Einträge von Andrea Löck

Cooper meldet Rekordumsätze fürs erste Quartal 2011

Die Cooper Tire & Rubber Co. konnte ihre Umsätze im ersten Quartal des neuen Jahres deutlich steigern, und zwar um 20,1 Prozent auf 906 Millionen Dollar (643 Millionen Euro). Dies war der höchste Quartalsumsatz, den der zweitgrößte US-amerikanische Reifenhersteller jemals melden konnte.

Den größten Umsatzanstieg verzeichnete Cooper dabei in seiner Sparte “International Tire Operations”. Das Plus von 24 Prozent auf 363 Millionen Dollar (257 Millionen Euro) sei durch einen deutlich verbesserten Produkt-Preis-Mix zu erklären; die Stückzahlenverkäufe hingegen gingen im ersten Quartal in dieser Sparte um 4,2 Prozent zurück. Auch der Nettogewinn konnte im ersten Quartal 2011 gesteigert werden und lag bei 18,5 Millionen Dollar (13 Millionen Euro; +7,6 Prozent).

Unterdessen fiel der operative Gewinn mit 2,3 Prozent leicht zurück, was Cooper vor allem mit den deutlich gestiegenen Rohstoffkosten erklärt, und lag bei 32,2 Millionen Dollar (23 Millionen Euro). Die OP-Marge lag demnach bei 3,6 Prozent. Für das laufende Jahr will Cooper zehn Prozent mehr Reifen fertigen als im Vorjahr.

Pirelli-Aktionäre bestimmen neuen Board of Directors

Anlässlich der Hauptversammlung des Pirelli-Konzerns in Mailand haben die Aktionäre die Mitglieder des Board of Directors für die kommenden drei Jahre bestimmt. Dies sind: Marco Tronchetti Provera (Chairman und CEO), Vittorio Malacalza (Deputy Chairman), Alberto Pirelli (Deputy Chairman), Carlo Acutis (unabhängig), Anna Maria Artoni (unabhängig), Gilberto Benetton, Alberto Bombassei (unabhängig), Luigi Campiglio (unabhängig), Enrico Tommaso Cucchiani, Paolo Ferro Luzzi (unabhängig), Giulia Maria Ligresti, Massimo Moratti, Renato Pagliaro, Giovanni Perissinotto, Luigi Roth (unabhängig) und Carlo Secchi (unabhängig) sowie Franco Bruni (unabhängig), Elisabetta Magistretti (unabhängig), Francesco Profumo (unabhängig) und Pietro Guindani (unabhängig). ab.

Vredestein initiiert „Tribute to Hamann“

Apollo Vredestein will im Rahmen der Tuning World Bodensee, die vom 5. bis 8. Mai wieder in Friedrichshafen stattfindet, einen Teil seines Messestandes dem Andenken an den kürzlich verstorbenen Richard Hamann widmen.

Unter dem Motto “Tribute to Hamann” ist der Erlös der Hamann-Aktion für die Deutsche Krebshilfe bestimmt. Richard Hamann war am 17. März 2011 nach langer Krankheit im Alten von 53 Jahren an Lungenkrebs gestorben.

Richard Hamann war 20 Jahre als Rennfahrer aktiv und gründete im Jahre 1986 die Tuningfirma Hamann Motorsport. Er begann mit dem Tuning von BMWs, inzwischen aber stehen auch Porsche, Mercedes, Lamborghini und sogar der Fiat 500 auf dem Programm. Als Fahrer hat Richard Hamann rund 700 Rennen bestritten, unter anderem in Gruppe C, DTM, Formel 3 und der Special Touring Car Trophy.

Er gewann mehr als 100 Rennen und eroberte in nicht weniger als 300 Rennen einen Podiumsplatz. Apollo Vredestein hat speziell für die Tuning World Bodensee ein Poloshirt zum Andenken an den deutschen Ex-Rennfahrer und Geschäftspartner entworfen. Besucher der Messe können das Poloshirt am Vredestein-Stand kaufen.

Die Shirts tragen eine Abbildung Richard Hamanns aus seiner Rennfahrerzeit. Der Erlös fließt der Deutschen Krebshilfe zu. ab.

