Einträge von Andrea Löck

Container-Transportpreise im Visier der EU-Wettbewerbshüter

Die Preise für den Transport von Containern aus Fernost nach Europa schwanken genauso hin und her wie die Preise auf anderen Strecken. Während heute Kosten von rund 1.800 US-Dollar für einen 40-Fuß-Container – kann mit durchschnittlich 1.

200 Pkw-Reifen beladen werden – kalkuliert werden müssen, lag der “Kurs” für einen solchen Container im vergangenen Sommer doppelt so hoch bei rund 3.500 bis 3.700 Dollar (bis zu drei Dollar pro Reifen).

Und wie zu hören ist, werden die Transportkosten für einen Container ab Juni branchenweit wieder um 500 Dollar angehoben, was zum Teil die Erwartungen der Branche konterkariert, die nach dem Hin und Her im vergangenen Jahr auf stabilere und kalkulierbarere Kosten für den Transport von Reifen aus Fernost nach Europa gehofft hatte. Jüngste Untersuchungen der Europäischen Union werfen nun allerdings ein neues Licht auf die Entwicklungen der Transportkosten für Überseecontainer. Die Wettbewerbshüter der EU haben einige Reedereien in Verdacht, wettbewerbswidrige Preisabsprachen für den Transport von Containern getroffen zu haben, wie es diese Woche dazu in zahlreichen Medien heißt.

Büros der deutschen Reedereien Hapag-Lloyd und Hamburg Süd wurden jetzt von den Ermittlern der EU-Kommission genauso durchsucht wie Büros der weltweit größten Containerlinienreederei Maersk mit Sitz im dänischen Kopenhagen. Die EU-Kommission betonte indes, dass zunächst nur ein Anfangsverdacht bestehe. Die Durchsuchungen seien noch kein Beleg für eine Schuld der Unternehmen.

Die Reedereien reagierten indes prompt und wiesen jeden Verdacht illegaler Absprachen von sich. Man wolle mit den Behörden eng zusammenarbeiten.

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Toyo jetzt offiziell raus aus US-Joint-Venture mit Conti und Yokohama

Nachdem Toyo mit seinen beiden Joint-Venture-Partnern in den USA – Continental und Yokohama – seit Januar dieses Jahres im Streit über ein Technologieabkommen zwischen Toyo und der ebenfalls aus Japan stammenden Bridgestone Corp. lag, haben die Beteiligten jetzt einen Schlussstrich gezogen. Dabei geht es hauptsächlich um das seit 1988 gemeinsam betriebene Joint Venture, unter dessen Dach die drei Partner in Mount Vernon (Illinois/USA) gemeinsam Lkw-Reifen produzierten.

Die 16 Prozent, die Toyo bisher am Gemeinschaftsunternehmen GTY Tire Co. gehalten hatte, wurden jetzt zu gleichen Teilen auf Continental und Yokohama verteilt. Der deutsche Partner kommt damit nunmehr auf einen Anteil von 59 Prozent (bisher 51) und Yokohama auf 41 Prozent, berichten US-Medien unter Berufung auf Matthias Schönberg, der noch bis Ende Juni als CEO für Continental Tire the Americas fungiert; er wechselt zu ContiTech.

Die neue Eigentümerstruktur sei Teil einer Übereinkunft der drei Reifenhersteller. Sie wurde erreicht, nachdem Toyo Tire Holdings of Americas Inc. Klage gegen Continental und Yokohama eingereicht hatten, die als Mehrheitseigentümer des Joint Ventures Toyo ab Januar nicht mehr mit Reifen belieferten und auf den “Technologieaustausch” von Toyo und Bridgestone verwiesen.

Reifenwerk Fürstenwalde beim „Tag des offenen Unternehmens“

Übermorgen ist im Bundesland Brandenburg “Tag des offenen Unternehmens”. Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Matthias Platzeck können Bürgerinnen und Bürger im ganzen Land einen Blick hinter die Kulissen der brandenburgischen Wirtschaft werfen. Auch das Reifenwerk Fürstenwalde der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH beteiligt sich an dieser Initiative und stellt den Tag unter das Motto “Rund um den Reifen”.

