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Spekulationen: Conti vor einer Aufspaltung?

Conti Fahnen

Schon seit einigen Tagen wabern Gerüchte und Spekulationen durch das weltweite Datennetz bzw. ist auf den Webseiten einschlägiger Finanzinformationsdienste immer wieder zu lesen, Continental könnte möglicherweise vor einer Aufspaltung stehen. Ganz aktuell meldet das AktienCheck genannte Portal gar, die Anzeichen für eine Neustrukturierung des Geschäfts bei dem Autozulieferer verdichteten sich, wobei eine Aufspaltung des Zulieferers bzw. eine Abtrennung der Reifendivision von seinem Automotive-Geschäft bei all dem noch als „unzweifelhaft sinnvoll“ bezeichnet wird. Denn so etwas könnte dem Unternehmen genügend Geld in die Kasse spülen, um damit letztlich den Aufbau einer neue Sparte rund um „Elektro-/Roboterautos“ zu stemmen, wird weiter spekuliert. Vor diesem Hintergrund werden Conti-Aktien als „hochinteressant für Anleger“ bezeichnet, die von einer weiterhin florierenden Autokonjunktur ausgehen. Wie ernst man all dies nimmt, muss jedoch wohl ein jeder für sich selbst entscheiden. Zu denken geben sollte einem dabei allerdings, dass unterschiedliche Analysten das Potenzial der Wertpapiere des deutschen Zulieferers teils völlig unterschiedlich sehen. christian.marx@reifenpresse.de

ArGeZ-Zulieferforum in Berlin mit 80 Teilnehmern

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Die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) veranstaltete heute in Berlin ihr aktuelles Zuliefererforum unter dem Motto „Mobilität von morgen“. Dabei beschäftigten sich die Teilnehmer mit Fragen zur Mobilität, Digitalisierung und Produktregulierung. Im Mittelpunkt stand dabei ein Ausblick auf Trends im Bereich der Automobilindustrie. Von neuen Antriebsformen über digitales oder autonomes Fahren bis zu einer immer größeren Bedeutung […]

ZF will „Schrittmacher im Automotive Aftermarket“ sein

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ZF Friedrichshafen Aftermarket Division

Dank der Integration der TRW-Aftermarket-Aktivitäten innerhalb von nur 14 Monaten konnte die neu gebündelte Aftermarket-Organisation der ZF Friedrichshafen AG zum 1. Januar dieses Jahres in Form einer eigenen Division an den Start gehen. Sie soll Kunden und Partnern weltweit Produkte der Marken Sachs, Lemförder, TRW, Boge und Openmatics in Erstausrüsterqualität bieten nebst einem entsprechend umfangreichen Dienstleistungsportfolio. „Wir sind stets dort vor Ort, wo uns unsere Kunden erwarten, mit engagierten Mitarbeitern, einer wettbewerbsfähigen Produktpalette, starken Marken und einem bedarfsgerechten Produktsortiment“, erklärt Helmut Ernst, der Leiter der Aftermarket-Division. Das Produktportfolio des Konzerns umfasst in diesem Segment Getriebe und Getriebeteile, Achsen, Lenksysteme und Differenziale, Fahrwerks- und Lenkungskomponenten, Stoßdämpfer, Scheibenbremssysteme, Trommelbremsen und Stellsysteme sowie Lenkungs- und Antriebskomponenten und Gummi-Metall-Teile. Über den Automotive-Aftermarket hinaus, wo man sich in der jetzigen Konstellation nunmehr als so etwas wie der „neue Schrittmacher“ sieht, bietet ZF auch Lösungen in den Bereichen Off-Highway, Schienenfahrzeuge, Industrietechnik, Schiffbau und Windenergie an. cm

Renovierter und emotionalerer ATE-Markenauftritt

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Conti renovierter ATE Markenauftritt

Die Continental AG hat ihrer Bremsenmarke ATE einen neuen Auftritt spendiert. Das Logo bleibt dabei zwar unverändert, aber mittels eines neuen Claims, neuen Bildwelten, einem neuen Design und einer neu gestalteten Onlinepräsenz soll das Signal ausgesandt werden, dass ATE Vorreiter bei Bremsenprodukten sei und auch im Auto der Zukunft sein werde, wie Peter Wagner, Vice President Independent Aftermarket und Geschäftsführer Continental Aftermarket, erklärt. „Die starke Premiummarke hilft unseren Partnern, sich in einem herausfordernden Wettbewerbsumfeld erfolgreich zu behaupten“, sieht er darin gleichzeitig Vorteile für Werkstätten und Händler. Der neue Claim „Brakethrough Technology“ bringe die wichtigsten Eigenschaften von ATE auf den Punkt, wobei das englische Wortspiel Erfahrung, Innovationskraft und Expertise rund um Bremssysteme symbolisiere. „Mit dem neuen Claim geben wir unseren Kunden ein Versprechen: Wir arbeiten mit Leidenschaft daran, immer das Beste für sie zu erreichen“, sagt Wagner. cm

