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Schwache Winterreifennachfrage in Europa – Michelin-Aktie herabgestuft

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Wie das Onlineportal unter www.finanzen.net meldet, sprechen Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs für Michelin-Aktien wegen – wie es heißt – „schwächerer Wachstumsperspektiven“ keine Kaufempfehlung mehr aus, sondern haben die Wertpapiere des französischen Konzerns auf „neutral“ herabgestuft sowie auch das Kursziel für sie von 83 auf 79 Euro abgesenkt. Als Grund dafür werden schwache Winterreifenverkäufe in […]

Zusätzliche Freigaben für Heidenau-Reifen

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Im Herbst ist das Reifenwerk Heidenau nicht untätig gewesen, sondern hat einige neue Reifenfreigaben erarbeitet. „Besonderes Augenmerk lag diesmal auf unseren M+S-Winterreifen“, sagt Markus Olejnick vom Vertrieb/Marketing des unweit von Dresden beheimateten Reifenherstellers. Demnach können dank dessen ab sofort auch Maschinen wie beispielsweise KTM 125 Duke, KTM 640 LC4 SM, Yamaha XT 660R DM01, Aprilia […]

„Dramatische Entwicklung“ – glorreiche Zeiten im Reifenhandel vorbei

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Reifenersatzgeschäft Deutschland Januar bis November 2014

Nachdem unlängst schon die jüngsten Zahlen des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) zur Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzmarkt ein recht düsteres Bild des Handelsgeschäftes in Richtung Verbraucher (Sell-out) zeichnete, fällt auch das vorläufige Fazit des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zum Geschäftsjahr 2014 im Reifenfachhandel nicht viel besser aus. Vielmehr spricht der Vorstand der Branchenvertretung von einer „zweifelsohne dramatische[n] Entwicklung, die unsere Branche erheblich negativ tangiert“. Gleichzeitig ist man dort überzeugt davon, dass die „glorreichen Zeiten“ im Reifenhandel nicht mehr zurückkommen werden. Insofern sei es nun endlich an der Zeit, eingetretene Pfade zu verlassen und sich fit zu machen für die nicht einfache Situation der Branche, die sich wohl auch 2015 nicht durchgreifend verbessern wird. christian.marx@reifenpresse.de

 

 

„Trockenübungen“ vor der Schneekettenmontage empfohlen

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Wer zum Winter- und Skiurlaub in die Berge fährt, sollte nach Meinung der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) nicht nur mit Winterreifen unterwegs sein, sondern für alle Fälle auch Schneeketten im Kofferraum mit dabei haben. „Vor allem Passstraßen und steile Pisten können bei Schneefall zu einer echten Herausforderung werden. In solchen Situationen erweisen sich Schneeketten […]

Automobilklub NAF testet Winterreifen für die nordischen Märkte

NAF Winterreifentest Tabelle

Der norwegische Automobilklub NAF (Norges Automobil-Forbund) hat Winterreifen für die sogenannten nordischen Märkte getestet, die sich gegenüber Modellen für Zentraleuropa in aller Regel durch eine weichere Laufflächenmischung auszeichnen und/oder mit Spikes ausgerüstet sind. Untersucht wurden 13 Probanden mit Spikes sowie zwölf ohne. Den im hohen Norden Europas vorherrschenden Witterungsverhältnissen im Winter entsprechend ging dabei das Verhalten auf Eis mit 40 Prozent am stärksten in die Gesamtnote ein, gefolgt von den Eigenschaften auf Schnee (20 Prozent), auf nassem (15 Prozent) und trockenem (zehn Prozent) Asphalt sowie das Kriterium Komfort/Wirtschaftlichkeit (15 Prozent). Bei den Spikereifen ist Nokians „Hakkapeliitta 8“ mit einem Gesamtpunktedurchschnitt von 8,8 der Spagat am besten gelungen – hinter ihm kommen die Modelle „IceContact“ von Conti und „Ice Zero“ von Pirelli mit jeweils 8,6 Punkten als gemeinsame Zweite ins Ziel gefolgt von Goodyears „Ultra Grip Ice Arctic“ mit 8,4 Punkten. Bei den Winterreifen ohne Spikes gibt es mit dem Goodyear „Ultra Grip Ice2“ und dem Nokian „Hakkapeliitta R2“ mit je 8,2 Punkten zwei Gewinner sowie mit Contis „VikingContact 6“ und Michelins „X-Ice XI3“ mit je 7,8 Punkten auch zwei Zweite. Dritter wird der „Arctictrekker“ von Maxxis mit einem Punktedurchschnitt von 7,7. Letzter wird hier wie dort ein Sunny-Reifen, wobei der mit Spikes („Winter-Grip SN386“) einen Punktedurchschnitt von 5,9 einfahren kann und sein Bruder ohne Spikes („Snowmaster SN3830“) eine 6,1er-Wertung. cm

 

 

Großteil der deutschen Autofahrer setzt im Winter auf Winterreifen

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Auto.de Umfrage Winterreifenpflicht

