Einträge von Andrea Löck

Für 2010 meldet auch Pirelli deutliches Umsatzplus

Nach vielen anderen Reifenherstellern hat nun auch Pirelli seine Zahlen zum Geschäftsjahr 2010 vorgelegt. Demnach konnte der italienische Konzern den Umsatz um 19,2 Prozent auf rund 4,85 Milliarden Euro steigern. Denn nach Herausrechnen der zwischenzeitlich aufgegebenen Geschäftsbereiche Pirelli Real Estate und Pirelli Broadband Solutions wird für 2009 nunmehr ein Vergleichswert in Höhe von 4,07 Milliarden Euro statt der bisher veröffentlichten 4,46 Milliarden Euro genannt.

Beim Operating Profit konnte man sogar um 63,3 Prozent auf knapp 408 Millionen Euro (2009: rund 250 Millionen Euro) zulegen. Die EBIT-Marge nach Restrukturierungsaufwendungen wird mit nunmehr 8,4 Prozent beziffert, nach 6,1 Prozent im vorangegangenen Jahr. Im Wesentlichen verantwortlich für die positive Geschäftsentwicklung des Konzerns war bei all dem die Reifensparte, steht sie doch für 98,4 Prozent des Gesamtumsatzes bzw.

4,77 Milliarden Euro. Im Vergleich zu den 3,99 Milliarden Euro des Jahres 2009 konnte die Reifensparte ihre Umsatzerlöse also um 19,5 Prozent steigern, während der operative Gewinn von knapp 309 Millionen Euro 2009 auf jetzt leicht über 453 Millionen Euro um 46,9 Prozent wuchs. Die EBIT-Marge der Reifensparte wird mit 9,5 Prozent beziffert, im Jahr zuvor lag sie noch bei 7,7 Prozent.

Für das laufende Jahr rechnet Pirelli mit einem weiteren Wachstum des Konzernumsatzes auf über 5,55 Milliarden Euro, zu denen die Reifensparte den Erwartungen zufolge 99 Prozent beitragen wird. Die EBIT-Marge der Gruppe soll 2011 ebenfalls über die 2010er Referenzmarke klettern und sich in der von dem Unternehmen in seinem “Industrieplan 2011-2013” genannten Region – zwischen 8,5 und 9,5 Prozent für den Konzern, zehn Prozent mit Blick auf die Reifensparte – bewegen. cm

 Weitere Details zu den Pirelli-Kennzahlen erhalten Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

Über 200 Aussteller zur diesjährigen „Tuning World Bodensee“ erwartet

Zur neunten Auflage der “Tuning World Bodensee” (5. bis 8. Mai 2011) erwartet die Messe Friedrichshafen GmbH als Veranstalter des Events über 200 Aussteller.

Tuningbegeisterte sollen nicht weniger als über 1.000 veredelte Fahrzeuge bewundern bzw. sich bei 152 Klubs über die neuesten Trends informieren können.

Trotz starkem Messe-Business werde dabei auch das Feiern nicht zu kurz, versprechen die Veranstalter. “Die ‚Tuning World Bodensee’ ist Europas führende reine Tuningmesse, und wir sind zurecht stolz darauf”, erklärt Messechef Klaus Wellmann selbstbewusst im Vorfeld der neunten Veranstaltung. “Die Marktführer und Zubehörspezialisten der Branche sind in Friedrichshafen nahezu komplett vertreten und treffen hier auf zahlreiche Händler, Vertriebspartner und begeisterte Endkunden”, ergänzt er.

Neben Automobilherstellern wüssten auch Reifen- und Räderspezialisten um das Potenzial der Messe und würden sich vor Ort von ihrer sportlichen Seite zeigen. Laut der Messe Friedrichshafen nehmen die Neuheiten und exklusiven Umbauten in diesem Jahr eine Ausstellungsfläche von insgesamt rund 85.000 Quadratmetern ein.

EBIT-Marge der Delticom AG 2010 bei gut elf Prozent

Die Delticom AG hatte vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2010 zwar schon Mitte Januar vorgelegt, doch jetzt veröffentlich der Internetreifenhändler auch die gemäß International Financial Reporting Standards (IFRS) zertifizierten Konzernzahlen. Demnach weist die Bilanz des Unternehmens für das abgelaufene Jahr ein Umsatzvolumen in Höhe von 419,6 Millionen Euro aus, was im Vergleich zu den 311,3 Millionen Euro des Jahres 2009 einem Plus von 34,8 Prozent entspricht. Beim EBIT konnte Delticom um 60,1 Prozent auf 47,1 Millionen Euro zulegen (2009: 29,4 Millionen Euro), sodass sich daraus für 2010 eine EBIT-Marge in Höhe von 11,2 Prozent (2009: 9,4 Prozent) ergibt.

Das Konzernergebnis wird mit 32,3 Millionen Euro oder 2,72 Euro je Aktie (unverwässert – 2009: 1,71 Euro) angegeben. Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand der Delticom AG beschlossen, der Hauptversammlung – vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats – eine Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2010 in Höhe von 2,72 Euro je Aktie vorzuschlagen (2009: 1,70 Euro). Die Hauptversammlung wird am 3.

