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Club der ‚Reifen-Milliardäre’: Aeolus Tyre jetzt auch dabei

Aeolus tb

Auch der chinesische Reifenhersteller Aeolus Tyre gehört seit vergangenem Jahr dem Club der Milliarden-Dollar-Unternehmen. Wie es dazu heißt, konnte der Nutzfahrzeugreifenspezialist mit seinen beiden Marken “Henan” und “Aeolus” einen Umsatz in Höhe von 8,12 Milliarden Yuan (926,7 Millionen Euro) erzielen, was einer Steigerung von sage und schreibe 44,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies sind umgerechnet 1,228 Milliarden US-Dollar, wodurch die Aeolus Tyre Co.

Ltd. erstmals in ihrer 45-jährigen Geschichte die Schwelle von einer Milliarde US-Dollar überschreitet und gleichzeitig zu einem der größten Reifenhersteller in China wird. Gleichzeitig meldete das börsennotierte Unternehmen mit Sitz in Jiaozuo (Henan-Provinz) einen Nettogewinn in Höhe von 153 Millionen Yuan (17,5 Millionen Euro).

2009 hatte Aeolus Tyre in China eine neue Fabrik zur Fertigung radialer EM-Reifen in Betrieb genommen. Importeur für große Teile Europas ist Heuver Banden aus den Niederlanden. Jährlich stellt Aeolus Tyre rund neun Millionen Nutzfahrzeugreifen her, heißt es dazu auf der Aeolus-Internetseite des holländischen Importeurs.

Ebenfalls zum ‚Club der Reifen-Milliardäre‘ aus China gehören aktuell – auch wenn noch nicht alle ihre Jahresergebnisse bekannt gegeben haben – sicherlich Giti Tire (dessen Holding allerdings nicht in China sondern in Singapur ansässig ist), Hangzhou Zhongce (u.a. Marke Westlake), Triangle Group, Double Coin (ehemals Shanghai Tyre & Rubber) und Shandong Linglong Rubber.

Chinesen planen Reifenfabrik in Thailand

Der chinesische Reifenhersteller Hangzhoe Zhongce Rubber plant den Bau einer Reifenfabrik im thailändischen Rayong. Joint-Venture-Partner mit einem Anteil von 15 Prozent an dem 125-Millionen-Euro-Projekt ist nach Berichten lokaler Zeitungen der Naturkautschukplantagenbetreiber Thai Hua Rubber Co. Ltd.

, der wiederum ein Joint-Venture-Unternehmen ist, an dem die Shanghai Tyre & Rubber beteiligt ist. Es wäre die erste Reifenfabrik, die ein chinesischer Reifenhersteller außerhalb des Heimatmarktes errichtet. Sie soll auf fünf Millionen Stück jährlich ausgelegt sein und bereits 2012 in Betrieb gehen.

Europäisierung der Westlake-Palette vorangetrieben

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Kürzlich erst hatte Guorong Ge, Vice President des chinesischen Herstellers Hangzhou ZhongCe Rubber Co. Ltd., gegenüber Distributoren angekündigt, die Lkw-Reifenpalette der von dem Unternehmen produzierten Marke Westlake komplett überarbeiten und sie im Zuge dessen speziell hinsichtlich der Anforderungen der Märkte in Zentraleuropa anpassen zu wollen.

Eigenen Aussagen zufolge sind mittlerweile und in nur 90 Tagen Entwicklungszeit die ersten daraus resultierenden Profile entstanden. Sie sollen unter anderem über eine verbesserte Karkasse verfügen, weil man vor dem Hintergrund einer höheren Wirtschaftlichkeit bzw. im Hinblick auf das Thema Umweltschutz besonderen Wert auf die Runderneuerungsfähigkeit der Reifen gelegt habe.

Die drei neuen Antriebsachsprofile “CM933”, “CM935” und “CB972” sowie die neuen Lenkachsprofile “CM925”, “CR915”, “CR950”, “CR960A” und “CR966” werden in diesem Zusammenhang jedenfalls als “Schritt in das neue Westlake-Lkw-Reifenzeitalter” bezeichnet. Ihnen zur Seite steht zusätzlich der in drei Größen aufgelegte neue Trailerreifen “CR931”, der schrittweise das Modell “CR976A” in der Westlake-Palette ablösen soll. “Unbedingt zu erwähnen ist, dass sich unter den neuen Profilen moderne Dimensionen wie etwa 295/60 R22.

