Beiträge

Relaunch der weltweiten Starco-Webpräsenz in Arbeit

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Voitenko Vadim

Nach eigenen Angaben arbeitet Starco derzeit an einem Relaunch seiner weltweiten Webpräsenz. Im Rahmen dessen testet die Eastern Group des Unternehmens auch neue Wege in Sachen Kommunikation mit seinen Kunden: Ein Online-Messenger soll ihnen den direkten Kontakt mit dem Vertrieb und dem technischen Support ermöglichen. „Wir waren ehrlich der Meinung, dass Live-Chat für unsere Kunden […]

Verdoppelung der Belshina-Exporte in „Nicht-CIS-Länder“

Der weißrussische Reifenhersteller OAO Belshina hat die Exporte in sogenannte „Nicht-CIS-Länder“ (CIS ist die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten aus der vormaligen Sowjetunion) auf 15 Prozent fast verdoppelt und strebt bis zum Ende dieses Jahres sogar einen 20-Prozent-Anteil und später bis zu 30 Prozent an. Die in den letzten Jahren erfolgte umfangreiche Modernisierung der Produktion erlaube es […]

Bald eine Handvoll Anbieter von 63-Zoll-Reifen

bel63

Der Markt für 63-Zoll-Radialreifen ist äußerst limitiert. Das gilt nicht nur für die weltweite Anzahl der OTR-Fahrzeuge, sondern auch für die Anzahl der Reifenhersteller; marktführend sind Bridgestone und Michelin, ferner bekommen Titan und Goodyear noch ein Stück vom Kuchen ab. In diesem äußerst lukrativen Markt – solch ein Reifen kostet schon mal 40.000 Euro und […]

Deutschland steht für 18 Prozent des Europaumsatzes im Pkw-Aftermarket

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Wolk After Sales Experts Pkw Aftermarkt Europa

Laut dem neuen Report „The Car Aftermarket in Europe 2014“ der Wolk After Sales Experts GmbH (Bergisch Gladbach) ist das im europäischen Pkw-Aftermarket erzielte Umsatzvolumen bis 2013 jährlich durchschnittlich um 1,9 Prozent gewachsen. Doch selbst wenn im Zusammenhang mit dem vergangenen Jahr diesbezüglich von einer „kleinen Delle“ die Rede ist, so erweise sich der Pkw-Aftermarket doch als „stabiler Wirtschaftsfaktor in Europa“, heißt es. Der gesamte Pkw-Aftersales-Markt in Europa inklusive aller für einen Pkw erworbenen Komponenten soll im Jahr 2013 jedenfalls rund 119 Milliarden Euro (nur Material, ohne Lohn) erwirtschaftet haben. Wie die Bergisch Gladbacher sagen, wird in Deutschland mit 18 Prozent knapp ein Fünftel davon generiert. In ihrem aktuellen Report ist außerdem von „großen Veränderungen“ in den einzelnen Märkten die Rede. Dabei wird nicht nur auf Konsolidierungen wie etwa die Übernahme Trosts durch Wessels + Müller oder die Stahlgruber-Mehrheitsbeteiligung an PV Automotive verwiesen, sondern insbesondere auch auf die wachsende Bedeutung des Themas E-Commerce im Teilehandel. „Oft kann man sich des Eindruckes nicht erwehren, dass die Marktteilnehmer einem ‚chaotischen’ Marktszenario ausgesetzt sind, das keine festen Grenzen mehr kennt und in dem Konzepte, Prioritäten und Zeitpläne sich verschieben wie Speisepläne“, so Helmut Wolk, Geschäftsführer von Wolk After Sales Experts. cm

Reifenruß aus Weißrussland

In der weißrussischen Stadt Mogilev ist im Rahmen eines internationalen Geschäftsforums der Grundstein für eine Reifenrußfabrik unter dem Namen „Omsk Carbon-Mogilev“ – die Omsk Carbon Group wird Betreiber der Anlage sein – gelegt worden. 448 Arbeitsplätze sollen entstehen, beliefert werden sollen der einzige Reifenhersteller des Landes Belshina sowie zu mehr 50 Prozent der Kapazität, die […]

Trayal Corp. und Belshina planen Joint Venture

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Auch für den bei Brikel EAD verbliebenen Teil des Reifenherstellers Trayal Corp. gibt es offenbar eine Zukunft. Nachdem der bulgarische Stromproduzent die Pkw-Reifenfabrik am serbischen Standort in Kruševac zum Januar dieses Jahres für 13 Millionen Dollar komplett an den US-Hersteller Cooper Tire & Rubber verkauft hatte, der dort seit März auch bereits Pkw-Reifen fertigt, steht der Trayal Corp.

– dem eine 1961 gegründete Nutzfahrzeugreifenfabrik am Standort verblieben ist – jetzt ein Joint Venture mit dem weißrussischen Hersteller Belshina bevor. Dem Abkommen zufolge solle Belshina künftig Pkw-Reifen der Marke “Trayal” in Weißrussland für den regionalen Markt fertigen, während die Trayal Corp. für Belshina Industriereifen am Standort in Serbien fertigen soll.

