Einträge von Andrea Löck

Neuzulassungen in Europa weiter rückläufig – Deutschland wächst

Die Neuzulassungen in Europa sind weiterhin rückläufig, während Deutschland als größter Markt weiter steigende Zulassungskennzahlen verzeichnet. In Europa wurden im April insgesamt 1.128.

327 Autos erstmals zugelassen, was einem R´ückgang um 3,8 Prozent entspricht. In den vergangenen zwölf Monaten lag die Entwicklung nur einmal im Plusbereich, um zwar im Februar mit 0,9 Prozent. Deutschland hingegen bildet mit 266.

251 Neuzulassungen und einem Zuwachs von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat eine der wenigen positiven Ausnahmen unter den großen europäischen Automobilmärkten. Von Januar bis April stiegen die Neuzulassungen in Deutschland sogar um 10,7 Prozent an, während diese Zahl für Europa ebenfalls im Minus lag (2,4 Prozent), berichtet der Herstellerverband ACEA. ab.

,

Weitere Preisrunde bei Conti? – Situation „sehr schwierig abzusehen“

Medienberichten zufolge könne die Continental AG weitere Preiserhöhungen für Pkw-Reifen in naher Zukunft nicht ausschließen. Wie Nikolai Setzer, Continental-Vorstandsmitglied und dort für die Division Pkw-Reifen zuständig, sagt, sei “die Lage im Moment noch sehr schwierig abzusehen. Wir werden den Markt genau beobachten und entscheiden, ob wir in eine weitere Runde gehen müssen oder nicht.

” Continental hatte zuletzt zum 1. Mai die Preise für Pkw-Sommerreifen in Europa um fünf bis acht Prozent angehoben; auch Winter- und Nutzfahrzeugreifen waren seit Jahresbeginn teurer geworden. ab.

YHI will Umsätze in fünf Jahren verdoppeln – Kapazitätsausbau

Im Laufe der vergangenen Jahre hat sich YHI International zu einem der namhaftesten Lieferanten von Reifen und Rädern in Asien entwickelt. Das Handelsunternehmen mit Hauptsitz in Singapur betreibt dabei ein komplexes Geflecht an verschiedenen Beteiligungen und fertigt in vier Fabriken in China, Taiwan und Malaysia sogar eigene Leichtmetallräder, die auch in Deutschland vermarktet werden. Während diese Marke “Advanti Racing” hierzulande über Reifen Gundlach vertrieben wird und sogar als Partner des Formel-1-Teams Scuderia Toro Rosso engagiert ist, besitzt YHI International sogar 35,5 Prozent der Anteile am Räderhersteller OZ in Italien und tritt darüber hinaus in einigen Ländern als exklusiver Lieferant der japanischen Rädermarke Enkei auf, die in Deutschland ebenfalls über des Westerwälder Reifengroßhändler Gundlach eingeführt werden.

Im vergangenen Geschäftsjahr nun konnte YHI International einen Umsatz in Höhe von 499,6 Millionen Singapur-Dollar (292 Millionen Euro) verbuchen, was einer Steigerung von über 20 Prozent entspricht. Gleichzeitig meldete YHI einen Nettogewinn in Höhe von 33 Millionen Singapur-Dollar (19 Millionen Euro), was einer Marge von 7,1 Prozent entspricht. Im Rahmen des neuen Fünfjahresplanes will der Großhändler und Räderhersteller nun bis 2015 seinen Umsatz auf eine Milliarde Singapur-Dollar noch einmal verdoppeln.

Wie bereits vor Kurzem gemeldet, wolle YHI International dazu die Kapazitäten in den vier Räderfabriken in China (Shanghai und Suzhou), Taiwan (Taoyuan) und Malaysia (Sepang) von aktuell 3,4 auf dann 8,4 Millionen Einheiten jährlich um 150 Prozent steigern. Es werde eine “neue aufregende Ära” anbrechen, so Richard Tay, Executive Chairman und Group Managing Director. ab.

Toyo will Reifenfabrik in Malaysia für Asien bauen

Toyo baut Malaysia zum Produktionszentrum für Reifenmärkte in Asien aus. Wie es dazu heißt, wolle der japanische Reifenhersteller, der erst Ende 2010 den Hersteller Silverstone für 107 Millionen Euro übernommen hatte (Kapazität: drei Millionen Reifen), jetzt eine neue Fabrik in Malaysia bauen und dafür wenigstens 20 Milliarden Yen (175 Millionen Euro) investieren. Die Bauarbeiten für die neue Fabrik sollen noch im Laufe dieses Jahres beginnen; die ersten Reifen könnten dann 2013 gefertigt werden.

Toyo Tire & Rubber gibt die Kapazität der neuen Fabrik mit rund sechs Millionen Reifen an und meint damit “hauptsächlich Pkw-Reifen unter der Marke Toyo”. Die Kapazität der neuen Fabrik stehe für rund 20 Prozent der gesamten Jahresproduktion des viertgrößten japanischen Reifenherstellers. Wie Toyo dazu mitteilt, sollen die Reifen nicht in Malaysia selbst vermarktet werden, sondern ausschließlich auf den asiatischen Wachstumsmärkten China, Indien etc.

Auftakt der „Consistently Efficient“-Tour 2011 von MAN – Michelin ist dabei

Gestern startete MAN die “Consistently Efficient”-Tour 2011 in München. MAN informiert auf der Tour Kunden in ganz Europa, wie viel Kraftstoff und CO2 im Güterverkehr schon heute durch optimierte Lkw eingespart werden können. Drei TGX-Sattelzüge werden in den kommenden vier Wochen auf mehr als 10.