Mai in Hannover stattfinden, der vollständige Geschäftsbericht 2010 soll ab 23. März im Bereich “Investor Relations” unter www.delti.

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Fachmesse „NUFAM“ im April: Reiff zeigt Flagge

Wenn vom 14. bis zum 17. April die Nutzfahrzeugmesse “NUFAM 2011” ihre Tore in Karlsruhe öffnet, dann wird auch die Reiff Reifen und Autotechnik GmbH (Reitlingen) sich und ihre Dienstleistungen auf einem 210 Quadratmeter großen Standareal dort präsentieren.

Denn das Unternehmen versteht sich nicht zuletzt seiner Serviceangebote im Bereich Fuhrparkkonzepte, Montagemobile, Runderneuerung etc. als kompetenter Partner in Sachen Nutzfahrzeugreifen. “Wir bieten allen Kunden eine optimale und wirtschaftliche Lösung, damit sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können”, erläutert Thomas Wörner, Leiter Verkauf gewerbliche Kunden bei Reiff.

Der Kunde könne aus unterschiedlichen Fuhrparksystemen genau das wählen, was seinen Bedürfnissen entspricht. Die Entscheidung über Fullservice, Kilometerverträge oder Budgetverträge werde kundenindividuell abgewogen, um das optimale Ergebnis für jeden Kunden zu erreichen, heißt es weiter. Reiff verfügt über rund 40 Standorte in ganz Baden-Württemberg und bietet eigenen Worten zufolge einen umfassenden Mobilservice in der Region.

Und über Partner ist man demnach auch deutschland- bzw. europaweit für seine Kunden erreichbar und könne ihnen mithilfe von den Montagemobilen geringe Ausfallzeiten ihrer Fahrzeuge, günstige Montagepreise, eine exakte Terminplanung und professionelle Expertenberatung bieten. Die dabei vorgehaltene Auswahl an Nutzfahrzeugreifen wird als groß beschrieben und soll Anwendungen vom Kleintransporter über Bus und Lkw bis hin zu Industrie- und Baumaschinenreifen abdecken.

“Reiff hat für jedes Fahrzeug und jeden Einsatzzweck den richtigen Reifen”, lautet das Credo der Reutlinger. “Wir wissen, worauf es unseren Kunden ankommt, und bieten ihnen genau das”, beschreibt Thomas Wörner die Firmenphilosophie. cm

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Geschwindigkeitsrekord auf Eis erneut eingestellt

Nachdem Mitte Februar erst der vierfache Rallyeweltmeister Juha Kankkunen aus Finnland mit einem Pirelli-bereiften Bentley Continental Supersports Convertible den Geschwindigkeitsweltrekord für das Fahren auf Eis auf die Marke von 330,695 km/h hochschrauben konnte, hat Nokian-Tyres-Testfahrer Janne Laitinen diese Bestmarke nun noch weiter nach oben korrigiert. Mit einem Audi – ausgerüstet mit Nokians bespiketem Winterreifen “Hakkapeliitta 7” in der Größe 255/35 R20 97T XL – erreichte er am 6. März auf einer 14 Kilometer langen Strecke auf der gefrorenen Ostsee vor Finnland eine Höchstgeschwindigkeit 331,610 km/h.

“Das Testen der Winterreifen bei großen Geschwindigkeiten und unter anspruchsvollen Bedingungen ist ein wichtiger Teil ihrer Entwicklung. Mit Versuchen in Grenzbereichen können wir immer etwas Neues lernen, was später in allen unseren Produkten zu sehen und zu spüren sein wird”, erläutert Matti Morri, Leiter des technischen Kundendienstes bei Nokian Tyres. cm

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“i-SW3”-Rad von ICW

Als sportlich beschreibt die Attendorner International Complete Wheels GmbH (ICW) ihr “i-SW3” genanntes einteiliges Aluminiumrad, das in den Dimensionen von 17 bis 19 Zoll mit Einpresstiefen zwischen ET 35 und ET 45 angeboten wird. Eine Kombination aus polierten Mittelspeichen und schwarzen, leicht nach hinten versetzen Zwischenspeichen soll die Blicke auf das Rad lenken, das sich nach Meinung von ICW durch eine “optische Leichtigkeit gepaart mit Sportlichkeit und Dynamik” auszeichnet. Dass die fünf polierten Speichen nahtlos in das Felgenhorn fließen, lasse das Leichtmetallrad größer wirken, heißt es darüber hinaus.

“Wie alle Produkte aus dem Hause International Complete Wheels, durchlaufen auch diese Leichtmetallräder mehrere Qualitätssicherungsstationen. Röntgendurchleuchtung und Dichtigkeitsprüfung sind dabei nur zwei Verfahren, um den Kunden der Firma ICW Topprodukte zu liefern”, sagt der Anbieter. cm

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Toni Gardemeister mit Hankook-Unterstützung in der IRC am Start

Der Rallyefahrer Toni Gardemeister und der koreanische Reifenhersteller Hankook starten in diesem Jahr gemeinsam bei der Intercontinental Rally Challenge (IRC). Der Finne wird ab April in einem Skoda S2000 auf verschiedenen Veranstaltungen fahren, wobei das Einsatzfahrzeug von seinem eigenen Team aufbereitet bzw. betreut wird und natürlich auf Hankook-Reifen steht.

