Beiträge

Durch Halbleitermangel sich zuspitzende Lage für Zulieferer

Durch den Halbleitermangel bedingte Produktionsstopps der Automobilindustrie belasten nicht zuletzt deren Zulieferer, würden bei ihnen bestellte Lieferungen laut der ArGeZ doch mitunter äußerst kurzfristig storniert (Bild: Volkswagen)

Hatte jüngst erst unter anderem der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) Alarm geschlagen und vor einer möglichen Insolvenzwelle unter den Automobilzulieferern gewarnt angesichts des derzeit herrschenden Halbleitermangels, sieht auch die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) die Branche „unter starkem Druck“. Denn besagte Lieferengpässe würden zu signifikanten Produktionsausfällen in der Automobilindustrie und anderen wichtigen Abnehmerbranchen führen. „Die kurzfristigen Ankündigungen von Werksschließungen setzen den Zulieferbetrieben in Deutschland enorm zu, gleichzeitig haben diese selbst massive Probleme bei der Rohstoffversorgung“, so die ArGeZ. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Für Autozulieferer ist’s „Fünf nach zwölf“ – Insolvenzwelle befürchtet

Die Lage der deutschen Fahrzeughersteller und der Autozulieferer hat sich im September „empfindlich abgekühlt“, ist die Beurteilung der Geschäftslage durch die Unternehmen dem Ifo-Institut zufolge doch geradezu „abgestürzt“

Laut dem an der Universität München angesiedelten Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung hat sich die Lage der deutschen Automobilhersteller und ihrer Zulieferer im September „empfindlich abgekühlt“. Der entsprechende Ifo-Indikator soll von 32,0 auf 13,2 Punkte geradezu „abgestürzt“ sein, nachdem er noch im Juli bei sogar 52,9 Punkte gelegen habe. „Aktuelle Zahlen zeigen, dass die Autobranche die am stärksten von Lieferengpässen mit Vorprodukten betroffene Branche ist“, sagt Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Ins gleiche Horn stößt mit Blick speziell auf die Automobilzulieferer der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK), der die Interessen von mehr als 180 deutschen Herstellern von Bereifungen und technischen Elastomererzeugnissen vertritt, die mit rund 70.000 Beschäftigten vergangenes Jahr einen Gesamtjahresumsatz in Höhe von knapp zehn Milliarden Euro erwirtschaftet haben. Bis Weihnachten könne es vor diesem Hintergrund gar eine „Insolvenzwelle bei kleinen und mittelständischen Automobilzulieferern“ geben, befürchtet WdK-Hauptgeschäftsführer Boris Engelhardt. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Zahlreiche „Qualität-ist-Mehrwert“-Events im September

, ,
Beim nächsten digitalen Werkstattstammtisch der die Initiative „Qualität ist Mehrwert“ am 21. September sollen Tipps, Tricks und Kniffe rund um die Reifenwechselsaison im Fokus stehen – Interessenten können sich online dafür anmelden (Bild: Screenshot)

Äußerst umtriebig gibt sich die Initiative „Qualität ist Mehrwert“ in diesem Monat. So findet beispielsweise am 21. September ein weiterer ihrer digitalen Werkstattstammtische statt, bei dem diesmal Tipps, Tricks und Kniffe rund um die Reifenwechselsaison im Fokus stehen sollen. Wer sich für den virtuellen Austausch anmelden möchte, sei dazu auf die Webseiten der Initiative verwiesen. […]

Kommende Woche startet Vitesco an der Börse

Vitesco Technologies hat im Vorfeld des voraussichtlichen Handelsauftaktes seiner Aktien am 16. September den von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gebilligten und nicht weniger als gut 420 Seiten umfassenden Wertpapierprospekt veröffentlicht (Bild: Vitesco Technologies)

Das Unternehmen Vitesco Technologies – bisher als Geschäftsfeld Powertrain der Continental AG bekannt und beschrieben als „international führender Entwickler und Hersteller moderner Antriebstechnologien für nachhaltige Mobilität“ – soll am 16. September an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert werden. Der Eröffnungskurs seiner Aktien wird demnach am Morgen der Erstnotierung im Rahmen einer Eröffnungsauktion gebildet und damit voraussichtlich kurz nach Handelsbeginn festgestellt. Die anwesenden Conti-Aktionäre hatten bereits am 29. April auf der Hauptversammlung des Konzerns der Abspaltung von Vitesco Technologies zugestimmt. Wie es weiter heißt, bekommen sie Vitesco-Aktien im Verhältnis von fünf zu eins: für fünf Conti-Aktien also eine des Spin-offs. Nach der Zuteilung sollen die Vitesco-Aktien mit dem voraussichtlichen Börsenauftakt dann frei handelbar sein. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Bauer wird Schaeffler-Finanzvorstand, Zaps Regional-CEO für Europa