5, 315/60 R22.5 oder 385/55 R22.5 befinden”, betont Werner Portugal, Geschäftsführer von Diamond Tire, dem Inhaber der zentraleuropäischen Exklusivvertriebsrechte für Westlake-Reifen.

Westlake-Delegation sammelt Markt-Know-how bei Reifen-Müller-Besuch

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Diamond Tire Westlake bei Mueller

Im Juni hat eine Delegation der Hangzhou ZhongCe Rubber Co. Ltd. – Hersteller von Reifen der Marke Westlake – Reifen-Müller in Hammelburg besucht.

“Hangzhou ZhongCe hat in der letzten Aussichtsratssitzung den zentraleuropäischen Markt zur Top-Priority-Region erklärt. Nun sind wir hier, um uns Fachwissen zu dieser Region anzueignen”, erklärt Guorong Ge, Vice President bei dem chinesischen Reifenhersteller. Man zähle sich nicht zu den fernöstlichen Anbietern, die “großmundig herausposaunen, dass sie alles und zum besten Preis anbieten” könnten, sondern verfolge vielmehr das Ziel, mit Unterstützung des Partners Reifen-Müller eine marktspezifische Profil- und Dimensionspalette zusammenstellen.

“In China und in den USA sind wir in einigen Segmenten die Nummer eins. Wir bauen da unsere gute Position stetig aus. Jetzt ist es unser Ziel, den zentraleuropäischen Markt gemeinsam mit unserem Partner Diamond Tire mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu bearbeiten”, ergänzt Nick Zhou, Sales Manager Europe bei Hangzhou ZhongCe.

“Die Planung geht dahin, nicht nur das Profilsortiment für Standarddimensionen wie 385/65 R22.5 den europäischen Verhältnissen anzupassen, sondern die künftige Entwicklung am Transportsektor, etwa die zunehmende Zahl an Großraumnutzfahrzeugen, hinsichtlich der Dimensionspalette zu berücksichtigen”, ergänzt er. Bei all dem will man ausschließlich auf den Vertriebskanal Reifenfachhandel setzen, der dabei von der “Margenstärke der Marke, der Zeitmäßigkeit der Profile und der hohen Qualität der Reifen” profitieren können soll.

“Wir glauben, dass es erforderlich ist, für den Fachhandel einen Mehrwert zu schaffen. Den generieren wir durch Differenzierung in den wichtigsten Erfolgskriterien wie etwa Qualität und konsequenter Vertriebskanalpolitik oder mit anderen Worten, ehrlicher und bodenständiger Arbeit viel eher als mit aufwendigen Werbekampagnen und großmundigen Produktankündigungen”, meint Werner Portugal, Geschäftsführer von Diamond Tire (Hong Kong) Limited, dem Exklusivinhaber der Vermarktungsrechte von Westlake-Reifen in Zentraleuropa. cm

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Transporterwinterreifen „SW612“ von Westlake vorgestellt

Westlake SW612 Launch

Im Rahmen der Reifenmesse in Essen ist in Form des “SW612” ein speziell auf zentraleuropäische Anforderungen abgestimmter Transporterwinterreifen der Marke Westlake vorgestellt worden. Dessen Entwicklung inklusive Marktrecherche soll etwa acht Monate gedauert haben, wobei Unternehmensangaben zufolge auch Distributoren in Deutschland und Österreich mit eingebunden wurden. Der “SW612” zeichnet sich demnach durch einen geringen Rollwiderstand aus.

Angeboten wird er für die kommende Wintersaison zunächst in den Dimensionen 195/65 R16C, 205/65 R16C, 215/65 R16C und 225/70 R15C, in den darauf folgenden 18 Monaten will man die Palette dann auf zwölf bis 15 Dimensionen ausweiten. Gefertigt wird der Reifen von der Hangzhou ZhongCe Rubber Co. Ltd.

Marke Westlake auf der Reifen-Messe

Diamond Tire ist der Vertreter der Gruppe Westlake Central Europe, die auf der Reifen-Messe Essen in Halle 6 (Stand 124) die aktuelle Westlake-Pkw-Reifenpalette ausstellen wird. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden zwei neue Transporterreifen vorgestellt, die nach Unternehmensangaben speziell für die zentraleuropäischen Bedürfnisse entwickelt wurden: Der SC328 ist ein Leicht-Lkw-Sommerreifen, der ab Juli 2010 vorerst in acht Dimensionen verfügbar sein soll. Für die Wintersaison 2010/2011 soll der SW609, ein LLkw-Winterreifen, in sieben Dimensionen zur Verfügung stehen.

