Das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und der Verband Deutscher Automobiltuner (VDAT) wollen kooperieren. Dies betonten beide Verbände nun nochmals auf der Automechanika in Frankfurt. So werde allen ZDK-Mitgliedern künftig die VDAT-Mitgliedschaft angeboten, um ihnen neue Umsatzpotenziale zu erschließen.
Verbunden sein soll dieses Angebot mit einem Schulungskonzept, sowie einem neuen Logo und Gütesiegel für die teilnehmenden Betriebe. Alle Details würden derzeit von beiden Verbänden ausgearbeitet, hieß es dazu in Frankfurt. Der VDAT hofft mit dieser Kooperation seine politische Bedeutung zu steigern.
Bereits im Dezember des vergangenen Jahres hatte beide Verbände eine bevorstehende Kooperation angekündigt. Das VDAT-Motto „Tune it safe“ soll nun im Verbund mit dem ZDK beim Endkunden etabliert werden. Pate der Kooperation ist Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2006-09-14 00:00:002023-05-17 10:34:14ZDK-Mitglieder können dem VDAT beitreten
Als ein „vorschnelles Urteil ohne Fachkenntnis“ hat jetzt auch der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) die Kritik aus den Reihen der Politik daran zurückgewiesen, dass nach Inkrafttreten der Novelle der Handwerksordnung ab 2007 nur noch solche Betriebe Reifenservicetätigkeiten gewerblich anbieten dürfen, die eine Eintragung in die Handwerksrolle aufgrund einer Meisterprüfung oder einer anerkannten vergleichbaren Qualifikation besitzen.
Der Meisterbrief als wichtigste Qualifikation – sagt ein Sprecher des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes – sei weder vermeidbarer bürokratischer Aufwand noch unternehmerischer Schutzzaun. Vielmehr zwinge die Reifen- und Rädertechnologie zur weiteren Qualifikation. In diesem Zusammenhang wird auf die jüngsten Diskussionen um Reifenventile bei Transportern, die Komplexität von Runflat-Reifen oder die Technik der laufrichtungsgebundenen Reifen verwiesen.
Die Liberalisierung und Marktöffnungen in Europa müssten dann ihre Grenzen haben, wenn es um die Sicherheit gehe. „Der gekonnte Umgang mit einem Radkreuz macht noch keinen Reifenfachmann im Kfz-Meisterbetrieb“, argumentiert der Verband. Bei der Neuregelung gehe es nicht allein um den Radwechsel, sondern um Reifenmontage und die Detailkenntnisse über die „richtigen Reifen zum richtigen Automodell“.
Laut der US-amerikanischen „Federal Trade Commission“ beläuft sich der Schaden durch Produktfälschungen in der Automobilwirtschaft auf jährlich über neun Milliarden Euro, teilt der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes mit. Schätzungen besagen, dass in Europa bis zu zehn Prozent der Ersatzteile gefälscht sind. Produktpiraterie in der Automobilwirtschaft führt neben Einbußen für das Unternehmen zu lebensgefährlichen Situationen im Straßenverkehr.
Mit einem voraussichtlichen Umsatzplus von rund fünf Prozent auf knapp 14 Milliarden Euro im ersten Halbjahr meldet das Kraftfahrzeuggewerbe mit seinen 40.500 Betrieben einen weiteren Umsatzanstieg im automobilen Service. Die Branche registriere trotz Sommerpause und Fußball-WM eine „stabile Tendenz nach oben auf einem hohen Niveau“, so der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes e.
V. (ZDK). Die Auslastung der Werkstätten sei im zweiten Quartal weiter angestiegen.
„Die Kunden stehen nicht mehr auf der Servicebremse“, so ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister Wilhelm Hülsdonk. Angesichts dessen bekräftigt der Kfz-Verband seine Wachstumsprognose für das Autojahr 2006. Die Branche bleibe – wie es weiter heißt – „im Korridor der automobilen Zuversicht“.
Mit Blick auf die im September in Frankfurt stattfindende Messe Automechanika sagt Hülsdonk „weiteres Wachstum in neuen und alten Märkten“ voraus. Zuwächse verspricht man sich insbesondere vom Reifenersatzgeschäft. In diesem Segment – so Hülsdonks Erwartungen – könne das Kfz-Gewerbe seinen Marktanteil von derzeit 28 Prozent mittelfristig auf rund 40 Prozent ausbauen.
Dies entspreche einem Plus von rund 5,6 Millionen Reifen bzw. einem Umsatzwachstum von 600 Millionen Euro.