Offiziell soll das Abkommen im weiteren Verlauf dieses Monats unterzeichnet werden. Auch wenn Trayal Corp. derzeit keine Trayal-Pkw-Reifen fertigt, sei immer noch eine Nachfrage da.

Geplant sei eine Produktion von 500.000 Trayal-Pkw-Reifen pro Jahr bei Belshina und von 1.200 Tonnen Industriereifen bei Trayal Corp.

Nokian nimmt nach Vollbremsung wieder Fahrt auf – Quartalsbericht

Nokian Tyres kann sich langsam aus dem tiefen Russland-Loch befreien, in das der Hersteller im vergangenen Jahr gefallen war. Hatte der finnische Hersteller, der sehr stark vom russischen Reifenmarkt abhängt, im vergangenen Jahr einen unvergleichlichen Umsatzrückgang von über 26 Prozent hinnehmen müssen, so konnte Nokian Tyres im ersten Quartal dieses Jahres wieder deutlich an Fahrt aufnehmen: Der Umsatz stieg um 18,1 Prozent auf 183,8 Millionen Euro. “Die Stömung hat sich geändert, auch wenn ein ruhiges Segeln immer noch nicht möglich ist”, kommentierte Nokians President und CEO Kim Gran die jüngsten Ergebnisse.

Immerhin: “Die Nachfrage auf Nokian Tyres’ Kernmärkten beginnt sich wie erwartet zu erholen und unsere Umsätze und Ergebnisse verbesserten sich wie geplant.” Gerade in Russland konnte Nokian Tyres seinen Umsatz im ersten Quartal um 42,7 Prozent auf 46,8 Millionen Euro steigern, wobei die Verkäufe in den anderen GUS-Staaten aber von 16 auf 3,5 Millionen Euro einbrachen. Operativ schloss Nokian Tyres das Quartal mit einem Gewinn von 21,1 Millionen Euro ab (Vorjahr: -2,7 Millionen Euro), und unterm Strich errechnet der finnische Reifenhersteller einen Nettogewinn von 20,1 Millionen Euro nach einem Verlust von 10,4 Millionen Euro im Vergleichsquartal.

Russische Altay Tyre Plant kommt in Europa an

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Die ehemalige Barnaul-Reifenfabrik, die heute als Altay Tyre Plant in der sibirischen Großstadt Barnaul betrieben wird, hat in den vergangenen Jahren eine nicht unerhebliche Entwicklung hingelegt. Insbesondere ist es dem Privatunternehmen in den vergangenen vier Jahren gelungen, das Sortiment an No-Name-Produkten teilweise auf Markenprodukte umzustellen. Heute entstehen 50 Prozent der in Barnaul von Altay gefertigten Reifen unter dem eigenen Label “Forward”, erläutert Oleg Sidorenko, Direktor für Strategische Entwicklung, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG.

“Wir wollen insgesamt auf gebrandete Produkte umstellen”, so Sidorenko, der weiß, dass dazu in der 1956 gegründeten Reifenfabrik etliche Investitionen notwendig sein werden. So oder so, wenn neue Dimensionen entwickelt werden und auf den Markt kommen, werden diese bereits mit dem Schriftzug “Forward” versehen sein. Wie der Manager erläutert, soll auf diese Weise die Abkehr vom margen- und wachstumsschwachen C-Segment des russischen Reifenmarktes gelingen.

Exporte nach Russland brechen um die Hälfte ein – Hersteller getroffen

Der russische Reifenmarkt befindet sich weiterhin im freien Fall und scheint einige namhafte Reifenhersteller mit in den Abwärtsstrudel zu ziehen. Einer nun veröffentlichten Studie der Discovery Research Group zufolge brach die Produktion in Russland fertigender Hersteller im ersten Halbjahr um immerhin 42,8 Prozent ein, gleichzeitig mussten die nach Russland exportierenden Hersteller aber einen Einbruch von 47,1 Prozent verkraften. Am stärksten betroffen ist Pirelli.

Der italienische Reifenhersteller musste einen Rückgang von 93,6 Prozent bei seinen Russland-Exporten hinnehmen. Es gibt aber auch offenbare Erfolgsgeschichten..

Nokian Tyres stellt sich auf weiteres Wachstum ein

Der russische Pkw- und Llkw-Reifenmarkt wird sich – trotz eines vorübergehenden Dämpfers in diesem Jahr im Folge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise – weiterhin stark entwickeln. Bereits in fünf Jahren werden dort knapp 45 Millionen solcher Reifen abgesetzt, womit der geografische größte Markt der Erde Deutschland bei den Absatzzahlen überholt. Dabei wird der russische Markt auch weiterhin auf einem breiten, beinahe 50 Prozent des Gesamtmarkt ausmachenden Fundaments an No-Name-Produkten aus dem untersten Marktsegment stehen.

Diese Reifen aus dem sogenannten C-Segment verlieren dabei zwar weiterhin im Vergleich zu den Produkten von Premiumanbietern an Bedeutung, in Summe werden jedenfalls auch in überschaubarer Zukunft wenigstens 20 Millionen solcher Reifen in Russland vermarktet werden. Welche Rolle Nokian Tyres bei dieser Entwicklung spielen will, erläuterte President und CEO Kim Gran anlässlich der Hauptversammlung des finnischen Unternehmens Anfang April..