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Strohfeuer bei deutschen Kfz-Neuzulassungen schon wieder ausgebrannt

KBA Pkw Neuzulassungen 2013 11

Noch im Oktober zeigte der deutsche Fahrzeugmarkt leichte Erholungstendenzen, weil die Kraftfahrzeugneuzulassungen gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat einigermaßen kräftig zulegen konnten. Doch wie es scheint, ist dieses Strohfeuer nur einen Monat später schon wieder ausgebrannt. Insofern spricht der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) schon davon, dass dem Fahrzeuggeschäft im Jahresendspurt die Puste ausgehe. Im November haben laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) schließlich einzig die Nutzfahrzeugneuzulassungen glänzen bzw. sich weitgehend im Plus präsentieren können. Allerdings sollte nicht unerwähnt bleiben, dass in der Zwischenbilanz nach elf Monaten trotzdem die Farbe Rot vorherrscht, weil die bis dato rund 230.800 neuen Lastwagen und etwa 69.500 Zugmaschinen Neuzulassungsrückgängen gegenüber dem Vorjahresmonat/-zeitraum um 4,2 bzw. 2,7 Prozent entsprechen. Größeren Anteil an der Gesamtentwicklung haben freilich die Pkw, und von denen wurden im November gut 254.600 Einheiten und im bisherigen Jahresverlauf über 2,7 Millionen Stück neu in Deutschland zugelassen. Auch hier ist der Trend negativ, weil diese Zahlen Rückgängen um zwei respektive 4,9 Prozent gleichkommen. Rückläufig präsentieren sich außerdem die Neuzulassungen an Krafträdern. Laut den KBA-Zahlen wurden von Januar bis November fast 136.400 Maschinen und damit 1,8 Prozent weniger als im selben Zeitraum 2012 neu zugelassen. cm

Europäische Nfz-Neuzulassungen im Oktober weiter auf Erholungskurs

In Bezug auf die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen in Europa war der Oktober nach den Angaben der ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) ein guter Monat. Denn in allen Fahrzeugsegmenten wurden mehr oder weniger starke Zuwächse im Vergleich zum Vorjahresmonat registriert. Für leichte Nutzfahrzeuge bzw. Transporter bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht ist von einem 6,8-prozentigen Plus die Rede, und bei Lkw liegt der Zuwachs bei 12,9 Prozent (über 16 Tonnen: plus 16,5 Prozent), während die Neuzulassungen von Bussen über 3,5 Tonnen im Oktober sogar um 23,5 Prozent anwuchsen. Insgesamt sind im gesamten Monat – so die ACEA – fast 159.000 neue Nutzfahrzeuge und damit 8,1 Prozent mehr als im Oktober 2012 neu auf europäische Straßen gekommen: gut 126.600 mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen, rund 29.700 Lkw (davon 23.900 über 16 Tonnen) sowie etwa 2.600 Busse. Mit Blick auf den bisherigen Jahresverlauf sind es in Summe knapp 1,4 Millionen Nutzfahrzeuge, die neu zugelassen wurden in Europa. Nach den ACEA-Daten entfallen davon gut 1,1 Millionen auf die Transporterkategorie (bis 3,5 Tonnen), rund 231.900 auf Lastwagen (davon 175.300 über 16 Tonnen) sowie 26.100 auf Busse. Bezogen auf den Zeitraum von Januar bis Oktober entspricht dies einem EU-weiten Minus über alle Fahrzeugklassen von 2,7 Prozent, wobei die Rückgänge in den Märkten Frankreich (minus 5,8 Prozent), Deutschland (minus 5,9 Prozent) und vor allem Italien (minus 15,7 Prozent) ungleich stärker ausfielen, die Nfz-Neuzulassungen in Spanien und Großbritannien aber um 4,3 respektive 9,6 Prozent zulegen konnten. cm

Europäische Pkw-Neuzulassungen auch nach zehn Monaten noch im Minus

ACEA Pkw Neuzulassungen Europa 2013 10

Die Association des Constructeurs Européens d’Automobiles (ACEA) kann für den Oktober zwar positive Pkw-Neuzulassungszahlen berichten. Aber das Plus von 4,7 Prozent auf gut eine Million Fahrzeuge in diesem Monat reicht nicht aus, das im bisherigen Jahresverlauf aufgelaufene Minus auszugleichen. Deswegen präsentiert sich der europäische Pkw-Markt nach nunmehr zehn Monaten mit in Summe bisher leicht mehr als zehn Millionen Einheiten weiter rückläufig: um 3,1 Prozent gegenüber demselben Zeitraum 2012. Dabei sollen unter den Volumenmärkten Deutschland (minus 5,2 Prozent), Frankreich (minus 7,4 Prozent) und Italien (minus acht Prozent) überdurchschnittlich verloren haben, während in Spanien und Großbritannien von Januar bis Oktober eine um 1,1 Prozent bzw. sogar 10,2 Prozent wachsende Nachfrage registriert wurde. cm

Positive Zulassungsentwicklung bei Motorrädern hält an

IVM Moppedneuzulassungen 2013 10

Auch im Oktober hat sich nach den Zahlen des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) die positive Entwicklung bezüglich der Motorradneuzulassungen in Deutschland fortgesetzt. Während der ersten zehn Monate 2013 wurden insgesamt gut 84.400 Maschinen mit einem Hubraum von über 125 Kubikzentimetern neu zugelassen: ein Plus von 2,3 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres. Auch Leichtkrafträder konnten sich mit bis dato fast 13.500 Fahrzeugen einer – in diesem Fall sogar um 31,9 Prozent – höheren Nachfrage erfreuen. Das Rollersegment büßte hingegen an Attraktivität ein, wobei Fahrzeuge mit Hubraum jenseits der Marke von 125 Kubikzentimetern Hubraum (Kraftroller) aber nur leicht um 0,4 Prozent auf beinahe 10.900 Maschinen verloren, während von solchen bis 125 Kubikzentimeter Hubraum (Leichtkrafträder) rund 15.800 und damit 19,4 Prozent weniger neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen sind. Alles in allem weist die IVM-Statistik bisher annähernd 124.500 neu zugelassene motorisierte Zweiräder aus, was einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum in Höhe von 1,1 Prozent entspricht. cm

Autokäufer und damit auch -fahrer werden immer weniger und älter

Eine aktuelle Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) und NTT DATA Deutschland befasst sich mit der Zukunft des Autohandels. Zwar betätigt sich wohl nur eine Minderheit der Reifenhändler hierzulande im Fahrzeuggeschäft, doch das eine oder andere Ergebnis der Untersuchung dürfte auch für den Reifenmarkt von Interesse sein. So etwa, dass aufgrund des demografischen Wandels die Zahl der potenziellen Autokäufer absolut gesehen insgesamt sinken dürfte. Zudem sei davon auszugehen, dass der typische Autokäufer und damit letztlich auch -fahrer im Schnitt immer älter wird – ein Effekt, der rund ums Motorradfahren schon seit Jahren beobachtet wird und mit Blick auf motorisierte Zweiräder für bestenfalls stagnierende bzw. eher sogar rückläufige Neuzulassungszahlen sorgt. In der Studie wird als weiterer Effekt, der für eine sinkende Zahl privater Pkw-Anschaffungen sorgen wird, die steigende Bedeutung von Mobilitätskonzepten wie dem Carsharing als Alternative genannt. Allein der demografische Wandel werde dafür sorgen, dass es 2020 bereits rund 1,5 Millionen potenzielle Autokäufer weniger gibt als 2010. „Und das bei einem um zehn Jahre steigenden Altersdurchschnitt der Kundengruppe“, heißt es weiter in der Studie, der zufolge ein im selben Zeitraum von knapp unter 40 auf über 42 Prozent steigender Anteil an Singlehaushalten genauso wie der Umstand, dass 2020 wohl 86 Prozent der potenziellen Fahrzeugkäufer in Städten bzw. Ballungszentren (1995: 82 Prozent) wohnen, nicht ohne Folgen für den privaten Automobilmarkt bleiben werden. cm

Im Oktober Erholungstendenz bei den deutschen Fahrzeugzulassungen

KBA Zulassungsstatistik 2013 101

Erstmals seit Juli kann das Kraftfahrtbundesamt (KBA) für den Oktober wieder über im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegene Pkw-Neuzulassungszahlen in Deutschland berichten: Für einen einzelnen Monat wohlgemerkt. Denn im diesjährigen Oktober kamen mit gut 265.400 Pkw zwar 2,3 Prozent mehr Autos neu auf bundesdeutsche Straßen als im Vorjahresmonat – doch bezogen auf die ersten zehn Monate präsentiert sich der Markt mit kumuliert fast 2,5 Millionen Einheiten verglichen mit demselben Zeitraum 2012 trotzdem noch 5,2 Prozent im Minus. Auch in alle anderen Fahrzeugsegmenten legten die Neuzulassungszahlen im Oktober zu, wobei das Plus mit über 60 Prozent bei den Kraftomnibussen am deutlichsten ausfiel. Jedoch entspricht dies absolut „nur“ 550 Fahrzeugen, sodass in Summe von Januar bis Oktober nunmehr fast 4.200 Einheiten und damit ein 8,1-prozentiges Plus in der Statistik stehen. Die Neuzulassungen von Lastkraftwagen legten aus Monatssicht um 1,1 Prozent auf fast 23.800 Lkw zu, aber hinsichtlich der ersten zehn Monate 2013 bleibt das Ergebnis im bisherigen Jahresverlauf mit über 204.600 Fahrzeugen 5,7 Prozent im Minus. Gleiches gilt für die Krafträder, von denen im Oktober mit mehr 5.900 Maschinen zwar 5,1 Prozent mehr neu auf deutsche Straßen kame, aber nach zehn Monaten mit in Summe gut 133.100 Einheiten aber immer noch 1,8 Prozent weniger als zum selben Zeitpunkt 2012. Alles in allem wurden im Oktober fast 303.400 Kraftfahrzeuge (plus 2,4 Prozent) und knapp 21.200 Kfz-Anhänger (minus 2,1 Prozent) neu in Deutschland zugelassen. Bezogen auf die ersten zehn Monate weist die KBA-Statistik rund 2,9 Millionen Neuzulassungen von Kfz aus sowie etwa 219.800 solcher von Kfz-Anhängern, was in beiden Fällen Rückgängen entspricht: in Höhe von fünf respektive 3,1 Prozent. cm

