Bekanntlich bereitet Continental einen möglichen Teilbörsengang seiner Antriebssparte Powertrain vor. Anlässlich der Präsentation seiner Konzernzahlen für das Geschäftsjahr 2018 ist nun auch bekannt geworden, unter welchem Namen sie künftig auftreten soll: Vitesco Technologies. Die Umstellung ist für die zweite Jahreshälfte geplant. Zu Vitesco Technologies werden wie bisher neben dem Geschäft mit Verbrennungsantrieben auch das komplette Zukunftsgeschäft mit Hybrid- und Elektroantrieben sowie alle laufenden Batterieaktivitäten zählen. Als einer der wenigen Systemanbieter sei man in der Lage, eine komplette Elektrifizierung des Antriebsstrangs aus einer Hand anzubieten, sagt das Unternehmen. Das dürfte unter anderem wohl Sono Motors dazu bewegt haben, bei seinem elektrisch angetriebenen Sion auf Conti als Partner zu bauen. Im vergangenen Jahr hat der deutsche Zulieferer eigenen Angaben zufolge rund elf Milliarden Euro Umsatz mit seinem Antriebsgeschäft erzielt, von denen rund zwei Milliarden Euro auf den Bereich der Elektromobilität entfallen sein sollen. cm
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Die Schaeffler-Gruppe hat ihre Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2018 veröffentlicht und berichtet in diesem Zusammenhang einen währungsbereinigten Umsatzanstieg um 3,9 Prozent auf rund 14,2 Milliarden Euro. Dazu sollen alle drei Konzernsparten – Automotive OEM, Automotive Aftermarket, Industriegeschäft – und alle vier Regionen beigetragen haben, wobei einmal mehr in Greater China das stärkste Wachstum registriert wurde, wenn auch mit – wie es heißt – „deutlich schwächerer Dynamik als in den Vorjahren“. Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) vor Sondereffekten sank im aktuellen Berichtszeitraum jedoch auf knapp 1,4 Milliarden Euro nach annähernd 1,6 Milliarden Euro ein Jahr zuvor. Folglich verringerte sich im Zuge dessen die EBIT-Marge vor Sondereffekten von 11,3 Prozent 2017 auf nunmehr 9,7 Prozent. Sorgenfalten bereitet dem Konzern in diesem Zusammenhang vor allem die Sparte Automotive OEM, weshalb für sie das Programm RACE (Regroup Automotive for higher Margin and Capital Efficiency) aufgelegt wird, durch das 900 Stellen bei dem Unternehmen wegfallen könnten – davon 700 in Deutschland. cm
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Für das vergangene Geschäftsjahr kann der italienische Bremsenhersteller Brembo weitgehend positive Unternehmenskennzahlen berichten. Demnach konnte der Umsatz gegenüber 2017 um 7,2 Prozent auf gut 2,6 Milliarden Euro gesteigert werden, wobei das Plus währungsbereinigt sogar mit 9,6 Prozent beziffert wird. Gleichzeitig legte das EBITDA um 4,4 Prozent auf 500,9 Millionen Euro zu, während andererseits das EBIT leicht um 0,3 Prozent auf 345,1 Millionen Euro nachgab. Dementsprechend wird die EBITDA-Marge nunmehr mit 19,0 Prozent nach 19,5 Prozent ein Jahr zuvor angegeben, und die EBIT-Marke verringerte sich um einen Prozentpunkt auf aktuell 13,1 Prozent. Auch der Nettogewinn entwickelte sich rückläufig: um 9,5 Prozent auf 238,3 Millionen Euro. Gleichwohl zeigt sich das Brembo-Management zufrieden mit den vorgelegten Kennziffern. Sie bestätigten laut Chairman Alberto Bombassei „die Fähigkeit der Brembo Group, ihre geplanten Wachstumsziele durch umfassende Investitionen in Technologien, Abläufe, Produkte und vor allem Mitarbeiter zu erreichen“. cm
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Bei der Speed4Trade GmbH aus Altenstadt steht eigenen Worten zufolge das erste Halbjahr ganz im Zeichen diverser Events der Automotive-Branche. Soll heißen: Der Softwareanbieter engagiert sich bei drei Fachveranstaltungen der Automobil-, Teile- und Reifenbranche, um so hinsichtlich aktueller Trends auf dem Laufenden zu bleiben, von denen potenzielle und bestehende Kunden profitieren können. Abgesehen davon, dass man am 27. Februar bei der Automobilwoche-Konferenz in München Flagge zeigen wird, fungiert das Unternehmen nicht zuletzt deshalb zudem als Sponsor bei der Aftermarket Conference der CLEPA (Comité de Liaison Européen des Fabricants d’Équipements et de Pièces Automobiles) und dem Aftermarket-Forum von Wolk After Sales Experts in Brüssel respektive Frankfurt am Main. Spezialisiert auf digitale Lösungen für den Teile- und Reifenhandel, werden die Altenstädter jeweils ein E-Commerce-Expertenteam zu den drei Veranstaltungen entsenden bestehend aus Wolfgang Vogl, Director Business Development, sowie Christian Jakob, Director Consumer Consulting & Services. Beide verfolgen Marktveränderungen unter anderem im Rahmen von Projekten mit Kunden wie Continental, Reiff oder Kfzteile24. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/02/Vogl-Wolfgang.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-02-25 15:20:512019-02-25 15:21:48Softwareanbieter Speed4Trade bei zahlreichen Fachveranstaltungen dabei
