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Betrugsvorwürfe im Landesverband des Kfz-Gewerbes Hamburg

Am Tag seines 65. Geburtstages sah sich Erwin Wolkenhauer, seit 1979 Obermeister und Landesinnungsmeister und seit 1990 auch Präsident des Landesverbandes des Kfz-Gewerbes in Hamburg, gestern zum Rücktritt von allen Ämtern veranlasst. Wolkenhauer saß bisher auch im ZDK-Präsidium.

Das berichtet der „kfz-betrieb.“ Gleichzeitig wurde Klaus Schneider, Geschäftsführer des Landesverbandes, fristlos entlassen. Beiden Herren, denen heute Gelegenheit zu Stellungnahmen gegeben werde, wird Betrug und Veruntreuung zur Last gelegt.

J. Creutzig bleibt CECRA-Präsident

Jürgen Creutzig (62), langjähriger Hauptgeschäftsführer im Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), ist heute in seinem Amt als Präsident des Europäischen Kfz-Verbandes CECRA in Brüssel einstimmig wieder gewählt worden. Der promovierte Volljurist ist anerkannter Experte für das Händlervertrags- und europäisches Wettbewerbsrecht. Er hat eine Honorarprofessur an der Fachhochschule Nürtingen.

CECRA vertritt die Interessen von 280.000 Autohäusern und Werkstätten mit rund zwei Millionen Beschäftigten in Europa..

ZDK: „Magere Bilanz für das Autojahr 2002“

Laut Rolf Leuchtenberger, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), war 2002 im deutschen Kfz-Gewerbe ein Umsatzrückgang um sieben Milliarden Euro auf 120 Milliarden Euro zu verzeichnen. Das mittelständisch strukturierte Kfz-Gewerbe mit seinen rund 45.000 Betrieben habe damit das dritte aufeinander folgende schwierige wirtschaftliche Jahr erlebt.

Im Neuwagenverkauf hätten nicht nur der quantitative Rückgang, sondern vielmehr die Verschiebungen in den einzelnen Marktsegmenten zu Ertragsverlusten geführt. Vor allem das Minus im Segment der Luxus- und der sportlichen Wagen mit fast 14 Prozent bzw. bei den sportlichen Wagen fast zehn Prozent sei kennzeichnend für das Autojahr 2002.

Völlig unbefriedigend sei darüber hinaus das Geschäft mit Gebrauchtwagen verlaufen und auch im Servicegeschäft habe man im Vorjahr „Erste Blessuren“ festgestellt. Insgesamt erwartet der ZDK, dass der Serviceumsatz 2002 mit rund 23 Milliarden Euro dennoch in etwa das Niveau von 2001 erreicht hat. Das Autojahr 2003 wird nach Überzeugung des Verbandes mit rund 3,3 Millionen Pkw-Neuzulassungen erste Aufschwungtendenzen stabilisieren, deutlich spürbare Verbesserungen werde aber erst 2004 mit erhofften 3,5 Millionen neuen Pkw bringen.

Impulse für das Reifenersatzgeschäft durch Winterreifen

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Mit knapp 40 Millionen Einheiten wird das Reifenersatzgeschäft in diesem Jahr auf Vorjahresniveau bleiben – das erwartet zumindest der Zentralverband des Deutschen Kfz-Gewerbes (ZDK). Das Gesamtvolumen des Ersatzgeschäftes mit Reifen in diesem Jahr wird demnach auf knapp vier Milliarden Euro geschätzt, woran das Kfz-Gewerbe einen Anteil von „gut 35 Prozent“ habe. Hoffnungen auf eine leichte Belebung des Gesamtmarktes konzentrierten sich nunmehr auf das Winterreifengeschäft, erklärten Peter Seher, Präsident des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.

V. (BRV), und ZDK-Präsident Rolf Leuchtenberger in einer gemeinsamen Stellungnahme aus Anlass der Auftaktveranstaltung der „Initiative PRO Winterreifen“ in Neuss. Das Winterreifengeschäft werde sowohl vom Reifenhandel als auch vom Kfz-Gewerbe „vorsichtig optimistisch“ eingeschätzt.

Im Vorfeld der automechanika: Kfz-Gewerbe trotzt der Absatzflaute

Das Kfz-Gewerbe trotzt im Werkstatt- und Teilegeschäft der allgemeinen Absatzflaute in der Automobilwirtschaft. Eine kleine Konjunkturdelle im Juni habe man ausgleichen können, so dass für 2002 insgesamt ein positives Ergebnis erwartet werden könne. Rolf Leuchtenberger, Präsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, sagte im Vorfeld der am Dienstag (17.

September) in Frankfurt beginnenden automechanika, insgesamt aber bleibe das Autogeschäft hinter allen Erwartungen und Prognosen zurück. Vor allem das kumulative Minus im Auftragseingang von über fünf Prozent für neue Pkw bereite Sorgen..

