Die Bridgestone-Unternehmensgruppe ist ab sofort Teil des Dow Jones Sustainability World Index (DJSI World). Bereits zum siebten Mal in Folge ist der Reifenhersteller außerdem im DJSI Asia Pacific gelistet. Die Familie von Indizes, die von dem US-Unternehmen S&P Dow Jones Indices in Zusammenarbeit mit der Schweizer Investmentgesellschaft RobecoSAM erstellt wird, wählt jedes Jahr unter den größten Unternehmen jeder Region jene aus, die innerhalb ihrer Branche die – wie es heißt – „besten ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Leistungen“ erbringen. Nur die besten zehn Prozent weltweit schaffen es demnach in den DJSI World: Alles in allem sollen dort 316 Unternehmen gelistet sein, wobei Bridgestone die höchste Bewertung aller Reifenhersteller erzielt habe. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-10-14 12:12:492016-10-14 12:12:49Bridgestone ist im Dow Jones Nachhaltigkeitsindex gelistet
Vor Kurzem erst hatte Nikolai Setzer, Conti-Vorstandsmitglied und verantwortlich für die Reifensparte des Konzerns, mit Blick auf mögliche Zukäufe des Unternehmens davon gesprochen, dass man die finanziellen Möglichkeiten dafür hätte. Aus dem, was sich da noch wie bloße Gedankenspiele vernahm, ist inzwischen etwas Konkretes geworden. Denn mit der Übernahme des US-amerikanischen Rennreifenspezialisten Hoosier Racing Tire aus Lakeville (Indiana) will der Automobilzulieferer, Reifenhersteller und Industriepartner seine „führende Technologiekompetenz“ weiter ausbauen. Das ist aber nicht die einzige Akquisition im nordamerikanischen Markt, zumal man außerdem noch einen Mehrheitsanteil an dem auf Flottenmanagementlösungen spezialisierten Unternehmen Zonar Systems Inc. mit Sitz in Seattle im US-Bundesstaat Washington erworben hat. Über die Höhe des Kaufpreises wurde in beiden Fällen Stillschweigen vereinbart. cm
Dr. Stefan Sommer, Vorstandsvorsitzender von ZF Friedrichshafen, will in den kommenden Jahren rund eine Milliarden Euro in die Entwicklung des Nutzfahrzeuggeschäftes investieren und damit zu den Wettbewerbern Bosch und Continental aufschließen. Wie das Handelsblatt dazu schreibt, sei in dieser Investitionssumme bereits die geplante Übernahme des schwedischen Nutzfahrzeugbremsenherstellers Haldex enthalten. Erst Anfang dieser Woche hatte ZF im Bieterstreit mit Knorr-Bremse sein Angebot für Haldex von 100 auf 110 Schwedische Kronen je Aktie angehoben und war damit wie Knorr-Bremse ebenfalls bereit, insgesamt 507 Millionen Dollar für die Akquisition zu bezahlen. ZF habe dafür mittlerweile auch alle kartellrechtlichen Genehmigungen zusammen, hieß es dazu am Mittwoch aus Friedrichshafen. Ob aus der Übernahme dennoch etwas wird, müssen die Haldex-Aktionäre entscheiden, denn diesen hat der Münchner Bremsenhersteller heute morgen ein nachgebessertes Angebot unterbreitet: Knorr-Bremse bietet jetzt 125 Kronen und damit insgesamt 580 Millionen Euro für Haldex bezahlen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Sommer-Stefan_tb.jpg400600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2016-09-16 11:46:312016-09-16 11:46:31ZF will auf Bosch und Continental aufschließen – Neues Haldex-Angebot von Knorr-Bremse
Mit jährlich fast 60 Millionen produzierten Felgen sieht sich Maxion Wheels als führender Hersteller und einer der größten Zulieferer in Sachen Räder für Pkw, Transporter, Lkw und Anhänger. Bei der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge in Hannover will das mittlerweile als Division des brasilianischen Iochpe-Maxion-Konzerns geführte Unternehmen, das in der Vergangenheit selbst auch schon solche Marken wie […]
Um die Wichtigkeit der Zulieferindustrie für die Automobilherstellung wissen offenbar nicht nur Investoren aus China in zunehmendem Maße, sondern die Unternehmen der Branche selbst natürlich auch. Die jüngsten Reibereien zwischen dem Volkswagen-Konzern und den Unternehmen ES Automobilguss und Car Trim aus der Prevent-Gruppe nimmt die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) insofern zum Anlass, um nachdrücklich ein partnerschaftliches Miteinander beider immer enger verzahnter Seiten einzufordern. „Die Schwierigkeiten in dem Fall der Zusammenarbeit zwischen VW und der Prevent-Gruppe machen erneut deutlich, wie wichtig ein auf nachhaltige Geschäftsbeziehungen und Fairness angelegter Dialog zwischen den Partnern der Wertschöpfungskette Automobil ist“, sagt Christian Vietmeyer, Sprecher der ArGeZ, die nach eigenen Angaben 9.000 Zulieferer vertritt mit rund einer Million Beschäftigten und einem Jahresumsatz von in Summe rund 218 Milliarden Euro. Laut der Interessengemeinschaft der Wirtschaftsverbände Kunststoff-, Stahlverarbeitungs-, Guss-, Textil-, Kautschuk- und Metallindustrie, die sich damit auch für die Belange der zumeist mittelständischen Automobil- und Zulieferfirmen einsetzt, müssen für faire Beziehungen die Interessen beider Seiten angemessen berücksichtigt werden. „Nachhaltige Zulieferbeziehungen basieren auf einer vertrauensvollen Zusammenarbeit“, so Vietmeyer. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-09-07 12:23:542016-09-07 12:23:54Zulieferer fordern Fairness bei den Automobilherstellern ein
