Toyo Tires erhält staatliche Unterstützung bei Umsiedlung nach Serbien
Toyo Tires betreibt bereits seit 2022 ein Werk in Serbien, das Reifen für den nordamerikanischen wie natürlich auch für den europäischen Markt produziert. Und seit dem Ende des vergangenen Jahres ist klar, dass der aus Japan stammende Hersteller an seinem Standort in Ostereuropa nun auch seine hiesigen Vertriebsstrukturen bündeln möchte, was das Aus für den bisherigen Standort der Europa- und auch der Deutschland-Zentrale in Willich bei Düsseldorf bis Ende 2025 besiegelt hat. Wie es dazu jetzt aus dem Amt des serbischen Premierministers Miloš Vučević heißt, wolle man dort bei der organisatorischen Neuausrichtung unter dem Dach der Toyo Tire Sales and Marketing Europe d.o.o. tatkräftig mitwirken; die Gesellschaft ist – wie das Werk – in der Stadt Inđija nahe Belgrad ansässig. Wie der Premierminister nun bei einem Werksbesuch betonte, würden „die Regierung und alle zuständigen Institutionen das Unternehmen in dieser Hinsicht unterstützen“. Laut Vučević sei „die Ansiedlung eines japanischen Unternehmens im Land die beste Einladung für Unternehmen aus anderen Ländern“, sich ebenfalls in Serbien anzusiedeln und dort zu investieren. Toyo Tires beschäftigt in dem Werk rund 700 Mitarbeiter und fertigt dort jährlich etwa fünf Millionen Pkw-Reifen.
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