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AK Tirol stellt „enorme Unterschiede“ bei Winterreifenpreisen fest

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AK Tirol Winterreifenpreise

Bei einer stichprobenartigen Untersuchung der diesjährigen Winterreifenpreise und Kosten entsprechender Reifenservicedienstleistungen in der Region hat die Arbeiterkammer (AK) Tirol eigenen Worten zufolge „zum Teil enorme Unterschiede“ festgestellt. Die dabei beobachteten Schwankungen liegen zwar nicht in der Größenordnung wie bei einer ähnlichen Analyse, welche die Otago Online Consulting GmbH unlängst für die österreichische Hauptstadt Wien durchgeführt hatte. Doch immerhin soll die schriftliche Erhebung für Reifen der beiden Dimensionen 165/70 R14 81T sowie 205/55 R16 91H Preisunterschiede von knapp 60 Prozent zutage gefördert haben. Mit Blick auf die Reifendienstleistungen wird ebenfalls von Varianzen berichtet, wobei für die Montage von vier Reifen ein Durchschnittspreis von rund 54 Euro bestimmt wurde, Kunden aber genauso gut bis zu 85 Euro dafür zahlen können. Für die Altreifenentsorgung werden von den abgefragten Betrieben pro Stück durchschnittlich gut 1,40 Euro (beim Kauf neuer Reifen) bzw. eben über zwei Euro (ohne Kauf neuer Reifen) aufgerufen, aber im einen wie im anderen Fall bietet manches Unternehmen das Ganze sogar umsonst an. Bei den Einlagerungskosten für vier Reifen wurde eine Spannbreite angefangen bei 18 bis hin zu knapp 40 Euro pro Saison festgestellt bei einem Durchschnittswert von nicht ganz 29 Euro. cm

Auch Jubiläumssaison des Skiweltcups mit Bridgestone als Sponsor

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Bridgestine sponsert Skiweltcup

Vergangenes Wochenende markierte den Start in die neue Skiweltcupsaison. Wer den Auftakt des Wintersportspektakels im österreichischen Sölden mitverfolgt hat, dem dürfte auch das Bridgestone-Signet entlang der Strecke oder im Hintergrund beispielsweise bei Interviews/Pressekonferenzen nicht entgangen sein. Denn der japanischen Reifenhersteller fungiert auch in der Saison 2015/2016 – die immerhin 50. bereits – wieder als Sponsor. Das Ganze ist demnach Teil einer europäischen Kampagne mit dem Ziel, auf die Wichtigkeit von Winterreifen als einziges Sicherheitssystem des Autos, das tatsächlich die Straße berührt, hinzuweisen. Vor diesem Hintergrund wird daher ein entsprechender TV-Spot ausgestrahlt, der das Sponsoring des Reifenherstellers thematisiert. Zumal der Saisonbeginn des Weltcups für die Autofahrer in Europa mit dem Wechsel auf Winterreifen zusammenfällt. Abgesehen davon unterstützt der Reifenhersteller außerdem auch wieder den 28-jährigen Deutsch-Österreicher Fritz Dopfer, der die vergangene Saison auf dem fünften Platz beendete und als große Hoffnung des Deutschen Skiverbandes (DSV) auf eine deutsche Medaille im Weltcup gilt. cm

Der Reifenhersteller fungiert nicht nur bei insgesamt 38 Weltcuprennen als Event-Sponsor, sondern unterstützt auch wieder den 28-jährigen Deutsch-Österreicher Fritz Dopfer, der die vergangene Saison auf dem fünften Platz beendete und als große Hoffnung des Deutschen Skiverbandes (DSV) im Weltcup gilt

Der Reifenhersteller fungiert nicht nur bei insgesamt 38 Weltcuprennen als Event-Sponsor, sondern unterstützt auch wieder den 28-jährigen Deutsch-Österreicher Fritz Dopfer, der die vergangene Saison auf dem fünften Platz beendete und als große Hoffnung des Deutschen Skiverbandes (DSV) im Weltcup gilt

Drei Bs sind die häufigsten Ursachen für Lkw-Pannen im Winter

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ADAC TruckService Lkw Pannenursachen im Winter

Angesicht der nun ins Haus stehenden kälteren Jahreszeit rät der ADAC TruckService, Lkw und deren Fahrer fit zu machen für den Winter. Dabei wird einerseits empfohlen, die Fahrzeuge auf „traktionsstarke Winterreifen“ umzurüsten und ganz besonders auf das Reifenprofil – vier Millimeter Restprofiltiefe sollten es demnach mindestens sein – und einen korrekten Luftdruck zu achten sowie […]