000 Kilometern quer durch Europa mehr als 20 europäische Städte ansteuern. An der Tour beteiligen sich die Partner Castrol, Kögel, Michelin und ZF, um den Einfluss von Komponenten auf die Effizienz des Nutzfahrzeugs zu dokumentieren. dv

.

Gregory Fritz bei Goodyear für „Investor Relations“ verantwortlich

“The Goodyear Tire & Rubber Company” hat Gregory A. Fritz, der von der Whirlpool Corporation kommt, zum Vice President für “Investor Relations” berufen. Fritz berichtet an Darren R.

Wells, Executive Vice President und CFO des Reifenherstellers. Fritz folgt auf Patrick R. Stobb, der weitergehende Verantwortung für das nordamerikanische Reifengeschäft Goodyears übernommen hat.

“Bundesverband Solare Mobilität” auf der Challenge Bibendum

Mit elf Teams und mit Fahrzeugen vom E-Scooter bis zum Tesla stellt der Bundesverband Solare Mobilität (BSM) e.V. mit seinen Mitgliedern eine der größten Teilnehmerflotten auf der Michelin Challenge Bibendum vor und nimmt in allen Kategorien der verschiedenen Rallyes und Tests teil, die am 18.

und 19. Mai in und um Berlin stattfinden werden. Unter “solarer Mobilität” versteht der BSM elektrische Mobilität mit sauberen und erneuerbaren Energien aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse.

Viele seiner Mitgliedsunternehmen werden zudem aktiv beteiligt sein. Vom Partner ExtraEnergy werden zahlreiche Elektrofahrräder für Probefahrten bereitstehen.

.

Reiff-Anleihe erfolgreich platziert – Nach wenigen Stunden überzeichnet

Die Albert Reiff GmbH & Co. KG hat als erste Personengesellschaft eine fünfjährige, nicht nachrangige Anleihe mit einem Volumen von 30 Millionen Euro mit einem Zinssatz von 7,25 Prozent begeben. Zeichnungsstart war am gestrigen Montag.

Innerhalb von knapp drei Stunden war die Anleihe um das 3,5-fache überzeichnet, so dass das Angebot noch am selben Tag vorzeitig beendet werden konnte, heißt es dazu in einer Mitteilung. “Die Reiff-Anleihe mit der investorenfreundlichen Stückelung von 1.000 Euro wurde zur Hälfte über die Zeichnungsbox der Börse Stuttgart und zur Hälfte über andere Zeichnungswege gezeichnet.

Nach der vorzeitigen Beendigung der Zeichnung wird die Reiff-Anleihe ab Dienstag, den 17. Mai 2011, an der Börse Stuttgart regulär gehandelt”, heißt es dazu weiter in einer Mitteilung. “Über die äußerst positive Resonanz auf die erste Emission der Reiff-Gruppe und das damit verbundene Vertrauen, das sowohl private als auch institutionelle Anleger uns entgegenbringen, freuen wir uns sehr”, äußert sich Eberhard Reiff, Vorsitzender der Geschäftsleitung, zufrieden über die Platzierung.

Mit dem Emissionserlös soll die Expansion der Reiff-Gruppe in den Geschäftsbereichen “Reifen und Autotechnik” und “Technische Produkte” finanziert und weiter vorangetrieben werden. Die Gelder aus der Anleiheemission sollen etwa für eine neue Zentrallogistik im Reifenfachhandel, die Neuakquisition Reifen Krupp, den Ausbau technischer Kompetenz, die zunehmende Konzentration auf Baugruppen und regionales Wachstum im technischen Handel sowie für die Erschließung neuer Branchen eingesetzt werden. ab.

Sumitomo Rubber Industries bestätigt Baupläne in Brasilien

Nachdem bereits vor einer Woche bekannt wurde, dass Sumitomo Rubber Industries (SRI) eine neue Fabrik und Vertriebsgesellschaft in Brasilien planen würde, hat der japanische Hersteller das Investment jetzt auch offiziell bestätigt. Danach will der Produzent der Reifenmarken “Falken”, “Ohtsu” und anderer im Juli eine Tochtergesellschaft in Brasilien gründen. Die “Sumitomo Rubber do Brasil Ltda.

” soll dann in Fazenda Rio Grande im südlichen Bundesstaat Paraná bis Oktober 2013 eine Fabrik für rund 245 Millionen Euro bauen, in der einmal 15.000 Pkw-Reifen am Tag (rund fünf Millionen Reifen bzw. 26.

400 Tonnen pro Jahr) gefertigt werden sollen. Sumitomo Rubber Industries begründet den Bau der ersten Reifenfabrik außerhalb Asiens mit dem zunehmenden Bedarf an Reifen gerade in Lateinamerika. Da die Einfuhrbeschränkungen für den großen brasilianischen Reifenmarkt aber entsprechend hoch seien, sei eine Produktion vor Ort sinnvoller als der Import von Reifen dorthin.

Wie SRI auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG mitteilt, sollen die in Brasilien gefertigten Reifen auschließlich in Lateinamerika vermarktet werden, nicht aber in Nordamerika. Bevor Sumitomo Rubber Industries im Herbst 2013 die neue Brasilien-Fabrik in Betrieb nehmen wird, wird der japanische Reifenhersteller aber noch seine zweite Reifenfabrik in China ihrer Bestimmung überführen. Ab 2012 sollen dort Pkw-Reifen gefertigt werden; Ende 2017 sollen dies rund 10,5 Millionen Pkw-Reifen sein.