Größter China-Hersteller will 2,2 Milliarden Euro Umsatz machen

Der größte chinesische Reifenhersteller Hangzhou Zhongce will noch im Laufe des zweiten Quartals dieses Jahres seine neue Reifenfabrik in Hangzhou (Zhejiang-Provinz) in Betrieb nehmen. Die Bauarbeiten für die 220.000 m² große Pkw-Fabrik laufen bereits seit Oktober und müssen – so heißt es dazu in einem Newsletter der Reifenmesse “Reifen China 2010” – auch möglichst schnell abgeschlossen werden.

Der Grund: Die täglich von Hangzhou Zhongce gefertigten 50.000 Reifen (Marken Westlake, Goodride, Chao Yang, Yartu) deckten nur 60 Prozent der Nachfrage ab, berichtet Unternehmenspräsident Shen Jirong. Die Nachfrage allein im Januar sei um 80 Prozent gestiegen.

6.700 Besucher und 110 Aussteller kommen zur „Reifen China“

Reifen China 3 tb

Die “Reifen China” empfing in diesem Jahr 6.693 Besucher zur dritten Messe dieser Art in Shanghai. Etwas mehr als 900 dieser Besucher stammte dabei nicht aus China, was einem Anteil von knapp 14 Prozent entspricht.

Die 110 Aussteller kamen dabei ebenfalls hauptsächlich aus dem Land mit den größten Produktionskapazitäten für Reifen weltweit: China. Zusätzlich zu etlichen namhaften Reifenherstellern aus China bzw. deren chinesische Tochtergesellschaften fanden in diesem Jahr mehr und mehr Hersteller von Runderneuerungsmaterialien und Werkstattteilen ihren Weg auf die Reifen China.

Neben dem obligatorischen Besuch der Messestände boten die Veranstalter in diesem Jahr ebenfalls wieder ein Rahmenprogramm mit Seminaren an. Parallel zur Reifenmesse, die gemeinsam von der Messe Essen GmbH und der China United Rubber (Group) Corp. ausgerichtet wird, fand erneut die “Rubber Tech China” in den Hallen des Shanghai New International Expo Centers (SNIEC) statt.

Reifen China: Besuchermagnet am ersten Messetag

Die Veranstalter der Reifen China, die heute in Shanghai eröffnet wurde, können sich über einen guten Messestart freuen. Wie es dazu heißt, kamen bereits am ersten Tag der dreitägigen Veranstaltung 3.762 Besucher, von denen 412 bzw.

elf Prozent aus dem Ausland stammten. Im vergangenen Jahr zählte die Messe Essen GmbH, die die Reifen China gemeinsam mit der China United Rubber (Group) Corp. organisiert, insgesamt 5.

500 Besucher. Es steht also zu erwarten, dass die diesjährige dritte Reifen China – trotz globaler Finanz- und Wirtschaftskrise – wieder ein voller Erfolg wird und gegenüber dem Vorjahr wächst. Zu den Ausstellern, die die diesjährige Reifen China für ihre Präsentationen nutzen, sind auch führende Hersteller wie etwa Double Coin, Hangzhou Zhongce, Shandong Linglong, Beijing Capital Tire und Cooper Tire & Rubber.

Lobbyarbeit in den USA soll Importzölle verhindern

In einem weiteren Versuch, mögliche Strafzölle gegen chinesische Reifenimporte in den USA abzuwenden, hat sich nun ein hochrangig besetzte Delegation aus China auf den Weg in die Vereinigten Staaten gemacht. “Der Plan [Strafzölle einzuführen], sollte Obama letztendlich zustimmen, wird unsere Geschäfte gefährden, aber sich nicht ihrer Sache dienen”, sagte Shen Weijia, Executive Director von Giti Tire in China, bevor er sich mit anderen Branchenvertretern an die Lobbyarbeit in den USA machte. “Wir werden unsere Kraftanstrengungen nicht einstellen, ehe sie solche Maßnahmen aufgeben”, wird Ge Gurong, Deputy Manager von Hangzhou Zhongce, in der staatlichen China Daily zitiert.