Reifenberatung im Visier – Quick Testsieger vor Euromaster und Vergölst

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DtGV Reifenberatung in Werkstätten 2015

Anfang dieses Jahres hatte die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien mbH (DtGV) aus Berlin in Kooperation mit dem Fernsehsender N24 Werkstattketten unter die Lupe genommen hinsichtlich ihres Services, ihrer Beratungs- und Diagnoseleistung. Jetzt wurde bei einer leicht kleineren Teilmenge von ihnen speziell die Reifenberatung untersucht: Die Leistungen wurden dabei bewertet mit Blick auf die Beratung selbst (Gewichtung 60 Prozent), aber außerdem noch in Bezug den Kundenservice (30 Prozent) sowie in Sachen des Erscheinungsbildes der Betriebe (zehn Prozent). Dazu sollen sich speziell qualifizierte Tester verdeckt bei je Anbieter sechs verschiedenen Filialen in Sachen Winterreifenkauf inklusive Felgen beraten lassen und im Anschluss einen Fragebogen mit 40 Fragen ausgefüllt haben. Alle zehn geprüften Werkstattketten, die danach für das sogenannte „Mystery Shopping“ ausgewählt wurden, dass sie über mindestens 50 Filialen verfügen und einen Reifenservice sowie eine entsprechende Beratung anbieten, sollen ein insgesamt gutes Erscheinungsbild geboten haben und lagen wohl auch beim Kundenservice recht dicht beieinander. Insofern hat letztlich die tatsächliche Reifenberatung den Ausschlag gegeben, wobei der Quick Reifendiscount den besten Eindruck bei den Testern hinterlassen konnte und somit zum Sieger des Vergleichs gekürt wird vor Euromaster und Vergölst. In der Gesamtbetrachtung schneiden außer diesen Dreien auch Pneumobil, Pneuhage, ATU, Point S und First Stop „gut“ ab, während mit Premio ein weiteres GDHS-Konzept hinsichtlich der dortigen Reifenberatung für ebenso „befriedigend“ gehalten wird wie Pit-Stop. cm

„Explodierende Reifenkosten“ für Flotten wegen RDKS befürchtet

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Laut der Zeitschrift Firmenauto sehen Flottenmanager vor dem Hintergrund der seit vergangenem Herbst bestehenden Pflicht zur Ausrüstung neuer Fahrzeuge der Klasse M1 mit Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) „explodierende Reifenkosten“ auf sich zukommen. Zumindest dann, wenn die Wagen in ihrem Fuhrpark mit einem direkt messenden System ausgestattet sind und bei der saisonalen Umrüstung auf Winterreifen daher zusätzliche RDKS-Sensoren für den zweiten Radsatz benötigt werden bzw. der Aufwand bei der Reifenmontage steigt. Dabei beruft sich das Blatt auf die Ergebnisse einer entsprechenden Preisanalyse des Werkstattportals Autobutler, wonach mit Mehrkosten von bis zu 420 Euro zu rechnen sei. Abgesehen davon wird auch auf das „Ärgernis“ verwiesen, das RDKS-Sensoren dem Beitrag zufolge bei einer Reifenpanne darstellen: Für die richtige Einstellung der Sensoren müsse der Wagen dann schließlich an einen Computer angeschlossen werden, wenn überhaupt ein Ersatzrad vorhanden sei – und nach Einsatz eines Pannenkits/-sprays lasse sich der Reifen meist nicht mehr reparieren oder der Sensor werde unter Umständen dadurch zerstört, heißt es. All dies lässt in Summe zumindest Autobutler-Geschäftsleiter Heiko Otto befürchten, dass so mancher Flottenmanager geneigt sein könnte, bei den Fahrzeugen im Fuhrpark seines Verantwortungsbereiches von einer saisonalen Umrüstung der Bereifung abzusehen. cm

Ganzjahresreifen nur „eingeschränkt wintertauglich“?

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Ganzjahresreifen haben nach wie vor ein bisschen was von dem, was uneheliche Kinder in früheren Zeiten waren: Sie sind zwar schon lange geboren, sind gesund und sehen auch ganz niedlich aus (Kinder) bzw. sind schon einige Zeit im Markt, tragen der Nachfrage der Autofahrer Rechnung und genügen den Ansprüchen des einen oder anderen Kunden völlig (Reifen), doch so richtig bekennen zu ihnen mochte/mag in beiden Fällen niemand. So finden sich Allwetterreifen mittlerweile zwar bei immer mehr Reifenherstellern im Lieferprogramm, doch immer wieder meinen die gleichen Unternehmen betonen zu müssen, dass diese sich ja eigentlich hauptsächlich nur für den Stadtverkehr in schneearmen Regionen oder schwächer motorisierte Fahrzeuge eigneten. Ins selbe Horn stößt da jetzt der TÜV Rheinland im Rahmen seiner Warnung davor, dass Winterreifen, die lediglich eine M+S-Kennung auf der Seitenwand tragen, nicht aber das Schneeflockensymbol, häufig nur „eingeschränkt wintertauglich“ seien, selbst wenn die damit den gesetzlichen Anforderungen genügten. Dies gilt nach den Worten des Unternehmens nämlich offenbar genauso für Ganzjahres- oder Allwetterreifen. Das wirft natürlich unmittelbar die Frage danach auf, ob dies denn wirklich so gemeint ist. christian.marx@reifenpresse.de

Vertrauen ins Reifenlabel wäre gut, Kontrolle aber besser

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ADAC Winterreifentest 2015 und Reifenlabel

Das Reifenlabel taugt nicht als Entscheidungshilfe beim Kauf neuer Gummirundlinge, sagt der ADAC basierend auf den Teilergebnissen in der Disziplin Nassbremsen seines aktuellen Winterreifenvergleichs. Denn dabei hat der Automobilklub teils heftige Abweichungen zwischen den von den Herstellern diesbezüglich selbst vorgenommenen Labeleinstufungen und den zugehörigen, von ihm bei einer Verzögerung von 80 km/h Ausgangsgeschwindigkeit auf 20 km/h auf nassem Asphalt aber tatsächlich gemessenen Bremswegen festgestellt. Damit die Akzeptanz des Labelings nicht irgendwann völlig den Bach runter geht, täte eine Kontrolle der Herstellereinstufungen von offizieller unabhängiger Seite vor diesem Hintergrund also mehr als je zuvor Not. Freilich samt entsprechender Konsequenzen, wenn sich derartige Ungereimheiten bestätigen sollten. Denn würde beispielsweise das Falschparken zukünftig nicht mehr kontrolliert und gegebenenfalls geahndet, wer würde seinen Wagen dann schließlich immer nur noch dort abstellen, wo es erlaubt ist? christian.marx@reifenpresse.de

Fast alles unter Null zum Start in die Wintersaison – jetzt gilt’s

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Reifenersatzmarkt Deutschland Q1 bis Q3 2014 2015

Das letzte Quartal wird’s richten müssen im deutschen Reifenersatzgeschäft – zumindest für den Reifenhandel. Denn hinsichtlich der Neureifenverkäufe des Handels in Richtung Verbraucher (Sell-out) dominiert zum Stand Ende September mit Ausnahme des Llkw-Segmentes rotes Zahlenwerk bzw. bestenfalls Stagnation im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Und der hatte diesbezüglich schließlich ebenfalls nicht gerade mit berauschenden Absätzen glänzen können. Da ist es ein nur schwacher Trost, dass es aufseiten der Industrielieferungen an ihre Handelspartner (Sell-in) nicht sehr viel prickelnder aussieht. Hier wie da schwächelt jedenfalls das mengenmäßig wichtige Pkw-Reifengeschäft mehr oder weniger deutlich. Bliebt zu hoffen, dass der in diesem Jahr relativ früh beobachtete erste Schnee da zumindest ein klein wenig von Hilfe sein wird. christian.marx@reifenpresse.de

Hinweis: Umfangreiches Zahlenmaterial zum „Reifenmarkt Deutschland“ finden Sie zudem im Bereich „Zahlen & Fakten“ auf unseren Internetseiten.

Winterreifen mit Speedindex W im Test von sport auto

Die Zeitschrift sport auto hat sieben Winterreifentypen auf einem Golf R in der gar nicht so seltenen Größe 235/35 R19 getestet, allerdings nicht mit dem üblichen Speedindex V, sondern mit W (=270 km/h) – und da habe man gerade mal sieben verschiedene Marken auftreiben können. „Sehr empfehlenswert“ sind der Continental WinterContact TS 850P und der Michelin […]

Beim Reifenwechsel gleich auch die Radlager prüfen, rät SKF

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SKF Radlagercheck beim Reifenwechsel

Wenn das Fahrzeug von Sommer- auf Winterreifen umgerüstet wird, sollten bei dieser Gelegenheit gleich auch die Radlager überprüft werden, rät SKF. „Denn wenn das Fahrzeug schon komplett angehoben ist und sowieso alle Räder abgenommen werden, ist das (genau wie beim Bremsenservice) ruckzuck erledigt“, argumentiert das Unternehmen. Und sollte dann tatsächlich ein Radlager erneuert werden müssen, […]