Seit 1. September ist Claus Bauer (links) bei Schaeffler neuer Finanzvorstand und auch Vorstandsmitglied, während Sascha Zaps zum Regional-CEO Europa bestellt wurde und damit zugleich nun dem Executive Board des Industrie- und Automobilzulieferers angehört (Bilder: Schaeffler)

Der Aufsichtsrat der Schaeffler AG hat Claus Bauer mit Wirkung zum 1. September als neuen Finanzvorstand/CFO (Chief Financial Officer) mit Zuständigkeit für Finanzen & IT bestellt und zum Mitglied des Vorstandes bei dem Continental-Großaktionär berufen. Die Vertragslaufzeit des 55-Jährigen, der schon 1998 zur Schaeffler-Gruppe gekommen ist und bei ihr seit 2016 die Funktion des CFO […]

Bewegung in den Top Ten der größten Automobilzulieferer

Bewegung in den Top Ten der größten Automobilzulieferer

Die Berylls Group – eine auf die Automobilitätsindustrie spezialisierte Unternehmensgruppe – erstellt seit zehn Jahren jährlich die Top 100 der weltweiten Automobilzulieferer. In der aktuellen Liste für 2020 hat es unter den ersten Zehn einige Veränderungen gegeben, selbst wenn Bosch seine Position an der Spitze zum sechsten Mal in Folge behaupten konnte. Dafür hat allerdings Continental seinen im Vorjahr noch gehaltenen zweiten Platz an Denso abgegeben und liegt insofern nun auf Rang drei vor der ZF Friedrichshafen AG, die einen Platz gewinnen konnte, und dem kanadischen Zulieferer Magna, der einen Platz im Vergleich zu der im vergangenen Jahr veröffentlichten Aufstellung verloren hat. Unverändert kommen dahinter die Unternehmen Aisin aus Japan und Hyundai Mobis aus Korea ins Ziel, während die Verfolger Michelin und Bridgestone ihre vorherigen Platzierungen getauscht haben. Der französische Konzern als inzwischen umsatzstärkster Reifenhersteller weltweit reklamiert nunmehr Platz acht für sich und sein japanischer Wettbewerber folglich Rang neun vor Weichai Power aus China als Zehnter des Berylls-Rankings. Letzteres Unternehmen konnte dabei acht Plätze gegenüber dem Vorjahr zulegen, wie überhaupt chinesischen Zulieferern mit Blick auch auf die restlichen 90 der insgesamt 100 ausgelisteten Unternehmen ein beständiges Wachstum über die zurückliegenden Jahre bescheinigt wird. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Corona: Internationale Zuliefererbörse findet erst vom 11. bis 13. Oktober 2022

IZB tb

Die Internationale Zuliefererbörse (IZB), die vom 5. bis 7. Oktober in Wolfsburg stattfinden sollte, wird in den Oktober 2022 verschoben. „In Deutschland sinken die Corona-Infektionszahlen und der Immunisierungsgrad steigt. Daraus ergeben sich für das Messewesen zwar momentan erste Öffnungsperspektiven für das zweite Halbjahr 2021. Wesentliches Merkmal der IZB ist jedoch ihre Internationalität und auf internationaler […]

Autoindustrie kommt besser als erwartet durch die Krise – Herausforderungen bleiben

Bis 2025 soll es noch dauern, dass die Autoindustrie hinsichtlich der Zahl der weltweit abgesetzten Fahrzeuge wieder die 2018 aufgestellte Rekordmarke von 94 Millionen Einheiten erreicht (Bild: Volkswagen)

