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17-Zoll-Zwillingsräder von Alcoa für Pick-ups

Alcoa 17 Zoll Zwillingsraeder

Alcoa Automotive Wheels (Cleveland, Ohio/USA) hat sein Produktprogramm um 17-Zoll-Zwillingsräder für die in den Vereinigten Staaten so beliebten Pick-ups erweitert. Wurden entsprechende Räder bislang bereits in 16 Zoll vorgehalten, so sind sie nun eben auch in der Größe 6.5×17 Zoll erhältlich.

Laut Alcoa sind die Räder für Lasten bis zu rund 1.450 Kilogramm ausgelegt. “Anwendungen im Schwerlastbereich sind der Kernbereich unserer Ersatzmarktaktivitäten im Rädergeschäft, und Besitzer eines Pick-ups mit Zwillingsbereifung vertrauen bei höchsten Lasten auf geschmiedete Alcoa-Räder”, meint Gary Santavicca, Marketingmanager Alcoa Aftermarket Automotive Wheels.

Supersingles werden endlich gleichbehandelt in Ontario

In der kanadischen Provinz Ontario werden Supersingle-Reifen im Vergleich zu herkömmlichen Zwillingsbereifungen nun endlich gleichbehandelt. Bisher durfte die Achslast einer mit Supersingle-Reifen bereiften Achse (Zugmaschine oder Trailer) acht Tonnen nicht überschreiten, während die Zwillingsbereifung 9.000 Tonnen tragen durfte.

Die Provinzregierung hat nun die gestattete Achslast der Regelung in der Nachbarprovinz Québec angepasst. Alle anderen kanadischen Provinzen behalten die überkommene Ungleichbehandlung beider Konzepte bei. Es wird allerdings erwartet, so die Ontario Trucking Association, dass Québec und Ontario – die beiden bevölkerungsreichsten und wirtschaftlich stärksten Provinzen Kanadas – mit der aktuellen Entscheidung einen neuen landesweiten Standard festlegen.

Sich lösende Lkw-Bereifung sorgt für Unfall

Am frühen Morgen des Tages der Deutschen Einheit sollen sich bei einem auf der Autobahn 44 fahrenden tschechischen Lkw beide Zwillingsreifen von der Antriebsachse gelöst und dadurch für einen Unfall eines nachfolgenden Fahrzeugs gesorgt haben. Wie die Neue Westfälische meldet, konnte der Fahrer eines hinter dem Lastwagen fahrenden Wagens den plötzlichen Hindernissen auf der Fahrbahn nicht mehr ausweichen, sodass das Fahrzeug mit den Reifen kollidierte, sich überschlug und auf dem Dach noch über 100 Meter weiterrutschte. Dabei seien sowohl der Fahrer als auch seine Beifahrerin sowie ein mit im Auto sitzendes neun Monate altes Kind zum Teil schwer verletzt worden.

Platzsparende Rädereinlagerung dank „Tower“-Regal

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Zur REIFEN 2006 präsentierte die Scholz Regalsysteme GmbH unter dem Namen „Tower“ das jüngste Mitglied seiner „Rad-Mark“-Reifenregalfamilie. Dank raumoptimierter Bauweise soll sich mit daraus aufgebauten Regalanlagen der „derzeit höchstmögliche Ertrag pro Monat und pro Quadratmeter“ in Bezug auf die Rädereinlagerung erzielen lassen. Das neue Regal ist dabei abgestimmt auf das Kundenräderorganisationssystem (KROS) des Anbieters (vgl.

bereits NEUE REIFENZEITUNG 9/2005). Gegenüber herkömmlichen Langfachregalen unterscheidet sich der „Tower“ dadurch, dass jedes Regalfach Platz für jeweils einen Radsatz bereithält, womit man einen möglichst leichten Ein- bzw. Auslagerungsvorgang gewährleisten will.

Über das so genannte „YeSiRe“-Prinzip (Yellow/Silver/Red) werden die Pkw-Kundenräder zudem durch Farbunterscheidung gemäß ihrer Größen auf die Regalfächer sortiert. Die Regalfächer sind in der gleichen Farbe wie die „Rad-Mark“- Reifenkennzeichnungsschilder markiert – Yellow bzw. Gelb entspricht einer Höhe von 685 Millimetern, Silver/Silber 715 Millimetern und Red/Rot 780 Millimetern.

