Motorradneuzulassungen besser, aber weiter deutlich zweistellig im Minus
Nach nunmehr drei Monaten sieht die Zwischenbilanz bei den Neuzulassungen motorisierter Zweiräder zwar leicht besser als noch im Januar und Februar aus, aber nichtsdestoweniger schlägt auch per Ende März noch ein kräftiges zweistelliges Minus im Vergleich zum Vorjahresquartal zu Buche. Konkret sind nach Angaben des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) bis dato knapp 31.400 Maschinen neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen entsprechend einem 41-prozentigen Rückgang bezogen auf denselben Zeitraum 2024. Etwas besser als der Gesamtdurchschnitt haben sich die Neuzulassungen von Krafträdern und -rollern mit einem Hubraum über 125 cm³ entwickelt, werden für sie doch annähernd 21.800 respektive gut 2.600 Einheiten bilanziert, was Rückgängen von „nur“ rund 40 respektive ziemlich genau zwischen 38 und 39 Prozent gleichkommt. Auch die bisher nicht ganz 4.000 Leichtkraftrollerneuzulassungen entsprechen einem unterdurchschnittlichen Minus von knapp 37 Prozent, während sich die Nachfrage nach Leichtkrafträdern mit Stand Ende März gut 3.000 Stück mehr als halbierte bzw. um über 53 Prozent zurückging im Vergleich zum selben Zeitpunkt des Vorjahres. Wobei diese kräftigen Rückgänge nach wie vor auf das starke Zulassungsplus zum Jahresende 2024 zurückzuführen sind, wo viele Zweiradfans vor Inkrafttreten der neuen Abgasnorm Euro 5+ noch schnell eine neue Maschine angeschafft haben, die lediglich der Euro-5-Norm genügt und dieses Jahr insofern nicht mehr neuzulassungsfähig ist.
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