Wilhelm Hülsdonk, Vizepräsident und Bundesinnungsmeister im Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe), berichtete bei einer Presse-Roadshow zur Automechanika im Hause Yokohama in Düsseldorf über die Lage der Branche. Bei den rund 40.700 Betrieben, die der ZDK vertritt, herrscht angesichts eines guten Investitionsklimas offensichtlich Zuversicht in Bezug auf die positive Entwicklung des automobilen Binnenmarktes.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/34637_8839.jpg180150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2006-07-17 00:00:002023-05-17 10:33:01Kfz-Gewerbe bleibt zuversichtlich für die zweite Jahreshälfte
Man habe schließlich schon einmal mehr gehabt, sagte Helmut Blümer, Geschäftsführer des ZDK (Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe), anlässlich einer Roadshow im Vorfeld der Automechanika, zu den aktuellen Anteilen der Vertriebswege im deutschen Reifenersatzmarkt. Der Marktanteil für das Kfz-Gewerbe „von knapp 30 Prozent“ (im persönlichen Gespräch nennt er 28 Prozent) sei ausbaufähig..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2006-07-14 00:00:002023-05-17 10:33:01Kfz-Gewerbe will Anteil am Reifenersatzmarkt wieder steigern
Die deutsche Automobilindustrie und das Kraftfahrzeuggewerbe wollen ihre gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit fortsetzen und sehen in der Verbesserung der Kundenbindung eine wichtige gemeinsame Aufgabe. „Der Schulterschluss zwischen Industrie und Handel dient vor allem dem Kunden. Er steht im Mittelpunkt unserer Arbeit“, betonten Prof.
Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, und Robert Rademacher, neu gewählter Präsident des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), in Frankfurt. Rademacher war zu seinem Antrittsbesuch von Bonn nach Frankfurt gekommen.
Robert Rademacher, Mitglied des Verwaltungsrates der Gottfried Schultz GmbH & Co. KG (Düsseldorf), hat seine Kandidatur für das Amt des Präsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes e.V.
(ZDK) erklärt, von dem sein Vorgänger Rolf Leuchtenberger kürzlich aus familiären Gründen zurückgetreten war. Rademacher stellt sich der Mitgliederversammlung am 31. Mai in Stuttgart zur Wahl.
Der Automobilunternehmer führte lange Jahre die Autohandelsgruppe Gottfried Schultz mit über dreißig Standorten an Rhein und Ruhr und gilt als „Vater der Automeile“ in Düsseldorf. Ein ähnliches Konzept, das in der Branche als eines der zukunftsorientierten Vertriebsmodelle im Automobilhandel gesehen wird, ist auch für Essen vorgesehen. Rademacher engagiert sich darüber hinaus seit rund zwei Jahrzehnten ehrenamtlich für das Kraftfahrzeuggewerbe.
Er gehörte unter anderem dem Vorstand des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen an und war Vorsitzender des Porsche-Händlerverbandes. Schon im Vorfeld der ZDK-Mitgliederversammlung ist der Mönchengladbacher Automobilunternehmer und Vorsitzende des Smart-Händlerverbandes Ulrich Fromme einstimmig zum Nachfolger von Burkhard Weller als Sprecher der Markenverbände im Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe gewählt worden. Zu seinen Stellvertretern wurden Volker Reichstein, Vorsitzender im Ford-Partner-Verband, und Thomas Peckruhn, Vorsitzender im Verband Deutscher Skoda-Vertragspartner sowie Vorstandsmitglied im Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe, bestimmt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2006-05-29 00:00:002023-05-17 10:31:52Robert Rademacher kandidiert für das Amt des ZDK-Präsidenten
Nachdem jüngst Rolf Leuchtenberger seinen Rücktritt als Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Kfz-Gewerbes (ZDK) bekannt gegeben hatte, haben zwischenzeitlich Burkhard Weller, Sprecher der deutschen Markenhändler in dem Verband, sowie zuletzt ZDK-Vizepräsident Hanns-Peter Eger ebenfalls ihre Ämter niedergelegt. Das berichtet jedenfalls Autohaus Online. Demnach habe Eger seine Entscheidung gegenüber dem ZDK-Vorstand mit einem „katastrophalen“ Verlauf der Vorstandssitzung vom 3.
Mai begründet, während der Leuchtenberger seinen Rücktritt verkündete. Eger soll darüber hinaus den gesamten Verbandsvorstand zum Rückzug aufgefordert haben, um die Chance eines Neuanfangs auf der anstehenden Mitgliederversammlung Ende Mai nutzen zu können.
Nach zehnjähriger, erfolgreicher Arbeit an der Spitze des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes hat Präsident Rolf Leuchtenberger (66) in der heutigen Sitzung des Vorstandes aus familiären Gründen seinen Rücktritt erklärt. Wie bereits bei seiner dritten Wiederwahl angekündigt, wolle er diese Amtsperiode nicht vollenden. Der Vorstand würdigte die erfolgreichen Leistungen für die über 40.
000 Betriebe und nahm die Erklärung mit großem Bedauern und Respekt zur Kenntnis. Rolf Leuchtenberger war im Juni 1996 als Nachfolger von Fritz Haberl und Bernhard Enning gewählt worden..