Laut dem „Global Automotive Outlook 2021“ der Beratungsgesellschaft AlixPartners ist die Autoindustrie zwar besser aus der (Corona-)Krise hervorgegangen als noch vor einem Jahr erwartet. Allerdings gebe es bei detaillierterer Betrachtung große regionale Unterschiede. Weltweit wird für dieses Jahr demnach mit etwa 83 Millionen abgesetzten Fahrzeugen gerechnet, was einem Plus von acht Prozent gegenüber 2020 entspräche. Die 2018 gesetzte Rekordmarke von 94 Millionen Einheiten soll voraussichtlich jedoch erst bis 2025 wieder erreicht werden. Während China die Verkaufszahlen von 2019 bereits dieses Jahr wohl wieder überschreite, werde in Europa das Vorkrisenniveau mittelfristig nicht erreicht, ist der entsprechenden Studie dazu zu entnehmen. Für die hat AlixPartners in den vergangenen Monaten eigenen Worten zufolge die Bilanzen von mehr als 300 Automobilherstellern und -zulieferern ausgewertet sowie eine Vielzahl von Experteninterviews und Verbraucherumfragen geführt. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Positive Geschäftsentwicklung: Schaeffler-Gruppe hebt 2021er-Prognose an

„Die Schaeffler-Gruppe hat im ersten Quartal 2021 ein starkes Ergebnis geliefert“, sagt Schaeffler-Finanzvorstand Dr. Klaus Patzak (Bild: Schaeffler)

Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler berichtet für die ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von knapp 3,6 Milliarden Euro nach nicht ganz 3,3 Milliarden Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Den währungsbereinigt mit 11,2 Prozent bezifferten Anstieg führt das Unternehmen vor allem auf die deutliche Erholung der Sparte Automotive Technologies zurück, die vor dem Hintergrund der Corona-Viruspandemie im ersten Quartal 2020 durch eine stark rückläufige Automobilproduktion belastet gewesen sei. Die Umsatzerlöse der Sparten Automotive Aftermarket und Industrial sollen währungsbereinigt um vier bzw. 3,9 Prozent zugelegt haben. Das EBIT der Gruppe habe vor Sondereffekten in den ersten drei Monaten bei 403 Millionen Euro (Vorjahr: 212 Millionen Euro) gelegen, woraus vor Sondereffekten eine als stark bezeichnete Marge in Höhe von 11,3 Prozent errechnet wird gegenüber den 6,5 Prozent im Vorjahresquartal. „Die strenge Kosten- und Kapitaldisziplin der letzten Monate zahlt sich weiter aus. Aus der deutlichen Belebung der Geschäftsaktivitäten resultierten Skaleneffekte, die einen wesentlichen Beitrag zur starken EBIT-Marge vor Sondereffekten und zur guten Cashflow-Entwicklung geleistet haben“, sagt Schaeffler-Finanzvorstand Dr. Klaus Patzak. Angesichts dessen hat der Zulieferer seine Prognose für das Geschäftsjahr 2021 angehoben. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Viel Conti-Technologie im ID.4 – Was aber ist mit Reifen?

,
Auf offiziellen VW-Pressefotos ist der ID.4 bis dato einzig und allein auf Sommerreifen wie Pirellis „P Zero“ (links) oder Bridgestones „Turanza Eco“ zu sehen (Bilder: Volkswagen)

Mit seinem ID.4 bringt Volkswagen ein weiteres rein elektrisch angetriebenes Auto auf den Markt an. In diesem Wagen stecken demnach viele Continental-Technologien, wie der verstärkt auf Nachhaltigkeit setzende Zulieferer selbst sagt. „Emissionsfreie Fahrzeuge sind die Zukunft der Mobilität. Ihr Potenzial geht weit über neuartige Antriebsformen hinaus. Nur umfassend vernetzt und sicher sind sie nachhaltig klimaneutral unterwegs. Wegweisende Technologiebeiträge kommen hierfür von Continental, wie unsere Lieferumfänge im ID.4 eindrucksvoll belegen“, sagt Dr. Ariane Reinhart, die im Konzernvorstand für die Themen Nachhaltigkeit und Personal verantwortlich zeichnet. „Zukunftsgeschäft ist für Continental nachhaltiges Geschäft“, wie sie noch ergänzt. Das beinhaltet beim ID.4 allem Anschein nach aber wohl nicht das Thema Reifen. christian.marx@reifenpresse.de

Nach (Erstausrüstungs-)Reifen sucht man auf einer von Conti im Zusammenhang mit der ID.4-Ausrüstung durch den Zulieferer zur Verfügung gestellten Darstellung vergebens (Bild: Continental)

Nach (Erstausrüstungs-)Reifen sucht man auf einer von Conti im Zusammenhang mit der ID.4-Ausrüstung durch den Zulieferer zur Verfügung gestellten Darstellung vergebens (Bild: Continental)

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen