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Cooper-Jointventure „hinter dem Zeitplan“

Einem Bericht der Zeitschrift Modern Tire Dealer zufolge liegt die Umsetzung des geplanten China-Jointventures zwischen Cooper Tire & Rubber und Kende Rubber Industrial „hinter dem Zeitplan“, so Coopers Chairman und President Tom Dattilo. Der Grund liege in veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen in China. Vorgesehen sei ein Start des Jointventures Anfang 2006; man wolle Pkw- und Llkw-Reifen radialer Bauart zunächst für den Export bauen.

In der Zwischenzeit trage das Offtake-Agreement zwischen Cooper und Hangzhou (China) Rubber Co. Ltd. erste Früchte: Dort lasse der amerikanische Reifenhersteller jährlich 250.

000 bis 300.000 kleine Lkw-Reifen herstellen..

Cooper blickt auf China (update)

Auf einem Kongress in Detroit, dem „Reuters Autos and Manufacturing Summit“, hat sich Cooper-Chef Thomas A. Dattilo zu den Zukunftsplänen seines Unternehmens geäußert und richtet dabei, so nachzulesen in „Tire Business“, den Blick auf China. Cooper wolle dort in fünf Jahren Reifen im Wert von mehr als einer Milliarde Dollar verkaufen und strebe einen Marktanteil von 15 bis 17 Prozent an.

Dattilo sprach demnach auch von Akquisitionen in China – für die wäre nach dem Verkauf der Automotive-Sparte ja reichlich Geld in der Kasse. Cooper kooperiert in China mit Hangzhou Zhongce Rubber und baut im Rahmen eines 50:50-Jointventures mit dem taiwanesischen Reifenhersteller Kenda Rubber eine Pkw- und LLkw-Reifenfabrik nahe Shanghai..

Auch Cooper-Standard Automotive in China

Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio) hat angekündigt, die Sparte Cooper-Standard Automotive noch in diesem Jahr verkaufen zu wollen, präsentiert mit der Saiyang Sealing Products aber noch einen Jointventure-Partner in China, um künftig unter dem Namen Cooper Saiyang Wuhu Automotive (südöstlich Nanjing) Gummiabdichtungen für den Fahrzeugbau (Kunde Ford) herzustellen und zu vertreiben. Die Geschäftseinheit Reifen von Cooper ist mit den Firmen Hangzhou Zhongce und Kenda Rubber bereits Jointventures in China eingegangen..

Eine Million weitere Reifen für Cooper aus China

Zusätzlich zu den bereits vereinbarten 300.000 Lkw-Radialreifen wird Hangzhou Zhongce eine weitere Million Reifen für Cooper herstellen, die auf dem amerikanischen Markt verkauft werden sollen. Es handelt sich um Pkw-Reifen in sechs Größen der Marken Cooper, Mastercraft, Dean und Starfire.

Durch das Auslagern der Fertigung bekommt Cooper Kapazitäten in den eigenen Fabriken frei, um vor allem den wachsenden Bedarf im High-Performance-Bereich und hier vor allem der Reifenlinie „Zeon“ bzw. für eher seltene Größen befriedigen zu können. Die Reifen aus China werden nach Cooper-Spezifikationen hergestellt, derzeit sind Ingenieure des US-Unternehmens vor Ort, um die hohen Cooper-Qualitätsansprüche sicherzustellen.

Cooper lässt in China fertigen

Zum Jahresanfang 2004 will der US-Reifenhersteller Cooper zwischen 250.000 bis 350.000 Lastwagenreifen nach eigenen Spezifikationen vom chinesischen Reifenhersteller Hangzhou Zhongce Rubber Co.

, Hangzhou/China, herstellen lassen und in die USA importieren. Die freiwerdenden Produktionskapazitäten in der Fabrik in Georgia sollen zur Produktion hochwertiger Breitreifen genutzt werden. Cooper bezieht bereits vom taiwanesischen Reifenhersteller Kenda weniger anspruchsvolle Personenwagenreifen, die dieser Hersteller nach Cooper-Spezifikationen produziert.

Cooper betreibt 52 Fabriken in 13 Ländern und beschäftigt mehr als 20.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen gehört seit vielen Jahren zu den Top-Verdienern der Branche.