Die saisonale Räderumrüstung im halbjährlichen Rhythmus sorge zwar für einen regelmäßigen Kundenkontakt, doch liefere das reine Montieren der Räder im Akkord – so zumindest die Erfahrungen der RSU GmbH – „oftmals nicht genügend Ertrag für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung“. Betriebsleitern, die nach der Analyse ihrer Prozesse zu demselben Schluss kommen und das Saisongeschäft so effektiv wie möglich nutzen wollen, wird vor diesem Hintergrund geraten, statt Reifen und Räder jeweils für sich genommen einzukaufen sowie dann selbst zu „verheiraten“, doch gleich lieber fertig montierte Kompletträder zu bestellen. Zumal bei in der Branche nicht unüblichen sogenannten Reifen- und Radwechselsamstage häufig keine Kapazitäten für die Identifikation von Servicepotenzialen und weiteren Zusatzaufträgen übrig blieben, argumentiert RSU-Geschäftsführer Simon Reichenecker. „Dort schlummert der Ertrag für die Werkstatt“, ist er überzeugt. cm
Die TyreSystem-Plattform listet für Komplettradkäufer alle für das jeweilige Fahrzeug passenden Konfigurationen, wobei die Reifen- und Sensorauswahl jederzeit geändert werden können soll (Bild: RSU)
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/04/RSU-TyreSystem-Werkstatt.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-04-28 12:40:262020-04-28 12:40:26Profitabler in der Umrüstsaison mit fertig montierten Rädern
Dem wachsenden Bedarf an Radwaschmaschinen Rechnung tragend hat Tiresonic sein diesbezügliches Produktprogramm weiter ausgebaut mit einer auf dem Modell „RW 302 Twin“ basierenden Tandemanlage. Laut Vertriebsmitarbeiter Wolfgang Roch befinden sich einige davon bereits im praktischen Einsatz. Die von den Serienmodellen abgeleitete, modular aufgebaute Raderwaschanlage lässt sich demnach zugeschnitten auf den jeweiligen saisonalen Bedarf betreiben. An Räderwechselwochen könnten 150 Radsätze am Tag damit gewaschen werden, während an „normalen“ Tagen gewissermaßen nur eine Hälfte der Maschine betrieben werden könne, wie Roch erklärt. Bei alldem sei die Tandemanlage nachträglich ausbaubar und könne dank einer variablen Breite samt Arbeitstisch individuell den örtlichen Platzverhältnissen angepasst werden. Tiresonic zufolge ist die Tandemanlage, welche die Bearbeitung eines kompletten Radsatzes (vier Räder) in einem Arbeitsgang erlaubt, mit dem im vergangenen Jahr vorgestellten „PCA PowerCleanAgent 43013“ ausgestattet, mit dem der Anbieter einen beschleunigten Schmutzabtrag auf der Felgeninnenseite verbindet. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
ATU hat wieder alle 572 deutschen Standorte geöffnet. Das Unternehmen biete wieder gängige Wartungs- und Reparaturleistungen an. Es gebe nur wenige Einschränkungen. Zudem seien in den meisten Bundesländern die Shops unter „strikten Sicherheits- und Hygienevorschriften entsprechend der jeweiligen Landesregelungen wieder geöffnet“.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/04/ATU-.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2020-04-23 08:25:252020-04-23 08:25:25ATU öffnet alle deutschen Standorte
Die zu den Goodyear Dunlop Handelssystemen (GDHS) gehörenden Vertriebskanäle Premio Reifen + Autoservice und Quick Reifendiscount wollen sich mit Blick auf die Corona-Krise bei den „Helden“ aus den systemrelevanten Gesundheitsberufen – gemeint sind Ärzte, Krankenpfleger, Praxis- und Pflegepersonal – für ihren Einsatz bedanken. Da das medizinische Personal und Sanitäter angesichts der aktuellen Lage „mehr als […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/04/Premio-und-Quick-Aktion.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-04-22 12:40:012020-04-22 12:40:01Bis Ende April bei Premio/Quick kostenloser Reifenwechsel für medizinisches Personal
Im Frühjahr veröffentlicht der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) nicht nur jeweils seine aktuellesten Zahlen zur Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft, sondern auch dazu, wie die verschiedenen Vertriebskanäle in Richtung Endverbraucher den Markt hierzulande unter sich aufteilen. Demnach hat der Reifenhandel hinsichtlich der Produktgruppe Pkw- und 4×4-Reifen 2019 gegenüber einem Jahr zuvor auf den ersten Blick ordentlich hinzugewinnen können auf jetzt 64 Prozent. Doch schon beim zweiten Hinsehen zeigt sich, dass dieser deutlich höhere Wert gegenüber den für 2018 berichteten 44 Prozent vor allem auf geänderte (Daten-)Strukturen zurückgeht. Wurden bisher nämlich der Reifenhandel und freie Kfz-Werkstätten getrennt voneinander ausgewiesen, so fasst der nun aus Beiden gebildete sogenannte „freie Markt“ einerseits spezialisierte Reifenhandels- und -servicebetriebe sowie andererseits freie Werkstätten zusammen. Dieser Schritt entbehrt nicht einer gewissen Logik, wurde doch schon lange diskutiert, ob eine Trennung von Reifenfachbetrieb und freier Werkstatt tatsächlich noch zeitgemäß ist. christian.marx@reifenpresse.de
