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Hangzhou Zhongce tritt selbstbewusst auf

Dass die Veranstalter der Reifen China durchaus erfolgreich waren bei der Akquisition von namhaften Ausstellern aus der chinesischen Reifenindustrie zeigt sich insbesondere daran: Auch führende Unternehmen der Branche, die bisher noch nie an einer entsprechenden Fachmesse auf chinesischem Boden teilgenommen haben, stellten auf einmal aus. Ein solches Beispiel ist etwa die Hangzhou Zhongce Rubber Co., Ltd.

, größter Reifenhersteller des Landes, der sich auch in chinesischem Besitz befindet. Das Unternehmen ist auf Exportmärkten insbesondere durch seine Marken West Lake und Goodride, aber auch durch die Marken Chao Yang und Yartu sowie zahlreicher bei Hangzhou Zhongce gefertigter Eigenmarken bekannt..

Klageabweisung durch Hangzhou Zhongce beantragt

Der chinesische Reifenhersteller Hangzhou Zhongce Rubber Co. soll vor einem Distriktgericht in Camden (USA) die Abweisung einer Klage gegen das Unternehmen wegen angeblich fehlerhafter Reifen mit der Begründung beantragt haben, dass man weder in dem Bundesstaat New Jersey, in dem Camden liegt, noch irgendwo sonst in den USA geschäftlich aktiv sei. Das berichtet jedenfalls die Business Week.

Das Verfahren ist demnach von Robert McCulley aus Pennsylvania angestrengt worden, der die Chinesen ebenso wie einige Importeure der Reifen des Herstellers verklagen will, weil er nach eigener Überzeugung durch den Kauf der entsprechenden Reifen, deren Rückruf zwischenzeitlich bereits zu Ende gegangen ist, einer potenziellen Gefahr ausgesetzt gewesen sei und dafür offensichtlich in irgendeiner Art und Weise entschädigt werden will. Wie der vorsitzende Richter bezüglich des Antrags entschieden hat, berichtet Business Week allerdings nicht..

Westlake-Rückruf beendet – 8.000 Reifen kommen zurück

Der im Juli und August heiß diskutierte Westlake-Rückruf in den USA ist nun still und heimlich zu Ende gegangen. Wie amerikanische Medien berichten, habe der Importeur Foreign Tire Sales Inc. (FTS; New Jersey/USA) gerade einmal 8.

000 der betreffenden Reifen zurück erhalten. Ursprünglich war von bis zu 450.000 angeblich defekten Llkw-Reifen der Marken Westlake, Compass und YKS die Rede.

Foreign Tire Sales beziffert die Kosten des Rückrufs nun mit rund 1,5 Millionen Dollar; auch hier wurden im Sommer andere Zahlen genannt: Bis zu 80 Millionen Dollar an Kosten für das – dann – von der Insolvenz bedrohte Unternehmen waren befürchtet worden. Der Rückruf der von Hangzhou Zhongce aus China gefertigten Reifen begann im August und endete offiziell am 25. Oktober.

Tyrexpo wächst stetig und unaufhörlich

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Auch die sechste Tyrexpo Asia in Singapur lässt keinen Zweifel an der Bedeutung des regionalen Reifenmarktes und an der Bedeutung der Messe im Vergleich zu anderen Veranstaltungen der Region. Während die Veranstalter von ECI International aus Großbritannien mit Stolz auf die über 125 Aussteller aus 25 Ländern verweisen, was einer Steigerung von immerhin rund 30 Prozent gegenüber der Tyrexpo Asia 2005 entspricht, und gleichzeitig auch die belegte Ausstellungsfläche um 25 Prozent auf 6.500 m² angestiegen ist, bleibt doch der Rest eines Wermutstropfens: Die Besucherzahlen hätten vermutlich noch deutlicher steigen können, als sie dies nun letzten Endes getan haben und als die Qualität der Aussteller dies gerechtfertigt hätte.

Abkommen zwischen den USA und China in Sachen Rückrufe

(Akron/Tire Review) Die US-amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) und Vertreter der chinesischen Regierung wollen am 12. September ein Abkommen unterzeichnen, das den Rückruf fehlerhafter Fahrzeugteile in Zukunft erheblich beschleunigen soll. Vor dem Hintergrund des jüngsten Reifenrückrufes von angeblich 255.

000 fehlerhaften Reifen (Hersteller: Hangzhou Zhongce) in den Vereinigten Staaten und von 305.000 elektrischen Fahrzeugsicherungen, die aufgrund ihrer hinter der geforderten Spezifikation zurückgebliebenen Auslegung schon zu Fahrzeugbränden geführt haben sollen, haben beide Seiten ein „Memorandum of Cooperation“ unterzeichnet, das den Rückruf betroffener Fahrzeugkomponenten aus dem Reich der Mitte beschleunigen soll. „Hätte es ein solches Abkommen schon früher gegeben, wäre es uns wesentlich leichter gefallen, die chinesische Regierung um Unterstützung bei dem Rückruf der von Foreign Tire Sales vertriebenen und Hangzhou Zhongce produzierten Reifen zu bitten“, so Nicole Nason von der NHTSA.

