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Im Oktober Erholungstendenz bei den deutschen Fahrzeugzulassungen

KBA Zulassungsstatistik 2013 101

Erstmals seit Juli kann das Kraftfahrtbundesamt (KBA) für den Oktober wieder über im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegene Pkw-Neuzulassungszahlen in Deutschland berichten: Für einen einzelnen Monat wohlgemerkt. Denn im diesjährigen Oktober kamen mit gut 265.400 Pkw zwar 2,3 Prozent mehr Autos neu auf bundesdeutsche Straßen als im Vorjahresmonat – doch bezogen auf die ersten zehn Monate präsentiert sich der Markt mit kumuliert fast 2,5 Millionen Einheiten verglichen mit demselben Zeitraum 2012 trotzdem noch 5,2 Prozent im Minus. Auch in alle anderen Fahrzeugsegmenten legten die Neuzulassungszahlen im Oktober zu, wobei das Plus mit über 60 Prozent bei den Kraftomnibussen am deutlichsten ausfiel. Jedoch entspricht dies absolut „nur“ 550 Fahrzeugen, sodass in Summe von Januar bis Oktober nunmehr fast 4.200 Einheiten und damit ein 8,1-prozentiges Plus in der Statistik stehen. Die Neuzulassungen von Lastkraftwagen legten aus Monatssicht um 1,1 Prozent auf fast 23.800 Lkw zu, aber hinsichtlich der ersten zehn Monate 2013 bleibt das Ergebnis im bisherigen Jahresverlauf mit über 204.600 Fahrzeugen 5,7 Prozent im Minus. Gleiches gilt für die Krafträder, von denen im Oktober mit mehr 5.900 Maschinen zwar 5,1 Prozent mehr neu auf deutsche Straßen kame, aber nach zehn Monaten mit in Summe gut 133.100 Einheiten aber immer noch 1,8 Prozent weniger als zum selben Zeitpunkt 2012. Alles in allem wurden im Oktober fast 303.400 Kraftfahrzeuge (plus 2,4 Prozent) und knapp 21.200 Kfz-Anhänger (minus 2,1 Prozent) neu in Deutschland zugelassen. Bezogen auf die ersten zehn Monate weist die KBA-Statistik rund 2,9 Millionen Neuzulassungen von Kfz aus sowie etwa 219.800 solcher von Kfz-Anhängern, was in beiden Fällen Rückgängen entspricht: in Höhe von fünf respektive 3,1 Prozent. cm

Mehr Neuzulassungen bei Nutzfahrzeugen – Deutschland hängt hinterher

Die Neuzulassungen auf dem europäischen Nutzfahrzeugmarkt gingen im September deutlich nach oben. Wie der Herstellerverband ACEA meldet, wurden im vergangenen Monat europaweit mit 165.480 5,7 Prozent mehr neue Nutzfahrzeuge erstmals zugelassen als im selben Vorjahresmonat. Auch der deutsche Markt lag dabei mit 4,2 Prozent im Plus; es wurden 25.154 Nutzfahrzeuge erstmals zugelassen. Dabei lag der deutsche Fahrzeugmarkt auch in den verschiedenen Segmenten zwar jeweils im Plus, aber stets unter dem europäischen Durchschnitt. So wurden in Deutschland etwa 4,3 Prozent mehr Neuzulassungen leichter Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen registriert; europaweit stiege diese Zahl indes um 5,3 Prozent. Auch bei den schweren Nutzfahrzeugen wurden in Deutschland 3,7 Prozent mehr erstmals zugelassen als im selben Vorjahresmonat, während diese Neuzulassungen europaweit im Berichtszeitraum sogar um 8,3 Prozent anstiegen. ab

Automobiles Aftersales-Geschäft zunehmend stärker umkämpft

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Roland Berger

Die Strategieberatung Roland Berger Strategy Consultants hat ein Auge auf das automobile Aftersales-Geschäft geworfen. Denn anders als für den eher stagnierenden Automobilmarkt in Deutschland wird in Sachen Ersatzteile und Dienstleistungen rund ums für die Zukunft offenbar „großes Potenzial“ gesehen. Demnach erzielen Automobilhersteller und -händler schon heute 75 bis 80 Prozent ihrer Gewinne und 20 Prozent ihrer Umsätze durch Aftersales-Produkte und -Dienstleistungen. Das Beratungsunternehmen beziffert allein für Deutschland das Umsatzvolumen in diesem Bereich mit rund 30 Milliarden Euro pro Jahr. Und das bei weiter steigender Tendenz: Bei Roland Berger geht man davon aus, dass der deutsche Aftersales-Markt bis 2016 um 1,2 Prozent jährlich zulegen wird. Dieser als hoch profitabel beschriebene Markt sei jedoch hart umkämpft bzw. immer mehr Akteure bemühten sich um immer anspruchsvollere Kunden. Gleichwohl sei die Zahl der Werkstätten in Deutschland während der vergangenen Jahre beständig gesunken, und es wird erwartet, dass dieser Trend auch weiterhin anhält. Oder anders formuliert: Es gibt immer weniger Werkstätten für immer mehr Fahrzeuge, da deren Bestand nach wie vor leicht wächst. cm

