Einträge von Andrea Löck

Pirellis Zahlenwerk zu Amerika

(Tire Review/Akron) Im Rahmen einer internationalen Telefonkonferenz hat das Pirelli-Spitzenmanagement Zahlen zum Geschäftsergebnis 2010 im amerikanischen Markt veröffentlicht. Demnach hat Pirelli den Umsatz in den Nafta-Staaten um 25 Prozent auf 630 Millionen US-Dollar (451 Mio. Euro) erhöht, sodass USA, Kanada und Mexiko jetzt ziemlich genau zehn Prozent der Konzernsumsätze mit Reifen repräsentieren.

Damit hat sich der nordamerikanische Markt überproportional gegenüber dem zwanzigprozentigen Konzernumsatzwachstum in 2010 entwickelt, während der lateinamerikanische Markt exakt die Gesamtentwicklung widerspiegelt: Der Umsatz stieg gegenüber 2009 auf 1,6 Milliarden Euro in Südamerika und steht damit weiterhin für 34 Prozent der weltweiten Pirelli-Geschäfte. Die sieben dort Reifen produzierenden Werke (je eines in Argentinien und Venezuela, fünf in Brasilien) haben mehr als 400.000 Tonnen Pkw-/Motorrad- und Nfz-Reifen gefertigt und vereinen damit etwa 40 Prozent der Konzernkapazitäten auf sich.

Ungewöhnlicher Radmutternschutz von Opel für Konzeptauto

Mit einem Gefühl von Oberklasse gibt die Studie Opel Zafira Tourer Concept einen Ausblick auf die nächste Generation des Monocab-Trendsetters. Die in “Dunkelgrau Metallic matt” lackierten 20-Zoll-Doppelspeichen-Aluminiumräder mit Reifen im Format 245/40 unterstreichen die dynamische Linie. Durch den Diamantschliff hebt sich die hochwertige Alu-Oberfläche der Doppelspeichen deutlich vom dunklen Untergrund der Felge ab.

Unter fünf, in die Speichen integrierten schmalen Verkleidungen verbirgt sich ein außergewöhnliches Detail: Die Opel-Designer haben sie als ebenso dekorativen wie funktionalen Radmutternschutz entworfen. Mit einem Handgriff lässt sich das “Versteck” entriegeln. Die Klappen öffnen sich sternförmig und gewähren Zugriff auf die Radbolzen.

Goodyear benennt um, Ramsauer erhält Preis

Die “Highway Hero”-Aktion von Goodyear wurde in “Held der Straße” umbenannt. Unter anderem dieses Beispiel wurde zur Begründung herangezogen, weswegen Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (Schirmherr beim “Highway …”, sorry, nein: Einschuldigung “Held der Straße”), der sich öffentlichkeitswirksam gegen Anglizismen ausgesprochen hatte, von der Zeitschrift “Deutsche Sprachwelt” mit dem Titel “Sprachwahrer des Jahres" ausgezeichnet wurde. dv.

B&J Rocket erweitert sein Außendienstteam

Mit Fredy Walther erhält die B&J Rocket Sales AG Verstärkung für ihren Außendienst. Wie der führende Hersteller von Rauwerkzeugen für die Runderneuerung mit Sitz im Schweizerischen Baar mitteilt, ist Fredy Walther seit dem 1. Februar 2011 neuer Key-Account-Manager für Nord-Europa und Asien.

Er bringt fast 20 Jahre Vertriebserfahrung im Außendienst in den Bereichen Werkstattausrüstung und Reifendienst mit. Der gelernte Kfz-Mechaniker und Maschinenbautechniker übernimmt die Betreuung und Beratung des bestehenden Kundenstamms in den Bereichen Norddeutschland, Nordeuropa und in Teilen Asiens. Zudem soll Walther neue Märkte für B&J Rauwerkzeuge erschließen und betreuen, schreibt das Unternehmen.

In seiner neuen Funktion berichtet Fredy Walther direkt an den General Manager Erhard Maegerlein, der in der Zentrale in Baar die vertrieblichen Fäden in der Hand hält. “Mit dem Start von Herrn Walther sichern wir eine noch schnellere und marktorientierte Reaktionszeit auf Anfragen unserer Kunden”, betont Andreas Müller, Managing Director von B&J Rocket. “Damit gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Servicesteigerung und Erhöhung der Kundenzufriedenheit.