RTC-Gesellschafter wollen „Werkstatt des Vertrauens“ werden

Die RTC Reifen Team GmbH & Co KG und deren Gesellschafter in Deutschland nehmen als Kooperation geschlossen an der Marketingkampagne “Werkstatt des Vertrauens – Reifen und Räder” teil. Kunden der RTC-Gesellschafter haben ab sofort die Möglichkeit, Qualität und Leistung ihres RTC-Reifenfachhändlers vor Ort zu beurteilen. “Alle bestehenden RTC-Standorte sind nach ISO zertifiziert und diese Kampagne soll die Leistungsfähigkeit und den Qualitätsanspruch nochmals bestätigen”, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Durch die Kundenbewertung könnten Schwächen im Ablauf und in den Unternehmensprozessen erkannt werden, erläutert Andreas Nötzel, Geschäftsführer der Kooperation RTC. Per Stimmkarte können Kunden ihre unternehmergeführte Kfz-Mehrmarkenwerkstatt beurteilen. Bereits mit 50 gültigen Stimmkarten zufriedener Kunden zeichne sich die teilnehmende Werkstatt als “Werkstatt des Vertrauens” aus.

Tuner Carlsson will Handel mit B2B-Shop unterstützen

Der Tuner Carlsson will den Handel mit einem speziell auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen B2B-Shop unterstützen, der unter der Adresse www.carlssonb2b.de im Internet zu finden ist.

Maßstab für die Entwicklung dieser Plattform seien die Anforderungen und Wünsche der Händler vor Ort gewesen, heißt es vonseiten des Unternehmens. “So lassen sich Kunden individueller verwalten, Produkte einfach und leicht zuordnen, und es werden zum Beispiel bei Radsätzen auch die dazugehörigen Montagesätze angezeigt”, erklärt Sven Moseler, Chefentwickler des B2B-Shops von Carlsson. Das verfügbare Sortiment soll mehr als 11.

000 Anwendungen für alle aktuellen Mercedes-Benz-Modelle und den Smart umfassen, wobei der Webshop den jeweiligen Lieferumfang, die Nettopreise und die Verfügbarkeit jedes Produkts auflistet. Außerdem könne jeder Nutzer direkt im Shop ein Endkundenangebot mit Bruttoverkaufspreisen in der Carlsson-CI erstellen. “Wir setzen den Shop auch international ein.

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Handel mit Uniwheels-Bond an Stuttgarter der Börse eröffnet

Die Möglichkeit, den aktuellen Bond der Uniwheels Holding (Germany) GmbH über die Zeichnungsbox der Börse Stuttgart zu zeichnen, ist planmäßig am Freitag, den 15. April beendet worden. Seit 19.

April wird die mit 7,5 Prozent verzinste Anleihe, die eine Laufzeit von maximal fünf Jahren hat, im Mittelstandssegment Bondm der Börse Stuttgart gehandelt. Weiterhin wird die Unternehmensanleihe bis zum Ende des öffentlichen Angebots durch Uniwheels Holding (Germany) GmbH an institutionelle Investoren platziert. Privatanleger können die Anleihe über die Börse erwerben.

“Mit der Platzierung der ersten Tranche konnte bereits weit über die Hälfte des Emissionsvolumens eingeworben werden: Von daher entspricht der Verlauf der Emission unseren Erwartungen”, so Rolf Graf, Vorsitzender der Uniwheels-Geschäftsführung. Für das erste Quartal 2011 meldet der Hersteller von Rädern der Marken ATS, Rial, Alutec und Anzio ein Umsatzwachstum in Höhe von 36 Prozent auf nunmehr insgesamt 82,6 Millionen Euro. Auch die Ertragskraft konnte eigenen Angaben zufolge deutlich gesteigert werden: Das Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (kurz: EBITDA) soll sich von 5,6 Millionen Euro auf acht Millionen Euro verbessert haben.

Und das Management erwartet in den nächsten Monaten eine Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung und wird zukünftig regelmäßig über ihre finanziellen Entwicklungen anhand von Pressemitteilungen und der eigenen Investor-Relations-Webseite informieren. Auf dieser Webseite sind auch zusätzliche bondspezifische Finanzkennzahlen veröffentlicht, wie sie von der DVFA (Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management) gefordert werden. Ebenfalls sind die zwei unabhängigen Ratingberichte sowie zukünftige Folgeratings dort einsehbar.

Dadurch will man hohe Transparenzstandards aufrechterhalten. Zumal Mirko Beiser, Geschäftsführer Finanzen der Uniwheels-Gruppe, von einem hohen Interesse der Anleger an dem Unternehmen berichten kann. “Ich habe mich sehr über das Interesse an unserem Unternehmen gefreut.

