Einträge von Andrea Löck

Erdbeben und Tsunami: Falken weicht auf Schwesterwerke aus

Wie die Falken Tyre Europe GmbH (Offenbach am Main) mitteilt, seien bei dem schweren Erdbeben und Tsunami am 11. März in Japan weder Mitarbeiter der SRI-Group noch deren Familienangehörige verletzt worden. Zwar musste – wie an dieser Stelle bereits berichtet – die Reifenfabrik in Shirakawa ihre Produktion wegen eines Stromausfalls und verschiedener Beschädigungen schließen; man arbeite aber mit Hochdruck daran, die Schäden zu analysieren und zu beheben, um die Produktion fortzusetzen bzw.

die Lieferungen sicherzustellen. Dazu gehört auch die Einbindung der anderen Produktionsstätten (Nagoya, Izumi-Ohtsu und Miyazaki), die nicht beschädigt wurden und die den Großteil der Falken-Produkte produzieren. dv.

Reifen für 50.000 Euro in Niedersachsen gestohlen

Medienberichten zufolge sind bei einem Autohändler im niedersächsischen Stolzenau (Landkreis Nienburg) Reifen im Wert von rund 50.000 Euro gestohlen worden. Wie die Polizei dazu mitteilt, seien die Kundenreifen in Überseecontainern gelagert gewesen.

Die unbekannten Täter waren in der Nacht zu Donnerstag auf das Grundstück gelangt, nachdem sie ein Tor aufgebrochen hatten. Anschließend plünderten sie die Container. ab.

Standard & Poor’s setzt Continental-Rating herauf

Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat den Ausblick für den Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental nach dessen Vorlage der Jahreskennzahlen von “stabil” auf “positiv” erhöht und das lang- und kurzfristige Rating für die Unternehmensbonität mit “B/B” bestätigt. Standard & Poor’s begründete den Schritt unter anderem damit, dass Continental wahrscheinlich weiterhin ein mit den Ratings angemessenes finanzielles Risikoprofil behalten werde. ab.

Pirelli liefert 1.800 Formel-1-Reifen zu jedem Rennen

Für die, die auch am letzten Detail der neuen Formel-1-Reifen interessiert sind, gibt es vom neuen Exklusivlieferenten Pirelli Informationen zu den genauen Dimensionen, die wir hiermit nachtragen wollen. Die Trockenreifen – wie alle anderen in 13 Zoll – haben einen Durchmesser von 660 Millimeter und sind vorn 245 und hinten 325 Millimeter breit. Die Regenreifen wiederum haben einen Durchmessen von 670 und sind vorn 225 und hinten 325 Millimeter breit.

Sie können bei einer Geschwindigkeit von 300 km/h über 60 Liter Wasser pro Sekunde verdrängen. Die Intermediate-Reifen haben einen Durchmesser von 665 Millimeter und sind genauso breit wie die Regenreifen (225 und 325 Millimeter). Pro Saison will der italienische Hersteller in seiner “Fabrik der Champions” im türkischen Izmit (bei Istanbul) rund 50.

000 Formel-1-Reifen fertigen, von denen jeweils 1.800 zu einem der 20 Rennen transportiert werden sollen (sollte der für das vergangene Wochenende geplante aber abgesagte Saisonauftakt später tatsächlich nachgeholt werden). Bei jedem dieser Rennen wird der Reifenhersteller mit 15 Trucks seines Renndienstes vor Ort und die zwölf Teams mit rund 50 Technikern und Ingenieuren da sein.

Der Vorderreifen wiegt jeweils rund neun Kilogramm, während der Hinterreifen durch seine größere Breite etwas schwerer ist. Die Betriebstemperatur der Pirelli-Formel-1-Reifen wird mit 90 Grad Celsius angegeben, wobei die härteren Mischungen länger brauchen, um diese Temperatur zu erreichen. ab

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Bridgestone USA lässt sich umstimmen: Firestone bleibt IndyCar erhalten

Der Ausstieg der Marke Firestone als Exklusivlieferant der in Nordamerika so populären Rennserie Indycar zum Jahresende 2011 erschien noch vor wenigen Tagen definitiv. Jetzt haben sich die Manager von Bridgestone Americas Tire Operations (BATO) erweichen lassen und dem fast flehentlichen Bitten der Rennteams zum Verbleib gebeugt: Die Bridgestone-Zweitmarke Firestone, deren Reifen schon vor hundert Jahren zur Indy-Geburt auf dem Siegerauto montiert waren, wird über diese Saison hinaus auch in 2012 und 2013 ihren Exklusivstatus behalten und wie seit 1996 die “IZOD Indy Car Series” mit Reifen beliefern, nicht aber die sogenannten “Indy Lights”, einer Serie, die Fahrer und Teams an die “Königsklasse des amerikanischen Motorsports” heranführen soll. Damit ist auch eine Reglementsklippe bewältigt, denn ab dem nächsten Jahr gelten in der IZOD Indy Car Series völlig neue Regeln, was zu veränderten Fahrzeugen führen wird.