ACEA sieht positive Entwicklung bei Neuzulassungen

Die Nachfrage nach neuen Autos hat sich im vergangenen Monat in Europa wieder deutlich verbessert. Wie der Herstellerverband ACEA mitteilt, wurden im September europaweit 1,19 Millionen Autos erstmals zugelassen, was einer Steigerung von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Übers bisherige Jahr gerechnet liegen die Neuzulassungen für 2013 immer noch vier Prozent hinter denen des Vorjahres. Auch für Deutschland hat der Verband positive Meldungen parat.

Weiterhin Zulassungsplus bei Kraft- und Leichtkrafträdern

IVM Moppedneuzulassungen 2013 09

Laut der aktuellen Neuzulassungsstatistik des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) sind motorisierte Zweiräder weiterhin stärker gefragt als im vergangenen Jahr. Bis einschließlich September sind bis dato schließlich fast 119.000 neue Maschine auf bundesdeutsche Straßen gekommen, was einem Plus von gut 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Zum Marktwachstum beigetragen haben dabei allerdings nur die „richtigen“ Motorräder – also Krafträder mit einem Hubraum von mehr als 125 Kubikzentimetern – sowie Leichtkrafträder, die bezüglich des Hubraums unterhalb dieser Marke liegen. Von ihnen wurden während der ersten neun Monate dieses Jahres fast 81.200 bzw. gut 12.500 Fahrzeuge neu zugelassen, was Zuwächsen vom 2,2 respektive sogar 29,5 Prozent entspricht. Umgekehrt haben sich Kraftroller und vor allem Leichtkraftroller bisher weniger gut verkauft, weil mit leicht mehr als 10.300 bzw. fast 15.000 Einheiten 0,6 bzw. 19,8 Prozent weniger Maschinen neu zugelassen wurden in Deutschland. cm

Erholung der Pkw-Neuzulassungen zum Jahresende erwartet

CAMA Zulassungsprognose Q4 2013

Von einem im dritten Quartal dieses Jahres spürbar verlangsamten Abwärtstrend bei den Pkw-Neuzulassungen spricht das Center für Automobilmanagement (CAMA) an der Universität Duisburg-Essen mit Blick auf die knapp 714.000 Fahrzeuge, die von Juli bis September neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen sind. Denn diese Zahl liegt nur um rund 10.000 Einheiten bzw. 1,4 Prozent unter dem Bezugswert des entsprechenden Vorjahresquartals. Im Vergleich dazu waren die Rückgänge im ersten und zweiten Quartal des laufenden Jahres noch deutlich größer ausgefallen, selbst wenn das aktuelle Ergebnis mit Blick auf dieselben drei Monate 2011 um knapp 65.000 Fahrzeuge bzw. 8,3 Prozent hinterherhinkt sowie in den neun Monaten von Januar bis September 185.000 Pkw (minus 7,7 Prozent) weniger verkauft wurden als im Vergleichszeitraum 2011 und 142.000 Fahrzeuge respektive sechs Prozent weniger Autos als zum selben Zeitpunkt 2012. Die gute Nachricht lautet nun aber, dass sich der deutsche Automobilmarkt nach CAMA-Berechnungen im vierten Quartal 2013 weiter stabilisieren wird. Gleichwohl sollen nach der jüngsten Prognose auch im vierten Quartal die Zulassungszahlen nicht den an die entsprechenden Bezugswerte der vorangegangenen beiden Jahre heranreichen. Konkret sagt das CAMA für die Zeit von Oktober bis Dezember etwa 718.000 neu zugelassene Pkw voraus, was einem Minus von 0,7 Prozent gegenüber den rund 723.000 Einheiten des vierten Quartals 2012 entspräche bzw. einem Rückgang um 54.000 Fahrzeuge bzw. sieben Prozent gegenüber denselben drei Monaten 2011. cm

Fahrzeugneuzulassungen in Deutschland weiter rückläufig

KBA Pkw Neuzulassungen 2013 09

Selbst wenn das Kraftfahrtbundesamt (KBA) selbst davon spricht, die Zahl der neu zugelassenen Personenkraftwagen habe im September nahezu den Wert des Vorjahresmonats erreicht, so entsprechen die rund 247.200 neu in den Verkehr gekommenen Autos dennoch einem Rückgang um 1,2 Prozent. Insgesamt wurden in den ersten neun Monaten des Jahres gut 2,2 Millionen und damit sechs Prozent weniger Neuwagen zugelassen als im selben Zeitraum 2012. Nicht viel besser sieht es in den anderen Fahrzeugsegmenten aus.cm