Kfz-Gewerbe: Phase der Unsicherheiten ist vorbei

„Mit der heutigen Entscheidung der EU-Kommission ist eine schwierige Phase der Unsicherheiten vorbei“. Mit diesen Worten kommentierte Rolf Leuchtenberger, Präsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, die neue autospezifische Gruppenfreistellungsverordnung (GVO). Trotz perspektivischer Ansätze im EU-Regelwerk bleibe Kritik an einzelnen Brüsseler Entscheidungen dahingehend, dass mit der Neuordnung des Automobilvertriebs und –kundendiensts der Konzentrationsprozess im Kfz-Gewerbe beschleunigt werde.

ZDK-Präsident Leuchtenberger wiedergewählt

Die Mitgliederversammlung des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) hat Rolf Leuchtenberger einstimmig für weitere drei Jahre im Amt des Präsidenten bestätigt. Ebenfalls einstimmig fiel die Wahl der neuen Vizepräsidenten Dr. Wolfgang Hoffacker und Hanns-Peter Eger aus, die damit die Nachfolge von Walter Stoy und Otto Hahn antreten.

Neu in ZDK-Vorstand aufgenommen worden sind Thomas Willert, Manfred Woltmann sowie Ulrich Fromme. Walter Stoy, langjähriger Vizepräsident und Bundesinnungsmeister, wurde in Anerkennung seiner Verdienste zum Ehrenvorsitzenden ernannt..

EU-Parlament stimmt Änderungen der GVO zu

Mit der Entscheidung zur neuen Kfz-GVO hat das Europäische Parlament einen wichtigen Anstoß in Richtung auf die Europäische Kommission gegeben. Das Parlament hat mit überwältigender Mehrheit für den Vorschlag seines Wirtschafts- und Währungsausschusses mit verschiedenen Änderungen gestimmt. „Mit einem Bündel von Änderungen und Ergänzungen zu dem von Kommissar Monti vorgelegten Entwurf will,“ so Prof.

Dr. Jürgen Creutzig, Hauptgeschäftsführer im Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und Präsident des Europäischen Verbandes des Kraftfahrzeuggewerbes (CECRA), Brüssel, „das Parlament die Position der Vertragshändler und -werkstätten sowie der unabhängigen Reparaturbetriebe stärken.“ Im Einzelnen begrüßt das Deutsche Kfz-Gewerbe die Entscheidung bezüglich des Verbots der „location Klausel“.

Es solle erst zum 1. Oktober 2005 in Kraft treten und nur dann, wenn die Kommission die Notwendigkeit des Inkrafttretens erneut überprüft habe. Ferner votierte das Parlament für die Verpflichtung der Hersteller, schriftlich objektive Gründe anzugeben, wenn sie den Vertrag mit ihrem Händler kündigen wollten.

Mit dieser Entscheidung setze sich das Parlament in Widerspruch zu dem Wirtschaftsausschuss, der eine solche Verpflichtung abgelehnt habe. Besonders erfreut zeigte sich der ZDK über die Tatsache, dass das Parlament Kommissar Monti aufgefordert hat, in die GVO die Verpflichtung der Hersteller aufzunehmen, Entschädigung für nicht amortisierte Investitionen aufzunehmen. „Mit dieser Klausel“, so Creutzig, „können alle 108.

000 Vertragshändler in der EU wieder mit notwendigen Investitionen beginnen.“ Wegen der Ungewissheit über die Zukunft würden sie seit zwei Jahren zurückgehalten..

BRV-Vorstand zeigt sich mit Verlauf des Jahres aus Verbandssicht zufrieden

Obwohl man sich stets noch verbessern könne und sich selbst auch nicht auf die Schultern schlagen wolle, könne der BRV sich mit seinen Leistungen mehr als nur gut sehen lassen, meinte BRV-Geschäftsführer Peter Hülzer (47) im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. In diese Kerbe schlug auch der im Mai kommenden Jahres aus dem Amt scheidende BRV-Präsident Gerhard Ludwig (50), der auf die Leistungen der Geschäftsstelle, die täglich bis zu 25 Anfragen bearbeite, verwies und sich im Übrigen sehr zufrieden über die bisherige Zusammenarbeit mit dem ZDK zeigte. Auf der nächsten Mitgliederversammlung, die während der REIFEN 2002 in Essen stattfindet, soll auf Vorschlag des Vorstands Peter Seher (45) zum neuen Präsidenten gewählt werden.

Neuer Hauptgeschäftsführer beim ZDK

Der Geschäftsführung des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, dem auch der BRV-Geschäftsführer Peter Hülzer angehört, steht ab 1. November der 44-jährige Jurist Dr. Axel Koblitz vor.

Koblitz wird die Hauptgeschäftsführung mit Professor Dr. Jürgen Creutzig gemeinsam innehaben, bis Creutzig am 1. Juli 2002 in den Ruhestand tritt.