Einträge von Andrea Löck

Goodyear-Chef Kramer formuliert Pläne über Milliardeninvestitionen

Im Rahmen einer Investorenkonferenz hat Goodyear-Chef Richard J. Kramer gestern für die kommenden drei Jahre die Ziele seiner Arbeit formuliert. Insbesondere soll das operative Geschäft in Nordamerika deutlich verbessert werden.

In 2013 will Goodyear dort einen operativen Gewinn in Höhe von 450 Millionen Dollar erwirtschaften; im vergangenen Geschäftsjahr waren dies gerade einmal 18 Millionen Dollar, und das nach einem Verlust von über 300 Millionen Dollar in 2009. Auch international soll sich der operative Gewinn “verbessern”, so der führende US-Reifenhersteller weiter, so dass dann 2013 insgesamt ein operativer Gewinn in Höhe von 1,6 Milliarden Dollar erzielt werden soll (2010: 917 Millionen Dollar). Laut Kramer habe Goodyear in den Zeiten der “tiefen wirtschaftlichen Krise” ein “Momentum” aufgenommen, dank dessen man nun “höhere Erfolgsgrade in unseren Geschäften” erreichen könne.

Man wolle sich insbesondere um Segmente kümmern, in denen die höchsten Gewinne möglich seien. Dazu sollen in den kommenden Jahren Millliardenbeträge investiert werden: 1,1 bis 1,2 Milliarden Dollar in 2011 sowie 1,1 und 1,3 Milliarden Dollar in 2012 und 2013. Von diesen wenigstens 3,5 Milliarden Dollar in drei Jahren solle jeweils rund die Hälfte in die Modernisierung, Erweiterung und den Neubau von Reifenfabriken investiert werden.

Details hierzu nannte Kramer indes nicht. Gleichzeitig will Goodyear auch seine rückständigen Zahlungen an die Pensionsfonds deutlich verringern, und zwar auf 1,2 Milliarden Dollar bis 2013; dies entspräche einer Halbierung der Rückstände. Richard J.

Kramer nannte ebenfalls nicht, wie das Unternehmen, das 2010 das vierte von fünf Jahren mit einem Nettoverlust abschloss (-216 Millionen Dollar), dies finanzieren will. ab

 Details zur Goodyear-Geschäftsentwicklung erhalten Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv..

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ETRMA und Rubber Consultants vertiefen Beziehungen

Der europäische Reifen- und Gummiverband ETRMA hat die renommierten britischen Tester von Rubber Consultants als “zertifizierte unabhängige Testeinrichtung” anerkannt. Rubber Consultants hatte kürzlich im Auftrag der European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association 110 Reifen auf ihren PAK-Gehalt hin getestet, wobei elf Prozent der Reifen – allesamt aus chinesischer Produktion – negativ als nicht konform mit der europäischen Gesetzgebung auffielen. Die Testeinrichtung von Rubber Consultants mit Sitz im englischen Brickendonbury ist etwa zugelassene Einrichtung für die Erteilung von Typgenehmigungen nach ECE-Regelungen 30, 54, 109 und 109.

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 Mehr über Rubber Consultants erfahren Sie hier: http://www.rubberconsultants.com/.

Hartge stellt gewichtsoptimiertes Rad „Ultima“ vor

Hartge hat mit dem “Ultima” in Smokey Silver ein neues einteiliges Leichtmetallrad mit vierschichtiger Lackierung vorgestellt. Der Fahrzeugveredler (Beckingen/Saarland) betont dabei insbesondere “die Material-Zauberformel”. Über ein Warmauslagerungsverfahren würden dem Rad dank vorberechneter Temperaturkurve alle Spannungen genommen, was wiederum für eine besondere Festigkeit sorge, heißt es dazu.

Das doppelspeichige Rad Ultima sei außerdem gewichtsoptimiert. Bei einem Gewicht von lediglich 11,4 Kilogramm beim Rad in 8×19 Zoll und ET 40 sei eine Radlast bis zu 675 Kilo kein Problem; das Hinterrad in 9×19 Zoll und ET 46 sei sogar mit einem Eigengewicht von 11,9 Kilogramm auf eine Radlast von 720 Kilo ausgelegt. Die Ultima passe zu BMW 1er, 3er oder 5er, zum X1, Z3 und Z4.

Delticom veröffentlicht Geschäftsbericht 2010

Delticom hat nun auch seinen offiziellen Geschäftsbericht für das vergangene Jahr vorgelegt, nachdem die Zahlen an sich bereits vor zwei Wochen bekannt gegeben wurden. “Europas größter Reifenhändler im Internet”, so das Unternehmen mit Sitz in Hannover über sich selbst, konnte in 2010 bei einem Umsatz in Höhe von 419,6 Millionen Euro (+34,8 Prozent) einen EBIT von 47,1 Millionen Euro (+60,1 Prozent) und somit eine EBIT-Marge von 11,2 Prozent erzielen. ab

  

 Das komplette Zahlenwerk erhalten Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

Conti-Lkw-Reifen HD Hybrid „Reifen des Jahres“ in Spanien

Eine Jury der spanischen “Grupo Tecnipublicaciones” hat den Continental-Nutzfahrzeugreifen HD Hybrid zum “Reifen des Jahres 2011” in Spanien (“Neumático del Año en España 2011”) gewählt. Der angesehene Preis, der in Spanien seit dem Jahr 2000 jährlich verliehen wird, ging zum vierten Mal an Continental. Nach dem HDR im Jahr 2000, dem HSR1 in 2003 und dem HTR2 in 2009 konnte sich nun der Continental Multifunktionsreifen HD Hybrid in der Kategorie Nutzfahrzeuge durchsetzen.