Zwar hat es hinsichtlich der Kategorien, in denen die Autozeitung-Leser im Rahmen der sogenannten Auto Trophy des Blattes ihre „Topmarken“ küren konnten, ein paar Veränderungen gegeben. Doch sieht man einmal davon ab, dass beispielsweise in Sachen Felgen diesmal gar keine Marken zur Wahl standen, dafür aber die Kategorie Zulieferer eingeführt wurde, ist hinsichtlich des letztendlichen Votums von diesmal knapp 18.000 Teilnehmenden an der Abstimmung nicht allzu viel Anderes herausgekommen als in früheren Jahre bzw. speziell 2017 und 2018. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/02/Autozeitung-Leserwahl-Topmarken-2019.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-02-14 11:54:122019-02-14 11:54:23Erneut wenige Änderungen bei den „Topmarken“ der Autozeitung
Continental hat Gilles Mabire zum neuen Leiter seiner Geschäftseinheit Commercial Vehicles & Aftermarket (CVAM) auserkoren. Der 46-Jährige wird seine neue Position am 1. April antreten und damit die Nachfolge von Dr. Michael Ruf, der das Unternehmen verlässt. CVAM entwickelt als Teil der Division Interior Produkte, Lösungen und Services für die spezifischen Anforderungen des Nutzfahrzeug- und […]
„Die Physik lässt sich politisch nicht außer Kraft setzen“, so der Tenor beim Jahrestreffen von sieben in der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) zusammengeschlossenen Industrieverbänden Ende Januar in Frankfurt am Main. Bei der Veranstaltung unter dem Leitthema „Zulieferer in disruptiven Zeiten“ standen insofern Plädoyers für eine ideologiefreie sowie faktenbasierte Förderung von Mobilität in Deutschland im Mittelpunkt. Denn […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/02/Vietmeyer-Christian.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-02-08 10:19:512019-02-08 10:19:54ArGeZ: Alle Antriebssysteme haben auch zukünftig ihre Berechtigungen
Für eine Cloudlösung, die Echtzeitanalysen der Lieferketten ermöglichen und binnen kürzester Zeit Engpässe durch den Ausfall von Materiallieferungen erkennen können soll, ist Continental der vom Verband der Automobilindustrie (VDA) vergebene Logistik Award 2019 verliehen worden. Damit würden Logistikprojekte gewürdigt, die Vorbildcharakter für die gesamte Industrie haben und zeigten, welchen entscheidenden Beitrag die Automobillogistik für den […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/02/Conti-bekommt-VDA-Logistikauszeichnung.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-02-07 12:41:342019-02-07 12:41:37Diesjähriger Logistik Award des VDA an Conti vergeben
Nach dem im Herbst 2017 veröffentlichen Erstlingswerk gibt der Softwarehersteller Speed4Trade jetzt einen neuen Trendreport mit Berichten zu aktuellen Aftersales-Fokusthemen heraus. Diesmal wird dabei ein Schwerpunkt auf digitale Handelsplattformen gelegt. Dazu soll der Trendreport auf 19 Seiten Erfahrungsberichte, Checklisten und Studienergebnisse rund um den Kfz-Aftermarket bieten und beleuchten, wie sich der Markt entwickelt und worauf […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/01/Speed4Trade-Trendreport-1-2019.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-01-25 10:01:332019-01-25 10:01:38Digitale Handelsplattformen im Fokus des neuen Speed4Trade-Trendreports
Die Resonanz diverser Finanzmarktexperten auf die von Conti unlängst vorgelegten Eckdaten für das abgelaufene Geschäftsjahr sind wohl bestenfalls als durchwachsen zu bezeichnen. Zumal da schon mal zu hören ist, der Konzern sei von den Umbrüchen in der Automobilindustrie „überrollt” worden und dessen Aktien „unter die Räder gekommen“. Dies gilt freilich nicht nur für Conti allein: Vielerorts lässt sich entsprechenden Einschätzungen entnehmen, einige Zulieferer vor allem in deutschen Landen hätten den „Trend verpennt“ (weg vom Diesel und hin zu E-Mobilität sowie autonomem Fahren), und im globalen Automobilmarkt sei ohnehin die „Party vorüber“. Ob man gleich derart schwarz sehen muss für die Branche im Allgemeinen und Conti im Besonderen, kann man getrost dahingestellt sein lassen. Doch zumindest scheint letzterer Konzern offenbar Lehren aus den Enttäuschungen gezogen zu haben, die wiederholte Gewinnwarnungen im vergangenen Jahr bei so manchem Analysten hervorriefen. Gemeint damit ist auch – aber nicht unbedingt in erster Linie – die strukturelle Neugliederung des Unternehmens. Sondern vielmehr der Umstand, dass man für das laufende Jahr nun erstmals Zielkorridore in Sachen Umsatz und EBIT-Marge angibt. christian.marx@reifenpresse.de
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