„Es ist bei einem solchen Fall im Sinne einer schnellen Reaktion hilfreich, wenn die chinesische Regierung dann den Hersteller im eigenen Land direkt kontaktiert“, fügt sie hinzu. Schließlich sei es bei dem jüngsten Rückruf vor allem deshalb zu Verzögerungen gekommen, weil sich der Hersteller Hangzhou Zhongce zunächst geweigert habe, die NHTSA mit den benötigten Informationen zu versorgen. „Die Vereinbarung wird uns helfen, zukünftig solche Probleme zu lösen, bevor es zu einer Krise kommt“, ist Nason überzeugt.

Hangzhou Zhongce will Rückruf unterstützen

Einer Veröffentlichung von Hangzhou Zhongce Rubber Co. Ltd. zufolge werden Endverbraucher in Nordamerika aufgefordert, sich an dem Westlake-Rückruf zu beteiligen.

Allerdings ist der chinesische Hersteller weiterhin der Meinung, „sichere und verlässliche Produkte“ herzustellen und hergestellt zu haben. Eigene Tests hätten „keinen Beweis erbracht, dass die betreffenden Llkw-Reifen irgendeinen strukturellen Defekt aufweisen oder ihnen irgendein Sicherheitsfeature fehlt“..

Westlake-Rückruf beginnt

Der Reifenrückruf bei Foreign Tire Sales, Inc. in den USA hat begonnen. Pressemeldungen zufolge ruft der Reifengroßhändler mit Sitz in New Jersey ab sofort 255.

000 Llkw-Reifen der Marken Westlake, Compass und YKS zurück, die bei Hangzhou Zhongce in China gefertigt wurden. Ursprünglich hieß es, dass rund 450.000 der zwischen 2004 und 2006 in Nordamerika verkauften Reifen zurückgerufen werden müssen.

Cooper: Großer Respekt und große Erwartungen

Ein Unternehmen, für das sich in den vergangenen vier Jahren einiges auf dem chinesischen Markt getan hat, ist Cooper Tire & Rubber. Der amerikanische Reifenhersteller, der zuvor keine außergewöhnlichen Aktivitäten in China unterhielt, hatte zunächst die Mehrheit an der Shandong Chengshan Tyre Co. Ltd.

erworben, die mit einer Kapazität von rund sechs Millionen Einheiten zu den drei größten chinesischen Reifenherstellern zählt. Zuvor war Cooper bereits ein Offtake-Agreement mit Hangzhou Zhongce eingegangen, ebenfalls einer der größeren Marktteilnehmer. Und zu Beginn dieses Jahres wurde eine Jointventure-Fabrik, die gemeinsam mit dem taiwanesischen Hersteller Kenda gebaut wurde, in Betrieb genommen, in der einmal zehn bis zwölf Millionen Pkw- und Llkw-Reifen gefertigt werden sollen.

FTS muss weniger Reifen zurückrufen

Offenbar müssen in den USA nun doch weniger Llkw-Reifen vom chinesischen Hersteller Hangzhou Zhongce Rubber Co. Ltd. zurückgerufen werden, als ursprünglich angenommen.

Einer Aussage von Richard Kuskin, Inhaber des betroffenen Importeurs Foreign Tire Sales Inc.’s (FTS), zufolge, umfasse der Rückruf rund 250.000 und nicht 450.

000 Reifen der Marken Westlake, Compass und YKS. Folglich seien die Kosten, die mit dem Rückruf verbunden sein werden (wurden ursprünglich vom Importeur auf 80 Millionen Dollar geschätzt), wesentlich geringer ausfallen als angenommen. Kuskin rechnet mit nun noch mit Kosten in Höhe von 20 Millionen Dollar, was 80 Dollar pro Reifen entsprechen.

Hangzhou Zhongce: „Fehlinformationen“ Ursache für US-Rückruf

Im Zusammenhang mit dem Rückruf von 450.000 angeblich fehlerhaften Reifen (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete bereits mehrfach) hat sich der chinesische Reifenhersteller Hangzhou Zhongce in Form eines Schreibens an die US-amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) gewandt. Darin wird nicht nur die volle Unterstützung des Herstellers bei der Aufklärung der Angelegenheit zugesichert, sondern auch die öffentliche Verbreitung „fundamentaler Fehlinformationen“ bezüglich der in Frage stehenden Hangzhou-Zhongce-Reifen kritisiert.

In diesem Sinne äußerte sich laut China Daily auch Li Changjiang, Minister für General Administration of Quality Supervision in China, in einem Interview. Changjiang forderte in Bezug auf die Berichterstattung über den Fall „ausländische Medien“ dazu auf, „bei der Wahrheit zu bleiben“..