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Ungeachtet der wirtschaftlichen, sozialen, gesellschaftlichen und kulturellen Auswirkungen der Corona-Krise kann die Global Automotive Service GmbH (GAS) der Pandemie auch einen aus Unternehmenssicht positiven Aspekt abgewinnen. Denn dadurch steige die Akzeptanz für eine digitale Zusammenarbeit bzw. werde ein Anstoß zur weiteren Digitalisierung gegeben. Das gilt demnach nicht zuletzt für Weiterbildungsangebote, weshalb GAS als Anbieter von Schulungsinhalten innerhalb einer eigenen Akademie den theoretischen Teil von seinem sogenannten „Monteurtraining von UHP- und Runflat-Reifen WdK-zertifiziert“ künftig virtuell durchführen will. Für die digitalen Trainings mit bis zu zwölf Teilnehmern wird demzufolge eine spezielle Schulungsplattform genutzt, die eine kontaktlose Schulung erlaubt. Begonnen mit den virtuellen Schulungen wird wohl ab Mitte Mai, während ein Starttermin für die praktische Schulung als bekanntes Präsenztraining zurzeit noch nicht absehbar ist. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Die zu Michelin gehörende Reifenhandels-/Werkstattkette Euromaster hat in den ersten fünf Wochen der Corona-Krise – genauer gesagt im Zeitraum vom 21. März bis zum 17. April – eigenen Angaben zufolge in bundesweit 2.255 Fällen dafür gesorgt, dass Einsatz- und Logistikfahrzeuge nach Pannen ihre Arbeit schnell fortsetzen konnten. Dabei sollen allein 38-mal Krankenwagen kostenlos mit Reifen […]
Im Zusammenhang mit der kürzlichen Präsentation seines neuen Achsvermessungssystems „DWA1100“ hatte Cemb zugleich die baldige Verfügbarkeit einer App zu dessen Steuerung angekündigt. Laut dem italienischen Werkstattausrüster steht die Software ab sofort nunmehr für Mobilgeräte mit dem Google-Betriebssystem Android (ab Version 6.0) sowie für Apples iOS (ab Version 10.0) zum Herunterladen in den entsprechenden Stores bereit. […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/04/Cemb-DWA-App.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-04-21 09:32:302020-04-21 09:32:30Steuer-App für neue Cemb-Achsvermessungssysteme jetzt verfügbar
Ab sofort ist bei Haweka ein neues achtteiliges sogenanntes „Low-Taper-Kit“ erhältlich. Als toleranzreduzierte bzw. toleranzfreie Zentrierung soll damit für ein präzises Aufspannen von Pkw-Rädern auf Auswuchtmaschinen gesorgt und Fahrzeugen damit letztlich zu einem Mehr an Laufruhe verholfen werden. Bei der Verwendung verspricht der Anbieter jedenfalls ein „stark verbessertes Auswuchtergebnis“ dank einer deutlich höheren Kontaktfläche zur Radbohrung. Dabei sind die Konen QPQ-behandelt, was sie – wie der Werkstattausrüster erklärt – „sehr langlebig“ mache. Noch weiter steigern lasse sich die Präzision beim Auswuchten darüber hinaus mittels Hawekas „DuoExpert“ für die Aufnahme von Stahl- genauso wie von Leichtmetallfelgen, heißt es weiter. Denn damit könne das Rad toleranzfrei ausgewuchtet werden, so der Anbieter. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Die als einer der Marktführer für Hebebühnentechnik weltweit beschriebene Otto Nußbaum GmbH & Co. KG (Kehl-Bodersweier) hat Insolvenzantrag beim Amtsgericht Offenburg gestellt. Das hat daraufhin den Rechtsanwalt Dr. Dirk Pehl von der Schultze & Braun GmbH & Co. KG (Achern) als vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Er verschafft sich derzeit einen Überblick über die genaue wirtschaftliche Lage des Unternehmens und prüft Möglichkeiten einer Sanierung. „Grundsätzlich ermöglicht es die Insolvenzordnung, Unternehmen mithilfe eines Insolvenzplans oder einer Übernahme durch einen Kapitalgeber zu sanieren. Wir ziehen beide Möglichkeiten unvoreingenommen in Betracht und werden in den kommenden Wochen herausarbeiten, welcher Lösungsweg der geeignetere ist. Die Situation ist natürlich angesichts des corona-bedingten Herunterfahrens der deutschen Wirtschaft nicht einfach“, sagt Dr. Pehl. Aktuell arbeiten die rund 220 Mitarbeiter der Otto Nußbaum GmbH & Co. KG demnach nicht und sei für den April Kurzarbeit null angemeldet worden. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/04/Pehl-Dr.-Dirk.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-04-17 10:25:572020-04-17 10:25:57Hebebühnenhersteller Otto Nußbaum stellt Insolvenzantrag