Einträge von Andrea Löck

Ruia-Gruppe übernimmt weiteren deutschen Zulieferer

Die Ruia-Gruppe will zwei weitere europäische Automobilzulieferer übernehmen. Wie es dazu in indischen Medienberichten heißt, wolle die in Kalkutta ansässige private Unternehmensgruppe den deutschen Zulieferer Meteor Gummiwerke K. H.

Bädje GmbH & Co. KG übernehmen. Der auf Dichtungen bzw.

Dichtsysteme aus Gummi oder Elastomeren spezialisierte Zulieferer mit Sitz in Bockenem bei Hildesheim hatte im vergangenen Jahr den Berichten zufolge einen Umsatz in Höhe von 222 Millionen Euro erzielt und liefere seine Produkte unter anderem an Kunden wie BMW, Daimler, Audi, Porsche, Renault oder Fiat. Die Meteor Gummiwerke betreiben Fabriken in Deutschland, Tschechien und den USA und beschäftigen insgesamt 2.445 Menschen.

Unternehmenschef Pawan Kumar Ruia will in die Meteor Gummiwerke investieren. Für diese Übernahme habe die Ruia-Gruppe die notwendigen Genehmigungen der europäischen Wettbewerbshüter genauso beantragt wie für die Akquisition des türkischen Zulieferers Standard Profil AS. Das Unternehmen stellt ebenfalls Dichtungen und Dichtungssysteme her.

Es konnte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 178 Millionen Euro generieren und beschäftigt aktuell 3.498 Menschen in Fabriken in der Türkei, Bulgarien und Südafrika. Beide Unternehmen seien profitabel, heißt es in den Berichten weiter.

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Harvey Brodsky verteilt wieder Lob an Double Coin und Sailun

Der neugegründete US-amerikanische Runderneuerungsverband “Retread Tire Association” unterstreicht in einem aktuellen Newsletter die Qualität chinesischer Lkw-Reifen, die “gut und runderneuerungsfähig” seien. Wie Harvey Brodsky, Geschäftsführer des Verbands schreibt, treffe dies indes nicht auf alle chinesischen Lkw-Reifenmarken zu. Zwei Unternehmen, die mit ihren Produkten mittlerweile große Qualitätssteigerungen erzielt hätten und laut Brodsky “qualitativ hochwertige chinesische Lkw-Reifen” fertigten, seien Double Coin und Sailun.

Beide Hersteller seien in der Vergangenheit bereits einen weiten Weg gegangen, um mit ihren Lkw-Reifen auch im internationalen Wettbewerb außerhalb Chinas standzuhalten. Man dürfe chinesische Hersteller nicht unterschätzen, so Brodsky und erinnert an eine Zeit, als “Made in Japan” noch als Hinweis auf eine unterdurchschnittliche Qualität verstanden worden sei – dies habe sich auch geändert. Der RTA-Geschäftsführer hatte bereits vor zwei Jahren in seiner Funktion als Geschäftsführer des TRIB (Tire Retread & Repair Information Bureau) beide chinesischen Hersteller besonders hervorgehoben.

Zuwachs für Goodyears „Optitrac“-Farmreifenfamilie

Goodyear führt einen neuen Reifentypen innerhalb seiner “Optitrac”-Farmreifenfamilie ein: Er hört auf den Namen “Optitrac H+”, ist speziell für Mähdrescher gedacht und in den beiden Dimensionen IF 800/70 R32 CFO sowie IF 800/75 R32 CFO erhältlich. Reifen der neuen Serie werden als “hart im Nehmen” beschrieben und wurden demnach extra für den anspruchsvollen Ernteeinsatz konzipiert. Der Reifenhersteller attestiert ihnen ein hohes Maß an Stabilität und Tragfähigkeit, was sich unter anderem auch an der Kennzeichnung mit den Kürzeln IF vor und CFO hinter der Größenangabe ablesen lässt.

“Reifen mit dieser Kennzeichnung wurden in Anlehnung an einen ETRTO-Versuchsstandard aus dem Jahr 2009 entwickelt und erlauben ein Zuladungsplus von 55 Prozent. Gleichzeitig können sie auf der Straße mit dem gleichen Luftdruck wie im Feld gefahren werden”, so Goodyear. Bei den “H+”-Reifen setzt der Hersteller eigenen Worten zufolge auf dieselben Konstruktionsdetails wie bei den anderen Modellen der “Optitrac”-Familie, von denen seit ihrer Markteinführung schon über eine Million Einheiten verkauft worden sein sollen.

