Europäischen Großhändlern zufolge sei der nun in den USA beginnende Rückruf von 450.000 Westlake-Reifen eine rein amerikanische Angelegenheit und habe keinerlei Auswirkungen auf die geschäftlichen Aktivitäten in Europa. So meldet sich etwa Eskay Tyres Ltd.
aus Großbritannien zu Wort. Der größte europäische Importeur von Reifen des chinesischen Herstellers Hangzhou Zhongce Rubber Co. – dazu gehört u.
a. die Marke Westlake – habe in den vergangenen fünf Jahren rund sechs Millionen Pkw- und Llkw-Reifen der Marke Westlake aus China bezogen und in Europa vermarktet, es habe dabei „nicht einen einzigen Fall einer Laufstreifenablösung“ gegeben, wie es dem Hersteller und dessen amerkanischen Importeur Foreign Tire Sales, Inc. (FTS) nun vorgeworfen wird.
Auch müsse man beachten, dass die fraglichen Llkw-Reifen, die nach europäischer Definition eher 4×4-Reifen wären, ausschließlich für den amerikanischen Markt entwickelt und gefertigt worden seien und entsprechende Spezifikationen nicht in Europa durch Eskay Tyres und dessen Kunden vermarktet wurden oder werden. Die zurückgerufenen Westlake-Llkw-Reifen dürfe man nicht mit in Europa vermarkteten Llkw-Reifen des chinesischen Herstellers verwechseln..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2007-07-02 00:00:002023-05-17 10:58:12Westlake-Rückruf: Keine Auswirkungen auf Europa
(Akron/Tire Review) In den Vereinigten Staaten werden diverse Reifengrößen der Marken Westlake, Telluride, Compass und YKS – allesamt hergestellt bei Hangzhou Zhongce Rubber in China – zurückgerufen, in Kanada sind sie jedoch weiterhin im Handel. Die kanadische Verkehrssicherheitsbehörde „Transport Canada“ operiert unabhängig vom amerikanischen Pendant NHTSA (hatte den US-Rückruf angeordnet), beobachtet die Vorgänge in den Vereinigten Staaten und will zu einem eigenen Urteil kommen. Der kanadische Importeur dieser Reifen Rakla Tires verweist auf Tests im Hause des chinesischen Reifenherstellers, wobei sich die Produkte als gut für die Nutzung erwiesen hätten.
Ferner werden laut Recherchen die betreffenden Reifen auch durch Remington Tire und Canada Tire in dem nordamerikanischen Land importiert. Nach kanadischem Recht, können Importeure nicht zu einem Rückruf gezwungen, allerdings verpflichtet werden, ihre Kunden über etwaige Sicherheitsrisiken zu informieren..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2007-07-02 00:00:002023-05-17 10:58:12Fragwürdige China-Reifen in Kanada weiterhin im Verkauf
Medienberichten zufolge muss die Foreign Tire Sales Inc. mit Sitz in Union (New Jersey/USA) auf Anordnung der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) nicht weniger als mindestens 450.000 Reifen in den Vereinigten Staaten zurückrufen.
Produziert wurden die betroffenen Reifen der Größen LT 235/75 R15, LT 225/75 R16, LT 235/85 R16, LT 245/75 R16, LT 265/75 R16 sowie LT 3X10.5 15, die in Nordamerika unter den Markennamen Westlake, Compass, Telluride und YKS verkauft wurden, von dem chinesischen Hersteller Hangzhou Zhongce Rubber Co. Als Grund für den Rückruf der fraglichen, seit 2002 von der Foreign Tire Sales Inc.
in die Staaten importierten Reifen aus China-Produktion wird der Umstand genannt, dass es bei ihnen durch Fertigungsfehler zu Laufstreifenablösungen und als Folge daraus zu Unfällen damit ausgerüsteter Fahrzeuge kommen könne. Laut Bloomberg hat die Hangzhou Zhongce Rubber Co. unterdessen die Anschuldigung zurückgewiesen, fehlerhafte Reifen zu verkauft zu haben.
