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China stellt sich bewusst hinter Hangzhou Zhongce

Chinesische Behörden brechen eine Lanze für Reifen des Herstellers Hangzhou Zhongce Rubber, die derzeit in den USA zurückgerufen werden. Ein hochrangiger Vertreter der General Administration of Quality Supervision, Inspection and Quarantine, also der obersten staatlichen Qualitätskontrolle, sagte, Westlake-Reifen seien „geeignet, um in den USA verkauft zu werden. Es sollte keine Probleme mit Reifen aus chinesischer Fertigung geben.

“ Während das Qualitätsniveau chinesischer Reifen derzeit heiß in den Vereinigten Staaten diskutiert wird und sogar zu einer politischen Angelegenheit wird, betont der Hersteller Hangzhou Zhongce noch einmal, dass es sich bei den nun in den USA zurückgerufenen 450.000 Llkw-Reifen um einwandfreie Ware handelt..

Cooper-Reifen vorsorglich in den USA zurückgerufen

Die Cooper Tire & Rubber Co. ruft in den USA 92.000 Llkw-Reifen zurück.

Das berichtet das Akron Beacon Journal in seiner Freitagsausgabe unter Berufung auf eine Veröffentlichung der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA). Endverbraucher hätten sich über die Ablösung von Laufflächen beklagt, so die Zeitung weiter. Der US-Verkehrssicherheitsbehörde liegen offenbar keine Information über Unfälle vor, die im Zusammenhang mit den jetzt zurückgerufenen Reifen des Fabrikats Dominator Sport A/T stehen.

Die betreffenden Reifen wurden zwischen Juli 2002 und März 2005 in der Cooper-Fabrik in Findlay (Ohio/USA) gefertigt. Ob die Reifen fehlerhaft seien, werde gegenwärtig geprüft; vorsorglich habe Cooper den Rückruf in den USA eingeleitet, so eine Unternehmenssprecherin. Der derzeit in den USA stattfindende Rückruf von chinesischen Reifen der Marke Westlake, von dessen Hersteller Hangzhou Zhongce Cooper ebenfalls Reifen bezogen hatte, steht in keinem Zusammenhang mit dem aktuellen Rückruf.

Hangzhou Zhongce will mit NHTSA kooperieren

Einer Stellungnahme der Hangzhou Zhongce Rubber Co. Ltd. zufolge gebe es „keinen Grund zu glauben“, dass die Reifen, die gegenwärtig in den USA vom Importeur Foreign Tire Sales Inc.

(FTS) zurückgerufen werden, „fehlerhaft und gefährlich“ seien. Folglich wende man sich gegen die Schlussfolgerungen des Importeurs FTS, der den Hersteller Hangzhou Zhongce beschuldigt, eben solche Reifen gefertigt und geliefert zu haben. Man sei um Aufklärung bemüht und wolle zu diesem Zweck „umfangreich mit der NHTSA kooperieren“, die den Rückruf von 450.

000 Llkw-Reifen der Marken Westlake, Compass und YKS angeordnet hatte. Der Rückruf in den USA beginnt offiziell am 16. Juli.

NHTSA sammelt Informationen zu Westlake-Reifen

Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA bezieht nun auch 14 in Nordamerika operierende Reifenhersteller ein, um die ganze Tragweite des Westlake-Reifenrückrufes in den USA abschätzen zu können. Die Behörde wolle dabei herausbekommen, ob Unternehmen wie Goodyear oder etwa Cooper seit 2001 ebenfalls möglicherweise betroffene Reifen vom chinesischen Hersteller Hangzhou Zhongce Rubber bezogen haben, der im Verdacht steht, in Nordamerika 450.000 fehlerhafte Llkw-Reifen der Marken Westlake, Telluride, Compass und YKS über den in New Jersey ansässigen Importeur Foreign Tire Sales (FTS) abgesetzt zu haben.

FTS hatte die NHTSA am 11. Juni darauf hingewiesen, dass Hangzhou Zhongce „einseitig die Konstruktion [des Reifenunterbaus; d.Red.