Besonders Analysten und die Fachpresse haben unser nachhaltiges und solides Geschäftsmodell als überaus attraktiv eingeschätzt und zahlreiche Anleiheempfehlungen ausgesprochen. Diese kamen sowohl bei Privatanlegern, Vermögensverwaltern als auch bei institutionellen Investoren gut an”, sagt er. cm.

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Seat Leon Supercopa startet am kommenden Wochenende

Am kommenden Wochenende startet der Seat Leon Supercopa in die neue Saison. Auch in diesem Jahr ist Yokohama wieder Partner dieser Motorsportserie und liefert deshalb zu der Auftaktveranstaltung vom 29. April bis zum 1.

Mai in Hockenheim wieder Dutzende von Rennreifen an die Strecke. Bei trockenem Wetter kommen “Advan”-Slicks in der Dimension 230/650 R18 zum Einsatz, bei feuchter Witterung Regenreifen der Größe 210/650 R18. Für das jeweils erste Rennen in jedem Jahr stehen pro Auto acht Neureifen zur Verfügung, bei allen weiteren Events sind es nur vier.

Hinzu addieren sich die bis zu vier Testtage, bei denen im Schnitt jeweils ein halber Satz pro Fahrzeug auf der Strecke bleibt. 2010 etwa kamen so am Ende insgesamt 800 Reifen zusammen, die Yokohama an die Strecke liefern musste. cm

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Jahr 2010 beschert ZF-Konzern Rekordumsatz

Die ZF Friedrichshafen AG schließt das Geschäftsjahr 2010 mit einem Rekordumsatz von 12,9 Milliarden Euro ab. Das Ergebnis liegt mit 680 Millionen Euro wieder deutlich im Plus. Auch im laufenden Jahr rechnet der Automobilzulieferer mit deutlichen Zuwachsraten bei Umsatz und Ergebnis.

Weltweit sind 2011 rund 5.000 neue Stellen geplant. Massiv will der ZF-Konzern in den Ausbau seiner Standorte sowie in neue Produkte investieren.

Insgesamt sollen in diesem Jahr rund 900 Millionen Euro in Sachanlagen fließen, 740 Millionen in den Bereich Forschung und Entwicklung. “Dass wir die Finanz- und Wirtschaftskrise so schnell überwinden und unseren Umsatz auf ein Allzeithoch steigern, damit hätte keiner gerechnet”, sagt der Hans-Georg Härter, dessen ursprünglich bis Ende dieses Jahres laufender Vertrag als ZF-Vorstandsvorsitzender gerade erst um ein weiteres Jahr verlängert wurde.

Im Verlauf des zurückliegenden Geschäftsjahres habe sich der Aufschwung stabilisiert, der sich bereits Ende 2009 abgezeichnet hatte.

Dadurch sei es dem ZF-Konzern gelungen, in allen Segmenten weit überdurchschnittliche Wachstumsraten erzielen. So berichtet man beispielsweise zwischen 30 und 40 Prozent liegende Umsatzzuwächse im Geschäft mit der Pkw-Industrie. Und die noch ein Jahr zuvor besonders von der Krise betroffenen Marktsegmente für Lkw sowie Baumaschinen sollen 2010 mit einem Plus von rund 50 Prozent beziehungsweise 100 Prozent die höchsten Zuwachsraten erreicht haben – freilich ausgehend von als “sehr niedrig” bezeichneten Umsätzen im Jahr 2009.

Dank der unerwartet schnellen Erholung nach einer der schwersten Krisen der Unternehmensgeschichte – mit einem drastischen Umsatzrückgang von 25 Prozent im Jahr 2009 und einem negativen Ergebnis – erzielte ZF 2010 eine Umsatzrendite von fünf Prozent (Vorjahr: minus vier Prozent) sowie ein operatives Ergebnis von 680 Millionen Euro (Vorjahr: minus 361 Millionen Euro). Das Ergebnis nach Steuern lag bei 443 Millionen Euro (Vorjahr: minus 421 Millionen Euro).

Zum überdurchschnittlichen ZF-Wachstum haben Unternehmensangaben zufolge vor allem die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) sowie die USA beigetragen: In Brasilien erreichte der Automobilzulieferer nach eigenen Angaben insbesondere im Lkw- und Landmaschinensegment sowie bei Fahrwerkkomponenten hohe Wachstumsraten.