Kooperation von SEMAG und Tyre24 hat sich offenbar bewährt

Die Tyre24 GmbH und die SEMAG – Tochter des Verbandes der Vermittler und Servicepartner für Mercedes-Benz e.V. (VVMB) – ziehen nach zwei Jahren der Zusammenarbeit ein positives Zwischenfazit ihrer Kooperation, durch die den 415 VVMB-Mitgliedern als Dienstleistung der Zugriff auf eine speziell auf ihre Bedürfnisse eingerichtete Version der B2B-Onlinereifenhandelsplattform unter www.

tyre24.de angeboten wird. Mittlerweile sollen bereits über 70 Prozent der VVMB-Mitglieder dieses Angebot nutzen und 15 ausgewählte Großhändler darüber hinaus ein besonders auf die Mercedes-Händlerbetriebe zugeschnittenes Sortiment zu – wie es heißt – “speziellen SEMAG-Partnerkonditionen” anbieten.

“Die Tyre24 GmbH hat sich von Beginn an als verlässlicher Partner gezeigt. Mit der Kooperation stellen wir unseren Mitgliedern einen Service zur Verfügung, der es ihnen erlaubt sich konkurrenzfähig am Reifengeschäft zu beteiligen. Durch die günstigen Reifenkonditionen können unsere Mitglieder jetzt Zusatzservices anbieten, die sich positiv auf die Kundenbindung und Kundenzufriedenheit unserer Mitgliedsbetriebe ausgewirkt haben.

” sagt SEMAG-Geschäftsführer Holger Thon. “Wir möchten uns für den Vertrauensbeweis bedanken. Das Reifengeschäft wird in vielen Autohäusern leider noch zu wenig forciert.

Durch die immer längeren Wartungsintervalle kommen die Kunden immer seltener in die Werkstatt. Mit fairen Reifenkonditionen und den daraus folgenden Serviceleistungen wie Reifeneinlagerung, Frühlings- und Winter-Check lassen sich sehr gute Zusatzgeschäfte generieren. Wir sind stolz, dass wir mit unserer Plattform einen Beitrag zu dem Geschäftserfolg der teilnehmenden VVMB-Mitglieder leisten können und freuen uns schon auf eine fortlaufende und für beide Seiten gewinnbringende Kooperation in den nächsten Jahren”, freut sich auch Michael Saitow, geschäftsführender Gesellschafter der Tyre24 GmbH, über den Erfolg der Zusammenarbeit.

Größter unabhängiger deutscher Reifenhändler meldet Rekordergebnisse

Die Reiff-Gruppe blickt auf einen positiven Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres zurück und gab im Rahmen ihrer Bilanzpressekonferenz Anfang Mai in Reutlingen einen Einblick in das jüngste Unternehmenswachstum. Während die Reiff-Gruppe im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 379,1 Millionen Euro verbuchen konnte, was einer Steigerung von 24,2 Prozent entspricht, ist das Unternehmen nach der Übernahme des Motorradreifenhändlers Reifen Krupp (Schifferstadt) zum 1. Januar dieses Jahres und einem daraus folgenden Gesamtumsatz von über 512 Millionen Euro eigenen Aussagen zufolge “der größte herstellerunabhängige deutsche Reifenhändler”, der im weiteren Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres mit einem zusätzlichen Wachstum rechnet.

Wie die Reiff-Gruppe in Reutlingen anlässlich eines Pressetermins mitteilte, konnten die Umsätze in allen drei Geschäftsbereichen ähnlich stark gesteigert werden. Im Bereich “Reifen und Autotechnik” etwa stieg der Umsatz um 23,3 Prozent auf jetzt 245,3 Millionen Euro an, im “Technischen Handel” um 26,3 Prozent auf jetzt 120 Millionen Euro und mit “Elastomertechnik” um 25,5 Prozent auf jetzt 13,8 Millionen Euro. Das Unternehmen schließt damit nicht nur ein Kapitel ab, in dem in einigen Geschäftsbereichen Kurzarbeit angeordnet werden musste.

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Tuning World: FTT ReifenSystem spricht von „erfolgreichem Auftritt“

Bei der diesjährigen Tuning World Bodensee präsentierte die FTT ReifenSystem GmbH ihre gleichnamige B2B-Plattform. Das Team um Geschäftsführer Helmut Haak nutzte die Messe, um seine Kunden aus dem süddeutschen Raum sowie aus Österreich und der Schweiz über die aktuellen Neuheiten zu informieren. Dazu gehört beispielsweise der sogenannte “Alufelgenkonfigurator”, der jüngst in die bestehende Struktur des internetgestützten B2B-Reifenbestellsystems integriert wurde.

Aber man hatte durchaus noch weitere Neuerungen in petto, die man den nach Friedrichshafen gekommenen Fachhandelspartnern vorstellen konnte. Denn in die “ReifenSystem”-Plattform sind zusätzliche Produktgruppen integriert worden, wobei in diesem Zusammenhang auf Motoröle von Motul oder aus dem DBV-Produktprogramm verwiesen wird. Darüber hinaus gab das Team um Helmut Haak einen ersten Überblick auf die Module, die in den kommenden Wochen im Fokus stehen sollen: etwa das komplett überarbeitete “ReifenShopSystem”, das sogenannte “ReifenThekenSystem” und dergleichen mehr.