Beide Seiten geben sich “sehr zuversichtlich”, dass 2011 ein erfolgreiches gemeinsames Rallyejahr werden wird. “Ich freue mich sehr auf die erneute Zusammenarbeit mit Hankook”, so Gardemeister, der bereits in einer frühen IRC-Testphase im Jahr 2009 auf Hankook Reifen gefahren ist. “Der Skoda ist ein bewährtes Auto in der IRC und die Hankook-Reifen haben in den Veranstaltungen der letzten Jahre eine brillante Performance hingelegt, weshalb ich von dieser Konstellation überzeugt bin.

Die IRC ist eine tolle Meisterschaft, die beste Aktionen im Rallyesport mit Topfahrern und einem extrem engen Wettbewerb zwischen den S2000-Autos bereithält”, sagt er. Auch bei Hankook ist demnach die Freude groß, dass sich Toni Gardemeister für Reifen des koreanischen Unternehmens entschieden hat. “Die Reifen wurden in den letzten Jahren ausgiebig auf IRC-Strecken verwendet und haben sich auf Schotter und Asphalt sowie auf trockener und nasser Fahrbahn immer wieder beweisen können, was uns für dieses neue Projekt sehr zuversichtlich stimmt”, erklärt Mike Patterson, Hankooks Motorsportmanager für den englischen Markt und verantwortlich für das IRC-Projekt des Reifenherstellers.

“Die Hankook-Reifen sind zusammen mit dem Skoda und den Fähigkeiten von Toni Gardemeister und seinem Beifahrer Tapio Suominen eine hervorragende Kombination”, ist er überzeugt. Das erste von acht Rennen im Skoda S2000 wird für Gardemeister bzw. Hankook übrigens der Lauf auf Gran Canaria (14.

bis 16. April) sein. “Da ich in der Vergangenheit schon für Skoda gefahren bin, weiß ich, dass das Auto gut sein wird und ich freue mich schon jetzt darauf, das Gesamtpaket demnächst zu testen, bevor es dann in Gran Canaria mit dem ersten Rennen losgeht”, meint der Finne.

Die weiteren sieben Rennen im geplanten Programm stehen für die Zeiten vom 13. bis zum 15. Mai (“Tour de Corse”, Frankreich), 2.

bis 4. Juni (“Prime Yalter Rally”, Ukraine), 23. bis 25.

Juni (“Geko Ypres Rally”, Belgien), 26. bis 28. August (“Barum Rally”, Tschechische Republik), 9.

bis 11. September (“Mceske Rallye”, Ungarn), 22. bis 24.

September (“Rallye San Remo”, Italien) sowie vom 14. bis zum 16. Oktober (“RACMSA Rally of Scotland”, Schottland/Großbritannien) im Terminkalender.

Gegenwind für Erweiterung des Conti-Lkw-Reifenwerks in den USA

Continental will im Rahmen eines Expansionsprogrammes bereits aus dem Jahre 2009 bis zu 200 Millionen Dollar in die Erweiterung des Lkw-Reifenwerkes in Mount Vernon (Illinois), an dem Yokohama Anteile hält, investieren und bis zu 350 neue Jobs schaffen. Jetzt gebe es Gegenwind, weil sich Behördenvertreter gegen Steuervergünstigungen ausgesprochen hätten, mit denen Continental Tire the Americas (CTA) das Vorhaben schmackhaft gemacht werden soll, berichten US-Medien. dv.

VW Jetta von H&R: Sportlich und stilvoll

Nicht nur die Optik des VW Jetta ist auf Dynamik getrimmt, auch die Technik hält, was das Design der Limousine verspricht. Eine gute Basis für die Konstrukteure von H&R: Die Lennestädter Fahrwerkspezialisten haben für den neuen Jetta einen Federnsatz entwickelt, der die Auslegung des Serienfahrwerks in seinen Grundzügen noch einmal akzentuiert. Die Tieferlegungen um rund 35 bis 40 Millimeter macht das Fahrzeug fahrdynamisch und optisch noch um einige Nuancen sportlicher.

Cooper will Output 2011 um zehn Prozent steigern

Die Nachfrage für Reifen der Cooper Tire & Rubber Company (Akron/Ohio) sei dermaßen stark, dass das Unternehmen im Jahre 2011 die Produktion bezogen auf Stückzahlen um zehn Prozent steigern wolle, sagt CEO Roy Armes. Von der vollständigen Übernahme der Anteile Kenda Tires am bisherigen Gemeinschaftsunternehmen Cooper Kenda Tire im chinesischen Kunshan kann Cooper in dieser Hinsicht allerdings nicht profitieren: Denn dort werden überhaupt keine Kenda-, sondern – wie ohnehin vertraglich bis Ende 2012 fixiert – ausschließlich Reifen der Marke Cooper bzw. Konzernmarken gefertigt.