] geändert“ habe, was zur Ablösung der Lauffläche führen könne. Der Importeur benannte gleichzeitig andere Unternehmen, die in Verbindung mit dem zweitgrößten chinesischen Reifenhersteller stehen und womöglich dort Reifen bezogen haben..

Westlake-Rückruf: Keine Auswirkungen auf Europa

Europäischen Großhändlern zufolge sei der nun in den USA beginnende Rückruf von 450.000 Westlake-Reifen eine rein amerikanische Angelegenheit und habe keinerlei Auswirkungen auf die geschäftlichen Aktivitäten in Europa. So meldet sich etwa Eskay Tyres Ltd.

aus Großbritannien zu Wort. Der größte europäische Importeur von Reifen des chinesischen Herstellers Hangzhou Zhongce Rubber Co. – dazu gehört u.

a. die Marke Westlake – habe in den vergangenen fünf Jahren rund sechs Millionen Pkw- und Llkw-Reifen der Marke Westlake aus China bezogen und in Europa vermarktet, es habe dabei „nicht einen einzigen Fall einer Laufstreifenablösung“ gegeben, wie es dem Hersteller und dessen amerkanischen Importeur Foreign Tire Sales, Inc. (FTS) nun vorgeworfen wird.

Auch müsse man beachten, dass die fraglichen Llkw-Reifen, die nach europäischer Definition eher 4×4-Reifen wären, ausschließlich für den amerikanischen Markt entwickelt und gefertigt worden seien und entsprechende Spezifikationen nicht in Europa durch Eskay Tyres und dessen Kunden vermarktet wurden oder werden. Die zurückgerufenen Westlake-Llkw-Reifen dürfe man nicht mit in Europa vermarkteten Llkw-Reifen des chinesischen Herstellers verwechseln..

Fragwürdige China-Reifen in Kanada weiterhin im Verkauf

(Akron/Tire Review) In den Vereinigten Staaten werden diverse Reifengrößen der Marken Westlake, Telluride, Compass und YKS – allesamt hergestellt bei Hangzhou Zhongce Rubber in China – zurückgerufen, in Kanada sind sie jedoch weiterhin im Handel. Die kanadische Verkehrssicherheitsbehörde „Transport Canada“ operiert unabhängig vom amerikanischen Pendant NHTSA (hatte den US-Rückruf angeordnet), beobachtet die Vorgänge in den Vereinigten Staaten und will zu einem eigenen Urteil kommen. Der kanadische Importeur dieser Reifen Rakla Tires verweist auf Tests im Hause des chinesischen Reifenherstellers, wobei sich die Produkte als gut für die Nutzung erwiesen hätten.

Ferner werden laut Recherchen die betreffenden Reifen auch durch Remington Tire und Canada Tire in dem nordamerikanischen Land importiert. Nach kanadischem Recht, können Importeure nicht zu einem Rückruf gezwungen, allerdings verpflichtet werden, ihre Kunden über etwaige Sicherheitsrisiken zu informieren..

US-Importeur muss China-Reifen zurückrufen

Medienberichten zufolge muss die Foreign Tire Sales Inc. mit Sitz in Union (New Jersey/USA) auf Anordnung der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) nicht weniger als mindestens 450.000 Reifen in den Vereinigten Staaten zurückrufen.

Produziert wurden die betroffenen Reifen der Größen LT 235/75 R15, LT 225/75 R16, LT 235/85 R16, LT 245/75 R16, LT 265/75 R16 sowie LT 3X10.5 15, die in Nordamerika unter den Markennamen Westlake, Compass, Telluride und YKS verkauft wurden, von dem chinesischen Hersteller Hangzhou Zhongce Rubber Co. Als Grund für den Rückruf der fraglichen, seit 2002 von der Foreign Tire Sales Inc.

in die Staaten importierten Reifen aus China-Produktion wird der Umstand genannt, dass es bei ihnen durch Fertigungsfehler zu Laufstreifenablösungen und als Folge daraus zu Unfällen damit ausgerüsteter Fahrzeuge kommen könne. Laut Bloomberg hat die Hangzhou Zhongce Rubber Co. unterdessen die Anschuldigung zurückgewiesen, fehlerhafte Reifen zu verkauft zu haben.