Die Unister GmbH aus Leipzig – Betreiber des Kfz-Portals unter www.auto.de – haben über eine Umfrage ermitteln wollen, ob, wie und warum sich die deutschen Autofahrer an die „situative Winterreifenpflicht“ hierzulande halten. Im Auftrag des Unternehmens hat die Keyfacts Onlineforschung GmbH im November daher eine entsprechende repräsentative Befragung mit nicht ganz 2.000 Teilnehmern durchgeführt, die aus Sicht der Verkehrssicherheit und auch mit Blick auf die Reifenbranche ein recht zufriedenstellendes Ergebnis zutage gefördert hat: Denn demnach will nur ein Prozent der Autofahrer dieses Jahr auf Winterbereifung an ihren Fahrzeugen verzichten. cm

Nokian führt A-gelabelten Winterreifen für BMW i3 in Deutschland ein – Reifen für i8 folgt

Nokian Hakkapeliitta R2 BMWi3 c tb

Nokian Tyres hat eigenen Aussagen zufolge nun „den energiesparsamsten Winterreifen der Welt“ entwickelt, der ein A in Bezug auf Rollwiderstand beim EU-Reifenlabel erhält. Eingeführt werden soll der neue Nokian Hakkapeliitta R2, der speziell für Elektroautos auf Basis des Nokian-Standardwinterreifens Hakkapeliitta R2 entwickelt wurde, im Januar in den für Nokian Tyres wichtigsten Märkten wie Skandinavien und […]

Einige Dimensionen von Nfz-Winterreifenpflicht in Norwegen ausgenommen

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Mit Jahresbeginn 2015 tritt in Norwegen eine neue Gesetzgebung rund um die Winterreifenpflicht für Nfz in dem Land in Kraft. Bis auf wenige Ausnahmen – unter anderem beispielsweise Mobilkräne oder über 30 Jahre alte Fahrzeuge im nicht kommerziellen Einsatz – müssen Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen ab dann im Zeitraum vom 15. […]

Fehlende Winterbereifung könnte zu „Todesfalle“ führen – Polizei mahnt

Winterreifen im Revier tb

Experten schlagen Alarm. Einer bundesweiten Untersuchung des TÜV Hessen zufolge seien Spielplätze in Deutschland nur unzureichend auf den Winter vorbereitet. Dabei bemängelten die Experten insbesondere die fehlende Winterbereifung an Schaukeln und Wippen, durch die es bei ungünstiger Witterung zu schlimmen Unfällen kommen könnte. Das Urteil der Prüfer fiel demnach insgesamt vernichtend aus: Mehr als drei […]

Handel im Stimmungstief – nach dem Pkw- lahmt nun auch das Lkw-Reifengeschäft

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WdK Sell out Panel November 2014

War der Reifenfachhandel bis dahin mit der Geschäftsentwicklung in diesem Jahr leidlich zufrieden, hat sich die Stimmung seit Beginn des vierten Quartals deutlich verschlechtert. „Das Wintergeschäft hat nun einen deutlichen Stimmungsabschwung herbeigeführt“, lässt sich daher beispielweise auch dem aktuellen Branchenbarometer TIX (Tire Index) des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) entnehmen. Der Verkauf von Pkw-Winterreifen ist laut dem jüngsten Sell-out-Panel des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie jedenfalls deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben, liegt das Minus mit Blick auf den Zeitraum von Januar bis einschließlich November schließlich bei beachtlichen 18,2 Prozent. Ein wenig Trost spenden angesichts dessen allenfalls die Absatzentwicklungen im Hinblick auf Pkw-Sommerreifen und 4×4-/Offroad-/SUV-Reifen: Beide Produktsegmente weisen nach elf Monaten Zuwächse aus, die den WdK-Daten zufolge bei 2,2 bzw. 2,1 Prozent liegen. Trotzdem hat sich das Absatzminus bei Pkw-Reifen insgesamt gegenüber den 7,5 Prozent per Ende Oktober nach nunmehr elf Monaten in Bezug zum selben Zeitraum 2013 noch einmal leicht vergrößert auf jetzt 8,4 Prozent. Bei alldem macht das Nutzfahrzeuggeschäft dem Handel ebenfalls zunehmend weniger Freude. Zwar ist das bis Ende November aufgelaufene Minus bei Llkw-Reifen mit jetzt 3,1 Prozent nur geringfügig gegenüber einem Monat zuvor gewachsen, doch ist der WdK-Statistik zufolge im November bei den Lkw-Reifen ein mit 11,2 Prozent recht deutlicher Einbruch zu verzeichnen gewesen, sodass sich die Bilanz nach jetzt elf Monaten gerade einmal noch 0,6 Prozent im Plus präsentiert. All dies spiegelt sich entsprechend im TIX-Geschäftsklimaindex wider: Lag der Stimmungsindex in den ersten beiden Quartalen des Jahres noch bei 133 bzw. 135 Indexpunkten, um im dritten dann leicht auf 123 Indexpunkte abzusacken, kann man die 82 Indexpunkte, die sich für das vierte Quartal ergeben haben, wohl nur als „Absturz“ bezeichnen. Dies lässt leider nicht viel Gutes erwarten. christian.marx@reifenpresse.de