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Höhenflug der Conti-Aktie vor seinem Ende?

Conti Aktienkurs

In den vergangenen Wochen und Monaten sind die Aktien der Continental AG von Analysten in immer größere Höhen hochgejubelt worden. Zuletzt wurde sogar schon ein Kurziel von 180 Euro für die Wertpapiere des Automobilzulieferers ausgegeben, doch jetzt gibt es offenbar einen ersten Trend in umgekehrter Richtung. Denn gemäß entsprechender Berichte verschiedener Finanzinformationsdienste hat JP Morgan seine Einschätzung bezüglich der Conti-Aktien von bisher „overweight“ auf jetzt „neutral“ heruntergestuft. Als Grund dafür wird angeführt, dass der tatsächliche Kurs der Wertpapiere das von JP Morgan zuletzt ausgegeben Zielmarke von 150 Euro überschritten habe. Sehr viel mehr an Potenzial wird der Aktie nun also wohl nicht zugetraut: Zwar sei der Reifenhersteller/Automobilzulieferer eines der bestgeführten Branchenunternehmen und entwickele sich prächtig, doch das aktuelle Marktumfeld rechtfertige kein höheres Kursziel, gibt Der Aktionär die Meinung eines JP-Morgan-Analysten wieder. cm

Brasilianischer Markt zunehmend herausfordernd für Zulieferer

Wenn in der Automotive-Branche das Gespräch auf die sogenannten Wachstumsmärkte kommt, dann ist außer China, Indien und Russland meist auch Brasilien damit gemeint. Doch gemäß einer aktuellen Analyse der Strategieberatung Roland Berger Strategy Consultants zeichnet sich in dem südamerikanischen Land trotz eines erfolgreichen ersten Halbjahres 2013 angesichts der wirtschaftlichen Lage für das kommende Jahr ein eher verhaltener Ausblick für die Automobilbranche ab. So soll die Pkw-Produktion in Brasilien im noch laufenden Jahr zwar die Marke von rund 3,7 Millionen Fahrzeugen erreichen, dann aber in den beiden kommenden Jahren nicht wesentlich zunehmen. Attraktiveres Wachstum von jährlich zehn Prozent verspreche demgegenüber der Nutzfahrzeugsektor, der sich nach der Krise langsam erhole, heißt es in dem jüngsten Roland-Berger-Branchenbarometer. Dessen Titel „The Brazilian profitability challenge – Ensuring sustainable margins for automotive suppliers“ lässt zudem erahnen, dass das in diesem Zusammenhang sogar als schwach bezeichnete Branchenwachstum auch die Automobilzulieferer bzw. deren Profitabilität treffen wird, sofern sie auf dem brasilianischen Markt aktiv sind. Zumal trotz insgesamt positiver Absatzzahlen von einem „historischen Tiefstand“ in Bezug auf die EBIT-Margen gesprochen wird. „Brasilien ist für sein profitables Geschäft im Automobilsektor bekannt. Doch die jüngsten Zahlen lassen keinen Zweifel daran, dass sich die in Brasilien tätigen Zulieferer auf harte Zeiten einstellen müssen“, glaubt Stephan Keese, Partner von Roland Berger Strategy Consultants und Leiter der Automotive & Industrial Goods Practice in Südamerika. cm

Dank Conti neuer Studiengang Fahrerassistenzsysteme in Kempten

Conti Stiftungsprofessur Fahrersassistenzsysteme

Im Sommersemester 2014 startet an der Hochschule Kempten der neue interdisziplinäre Studiengang Fahrerassistenzsysteme. Zu verdanken ist dies dem in Lindau ansässigen Geschäftsbereich Fahrerassistenzsysteme des Automobilzulieferers Continental, denn das Unternehmen stellt ab März kommenden Jahres eine entsprechende Stiftungsprofessur zur Verfügung und sorgt so dafür, dass die akademische Ausbildung in diesem Zukunftsfeld an der Hochschule realisiert werden kann. „Innovative und sicherheitsrelevante Themen wie das hoch automatisierte Fahren sowie unsere ‚Vision Zero’ – die Vision vom unfallfreien Fahren – stehen bei der Entwicklung unserer Produkte im Vordergrund. Hierfür benötigen wir bestens ausgebildete Fachkräfte“, begründet Karlheinz Haupt, Leiter des Geschäftsbereichs Fahrerassistenzsysteme der Continental-Division Chassis & Safety, das diesbezügliche Engagement. Das Ganze sei – ergänzt Rainer Hetzer, Leiter Personal der Division Chassis & Safety – „eine großartige Möglichkeit für den Geschäftsbereich Fahrerassistenzsysteme, junge Talente zu gewinnen, sie für die faszinierende Technologie zu begeistern und proaktiv in der Region Präsenz zu zeigen“. Interessenten, die zum Sommersemester mit Start am 15. März 2014 den Masterstudiengang Fahrerassistenzsysteme ergreifen möchten, können sich ab sofort bis zum 15. Januar 2014 bewerben. Weitere Informationen dazu finden sich unter www.hs-kempten.de im Internet. cm