Viele Nutzfahrzeuge mit Reifenventilmängeln

Wie im Dezember 2004 angekündigt, hat die Glauch GmbH in den zurückliegenden Monaten gemeinsam mit der Dekra-Niederlassung in Mönchengladbach 906 Lkw und 106 Omnibusse auf Probleme im Bereich der Reifen untersucht – vor allem ging es dabei um die Überprüfung der Vollständigkeit und unbeschwerten Zugänglichkeit von Reifenventilen und Reifenventilverlängerungen. „Über 50 Prozent der geprüften Nutzfahrzeuge wiesen zumindest einen, in vielen Fällen auch mehrfache Mängel an den Reifenventilen auf“, fasst Geschäftsführer Tobias Glauch das Ergebnis zusammen. Seinen Angaben zufolge war an 948 Reifen der untersuchten Fahrzeuge eine ordnungsgemäße und mit einfachen Bordmitteln zu realisierende Prüfung des Reifeninnendrucks nicht möglich.

So seien insbesondere an zwillingsbereiften Achsen die Reifenventile des jeweils inneren Rades nicht oder nur mit erheblichem Aufwand zugänglich gewesen. Darüber hinaus wurden im Rahmen der Untersuchung insgesamt 651 beschädigte, nicht ordnungsgemäß befestigte oder gar angescheuerte, spröde bzw. poröse Ventilverlängerungen vorgefunden.

„Transporting“-Vergleichstest Supersingle-/Zwillingsbereifung (Update)

Für die Ausgabe 9/2004 ist die im Verlag Heinrich Vogel erscheinende Zeitschrift „Transporting“ der Frage nachgegangen“, ob Lkw-Supersinglereifen dank des im Vergleich mit konventioneller Zwillingsbereifung geringeren Rollwiderstandes in der Praxis tatsächlich Kraftstoff sparen. Über die Gesamtstrecke der gewählten vier unterschiedlichen Testetappen ergab sich eine Treibstoffersparnis von 2,9 Prozent bei Verwendung der Supersingles. Auf einer so bezeichneten „Rolletappe“ (München-Holledau), wo sich der niedrigere Rollwiderstand laut „Transporting“ besonders bemerkbar macht, haben die Tester sogar 6,6 Prozent Spritersparnis gemessen.

Beim Einsatz auf „schwerer Autobahn“ (Regensburg-Nürnberg) waren es 3,9 Prozent, bei „mittelschwerer Autobahn“ (Holledau-Regensburg) bzw. „leichter Autobahn“ (Nürnberg-Holledau) 2,5 respektive 1,3 Prozent. Ob sich diese Einsparungen allerdings allein auf die anstelle der Zwillingsbereifung verwendeten Superbreitreifen zurückführen lassen, ist jedoch fraglich.

Denn die „Transporting“-Tester hatten eine Actros-Zugmaschine 1841 von Mercedes-Benz einmal rundum Bridgestone-bereift (Lenkachse: 315/70 R22.5, Antriebsachse: 495/45 R22.5 Supersingle), um anschließend komplett auf Michelin-Pneus (Lenkachse: 315/70 R22.

5, Antriebsachse: 315/70 R22.5 Zwilling) umzurüsten. Insofern könnten die zwischen den Produkten der beiden Hersteller möglicherweise vorhandenen Unterschiede bezüglich des Rollwiderstandes das Ergebnis unter Umständen verfälscht haben.

„Transporting“-Vergleichstest: Supersingle- gegen Zwillingsbereifung

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Für die Ausgabe 9/2004 ist die im Verlag Heinrich Vogel erscheinende Zeitschrift „Transporting“ der Frage nachgegangen, ob Lkw-Supersinglereifen dank des im Vergleich mit konventioneller Zwillingsbereifung geringeren Rollwiderstandes tatsächlich Kraftstoff sparen. Deshalb hat das Magazin beide Varianten einem Reifenvergleichstest unterzogen. Untersucht werden sollte dabei aber auch, wie sich das geringere Gewicht der Superbreitreifen auf das Fahrverhalten eines Trucks auswirkt.