Britische Automobilproduktion könnte durch Brexit einbrechen oder auch nicht

„Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt, wie es ist“ – so lautet eine Redensart, die besagen soll, dass auf Wetterprognosen nicht unbedingt Verlass ist. Von mehr oder weniger der gleichen Güte sind die jüngsten Aussagen von PricewaterhouseCoopers (PwC) zu den möglichen Folgen des Brexit für die britische Automobilindustrie. Denn die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft hat verschiedene mögliche Szenarien analysiert mit dem Ergebnis, dass im schlimmsten Fall die Autoproduktion auf der Insel bis 2022 unter eine Million Fahrzeuge sinken könnte, es aber durchaus auch möglich wäre, dass dann im Vereinigten Königreich erstmals überhaupt mehr als zwei Millionen Fahrzeuge vom Band laufen. Die Entscheidung in die eine oder die andere Richtung dürfte demnach in den Jahren dürften 2018 und 2019 fallen, weil dann die Brexit-Verhandlungen in ihre finale Phase gehen, argumentiert PwC, warum die Prognosen so weit auseinanderliegen. cm

Verkauf Kobes neuer Reifengleichförmigkeitstestmaschine „Librota-GS” startet

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Kobe Steel Librota GS

Die Kobe Steel Ltd. hat den Verkauf ihrer „Librota-GS” genannten Testmaschine gestartet, mit der Reifen in Bezug auf ihre Gleichförmigkeit überprüft werden können. Das neue Modell soll eines der schnellsten am Markt erhältlichen sein. Der japanische Hersteller Maschinenbauer und Zulieferer auch der Reifenindustrie gibt die Zyklusdauer mit lediglich 18 Sekunden pro getestetem Reifen an. Die […]

Gedämpfte Erwartungen in Bezug auf die Automobilzuliefererbranche

Nachdem verschiedene Analysten jüngst erst ihre Erwartungen zurückgeschraubt haben, was im Speziellen die Entwicklung des Conti-Aktienkurses betrifft, geht Goldman Sachs von einem in den nächsten Jahren merklich verlangsamten Wachstum der europäischen Automobilzuliefererbranche ganz allgemein aus. Das berichtet zumindest das AktienCheck genannte Finanzmarktportal. Mit Blick auf die Zulieferer wird zudem offenbar davon ausgegangen, dass bei ihnen […]

Noch eine Woche lang sind Nominierungen für die TTI Awards 2017 möglich

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TTI Awards 2017 Nominierungen

Auch kommendes Jahr werden wieder die Tire Technology International (TTI) Awards vergeben in insgesamt fünf Kategorien. Gekürt werden jeweils die Reifentechnologie, der Industriezulieferer, die Produktionsinnovation und der Reifenhersteller des Jahres sowie die beste Leistung des Jahres in Bezug auf die Umweltthematik. Die Sieger werden im Rahmen der Tire Technology Expo vom 14. bis zum 16. […]

Mangelnde Investitionseffizienz und „übertriebene Ingenieurskunst“ bei Conti?

Lange Zeit waren Conti-Aktien ein Liebling der Finanzmarktexperten. Doch seit einiger Zeit notiert der Kurs der Wertpapiere des Automobilzulieferers, der sich selbst schon lange nicht mehr „nur“ als Reifenhersteller sieht und sich neuerdings als Technologieunternehmen beschreibt, mit derzeit knapp 170 Euro deutlich unterhalb der zuletzt Ende 2015 erreichten Sphären von irgendwo zwischen 220 und 230 […]

Weiteres Rekordquartal für Zulieferer Magna

Der kanadische Automobilzulieferer und -produzent Magna International hat wie schon für den vorangegangenen Dreimonatszeitraum auch für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres Rekordzahlen vorlegen können. Von Juli bis September erzielte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von mehr als 8,8 Milliarden US-Dollar (rund 7,9 Milliarden Euro), was 15,5 Prozent über dem entsprechenden Referenzwert des Vorjahreszeitraumes […]