Die Kaiserslauterner berichten jedenfalls von einem regen Interesse der Messebesucher bzw. einem “erfolgreichen Auftritt” in Friedrichshafen. Man habe bei der Tuning World Bodensee zahlreiche Kunden, aber auch Großhandelspartner und Industrievertreter “in angenehmer Loungeatmosphäre” begrüßen können, heißt es.

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Umweltschutz auf dem Acker ein Thema bei der Challenge Bibendum

Mit einem “Agraratelier” will Michelin im Rahmen der Challenge Bibendum zeigen, welchen Einfluss der Reifenfülldruck auf den Treibstoffverbrauch und den Kohlendioxidausstoß eines Ackerschleppers hat. Entsprechende Vorführungen soll es während des vom 18. bis zum 22.

Mai in Berlin stattfindenden Forums für nachhaltige Mobilität regelmäßig zwischen 8:30 Uhr und 18:30 Uhr neben dem Eingang zum Tempelhofer Park geben. Mithilfe eines speziell ausgerüsteten Traktors mit “XeoBib”-Bereifung, zwei durchsichtigen Dieselmesssäulen und einem umschaltbaren Kraftstoffhahn will man es den Zuschauern dabei ermöglichen, den jeweiligen Verbrauch direkt abzulesen. Gefahren wird mit unterschiedlichen Reifenfülldrücken in mehreren Durchgängen, wobei als Ergebnis erwartet wird, dass die Aufstandsfläche des Reifens nur mit korrekt eingestelltem Luftdruck optimal ist.

“Das bedeutet: besserer Kraftschluss, schnelleres Arbeiten, weniger Treibstoffverbrauch, geringerer Kohlendioxidausstoß und – durch die größere Aufstandsfläche – geringere Bodenverdichtung”, erklärt der Reifenhersteller, der während der Vorführungen zudem seine Landwirtschaftsreifen mit den “Ultraflex Technologies” präsentiert. Diesen attestiert Michelin, dass sie einen Beitrag zum Sparen von Kraftstoff bzw. zur Reduzierung von Kohlendioxidemissionen leisten und die Effizienz landwirtschaftlicher Betriebe steigern können.

Kraiburg-Gruppe steigert Umsätze deutlich

Die Kraiburg-Gruppe konnte einer Veröffentlichung zufolge im vergangenen Geschäftsjahr ihre Umsätze weltweit um rund 25 Prozent auf jetzt 380 Millionen Euro steigern. Wie das Unternehmen, konnte das Geschäft mit Mischungen und Laufstreifen für die Runderneuerung überdurchschnittlich zum Umsatzwachstum beitragen. So meldete die Kraiburg Austria GmbH & Co.

KG mit Sitz im österreichischen Geretsberg eine Umsatzsteigerung in Höhe von 36,4 Prozent auf 77,5 Millionen Euro. Ein nicht unerheblicher Anteil dieses Wachstums dürfte in den deutlich angestiegenen Preisen begründet sein, die aufgrund der deutlich erhöhten Rohstoffkosten am Markt durchgesetzt werden mussten. Angaben zu Gewinnen macht die Gesellschaft nicht.

Ende 2010 arbeiteten knapp 1.800 Menschen in den Werken und Einrichtungen der Kraiburg-Gruppe weltweit (Vorjahr: 1.750).

Großauftrag für Bridgestone in Skandinavien und jetzt auch Großbritannien

Arla Foods, der größte skandinavische Molkereikonzern, hat für seine Fuhrparks in Dänemark und Schweden einen neuen Reifenmanagementvertrag mit Bridgestone unterzeichnet. Der bisherige Vertrag wurde erweitert und schließt nun erstmals auch Großbritannien mit ein. Der 3-Jahres-Vertrag gilt seit dem 1.

April 2011 und basiert auf einem Kosten-pro-Kilometer-Paket für ca. 2.000 Arla-Milchtankwagen und Lkw, die für die Auslieferung der Produkte in den drei Ländern eingesetzt werden.

“Magischer Ring” von RH Alurad

Mit einem als “magisch” bezeichneter Farbring (in Rot oder Weiß) will RH Alurad (Attendorn) eine ganz besonders sportliche Note in die Radkästen zaubern. Basis ist das einteilige AS-Speichenrad in “racing schwarz”. Es wird in 7,5×17 bis 9×17 und in 8×18 bis 9,5×18 Zoll (im Halbzollabstand) angeboten, sodass man auf der Hinterachse breitere Räder als auf der Vorderachse fahren kann.