Insgesamt wird aus Südamerika ein Umsatzplus von 72 Prozent berichtet, aus Osteuropa 58 Prozent, für die Region Asien-Pazifik ist von einem Zuwachs von 43 Prozent die Rede und für Nordamerika wird das Plus mit 67 Prozent beziffert. Der Umsatzanteil letzterer Region am Gesamtumsatz stieg im Zuge dessen von zehn auf zwölf Prozent – als wichtigster ZF-Markt wird allerdings nach wie vor Europa bezeichnet, selbst wenn der Anteil am Gesamtumsatz hier von 65 auf 61 Prozent zurückging.

Mit Blick auf das Jahr 2011 gibt sich Härter zuversichtlich.

“2011 rechnen wir mit einem stabilen Umsatzwachstum von rund zehn Prozent auf über 14 Milliarden Euro”, erklärt er. Die Mitarbeiterzahl, die sich bereits 2010 um 3.655 Mitarbeiter erhöht hat, soll auch 2011 steigen.

Vorgesehen sind 5.000 neue Stellen weltweit, etwa 2.000 davon in Deutschland.

Bis Ende 2011 wird ZF seine Beschäftigtenzahl somit auf 70.000 steigern, davon arbeiten 40.000 in Deutschland.

In allen Weltmarktregionen will ZF seine Marktposition konsequent ausbauen. Hohe Sachanlageninvestitionen sollen daher in neue Produkte und Standorte weltweit fließen. Herausforderungen sieht Härter jedoch durch die weiter steigenden Rohstoffpreise, durch latente Gefahren aus den Finanzmärkten sowie in der Sicherung der weltweiten Lieferketten.

“Die im vergangenen Jahr neu ausgerichtete Unternehmensstruktur wird uns aber weitere positive Wachstumsimpulse liefern”, ist er überzeugt. Ziel sei es, die finanzielle Stabilität und Liquidität des ZF-Konzerns auszubauen.

Für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres kann ZF jedenfalls bereits ein kräftiges Umsatzplus in Höhe von 31 Prozent berichten.

Damit legten die Umsätze im Vergleich mit den ersten drei Monaten des “Erholungsjahres 2010” konzernweit abermals deutlich zu. “Wir haben im ersten Quartal 2011 in allen Regionen Umsatzzuwächse verzeichnet. Das kräftige Plus von 69 Prozent in der Region Nordamerika freut mich besonders, denn dort haben wir in den vergangenen Jahren unsere Präsenz massiv ausgeweitet und konnten neue Kunden gewinnen.

Jetzt ernten wir die Früchte unserer enormen Anstrengungen”, meint Härter. Dennoch ist man nicht zu euphorisch, schließlich lasse sich das kräftige Quartalsplus nicht auf das Gesamtjahr 2011 hochrechnen. “Wir arbeiten in einigen Werken hart an der Kapazitätsgrenze”, erklärt der ZF-Vorstandschef, warum er mit Blick aufs Gesamtjahr 2011 ein geringeres Umsatzwachstum erwartet.

Bei Dunlop spricht man von „erfolgreichem Start in die Motorsportsaison 2011“

Nach den ersten Rennen des Jahres zieht man bei Dunlop ein positives Zwischenfazit der bisherigen Motorsportsaison. “Der Start in die Motorsportsaison 2011 hätte für Dunlop kaum besser verlaufen können: In zahlreichen Kategorien der wichtigsten Langstreckenmeisterschaften mit offenem Reifenwettbewerb setzten sich Dunlop-bereifte Teams durch”, so der Reifenhersteller unter Verweis auf entsprechende Rennerfolge etwa im Intercontinental Le Mans Cup (ILMC), der American Le Mans Series (ALMS), der Le Mans Series (LMS) oder der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN). Dunlop-bereifte Fahrzeuge liegen demnach in den Kategorien LMP2, GT Pro und AM des ILMC in Führung, hätten ebenso bei den LMP1 und GTs der ALMS die Nase vorn und seien auch in der Klassen LMP2 und GT Pro der LMS nicht zu schlagen.