Gajah Tunggal jetzt im Marktwert-Index „LQ-45“

Der führende Reifenhersteller in Südostasien PT Gajah Tunggal kann sich nach dem erstmaligen Erreichen eines Milliarden-Dollar-Umsatzes im vergangenen Jahr nun auch über die Aufnahme in den renommierten Aktienindex “LQ-45” freuen. Das indonesische Unternehmen sei in den Index durch die Börse in Jakarta aufgenommen worden, nachdem diese Gajah Tunggals Transaktionswerte, Marktkapitalisierung, Finanzwerte und Wachstumschancen positive beurteilt hatte. Gajah Tunggal gehört zur Giti-Tire-Gruppe mit Hauptsitz in Singapur; Gajah Tunggal feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Firmenbestehen.

Trelleborg erweitert Schlauchaktivitäten in Brasilien

Trelleborg will eine Schlauchfabrik in Brasilien kaufen, die sich auf Produkte für Öl- und Gasanwendungen – auch in der Tiefsee – spezialisiert hat. Der Geschäftsbereich Engineered Systems will die Anlage in der Nähe von São Paolo noch im März von einer brasilianischen Tochter der Veyance Tochnologies Inc. mit ihren gut 100 Mitarbeitern übernehmen, heißt es dazu in einer Mitteilung des schwedischen Unternehmens.

Keine größeren Schäden an Bridgestone-Fabriken

Der Bridgestone-Konzern hat gleich fünf Fabriken im vom Erdbeben und Tsunami betroffenen Norden Japans. Mit Wirkung vom heutigen (14.3.

) Morgen 9.00 Uhr Ortszeit geht der weltgrößte Reifenhersteller von keinen Menschenverlusten und größeren Schäden in diesen Werken aus. Allerdings ist beim Ausbruch des Bebens an den Standorten die Produktion jeweils unterbrochen worden und prüft jetzt jede Fabrik für sich den Sicherheitsstatus bzw.

ob die Energieversorgung eine Wiederaufnahme der Fertigung überhaupt möglich erscheinen lässt. Während im Nichtreifenwerk Yokohama tatsächlich die Anlagen schon teilweise wieder in Betrieb gingen, ruht die Arbeit in den drei Reifenwerken Nasu (Pkw- und Motorradreifen), Tochigi und Tokyo (Pkw- und Lkw-Reifen) sowie in Kuroiso, wo Vormaterialien wie Stahlkord hergestellt werden. Bridgestone hat den von der Katastrophe Betroffenen als Soforthilfe 1,75 Millionen Euro und Waren wie Fahrräder oder Bettwäsche im Wert von 900.

PZero-Reifen für veredelten Ferrari 458 Italia

Novitec Rosso (Stetten) veredelt den neuen Ferrari 458 Italia. Um den vorhandenen Platz in den Radhäusern perfekt auszunutzen, wurden maßgeschneiderte Versionen der dreiteiligen NF3-Räder entwickelt. Durch die Wahl der Kombination 9×21 vorne und 12×22 Zoll auf der Hinterachse wird die Keilform des Zweisitzers zusätzlich betont.

Technologiepartner Pirelli steuert maßgeschneiderte PZero-Hochleistungsreifen bei. Auf der Vorderachse wird die Dimension 255/30 ZR21 gefahren. Hinten sorgen Pneus in 335/25 ZR22 für Traktion.

SRI-Fabrik in der Präfektur Fukushima lässt Produktion ruhen

Die japanische Präfektur Fukushima erlangt wegen der Schäden im dortigen Atomkraftwerk gerade weltweit traurige Berühmtheit. Der zweitgrößte japanische Reifenhersteller Sumitomo Rubber Industries (SRI) fertigt in der dortigen Fabrik Pkw- und Nfz-Reifen. Weil der Standort Shirakawa weit genug im Hinterland liegt, ist er von dem Tsunami verschont geblieben.