Wieder Reifen aus Toyos Fabrik in Sendai

Die anlässlich von Erdbeben und Tsunami unterbrochene Reifenproduktion im Toyo-Werk Sendai wurde heute testweise wieder aufgenommen, nachdem wieder Energie zur Verfügung stand. In der nächsten Woche soll die Fertigung zwar wieder anlaufen, aber in limitierten Volumina, denn mit Knappheit bei Öl, Rohmaterialien usw. sowie Störungen der Verkehrswege für Lkw muss auch in den nächsten Tagen gerechnet werden.

TRW führt Reifendruckkontrollsystem ohne elektrischen Initiator ein

Die TRW Automotive Holdings Corp. (Livonia, Michigan/USA) hat es sich zum Ziel gesetzt, intelligente Sicherheitssysteme für alle Fahrzeugklassen erschwinglich zu machen. Nun bringt TRW ein im herbst letzten Jahres bereits angekündigtes Reifendruckkontrollsystem (Tire Pressure Monitoring System – TPMS) auf den Markt, das ohne elektrischen Initiator arbeitet.

Auf diese Weise können gegenüber herkömmlichen Systemen Kosten eingespart werden. Die neue Technologie ist die bisher kostengünstigste TRW-Entwicklung zur automatischen Lokalisierung eines Reifens mit zu niedrigem Druck.

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Yokohama fährt Kapazitäten in Japan herunter

Obwohl Yokohama schon wegen der Standorte der Fabriken weitgehend von Zerstörungen aufgrund von Erdbeben und Tsunami im Reifenbereich verschont geblieben ist, wird die Auslastung derzeit unter den Jahresplan gefahren. Gründe sind Einschränkungen bei der Elektrizitätsversorgung und dem Nachschub von Rohmaterialien. Die Kapazitäten sollen allerdings so schnell wie möglich wieder den ursprünglichen Plänen angepasst werden.

Conti ruft in USA freiwillig 390.000 LLkw-Reifen zurück

Die Continental will in den USA freiwillig rund 390.000 Reifen aus dem Verkehr ziehen und hat dazu einen Rückruf gestartet. Es geht dabei hauptsächlich um LLkw-Reifen, die in 2008 und 2009 ab Werk auf Ford-Pick-up-Trucks vom Typ F-250 und F-350 montiert wurden.

Berichten zufolge sei eine “ungleichmäßige Abnutzung” der Reifen möglich, was – bei Überladung oder zu geringem Luftdruck – zur Ablösung des Laufstreifens führen könne. Neben den 330.000 Reifen aus der Erstausrüstung werden auch gut 60.

000 Reifen zurückgerufen, die 2007 und 2008 über den Ersatzmarkt verkauft wurden. Die betreffenden Reifen wurden im Continental-Werk San Luis Potosi in Mexiko hergestellt. ab .

TIS Track&Trace von der Conti-Marke VDO

TIS Track&Trace ist der neueste Baustein der zu Continental gehörenden Marke VDO für zeitgemäßes und intelligentes Flottenmanagement. Mit der zusätzlichen Applikation können TIS Web Kunden ihre Fahrzeuge lokalisieren und aktuelle Fahrer- und Streckendaten jeder Zeit auswerten. dv

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Lanxess schließt vorübergehend Büro in Tokio

Angesichts der aktuellen Lage in Japan hat der Spezialchemiekonzern Lanxess seine Japan-Zentrale in Tokio vorübergehend geschlossen. “Wir sind über die Auswirkungen der Katastrophe entsetzt. Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen dieser Tragödie”, so Arbeitsdirektor und Vorstandsmitglied Rainier van Roessel.

Da die Konzerntochter Rhein Chemie im rund 250 Kilometer südwestlich der japanischen Hauptstadt gelegenen Toyohashi ein Werk für Kautschukchemikalien unterhält, werden die Führungskräfte vorerst von diesem Standort, an dem im Übrigen die Produktion weiterläuft, aus arbeiten. “Die Sicherheit unserer Mitarbeiter in Japan steht für uns an erster Stelle”, erklärt van Roessel. “Wir haben einen Krisenstab gegründet, der die Lage vor Ort und weitere Entwicklungen zusammen mit dem Landesleiter fortlaufend analysiert.

” Lanxess beschäftigt in Japan rund hundert Mitarbeiter. Bereits zu Wochenbeginn hatte der Konzern ein Reiseverbot nach Japan für seine Mitarbeiter ausgesprochen. dv.