität”, “Lösungsansätze” sowie “News und Events” findet der Nutzer Informationen zum Thema Nachhaltigkeit. Weitere Menüpunkte wie “Umsetzung im Alltag” oder “Motorshows” runden das Spektrum ebenso ab wie Berichte vom Genfer Auto-Salon. Über direkte Links führt die neue Website zu den Social-Media-Foren Facebook, Twitter, Flickr und YouTube.

Hinzu kommt ein RSS-Feed über Neuigkeiten zur Challenge Bibendum. Die auf der Startseite eingebundene “Tag Cloud” (“Stichwortwolke”) gibt einen schnellen Überblick über die meistgesuchten Themenbeiträge. Je häufiger ein Begriff aufgerufen wird, desto größer erscheint er.

Testgelände MIRA wird umfassend modernisiert und erweitert

MIRA will ihr Testgelände nahe der Stadt Birmingham für rund 300 Millionen Pfund (354 Millionen Euro) zu “Europas fortschrittlichster unabhängiger Testeinrichtung” ausbauen. Innerhalb von zehn Jahren, so der MIRA-Plan, wolle man jährlich rund 100 Millionen Pfund umsetzen; in 2010 waren es 37 Millionen Pfund (44 Millionen Euro). Das renommierte Testgelände wird aktuell etwa von Dunlop, Continental, Giti Tire oder auch Kumho für Reifentests genutzt.

MIRA wolle zwar auch in Einrichtungen außerhalb Großbritanniens investieren, der Löwenanteil der 300 Millionen Pfund solle aber in die Modernisierung und Erweiterung der 340 Hektar großen Einrichtung nahe Birmingham fließen, wo etwa ein 43.000 m² großes “hochmodernes Engineering Center” entstehen soll. ab

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Pirelli wehrt sich gegen deutliche Kritik an Formel-1-Reifen

In den vergangenen Wochen hat die Kritik an den neuen Formel-1-Reifen von Pirelli an Lautstärke und Häufigkeit zugenommen. Zuletzt hatte sich sogar Weltmeister Sebastian Vettel mit deutlichen Worten in die Diskussion eingebracht und die offenbar von vielen als unzureichend betrachtete Haltbarkeit der Pirelli-Reifen als “Ärgernis” bezeichnet. Nun reagiert Pirelli auf die Vorwürfe.

Der erhöhte Abbau der Reifen sei von Teams und Organisatoren ausdrücklich gewünscht worden, um “die Show zu verbessern”, heißt es dazu bei Sport1 unter Berufung auf eine Erklärung des italienischen Reifenherstellers. Das sei “eine Chance für den Sport, nicht ein Problem”. Außerdem betont Pirelli, dass die bisherigen Testfahrten nicht unter optimalen Bedingungen verlaufen seien.

Es sei zu kühl gewesen und auch die Verhältnisse auf den Strecken in Valencia, Jerez und Barcelona hätten sich ungünstig auf das Verhalten der Gummis ausgewirkt. “Wir hoffen, dass die Bedingungen bei den kommenden Tests in Barcelona so sind, dass sich jeder vom wirklichen Leistungsvermögen unserer Reifen überzeugen kann”, heißt es dort weiter. Auch Pirellis Motorsport-Leiter Paul Hembery meldet sich zu Wort: “Unser Ziel war es, einen Reifen zu bauen, der dieses Jahr sowohl die Fahrer als auch die Zuschauer zufrieden stellt”, erklärt er: “Wir wollten mithelfen, die Freude und die Begeisterung aller an der Formel 1 während der gesamten Saison zu verbessern.

” Hembery gab indes zu, dass Pirelli Probleme habe, die Anforderungen zwölf unterschiedlicher Teams mit zwölf unterschiedlichen Chassis zu erfüllen. “Wir müssen Reifen bauen, die an all diesen Autos funktionieren”, sagte er. ab.

Quick-Partner blicken erwartungsfroh in die Zukunft

In “Victor’s Residenz” fand Anfang Februar die diesjährige Frühjahrstagung der Quick-Partner statt, zu der alle Filialleiter aus dem Bundesgebiet nach Berlin reisten. Neue Leistungsbausteine wurden auf den Weg gebracht und Peter Wegener, bei der GDHS Leiter Quick Reifendiscount, konnte in seiner Eröffnungsrede sowohl auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2010 zurückblicken. Er stellte die Filialergebnisse des vergangenen Jahres vor und band diese auch in die Entwicklung des Gesamtkonzerns ein.

Anschließend wurden die Planungen für das Jahr 2011 samt der Vorstellung der Einzelmaßnahmen besprochen. Neben den Eckpfeilern für das Jahr 2011 im Bereich Betriebswirtschaft und Marketing ging es hier auch um die Weiterentwicklung der individuellen Betriebsabläufe und den Beitrag, den die Fililalen mit ihren Teams für weitere Optimierungen leisten können, etwa bei den Betriebsabläufen. Laut Wegener hätten die Quick-Partner gemeinsam mit der Systemzentrale in 2010 Eindrucksvolles erreicht haben.

Alle Marketingaktivitäten hätten zu deutlich mehr Frequenz in den Betrieben geführt. Dadurch, dass die Quick-Betriebe insgesamt sehr gut organisiert seien, konnten erstmals mehr als 500.000 Reifen an Endverbraucher vermarktet werden, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Cooper und Kenda gehen jetzt auch in China getrennte Wege

Die Cooper Tire & Rubber Co. will ihren Anteil an dem chinesischen Joint-Venture-Unternehmen Cooper Kenda Tire von aktuell 50 auf 100 Prozent verdoppeln. Wie es dazu in einem Bankreport heißt, könne die Transaktion bereits im Laufe dieses Quartals vollzogen werden und würde den zweitgrößten US-Reifenhersteller 116,5 Millionen Dollar kosten.

Die Fabrik in Kunshan (Jiangsu-Provinz; bei Shanghai) fertigt aktuell etwa vier bis fünf Millionen Pkw-/LLkw-Reifen pro Jahr; eine Erhöhung der Kapazitäten auf rund sieben Millionen Reifen in naher Zukunft sei bereits beschlossen. Ein Großteil der Produktion wird nach Nordamerika exportiert..