„Unsere Reifen entsprechen allen Anforderungen, um in den USA vertrieben zu werden. Wir exportieren seit über zehn Jahren Reifen und wissen genau, was wir produzieren und verkaufen“, werden die während eines Telefoninterviews gemachten Aussagen von Xu Youming, Rechtsberater des chinesischen Herstellers, in einem entsprechenden Bericht wiedergegeben. Gleichzeitig wirft er dem US-Importeur vor, die „Macht der Medien zu missbrauchen, um unserem Ansehen zu schaden“.
(Akron/Tire Review) Cooper hat für seine Unternehmungen in Asien Ron Shield zum Interims-Vizepräsidenten und General Manager ernannt. Shield ist seit 2001 Vizepräsident für Europa und Geschäftsführer der Cooper Tire Europe mit Sitz in Melksham, Großbritannien. Er wird vorübergehend die Aufgaben von Gene Arnold übernehmen, der zum 31.
Mai in den Ruhestand geht. Arnold hatte für Cooper das Offtake-Agreement mit Hangzhou Zhongce in die Wege ausgehandelt, das Jointventure mit Kenda und die darauf folgende Errichtung der ersten Fabrik in China initiiert, die Gründung von Coopers Asian Trading Co. zur Vermarktung der Marke Cooper in China durchgeführt und daran mitgearbeitet, die Mehrheit am chinesischen Reifenhersteller Shandong Chengshan zu erlangen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2007-05-21 00:00:002023-05-17 10:52:55Cooper macht Ron Shield zum Interims-VP für Asien
Für den Singapurer Großhändler und Betreiber einer Fachmarkt- (Mega Mart) sowie einer Reifenhandelskette (Tyre Mart) Stamford Tyres ist China heute nicht nur als günstige und gute Produktionsstätte für die Eigenmarken von Bedeutung. Der chinesische Reifenmarkt rückt gleichzeitig immer mehr ins Blickfeld der Stamford-Handelsaktivitäten. Gegenwärtig betreibt die Singapurer Aktiengesellschaft in China zwei Vertriebsbüros sowie seit Neuestem einen eigenen Reifenhandelsbetrieb, der – so die Hoffnung des Unternehmens – zu einer Kette ausgebaut werden kann.
Während sich die beiden Vertriebsbüros in Shanghai und Guangzhou befinden, befindet sich der erste eigene Reifenhandelsbetrieb in der letztgenannten Stadt. Bald wird in Shanghai aber die zweite Retail-Niederlassung eröffnet. Wie Patrick Wong von Stamford Tyres erläutert, werde die Eröffnung in Shanghai bereits im Oktober stattfinden; die Räumlichkeiten habe man bereits an einer Hauptstraße angemietet.
Wie es nun, entgegen früheren Verlautbarungen des Unternehmens heißt, wolle Stamford während der kommenden zwei Jahre lediglich zwei weitere eigene Retail-Outlets in China eröffnen; früher war die Rede von zehn Outlets binnen Jahresfrist. Dennoch seien die ersten Erfahrungen, die Stamford Tyres auf dem chinesischen Reifenmarkt als Einzelhandelsbetrieb macht durchaus positiv, so der Eindruck..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2006-09-18 00:00:002023-05-17 10:38:56Großhändler etabliert Retail-Geschäft in China
(Akron/Tire Review) Die Yokohama Tire Corp. hat offenbar in den USA rechtliche Schritte gegen einige Reifenhersteller bzw. Distributeure wegen der Verletzung von Patentrechten eingeleitet.
Dazu gehören: Hangzhou Zhongce Rubber Co., Ltd. (China), Tireco Inc.
(USA), Cooper Tire & Rubber (USA), Guizhou Tire Co. Ltd. (China) und Greenball Corp.
