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„Regenschirme in der Wüste“ – Sieben Winter- gegen einen Ganzjahresreifen im Test

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Sieben Winter- gegen einen Ganzjahresreifen im Test

Angesichts immer milderer Winter in hiesigen Regionen und gleichzeitig stetig besser werdender Ganzjahresreifen hat „Die Reifentester“ bei ihrem aktuellsten Produktvergleich die Frage umgetrieben, wie sich allein für die kälteren Monate des Jahres ausgelegte Profile im Vergleich zu Ganzjahresreifen schlagen. Insofern wurden sieben Winterreifen, die als heutzutage vermeintlich „nicht selten so sinnvoll wie Regenschirme in der Wüste“ bezeichnet werden, in der Größe 215/55 R17 montiert an einem VW Passat Variant und Skoda Superb Combi als Testfahrzeuge in den üblichen Disziplinen auf Schnee sowie nasser und trockener Fahrbahn geprüft. Wobei parallel dazu als Vertreter der sogenannten „Alleskönner“ Goodyears „Vector 4Seasons Gen-3“ sein Können beweisen musste. Und den Winterpuristen augenscheinlich durchaus Paroli bieten konnte bzw. wohl ebenso wie alle sieben Probanden mit „gut“ beurteilt worden wäre, hätte man ihn wegen seines Außer-Konkurrenz-Auftrittes nicht von der Teil- und Endwertung ausgenommen.

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„Echte Alternative“ – Fast 30 Ganzjahresprofile in erstem AvD-Reifentest seit Langem

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„Echte Alternative“ – Fast 30 Ganzjahresprofile in erstem AvD-Reifentest seit Langem

Der Automobilclub von Deutschland (AvD) hat seiner Ankündigung von vor ein paar Wochen Taten folgen lassen und kann nach langen Jahren der Abstinenz erstmals wieder die Ergebnisse eines eigenen Reifentests vorgelegt. Dabei hat man gemeinsam mit dem technischen Dienstleister Tempotire, hinter dem der ehemalige AutoBild-Reifentester Henning Klipp steht, nicht weniger als 27 Ganzjahresprofile in drei Größen – 205/55 R16, 205/45 R17 und 235/60 R18 – bei Schnee und Nässe genauso wie auf trockener Fahrbahn antreten lassen. Die vorderen Platzierungen haben jeweils „die üblichen Verdächtigen“ erobern können, denen der Spagat zwischen den drei Prüfdisziplinen am besten bzw. „sehr gut“ gelungen ist. Umgekehrt heißt es jedoch auch gleich viermal „nicht empfehlenswert“.

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Nun zieht es auch Apollo Tyres mit eigenem Testgelände zu UTAC nach Ivalo

UTAC zählt zu den führenden Anbietern von Tests und Testeinrichtungen, nun will auch Apollo Tyres bei UTAC im finnischen Ivalo eine eigene Reifentesteinrichtung errichten (Bild: Apollo Tyres)

Skandinavien, vor allem Finnland, ist der Hot-Spot für die Winterreifenentwicklung von in Europa aktiver Hersteller; in der Branche ist „Ivalo“ jedem ein Begriff. Nun plant auch Apollo Tyres ebendort die Errichtung einer eigenen Reifentesteinrichtung, in der der Hersteller bestehende und zukünftige Winter- und Ganzjahresreifen entwickeln und auf ihre Leistungseigenschaften hin testen will. Die Errichtung der Reifentesteinrichtung markiere für Apollo Tyres „einen bedeutenden Meilenstein im langfristigen Engagement des Unternehmens für Innovation, Test und kundenorientierter Produktentwicklung“, heißt es dazu in einer Mitteilung.

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Fahrsicherheit und Abrieb von Reifen korrelieren nicht

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Impliziert der Begriff Reifenabrieb eigentlich, dass die in die Umwelt eingetragenen Partikel ausschließlich aus Reifenmaterial bestehen, so enthalten sie laut Michelin zur anderen Hälfte auch aus dem Fahrbahnverschleiß resultierende Bestandteile, wobei die von daher besser als Tyre and Road Wear Particles (TRWP) bezeichneten Teilchen mit im Durchschnitt 100 µm so klein sind wie ein menschliches Haar (Bilder: Pexels/Nasir Javed, Michelin)

Vor einigen Wochen schon hat die NEUE REIFENZEITUNG über Ergebnisse der neuesten ADAC-Studie zum Thema Reifenabrieb berichtet. Basierend auf den mit seinen europäischen Partnerorganisationen seit 2023 durchgeführten Reifentests hat der deutsche Automobilklub dabei im Wesentlichen aufgezeigt, welche der in den Jahren seit dem Ändern seines Prüfprozederes am häufigsten angetretenen Marken sich diesbezüglich besonders hervortun und welche davon nicht ganz so. Doch über die dabei präsentierten Mittelwerte für die Sommer-, Winter- und Ganzjahresprofile von zwölf Reifenmarken angefangen bei Michelin und 52 Milligramm Reifenabrieb je Kilometer und Tonne Fahrzeuggewicht über Hankook, Continental, Goodyear, Kumho, Falken, Dunlop, Semperit, