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Vorgezogene Pkw-Käufe blähen den Fahrzeugmarkt künstlich auf

Vorgezogene Pkw-Käufe blähen den Fahrzeugmarkt künstlich auf

Dass der deutsche Kfz-Markt das vergangene Jahr mit summa summarum gut 3,2 Millionen Neuzulassungen über alle Fahrzeuggattungen hinweg in etwa auf demselben Niveau bzw. einem kleinen Plus (0,2 Prozent) gegenüber 2021 abschließen konnte, ist vor allem den im zurückliegenden Dezember gut 314.300 erstmals auf die Straßen hierzulande gekommenen Pkw geschuldet. Denn zum einen bilden sie das mit Abstand größte Teilsegment und zum anderen hat ein Zuwachs ihrer Neuzulassungen im letzten Monat des Vorjahres um 38,1 Prozent gegenüber dem Dezember 2021 auch die Gesamtbilanz noch in den positiven Bereich drehen können. Bei alldem weist das auf Analysen des Kfz-Marktes spezialisierte Unternehmen Dataforce darauf hin, dass die Jahresendrallye bei den Pkw-Neuzulassungen auf „vorgezogene Käufe aufgrund des geringeren Umweltbonus“ für Elektroautos zurückzuführen sei. Konkret wird die Zahl der vorgezogenen Zulassungen auf rund 41.000 geschätzt. cm

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KBA-Zulassungszahlen für 2022 im Plus: 50 Prozent E-Autos & Co.

KBA Statistik 2022 tb

Ein fulminanter Endspurt im Dezember bescherte der Zulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) für das Gesamtjahr positive Vorzeichen. So legten die Pkw-Neuzulassungen im Dezember um 38,1 Prozent zu, sodass 2022 insgesamt mit einem Plus von 1,1 Prozent endete; für Januar bis November hatte das KBA noch ein Minus von 2,4 Prozent ausgewiesen. Wie die Behörde dazu schreibt, stammten 2022 64,1 Prozent der insgesamt 2,65 Millionen Pkw-Neuzulassungen von gewerblichen Haltern, die verbleibenden 35,9 Prozent von privaten. Was die Antriebsarten betrifft, so zeigte sich weiterhin ein klarer Trend: Mit 49,6 Prozent zählte dem KBA zufolge 2022 fast jede zweite Neuzulassung Jahr in die Kategorie der alternativ angetriebenen Pkw, nachdem dies im Vorjahr „nur“ 26,9 Prozent waren. Auch der Anteil batterieelektrisch angetriebener Pkw an den Alternativen nahm 2022 weiter zu, und zwar von 31,6 auf jetzt 35,8 Prozent.

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Betriebswirtschaftliche Kennzahlen im Reifenhandel wichtiger als Stückzahlen

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Laut dem BRV hat der überwiegende Teil der Branche „es geschafft (…), trotz rückläufiger Sell-out Zahlen keine Verschlechterung der betriebswirtschaftlichen Ergebnisse verbuchen zu müssen“ – für ihn Grund genug, sich bei der Beschreibung der Lage des Reifenfachhandels zukünftig „von den reinen Stückzahlenentwicklungen abzukoppeln“ (Bild: Nokian)

Traditionell wirft der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) kurz vor dem Jahreswechsel einen Blick auf die aktuelle Branchenlage bzw. zieht eine erste vorsichtige Bilanz der Entwicklung des Reifengeschäftes im Handel. „Summa summarum werden wir im Produktsegment Consumer-Reifen unter dem Vorjahresniveau liegen und im Nutzfahrzeugreifensegment dieses wohl gerade halten können“, heißt es vonseiten der Verbandsführung zum Stückzahlabsatz im Markt. Habe man zu Jahresanfang noch die Hoffnung gehabt, die Effekte der Corona-Pandemie würden sich reduzieren und könne es als Folge dessen zu einer leichten Erholung der Verkaufszahlen kommen, haben laut BRV der Ukraine-Krieg und seine Auswirkungen dafür gesorgt, dass daraus dann doch nichts geworden ist. „Noch nie hatte die Branche in den letzten Jahrzehnten mit derartigen Erhöhungen auf der Betriebs- und Produktkostenseite zu kämpfen. Hinzu kamen die massiv steigende Inflation und explodierende Energiekosten, was zu einer Reduzierung der Kaufkraft führte. Die Fahrzeugindustrie kämpft mit Versorgungsengpässen im Halbleiterbereich, sodass die Erstzulassungen erneut hinter den Vorjahreszahlen liegen werden“, so Vorstand und Geschäftsführung des der BRV. cm

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Zulassungen motorisierter Zweiräder legen im November sogar noch zu

Zulassungen motorisierter Zweiräder legen im November sogar noch zu

Anders als der Kfz-Markt insgesamt fährt die Motorrad- und Rollerbranche mit Blick auf die Entwicklung der entsprechenden Neuzulassungszahlen weiter recht gut durch das Jahr 2022. Gegenüber dem Stand Ende Oktober hat sich die Zwischenbilanz nach nunmehr elf Monaten sogar noch leicht gebessert, selbst wenn mit laut Industrieverband Motorrad e.V. (IVM) in Summe knapp 191.600 Maschinen […]

Deutsche Pkw-Neuzulassungen tragen positiven Europatrend

ACEA Pkw 1 11 2022 tb

Auch wenn die Pkw-Neuzulassungen im November europaweit mit plus 17,4 Prozent noch einmal deutlich anzogen haben gegenüber dem Vorjahresmonat, bleibt der Jahresverlauf weiterhin negativ, und zwar mit minus 5,8 Prozent. Der deutsche Markt treibt dabei die Entwicklung positiv voran. Wie der Herstellerverband ACEA schreibt, seien hierzulande im November mit 260.512 31,4 Prozent bzw. 62.254 mehr […]

Starkes Wachstum im Gesamtmarkt, Rekord im Flottenmarkt – November-Zulassungen

Dataforce Flottenmarkt November tb

Der deutsche Pkw-Markt hat im November 2022 ein kräftiges Wachstum von 31,4 Prozent hingelegt. Mit rund 261.000 Neuzulassungen erreichte der Markt in etwa das Niveau der Jahre 2010 bis 2013. Vor Beginn des Halbleitermangels waren die November-Zulassungen jedoch üblicherweise noch um 30.000 Pkw höher, heißt es dazu vonseiten Dataforce. Am „beeindruckendsten“ seien dabei die Zahlen für den Relevanten Flottenmarkt. Die Fuhrparkverantwortlichen meldeten 91.788 neue Pkw an, so viele wie noch in keinem Monat seit Beginn der Dataforce Aufzeichnungen. Damit rücke der Flottenkanal bis auf wenige Zulassungen an die Privatkundenverkäufe heran. Auch die übrigen gewerblichen Kanäle lagen im November im Plus. Den stärksten Zuwachs verzeichneten die Autovermieter, die ihre Zulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um zwei Drittel steigerten. Im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit werden aber nach wie vor die meisten Autos direkt an die Endkunden vermarktet.

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Großer Sprung bei den Pkw-Neuzulassungen 2023 wohl nicht zu erwarten

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Auch für das kommende Jahr rechnet der ZDK angesichts einer längeren Fahrzeugnutzung bzw. eines wohl weiter steigenden Pkw-Durchschnittsalters „mit vollen Auftragsbüchern in den Werkstätten“ (Bild: NRZ/Christian Marx)

Noch ist das „alte“ Jahr nicht ganz zu Ende, da machen bereits erste Prognosen hinsichtlich der für 2023 wohl zu erwartenden Pkw-Neuzulassungszahlen die Runde. Dabei lassen sich die Vorhersagen am besten wohl als recht verhalten beschreiben. „Ein großer Sprung in den Zulassungszahlen ist nicht zu erwarten. Denn der Anreiz zur Anschaffung eines reinen E-Fahrzeugs sinkt wegen der geänderten Förderungsbedingungen und wegen des kompletten Wegfalls der Förderung von Plug-in-Hybriden“, sagt etwa Thomas Peckruhn, als Vizepräsident des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland. Darüber hinaus sei zu befürchten, dass Verbraucher aufgrund der wirtschaftlichen Lage mit allgemeinen Preissteigerungen, hohen Fahrzeugpreisen sowie massiv gestiegenen Kraftstoff- und Energiekosten bei der Anschaffung eines Neufahrzeugs zurückhaltend agieren werden. Konkret rechnet man beim ZDK für das kommende Jahr demnach mit rund 2,6 Millionen neuen Pkw und damit nur unwesentlich mehr, als für dieses Jahr erwartet werden. christian.marx@reifenpresse.de

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Kfz-Zulassungen im November hui, bisher im Jahr aber weiter leicht pfui

Kfz-Zulassungen im November hui, bisher im Jahr aber weiter leicht pfui

Außer für Busse und Zugmaschinen insgesamt meldet das Kraftfahrtbundesamt (KBA) für den zurückliegenden November kräftige Zuwächse bei den Neuzulassungszahlen, sodass mit in Summe fast 308.000 Einheiten verglichen mit dem Vorjahresmonat ein Plus von 29,6 Prozent unterm Strich steht. Dennoch liegt der Markt kumuliert nach wie vor im roten Bereich. Denn von Januar bis einschließlich November sind bisher knapp 2,9 Millionen Neufahrzeuge und 296.500 Kfz-Anhänger erstmals für den Straßenverkehr in Deutschland zugelassen worden und damit 2,8 Prozent bzw. 8,3 Prozent weniger als im selben Zeitraum 2021. Aber vielleicht könnte der Dezember da noch ein wenig was herausreißen. Denn beim Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) erwartet man zumindest in Sachen Pkw für den Dezember einen gewissen Schub insbesondere durch das Auslaufen vom Umweltbonus für Plug-in-Hybride (PHEV) zum 31. Dezember sowie die verringerte Förderung von rein elektrischen Fahrzeugen (BEV) ab dem 1. Januar 2023. christian.marx@reifenpresse.de

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Markt motorisierter Zweiräder weiter in etwa auf Vorjahresniveau

Markt motorisierter Zweiräder weiter in etwa auf Vorjahresniveau

Präsentiert sich der deutsche Kfz-Markt mit Stand Ende Oktober insgesamt im Minus, so ist die Lage im Segment der motorisierten Zweiräder deutlich positiver. Zwar bewegen sich ihre Neuzulassungen gemäß den Zahlen des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) auch „nur“ in etwa auf demselben Niveau wie nach den ersten zehn Monaten 2021, aber eine fast schwarze Null […]

Schwacher deutscher Nfz-Markt wird zum Ballast für Europa

ACEA Nfz 10 2022 tb

Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen fielen auch im vergangenen Monat europaweit erneut deutlich ab. Wie der Herstellerverband ACEA mitteilt, gab der Gesamtmarkt im Oktober mit 9,4 Prozent nach, der der EU immerhin noch mit 8,5 Prozent. Daraus ergeben sich für den Jahresverlauf zwar leicht verbesserte Zahlen, die indes alles andere als gut sind.

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