Im Wettbewerb standen neben ihm der Bridgestone Ecopia, Goodyear Marathon LHT II, Hankook E-Cube, Pirelli ST:01 sowie der Dunlop SP 244. Die hohe Bedeutung des Preises erkläre sich aus der Zusammensetzung der Jury, heißt es dazu in einer Mitteilung. Sie bestehe aus Experten der Reifenbranche, praxiserfahrenen Werkstattvertretern und Händlern sowie renommierten Journalisten der Fachpresse.

ÖAMTC-Spezial-Reifentest: Alte Reifen offenbaren große Gefahren

Rein rechtlich gesehen haben Autoreifen kein Ablaufdatum und können beliebig lange im Straßenverkehr verwendet werden. Doch wie sieht es in der Realität aus? Wie sicher ist ein zehn Jahre alter Reifen, der intakt aussieht und als einziges Sicherheitskriterium eine vorgeschriebene Profiltiefe von 1,6 Millimeter zu erfüllen hat? Der österreichische Automobilklub ÖAMTC hat jetzt in einem “Spezial-Reifentest” ermittelt, wie sich die Fahreigenschaften von Sommerreifen im Laufe eines Reifenlebens verändern. Fazit der Tester: “Wie zu erwarten war, verschlechtern sich vor allem die Nassgriffeigenschaften mit zunehmendem Reifenalter beträchtlich.

Und die Sicherheit nimmt daher mit zunehmendem Alter nachweisbar ab”, erläutert ÖAMTC-Reifenexperte Friedrich Eppel. Auch bei einer völlig ausreichenden Profiltiefe von durchschnittlich sechs Millimetern sei ab einer Verwendungsdauer von fünf Jahren mit – im Vergleich zu Neureifen – deutlich eingeschränkten Nassgriffeigenschaften zu rechnen.

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WabcoWürth vereinfacht die Nutzfahrzeug-Diagnose mit W.Easy

Passend zum W.Easy-Diagnosegerät bietet WabcoWürth jetzt auch den “W.Easy-Diagnosewagen”.

Wie der deutsche Spezialist für Diagnosetechnologie mit Sitz in Künzelsau (Baden-Württemberg) mitteilt, sei der speziell konzipiert als stabiler und ergonomischer Diagnosearbeitsplatz für Nutzfahrzeug-Werkstätten. Der W.Easy-Diagnosewagen sei “ideal für den Einsatz im harten Werkstattalltag”.

Auch der W.Easy-Diagnosekoffer und ein Laptop könnten sicher in den vier Schubfächern des Diagnosewagens verstaut werden und seien dort schnell zugänglich, heißt es dazu weiter. ab

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Jetzt über 500 Freigaben für den Metzeler Roadtec Z8 Interact

Mit einer umfassenden Auswahl an Freigaben startet der neue Sport-Touring-Reifen “Roadtec Z8 Interact” von Metzeler in die neue Motorradsaison. Aktuell liegen bereits über 500 Bereifungsoptionen vor – “inklusive der praktischen Mischfreigaben für einen schrittweisen Umstieg auf den besonders sicheren Allround-Star von Metzeler”, wie der Hersteller betont. “Mit seiner gesteigerten Haftung unter allen Witterungsbedingungen und seinen sportlich-souveränen Fahreigenschaften bietet der Metzeler Roadtec Z8 Interact maximalen Fahrspaß und Sicherheit”, heißt es dazu weiter.

Zu fast allen Motorrädern habe Metzeler auch Mischfreigaben erstellt. Diese erlauben es Metzeler-Kunden, die mit den Vorgängermodellen Roadtec Z6 und Roadtec Z6 Interact unterwegs sind, einen schrittweisen und damit kostensparenden Umstieg auf den Roadtec Z8 Interact zu schaffen. ab

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Heuver Banden baut Personalstamm weiter aus

Heuver Banden hat für Großbritannien ein neues Mitglied für sein EM-Reifenteam eingestellt. Phil Bradburn (43) soll “die starke europäische Position auf dem Gebiet von EM-Reifen weiter ausbauen und vor allem den Markt in Großbritannien und Irland aktiv bearbeiten”, heißt es dazu in einer Mitteilung des Reifengroßhändlers mit Sitz im niederländischen Hardenberg. “Wir haben in diesem Jahr das Ziel, in Europa auf dem Gebiet von EM-Reifen zu wachsen”, betont Bertus Heuver.

Goodyear rüstet Busse am Conti-Sitz mit Reifen aus

Die hannoverschen Verkehrsbetriebe Üstra wenden sich von ihrem langjährigen Partner Continental ab und rüsten künftig ihre Busse mit Goodyear-Reifen aus. Der US-Konzern habe sich in einer Ausschreibung mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis gegen den Reifenkonzern aus der niedersächsischen Landeshauptstadt durchgesetzt, wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung dazu schreibt. Die Üstra dürfe bei solchen Ausschreibungen niemanden bevorzugen, nur weil er vor Ort ansässig sei, zietiert die HAZ einen Sprecher der Verkehrsbetriebe.

“Wir können uns da keine Sentimentalitäten leisten.” Dafür gäbe es indes auch keinen Anlass, findet die Zeitung, hat die Continental doch bereits vor über einem Jahr den letzten Reifen an ihrem Unternehmenssitz gefertigt. Zunächst hatte Conti die Lkw-Reifenproduktion im Stammwerk in Hannover-Stöcken 2009 als Folge der Krise ausgesetzt, das Werk später dann aber komplett geschlossen.

Die Pkw-Reifenproduktion war bereits Ende 2007 eingestellt worden. Die Üstra bewegt über 180 Busse. ab

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