Umweltfreundlichere Cabot-Rußproduktion

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Die US-amerikanischen Cabot Corporation, die unter anderem auch die Reifenindustrie mit ihren Rußen beliefert, will das in der Reifenproduktion eingesetzte Material zukünftig umweltfreundlicher herstellen. Dazu hat sich das Unternehmen gegenüber der Environmental Protection Agency (EPA) der Vereinigten Staaten verpflichtet. Die Vereinbarung beinhaltet eine Reduktion der Cabot-Emissionen an Stickoxiden, Schwefeldioxid sowie von Partikelemissionen und bezieht sich auf die drei US Werke in Franklin und Ville Platte (Louisiana) sowie Pampa (Texas). Da man sich dem Thema Nachhaltigkeit verpflichtet fühle, habe man sich mit der EPA auf neue Emissionsgrenzwerte verständigt, erklärt Cabot-Präsident und -CEO Patrick Prevost. cm

Patrick Olney wird neuer TRW-COO

Zum Jahresanfang 2014 wird Patrick Olney neuer Chief Operating Officer (COO) der TRW Automotive Holdings Corp. In dieser Funkion löst er Steve Lunn bei dem Zulieferer ab, der zum 28. Februar in den Ruhestand wechseln wird. Derzeit ist Olney Präsident von Volvo Construction Equipment, einem Geschäftsbereich der Volvo-Gruppe mit einem Umsatz von zehn Milliarden US-Dollar. In seiner neuen Position bei TRW wird Olney an John Plant, Chairman und Chief Executive Officer (CEO) bei TRW Automotive, berichten und im Firmenhauptsitz in Livonia (Michigan, USA) sein Büro beziehen. „Steve Lunn ist seit 2003 Chief Operating Officer bei TRW und hat wesentlich zum heutigen Erfolg von TRW beigetragen. Wir werden ihn alle sehr vermissen“, erklärt Plant, der dessen designierten Nachfolger zugleich als „vielseitige Führungskraft mit umfangreicher und globaler praktischer Erfahrung sowie einem sehr guten Verständnis für Finanzen“ beschreibt. „Seit über 18 Jahren ist er bei Volvo Construction Equipment in leitenden Positionen tätig. Ich bin froh, dass wir einen hochrangigen Manager wie Patrick mit dieser internationalen Erfahrung und einer derartigen Erfolgsbilanz für TRW gewinnen konnten. Mit seinem Führungsstil sowie seiner Zielstrebigkeit ergänzt er ideal unser bestehendes Managementteam“, so der TRW-Chairman und -CEO weiter. Dass Lunn und Olney für einen kurzen Zeitraum zusammenarbeiten werden, soll für einen reibungslosen Übergang sorgen und die Kontinuität im operativen Geschäft sicherstellen. cm

Die nächste Cabot-Quartalsdividende gibt’s Mitte Dezember

Die nächste Quartalsdividende der Cabot Corporation wird am 13. Dezember ausgeschüttet und beläuft sich auf 20 US-Cent je Unternehmensaktie. Gezahlt wird sie demnach an Aktionäre, die zum Stichtag 29. November Wertpapiere des in Boston (USA) beheimateten Konzerns halten, zu dessen Kunden auch die Reifenindustrie (Ruße/Elastomere) zählt und der erst vor Kurzem eine knapp fünfprozentige Umsatzsteigerung für das abgelaufene Geschäftsjahr berichten konnte. cm