Greg Vas Nunes Europa-Chef bei Performance Fibers

Performance Fibers – ein weltweit führender Hersteller von Polyesterfasern, -geweben und -materialien mit Standorten in den USA, China (je 2), Mexiko, Frankreich, Deutschland und Luxemburg – hat Greg Vas Nunes unlängst zum Präsidenten der Europa-Zentrale in Bascharage (Luxemburg) ernannt. Die Produkte von Performance Fibers finden unter anderem in Autoreifen Verwendung. Das Unternehmen gehört zum Portfolio der Investmentgruppe Sun Capital, setzt etwa 800 Millionen Dollar jährlich um und beschäftigt ca.

3.000 Mitarbeiter. Vas Nunes blickt auf zehn Jahre in der Faserindustrie bei DuPont, Invista und Hyosung zurück.

Yokohama nimmt an der Kampagne „Green Wave 2011“ teil

Die 23 weltweiten Produktionsstätten des japanischen Konzerns und Reifenherstellers The Yokohama Rubber Co., Ltd. nehmen an der Kampagne “Green Wave 2011” teil, die am kommenden Sonntag in Verbindung mit dem internationalen Tag der biologischen Vielfalt durchgeführt wird.

Bei “Green Wave” handelt es sich um eine Baumpflanzaktion initiiert vom Sekretariat “Convention on Biological Diversity” (CBD), das zu den Vereinten Nationen gehört. Bei der letztjährigen Aktion hatten sich mehr als 110.000 Menschen aus 1.

588 Organisationen an der Kampagne beteiligt und etwa 254.000 Bäume gepflanzt. In diesem Jahr werden an acht der Yokohama-Werke insgesamt 13.

Lanxess-Umzug nach Köln erfolgt 2013

Der Spezialchemiekonzern und Zulieferer der Reifenindustrie Lanxess AG hat in Köln ein neues Domizil gefunden. Das MDAX-Unternehmen verlegt seine Konzernzentrale in der zweiten Jahreshälfte 2013 von Leverkusen in das Gebäude der ehemaligen Lufthansa-Zentrale an der Deutzer Freiheit. Damit wird Lanxess sein globales Geschäft künftig von Köln aus steuern.

Die Verträge mit dem Eigentümer Kennedy-Ufer-Köln GmbH & Co. KG und dem Projektentwickler Hochtief Projektentwicklung GmbH sind bereits unterschrieben. Das rund hundert Meter hohe Gebäude wird von Lanxess angemietet.

Quick Reifendiscount geht auf die Straße – Ziel: Weitere Expansion

Der Quick Reifendiscount, Teil der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS), setzt in diesem Jahr eine professionelle Road-Show um, mit dabei ist ein eigens für Quick angefertigter Show-Anhänger. Dieses “Quick-Road-Show-Mobil” ist mit entsprechender Technik ausgestattet sowie geeignet, von dort aus attraktive Show-Programme und Gewinnspiele zu moderieren.

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Müssen neue Reifen „grün“ sein?

“Grüne” Reifen liegen scheinbar voll im Trend: Es gibt kaum einen Reifenhersteller, der bei der Vorstellung eines neuen Modells nicht dessen geringen Rollwiderstand und damit verbunden sein Spritsparpotenzial nebst Reduzierung der Kohlendioxidemissionen zu betonen weiß. Doch was denken die Verbraucher darüber? Wie wichtig sind ihnen die Umwelteigenschaften von Reifen? Besitzen abgesehen von als selbstverständlich vorausgesetzten sicheren Fahreigenschaften nicht vielleicht doch andere Eigenschaften wie zum Beispiel Laufleistung, Marke oder Preis (noch?) einen höheren Stellenwert bei der Anschaffung neuer Reifen als das Thema Rollwiderstand/Kraftstoffverbrauch bzw. Umweltschutz? Wir möchten gerne ihre Meinung zu diesem Thema hören und haben deshalb eine neue Onlineumfrage auf unsere Internetseiten gestellt.

Wem diese Frage bekannt vorkommt, der liegt übrigens völlig richtig: Die NEUE REIFENZEITUNG hatte ihre Leser Selbiges schon einmal vor gut drei Jahren gefragt. Die neuerliche Erhebung zum selben Thema hat den Zweck, mögliche Veränderungen im Meinungsbild aufzuzeigen. Damals hatte sich fast die Hälfte aller Teilnehmer (knapp 48 Prozent) davon überzeugt gezeigt, dass vor allem der Preis den Ausschlag beim Kauf neuer Reifen gibt und danach erst solche Dinge wie Laufleistung/Verschleiß (gut 22 Prozent) sowie Marke(-nimage) und Rollwiderstand/Umweltschutz mit jeweils rund 15 Prozent der Nennungen.