Die Accuride Corporation steht vor der Übernahme durch Crestview Partners. Der New Yorker Private-Equity-Investor hat für den US-amerikanischen Nutzfahrzeugzulieferer und -räderhersteller einen Barpreis in Höhe von 2,58 US-Dollar je Aktie geboten. Damit liegt das Gebot rund 55 Prozent über dem Schlusskurs vom 1. September und sollte angesichts der rund 48 Millionen von dem Zulieferer ausgegebenen Wertpapiere in Summe einem Kaufpreis so um die 124 Millionen US-Dollar (gut 110 Millionen Euro) entsprechen. Das Board of Directors bei dem Nutzfahrzeugzulieferer will den Aktionären empfehlen, das Crestview-Angebot anzunehmen. Auch nach der Übernahme soll das Unternehmen seine Unabhängigkeit bewahren. In Bezug auf dessen Führung/Management bleibe ebenfalls alles beim Alten mit Präsident/CEO Rick Dauch an der Spitze des sogenannten „Leadership-Teams“, heißt es. Erwartet wird der Abschluss des Deals, welcher freilich der üblichen Zustimmungen der Wettbewerbsbehörden bedarf, für das vierte Quartal. cm
Kaum ein Autobesitzer weiß, dass nur ein vergleichsweise kleiner Anteil der in seinem Fahrzeug verbauten Komponenten von den Automobilherstellern selbst stammt. Die überwiegende Mehrzahl der Teile und Baugruppen stammt von in den meisten Fällen dem Verbraucher gar nicht bekannten Zulieferern. Dabei liegt deren Wertschöpfungsanteil am Fahrzeug nach Expertenaussagen immerhin irgendwo bei gut 70 Prozent mit weiter steigender Tendenz in Richtung drei Viertel. Genau das macht die meist mittelständisch geprägten Branchenunternehmen aber offenbar besonders interessant für Investoren aus dem Reich der Mitte, die sich seit 2010 immer häufiger nach entsprechenden „Investitionsobjekten“ hierzulande umschauen: Bei den Chinesen sollen deutsche Automobilzulieferer dabei nämlich ganz oben auf der „Einkaufsliste“ stehen. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/08/Zuliefererarbeitsplätze.jpg470510Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-08-26 11:57:242016-08-26 11:58:58Autozulieferer als „Hidden Champions“ obenan auf der China-Einkaufsliste
Nach dem Beginn ihrer Zusammenarbeit 2007 haben Continental und Adidas zunächst rund drei Jahre in das gemeinsame Projekt investiert, bis 2009 dann der erste Prototyp eines Laufschuhs des Sportartikelherstellers zum Einsatz kam, bei dessen Sohle auf die Mischungstechnologie des deutschen Reifenherstellers bzw. Automobilzulieferers zurückgegriffen wurde. Seither haben nicht nur Sportler aus aller Welt so manchen Erfolg auf […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/08/Conti-Adidas-Laufschuhkooperation.jpg600600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-08-23 10:30:172016-08-23 10:30:17Schon über zehn Millionen Adidas-Schuhpaare mit Conti-Sohle verkauft
Nach Ansicht von Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs zeigen sich „Wolken am Himmel“ der europäischen Automobilbranche. Soll wohl heißen, dass man aktuell etwas weniger zuversichtlich hinsichtlich der Entwicklung der in diesem Sektor aktiven Unternehmen ist. Das gilt zum Teil offenbar auch für die Reifenindustrie, zumal Goldman Sachs sein Kursziel beispielsweise für Continental-Aktien von bisher 207 […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-08-22 12:50:452016-08-22 12:50:45„Wolken am Himmel“ der europäischen Automobilbranche
Dass ein Automobilzulieferer wie Continental auf Branchenmessen wie der Automechanika oder der Nutzfahrzeug-IAA Präsenz zeigt, versteht sich von selbst. Ganz aktuell ist der Konzern jedoch auch bei der „Gamescom“ in Köln vertreten, die als eine der weltgrößten Messe für Videospiele und digitale Unterhaltung gilt. Warum das so ist, erklärt Alexander Klotz, Leiter Forschung & Entwicklung […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/08/Conti-auch-auf-der-Gamescom.jpg420580Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-08-18 13:54:302016-08-18 13:54:30Auch bei der „Gamescom“ zeigt Conti Flagge