Fahrzeugzulieferer Tenneco meldet Rekordquartal

Die Tenneco Inc. hat ihre Finanzergebnisse für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht, und der Zulieferer von Abgasanlagen (Hauptmarke: Walker) und Stoßdämpfern (Hauptmarke: Monroe) der Fahrzeugindustrie kann dabei vom Erreichen neuer Rekorde berichten. Demnach waren die von Juli bis September erzielten mit ziemlich genau zwischen 1,9 und zwei Milliarden US-Dollar (knapp 1,5 Milliarden Euro) in noch keinem anderen Dreimonatszeitraum der Unternehmenshistorie höher. Davon wurden 333 Millionen Dollar (entsprechend einem etwa 17-prozentigen Anteil) im Aftermarket ungesetzt, während das Pkw-Erstausrüstungsgeschäft bei Tenneco im dritten Quartal für annähernd 1,4 Milliarden Dollar (Umsatzanteil: gut 71 Prozent) und der Bereich Nutz-/Spezialfahrzeuge für 236 Millionen Dollar oder leicht mehr als zwölf Prozent vom Umsatz steht. In allen drei Bereichen habe man gegenüber dem Vorjahresquartal mehr oder weniger stark zulegen können, heißt es mit Blick auf Steigerungen um drei Prozent (Aftermarket) über zehn Prozent (Pkw-Erstausrüstung) bis hin zu 28 Prozent (Nutz-/Spezialfahrzeuge). cm

Umsatzrekord auch für Magna

Mit der Magna International Inc. vermeldet ein weiterer Zulieferer der Fahrzeugindustrie ein neues Rekordquartal für den Zeitraum Juli bis September dieses Jahres. Denn im Vergleich zu denselben drei Monaten 2012 kletterten die Umsatzerlöse des Unternehmens um 12,5 Prozent auf nunmehr gut 8,3 Milliarden US-Dollar (rund 6,2 Milliarden Euro) und damit mehr als jemals zuvor in einem Quartal. Mit Blick auf die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres sieht die Zwischenbilanz mit knapp 25,7 Milliarden US-Dollar (etwa 19,1 Milliarden Euro) bzw. einem Zuwachs in gleicher Größe ähnlich positiv aus. Das bereinigte EBIT wird mit 444 Millionen Dollar (Quartal) respektive ziemlich genau zwischen 1,4 und 1,5 Milliarden Dollar (Neunmonatszeitraum) angegeben, wobei diese Kennziffern 26,1 bzw. 14,7 Prozent über den jeweiligen Referenzwertern für 2012 liegen. cm

Auszeichnungen für Lanxess-Kampagne rund um „grüne“ Mobilität

Lanxess Auszeichnungen

Gleich zwei Auszeichnungen hat der Spezialchemiekonzern Lanxess für seine weltweite Kommunikationskampagne rund um „grüne“ Mobilität bekommen. Beim Internationalen Deutschen PR-Preis gewann das Unternehmen in der Kategorie „Integrierte strategische Kommunikation“ den ersten Preis. Bei den Econ Award erhielt es in der Kategorie „Integrierte Unternehmenskommunikation“ dafür Bronze. Mit der Kampagne spricht der Zulieferer der Reifenindustrie erstmals auch Endverbraucher als Zielgruppe direkt an. Im Mittelpunkt der Kommunikation stehen dabei „grüne“ Reifen bzw. soll die Botschaft vermittelt werden, dass synthetische Hochleistungskautschuke die Herstellung spritsparender Reifen ermöglichen und damit einen Beitrag zur Reduzierung der von Kraftfahrzeugen ausgehenden Kohlendioxidemissionen leisten können. cm

Honda zeichnet Bridgestone aus

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Bridgestone Honda Auszeichnung

Honda of the UK Manufacturing Ltd. (HUM) hat Bridgestone für seine Leistungen als Zulieferer des Produktionswerkes Swindon ausgezeichnet. „Bridgestone fühlt sich privilegiert und geehrt, diese Auszeichnung von HUM erhalten zu haben“, freut sich Tony Brown, Key-Account-Manager Erstausrüstung bei Bridgestone Europe. Sie zeige die große Wertschätzung des Fahrzeugherstellers, dass das Bridgestone-Team im ganzen Jahr 2012 einen 100-prozentigen Lieferrekord habe aufrechterhalten können. Und das sogar vor dem Hintergrund, dass die für den Jazz ans Band gelieferten Reifenvolumina in kurzer Zeit stark gesteigert wurden. Bridgestone hat demnach kurzfristig zusätzliche Erstausrüstungsreifen aus Japan nach Großbritannien liefern können, ohne dass es in der HUM-Produktion zu irgendwelchen Unterbrechungen gekommen wäre. In dem Werk des Fahrzeugherstellers werden der Honda Civic und der Honda Jazz mit Bridgestone-Reifen bestückt: Bei ersterem Modell werden Reifen der Größe 225/45 R17 montiert, die aus dem Bridgestone-Werk im polnischen Poznan zugeliefert werden, während es beim anderen Modell die Dimension 185/55 R16 ist, welche die Bridgestone Corporation ans Band liefert. cm