Dabei stellten die Tester fest, dass Supersingles auf der Hinterachse die Federeigenschaften „erkennbar verschlechtern“ – bei Spurführung und Traktion sei jedoch keine Veränderung erkennbar gewesen. Hinsichtlich des Kraftstoffeinsparpotenzials hätten sich demzufolge vier Prozent als durchaus realistisch herausgestellt. Dabei spare der Superbreitreifen vor allem auf so bezeichneten „Rolletappen“, wo sich der niedrigere Rollwiderstand besonders bemerkbar mache.

Conti bringt neue „Vanco-10“-Version mit erhöhter Traglast

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Continental hat die speziell für Wohnmobile und schwere Transporter entwickelte Reifenlinie „Vanco-10“ um die Größe 195/75 R16 C 110/108 R erweitert und bietet damit nach eigenen Aussagen als einziger Hersteller Reifen dieser Dimension mit einer Tragkraft von bis zu 1.060 Kilogramm an. Diese neue Version soll vor allem für Besitzer von schweren Wohnmobilen die richtige Wahl sein, die mit Reifen geringerer Traglast Probleme mit Überladung haben könnten.

Conti zufolge kann der „Vanco-10“ in der Dimension 195/75 R16 C 110/108 R gegenüber dem Standardmodell mit einer immerhin 85 Kilogramm höheren Tragkraft aufwarten. Bei ausgewogenen Achslasten resultiere daraus theoretisch eine bis zu 340 Kilogramm höhere Zuladung. Bei Zwillingsbereifung sollen es sogar 470 Kilogramm sein.

Geschmiedetes Lkw-Aluminiumrad im Supersingleformat 17.00 x 22.5

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Mit einem geschmiedete Aluminiumrad im Format 17.00 x 22.5 hat Alcoa das nach eigenen Angaben erste derartige Rad für Lkw-Supersinglebereifungen vorgestellt.

Es hat eine Einpresstiefe von -67 Millimetern, ist bestimmt für die Reifengröße 495/45 R22.5 und kann dadurch zwei herkömmliche Räder der Dimension 9.00 x 22,5 an der Antriebsachse von Lkw ersetzen.

Das Gewicht des Rades wird mit 33 Kilogramm angegeben. „Eine enorme Gewichtseinsparung im Vergleich zum Gewicht zweier Stahlräder 9.00 x 22.

5 von 80 kg“, wie das Unternehmen meint. Als Folge des geringeren Gewichts lasse sich nicht nur der Treibstoffverbrauch verringern, sondern auch die ungefederten Massen könnten auf diese Weise entsprechend stark reduziert werden, sodass Federung und Stoßdämpfer weniger beansprucht würden.

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Busse können mit Superbreitreifen Kraftstoff sparen

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Rund vier Prozent Treibstoffersparnis haben der rheinisch-westfälische TÜV und die französische UTAC (Union Technique de l’Automobile du monocycle et du Cycle) bei der Verwendung des Michelin-Superbreitreifens „X One XDU“ (Dimension 455/45 R22.5) im Vergleich mit einer konventionellen Zwillingsbereifung (275/70 R22.5) auf der Mittel- bzw.

Antriebsachse eines Gelenkbusses im Stadtverkehrseinsatz gemessen – auf der Vorderachse kam in beiden Fällen ein Reifen der Größe 275/70 R22.5 zum Einsatz. Als großes Plus beim Test der beiden Bereifungsalternativen habe sich zusätzlich aber auch die kompaktere Bauweise des „X One XDU“ erwiesen, da der damit erzielbare Platzgewinn eine Verbreiterung des Busmittelganges um 50 Prozent erlaube.

„Der Personenfluss sowie Ein- und Aussteigen werden beschleunigt und die Standzeiten an den Haltestellen verkürzt“, folgert Michelin. Außerdem komme der Gebrauch der Superbreitreifen dem Fahrzeugleergewicht zugute, da im Vergleich mit einer Zwillingsbereifung 94 Kilogramm eingespart werden könnten.

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