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“Beat-the-Best”-Wettbewerb in neue Runde gestartet

Rund 2,3 Liter weniger Verbrauch pro 100 Kilometer: Das ist die Messlatte für die Teilnehmer der Anfang Mai 2011 gestarteten Neuauflage des 2010 von Continental erstmals durchgeführten Kraftstoffsparwettbewerbes “Beat-the-Best”. Über die gesamte Republik verteilt, testeten im vergangenen Jahr 15 ausgewählte Speditionen mit je zwei Fahrern, wie sie mit Conti-Nutzfahrzeugreifen ihren Kraftstoffverbrauch senken und damit Geld sparen können. “Die genannten 2,3 Liter reichten seinerzeit für Platz eins und sind ein Beleg dafür, dass für die Wirtschaftlichkeit eines Fuhrparks die Reifenwahl eine wichtige Rolle spielt”, sagt Dr.

Marko Multhaupt, Leiter Marketing und Vertrieb Nutzfahrzeugreifen für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Continental. “Nach den positiven Erfahrungen und der großen Resonanz stand für uns fest, den Wettbewerb auch 2011 wieder durchzuführen”, ergänzt er. Deswegen hat man erneut bundesweit 15 Speditionen ausgewählt, die nun bis Ende Oktober mit jeweils zwei Fahrern an dem Wettstreit teilnehmen.

Eigens zu diesem Zweck wurden die betreffenden Fahrzeuge auf Conti-Reifen der neuen “L2”- bzw- “R2”-Generation umgerüstet. Der Kraftstoffverbrauch der Neureifen wird sechs Monate lang ab dem Montagezeitpunkt mit dem Kraftstoffverbrauch des Zeitraums sechs Monate vor der Umrüstung verglichen. Für die drei Bestplatzierten mit den höchsten Einsparungen gibt es Tankgutscheine im Wert von 600, 400 und 200 Euro.

Darüber hinaus wartet auf die Fahrer zudem eine Einladung zum Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring vom 8. bis 10. Juli 2011.

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Dienstleister übernimmt Werkstattbesuche für seine Kunden

Eine Art Hol- und Bringservice für Werkstattkunden bietet die in Köln ansässige Easy Auto Service GmbH an. Als Dienstleister will sie dafür sorgen, dass Inspektion oder Wartung eines Fahrzeuges für dessen Besitzer nicht mit Termin-, Arbeits- und Kostenstress verbunden ist. Wird das Unternehmen aus der Hess-Gruppe, zu der unter anderem auch die Hans Hess Autoteile GmbH, Hans Hess Motorenteile GmbH, Motair Turbolader GmbH und das Motoo genannte Internetportal für Autofahrer und Handelspartner gehören, mit der Abwicklung des Ganzen beauftragt, holt ein Mitarbeiter das Auto zum vereinbarten Termin von Zuhause ab und bringt es abends gewartet sowie gereinigt zurück.

“Dieser Tür-zu-Tür-Service bei völliger Kostentransparenz ist bisher einmalig in Deutschland und er trägt einen Namen, den man sich künftig merken sollte, weil er zeitraubenden Werkstattbesuchen ein Ende macht”, finden die Kölner. “Die Idee zu diesem Geschäftsmodell kam mir nach vielen Jahren, als ich es endlich leid war, lange Terminvorläufe und Wartezeiten in meiner Vertragswerkstatt hinzunehmen. Mich ärgerte immer wieder die verlorene Zeit bei der Wagenanlieferung, Registrierung und der Wagenabholung.

Und dass mir nicht selten dann mein Fahrzeug schmutziger zurückgegeben wurde als ich es zur Werkstatt gebracht hatte, störte mich obendrein, weil unachtsame Kfz-Mechaniker mit ihrer verschmutzten Arbeitskleidung die Polsterung verunreinigt oder mit ölverschmierten Händen das Lenkrad angefasst hatten, ohne es wieder zu säubern”, sagt Philipp Hess, Gründer und Geschäftsführer der Easy Auto Service GmbH. Ein kostenloses Angebot des Dienstleisters lässt sich über die Website unter www.easyautoservice.

de anfordern. Bei Auftragserteilung ist demnach lediglich eine einmalige Registrierung der Fahrzeugdaten sowie die Terminvereinbarung für das Abholen und Zurückbringen des Fahrzeugs von Zuhause, der Arbeitsstelle etc. erforderlich.