Staatsschutz ermittelt nach Reifenplättaktion
Am gestrigen Mittwochmorgen hat die Polizei in Viersen (Nordrhein-Westfalen) einiges zu tun gehabt. Denn viele Innenstadtanwohner haben dort Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet: Unbekannte hatten die Luft aus den Reifen ihrer geparkten Autos entweichen lassen. Die Einsatzkräfte nahmen im Tagesverlauf demnach insgesamt 47 Strafanzeigen auf. Da der oder die Täter an den Windschutzscheiben von den Fahrzeugen der Geschädigten Flugblätter hinterließen, die auf das Werk sogenannter Klimaaktivisten schließen lassen, werden die Ermittlungen aufgrund der darauf zu lesenden politischen Botschaften nunmehr vom Staatsschutz der Polizei Mönchengladbach geführt. Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass sich die Täter zwischen 23 Uhr am Dienstagabend (22. April) und 5 Uhr am Mittwochmorgen (23. April) an den Autos zu schaffen gemacht haben, bei denen es sich ausschließlich um SUVs (Sport Utility Vehicles) gehandelt hat. Betroffen waren mehrere Fahrzeuge auf größeren Parkplätzen an der Bleichstraße und der Festhalle am Herrmann-Hülser-Platz, hinzu kamen viele einzeln geparkte SUVs im Bereich der gesamten Viersener Innenstadt einschließlich Rektoratstraße, Burgstraße und Remigiusstraße. Zeugen, die zum genannten Zeitraum in diesem Bereich verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02161/290 bei der Polizei Mönchengladbach zu melden.
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