Dass Dunlop-Reifen beim Sechs-Stunden-Rennen in Le Castellet darüber hinaus den Ferrari F458 in der GT-Pro-Klasse der LMS zu seinem allerersten Rennsieg verhalfen, wird dabei als das “I-Tüpfelchen” der bisherigen Bilanz bezeichnet. Doch auch beim ersten VLN-Lauf habe man zusammen mit BMW nahtlos an die Erfolge der vergangenen Saison anknüpfen und mit dem M3 GT einen Doppelsieg auf der Nürburgring-Nordschleife feiern können. “In jeder Winterpause arbeitet der gesamte Dunlop-Motorsportstab hart an der Entwicklung und Verbesserung von Reifen für die neue Saison”, erklärt Jean-Felix Bazelin, General Manager Motorsport bei Dunlop.

“Doch trotz all der von uns und den Teams gesammelten Testdaten wissen wir nie, wie stark unsere Produkte wirklich sind, bis sie ihre Leistungsfähigkeit im harten Wettkampf unter Beweis gestellt haben. Doch jetzt wissen wir es: 2011 sind wir in so vielen Kategorien erfolgreich in die Saison gestartet, dass es nun unsere Hauptaufgabe ist, genügend Reifen herzustellen, um die Nachfrage befriedigen zu können”, meint er. cm

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Deutsche Autos in China gefragt

Die deutschen Automobilhersteller haben im ersten Quartal 2011 in China deutlich schneller zugelegt als der Pkw-Gesamtmarkt – das teilt der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) mit.

Demnach stiegen die Pkw-Verkäufe in China in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres insgesamt um zwölf Prozent auf 3,1 Millionen Fahrzeuge an, während die deutschen Konzernmarken ihren Absatz allerdings um 30 Prozent auf gut 637.800 Neuwagen steigern konnten. “Die deutschen Autohersteller fahren in China weiter auf der Überholspur.

Sie haben ein starkes erstes Quartal hingelegt. Bei allen deutschen Konzernmarken, die in China aktiv sind, waren die Zuwächse im ersten Quartal deutlich zweistellig”, freut sich VDA-Präsident Matthias Wissmann. Schließlich hätten die deutschen Konzernmarken ihren Marktanteil in China damit auf 20 Prozent erhöhen können, während für das Vorjahresquartal ein diesbezüglicher Referenzwert von knapp 18 Prozent gemeldet wird.

“Wie bedeutsam der chinesische Markt für die deutschen Hersteller mittlerweile ist, zeigt eine weitere Zahl: In China setzten die deutschen Konzernmarken im ersten Quartal 2011 über 112.000 Neuwagen oder 21 Prozent mehr ab als auf dem deutschen Inlandsmarkt im gleichen Zeitraum”, meldet der VDA darüber hinaus. In diesem Zusammenhang betont Wissmann zudem die “große Bedeutung Chinas als Produktionsstandort der deutschen Automobilindustrie”.

Seit 2008 habe sie ihre Pkw-Produktion in China auf 1,8 Millionen Einheiten mehr als verdoppelt (2008: gut 870.000 Einheiten).

Damit sei China vor Brasilien mit 765.

000 Einheiten der bei Weitem wichtigste Auslandsstandort. Die deutschen Hersteller und Zulieferer haben dem VDA zufolge rund 190 Produktions- und Montagestätten in China – 180 davon sind Standorte von Zulieferern. Analog zur Entwicklung der Produktion vor Ort wird eine ähnliche Entwicklung in Sachen Pkw-Exporte nach China beobachtet: Sie sollen von knapp 220.

000 Einheiten im Jahr 2008 auf über 460.000 im vergangenen Jahr gestiegen sein. “China zeigt eindrucksvoll, welchen Exportbeitrag die deutsche Automobilindustrie leistet.

Der Fahrzeugexport von Deutschland nach China hatte 2010 einen Wert von 9,4 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 120 Prozent gegenüber 2009”, rechnet Wissmann vor. Die Automobilzulieferer hätten 2010 zusätzlich Kfz-Teile und Zubehör im Wert von vier Milliarden Euro exportiert, heißt es weiter.

Mit Karosserien, Motoren und Motorteilen komme die deutsche Automobilindustrie insgesamt auf einen Exportwert von knapp 14,7 Milliarden Euro. Doch damit scheint das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht zu sein. Der VDA-Präsident erwartet jedenfalls, dass China als Auslandsmarkt für die deutsche Automobilindustrie weiter erheblich an Bedeutung gewinnen wird.

“Wir sehen in China noch großes Potenzial für das Automobil. Während in Deutschland rund 500 Pkw auf 1.000 Einwohner kommen, sind es in China erst 23 – mit einer klaren Tendenz nach oben”, begründet er diese Sicht der Dinge.