Nokian Tyres kassiert Jahresprognose angesichts einer „beträchtlichen Unsicherheit“
Auch wenn man auf den ersten Blick an den Zahlen, die Nokian Tyres jetzt für das erste Quartal vorgelegt hat, noch keinen Russland-Effekt erkennen kann, so kassiert der finnische Hersteller vorsorglich für das gesamte Geschäftsjahr seine bisherige Prognose, gibt angesichts einer „beträchtlichen Unsicherheit“ aber keine neue ab, außer dass die Zahlen „beträchtlich zurückgehen“ werden. Denn: Nokian Tyres produziert den größten Teil seiner in der EU verkauften Reifen in seinem Werk in St. Petersburg. Und von dort dürfen seit dem fünften EU-Sanktionspaket von Mitte April keine Reifen mehr in die EU exportiert werden. Außerdem dürfen gewisse Rohstoffe nicht mehr aus der EU nach Russland exportiert werden.

![E Fahrer zu Loewenzahnkautschuk Nicht wundern – oder doch? Die Ende April 2022 als „News“ [sic!] veröffentlichte Meldung des E-Fahrer genannten Portals von Focus Online und Chip zu Contis „Taraxagum“-Alternative zu herkömmlichem Naturkautschuk im Reifenbau basiert auf dem Informationsstand Herbst 2014 (Bild: Screenshot)](https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/04/E-Fahrer-zu-Loewenzahnkautschuk-80x80.jpg)

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[…] An jedem Yen, den der Hersteller mit Reifen umsetzt, verdient er satte 18,2 Prozent – ein Wert, den derzeit nur Nokian Tyres (noch) toppen kann. Angesichts dieser Entwicklung hat sich das Management von Toyo außerdem dazu entschlossen, die […]
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