Mehr Neuzulassungen bei Nutzfahrzeugen – Deutschland hängt hinterher

Die Neuzulassungen auf dem europäischen Nutzfahrzeugmarkt gingen im September deutlich nach oben. Wie der Herstellerverband ACEA meldet, wurden im vergangenen Monat europaweit mit 165.480 5,7 Prozent mehr neue Nutzfahrzeuge erstmals zugelassen als im selben Vorjahresmonat. Auch der deutsche Markt lag dabei mit 4,2 Prozent im Plus; es wurden 25.154 Nutzfahrzeuge erstmals zugelassen. Dabei lag der deutsche Fahrzeugmarkt auch in den verschiedenen Segmenten zwar jeweils im Plus, aber stets unter dem europäischen Durchschnitt. So wurden in Deutschland etwa 4,3 Prozent mehr Neuzulassungen leichter Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen registriert; europaweit stiege diese Zahl indes um 5,3 Prozent. Auch bei den schweren Nutzfahrzeugen wurden in Deutschland 3,7 Prozent mehr erstmals zugelassen als im selben Vorjahresmonat, während diese Neuzulassungen europaweit im Berichtszeitraum sogar um 8,3 Prozent anstiegen. ab

Automobiles Aftersales-Geschäft zunehmend stärker umkämpft

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Roland Berger

Die Strategieberatung Roland Berger Strategy Consultants hat ein Auge auf das automobile Aftersales-Geschäft geworfen. Denn anders als für den eher stagnierenden Automobilmarkt in Deutschland wird in Sachen Ersatzteile und Dienstleistungen rund ums für die Zukunft offenbar „großes Potenzial“ gesehen. Demnach erzielen Automobilhersteller und -händler schon heute 75 bis 80 Prozent ihrer Gewinne und 20 Prozent ihrer Umsätze durch Aftersales-Produkte und -Dienstleistungen. Das Beratungsunternehmen beziffert allein für Deutschland das Umsatzvolumen in diesem Bereich mit rund 30 Milliarden Euro pro Jahr. Und das bei weiter steigender Tendenz: Bei Roland Berger geht man davon aus, dass der deutsche Aftersales-Markt bis 2016 um 1,2 Prozent jährlich zulegen wird. Dieser als hoch profitabel beschriebene Markt sei jedoch hart umkämpft bzw. immer mehr Akteure bemühten sich um immer anspruchsvollere Kunden. Gleichwohl sei die Zahl der Werkstätten in Deutschland während der vergangenen Jahre beständig gesunken, und es wird erwartet, dass dieser Trend auch weiterhin anhält. Oder anders formuliert: Es gibt immer weniger Werkstätten für immer mehr Fahrzeuge, da deren Bestand nach wie vor leicht wächst. cm

ACEA sieht positive Entwicklung bei Neuzulassungen

Die Nachfrage nach neuen Autos hat sich im vergangenen Monat in Europa wieder deutlich verbessert. Wie der Herstellerverband ACEA mitteilt, wurden im September europaweit 1,19 Millionen Autos erstmals zugelassen, was einer Steigerung von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Übers bisherige Jahr gerechnet liegen die Neuzulassungen für 2013 immer noch vier Prozent hinter denen des Vorjahres. Auch für Deutschland hat der Verband positive Meldungen parat.

Weiterhin Zulassungsplus bei Kraft- und Leichtkrafträdern

IVM Moppedneuzulassungen 2013 09

Laut der aktuellen Neuzulassungsstatistik des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) sind motorisierte Zweiräder weiterhin stärker gefragt als im vergangenen Jahr. Bis einschließlich September sind bis dato schließlich fast 119.000 neue Maschine auf bundesdeutsche Straßen gekommen, was einem Plus von gut 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Zum Marktwachstum beigetragen haben dabei allerdings nur die „richtigen“ Motorräder – also Krafträder mit einem Hubraum von mehr als 125 Kubikzentimetern – sowie Leichtkrafträder, die bezüglich des Hubraums unterhalb dieser Marke liegen. Von ihnen wurden während der ersten neun Monate dieses Jahres fast 81.200 bzw. gut 12.500 Fahrzeuge neu zugelassen, was Zuwächsen vom 2,2 respektive sogar 29,5 Prozent entspricht. Umgekehrt haben sich Kraftroller und vor allem Leichtkraftroller bisher weniger gut verkauft, weil mit leicht mehr als 10.300 bzw. fast 15.000 Einheiten 0,6 bzw. 19,8 Prozent weniger Maschinen neu zugelassen wurden in Deutschland. cm