(USA). Hangzhou und Tireco sollen dabei das patentrechtlich geschützte Yokohama-Profil Geolandar A/T+II widerrechtlich genutzt haben, während Cooper Rechte an dem Yokohama-Profil AVS dB S2 missbraucht haben soll. Guizhou und Greenball hätten hingegen Yokohamas Markenzeichen Advan missbraucht, so Yokohama.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2006-09-12 00:00:002023-05-17 10:34:26Yokohama zerrt Kopisten in den USA vor Gericht
Einem Bericht der Zeitschrift Modern Tire Dealer zufolge liegt die Umsetzung des geplanten China-Jointventures zwischen Cooper Tire & Rubber und Kende Rubber Industrial „hinter dem Zeitplan“, so Coopers Chairman und President Tom Dattilo. Der Grund liege in veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen in China. Vorgesehen sei ein Start des Jointventures Anfang 2006; man wolle Pkw- und Llkw-Reifen radialer Bauart zunächst für den Export bauen.
In der Zwischenzeit trage das Offtake-Agreement zwischen Cooper und Hangzhou (China) Rubber Co. Ltd. erste Früchte: Dort lasse der amerikanische Reifenhersteller jährlich 250.
Auf einem Kongress in Detroit, dem „Reuters Autos and Manufacturing Summit“, hat sich Cooper-Chef Thomas A. Dattilo zu den Zukunftsplänen seines Unternehmens geäußert und richtet dabei, so nachzulesen in „Tire Business“, den Blick auf China. Cooper wolle dort in fünf Jahren Reifen im Wert von mehr als einer Milliarde Dollar verkaufen und strebe einen Marktanteil von 15 bis 17 Prozent an.
Dattilo sprach demnach auch von Akquisitionen in China – für die wäre nach dem Verkauf der Automotive-Sparte ja reichlich Geld in der Kasse. Cooper kooperiert in China mit Hangzhou Zhongce Rubber und baut im Rahmen eines 50:50-Jointventures mit dem taiwanesischen Reifenhersteller Kenda Rubber eine Pkw- und LLkw-Reifenfabrik nahe Shanghai..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2004-09-20 00:00:002023-05-17 09:48:13Cooper blickt auf China (update)
Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio) hat angekündigt, die Sparte Cooper-Standard Automotive noch in diesem Jahr verkaufen zu wollen, präsentiert mit der Saiyang Sealing Products aber noch einen Jointventure-Partner in China, um künftig unter dem Namen Cooper Saiyang Wuhu Automotive (südöstlich Nanjing) Gummiabdichtungen für den Fahrzeugbau (Kunde Ford) herzustellen und zu vertreiben. Die Geschäftseinheit Reifen von Cooper ist mit den Firmen Hangzhou Zhongce und Kenda Rubber bereits Jointventures in China eingegangen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-07-30 00:00:002023-05-17 09:14:39Auch Cooper-Standard Automotive in China
Zusätzlich zu den bereits vereinbarten 300.000 Lkw-Radialreifen wird Hangzhou Zhongce eine weitere Million Reifen für Cooper herstellen, die auf dem amerikanischen Markt verkauft werden sollen. Es handelt sich um Pkw-Reifen in sechs Größen der Marken Cooper, Mastercraft, Dean und Starfire.
Durch das Auslagern der Fertigung bekommt Cooper Kapazitäten in den eigenen Fabriken frei, um vor allem den wachsenden Bedarf im High-Performance-Bereich und hier vor allem der Reifenlinie „Zeon“ bzw. für eher seltene Größen befriedigen zu können. Die Reifen aus China werden nach Cooper-Spezifikationen hergestellt, derzeit sind Ingenieure des US-Unternehmens vor Ort, um die hohen Cooper-Qualitätsansprüche sicherzustellen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-02-25 00:00:002023-05-17 09:07:14Eine Million weitere Reifen für Cooper aus China