„Unsere Reifen entsprechen allen Anforderungen, um in den USA vertrieben zu werden. Wir exportieren seit über zehn Jahren Reifen und wissen genau, was wir produzieren und verkaufen“, werden die während eines Telefoninterviews gemachten Aussagen von Xu Youming, Rechtsberater des chinesischen Herstellers, in einem entsprechenden Bericht wiedergegeben. Gleichzeitig wirft er dem US-Importeur vor, die „Macht der Medien zu missbrauchen, um unserem Ansehen zu schaden“.

Cooper macht Ron Shield zum Interims-VP für Asien

(Akron/Tire Review) Cooper hat für seine Unternehmungen in Asien Ron Shield zum Interims-Vizepräsidenten und General Manager ernannt. Shield ist seit 2001 Vizepräsident für Europa und Geschäftsführer der Cooper Tire Europe mit Sitz in Melksham, Großbritannien. Er wird vorübergehend die Aufgaben von Gene Arnold übernehmen, der zum 31.

Mai in den Ruhestand geht. Arnold hatte für Cooper das Offtake-Agreement mit Hangzhou Zhongce in die Wege ausgehandelt, das Jointventure mit Kenda und die darauf folgende Errichtung der ersten Fabrik in China initiiert, die Gründung von Coopers Asian Trading Co. zur Vermarktung der Marke Cooper in China durchgeführt und daran mitgearbeitet, die Mehrheit am chinesischen Reifenhersteller Shandong Chengshan zu erlangen.

Großhändler etabliert Retail-Geschäft in China

Für den Singapurer Großhändler und Betreiber einer Fachmarkt- (Mega Mart) sowie einer Reifenhandelskette (Tyre Mart) Stamford Tyres ist China heute nicht nur als günstige und gute Produktionsstätte für die Eigenmarken von Bedeutung. Der chinesische Reifenmarkt rückt gleichzeitig immer mehr ins Blickfeld der Stamford-Handelsaktivitäten. Gegenwärtig betreibt die Singapurer Aktiengesellschaft in China zwei Vertriebsbüros sowie seit Neuestem einen eigenen Reifenhandelsbetrieb, der – so die Hoffnung des Unternehmens – zu einer Kette ausgebaut werden kann.

Während sich die beiden Vertriebsbüros in Shanghai und Guangzhou befinden, befindet sich der erste eigene Reifenhandelsbetrieb in der letztgenannten Stadt. Bald wird in Shanghai aber die zweite Retail-Niederlassung eröffnet. Wie Patrick Wong von Stamford Tyres erläutert, werde die Eröffnung in Shanghai bereits im Oktober stattfinden; die Räumlichkeiten habe man bereits an einer Hauptstraße angemietet.

Wie es nun, entgegen früheren Verlautbarungen des Unternehmens heißt, wolle Stamford während der kommenden zwei Jahre lediglich zwei weitere eigene Retail-Outlets in China eröffnen; früher war die Rede von zehn Outlets binnen Jahresfrist. Dennoch seien die ersten Erfahrungen, die Stamford Tyres auf dem chinesischen Reifenmarkt als Einzelhandelsbetrieb macht durchaus positiv, so der Eindruck..

Yokohama zerrt Kopisten in den USA vor Gericht

(Akron/Tire Review) Die Yokohama Tire Corp. hat offenbar in den USA rechtliche Schritte gegen einige Reifenhersteller bzw. Distributeure wegen der Verletzung von Patentrechten eingeleitet.

Dazu gehören: Hangzhou Zhongce Rubber Co., Ltd. (China), Tireco Inc.

(USA), Cooper Tire & Rubber (USA), Guizhou Tire Co. Ltd. (China) und Greenball Corp.

(USA). Hangzhou und Tireco sollen dabei das patentrechtlich geschützte Yokohama-Profil Geolandar A/T+II widerrechtlich genutzt haben, während Cooper Rechte an dem Yokohama-Profil AVS dB S2 missbraucht haben soll. Guizhou und Greenball hätten hingegen Yokohamas Markenzeichen Advan missbraucht, so Yokohama.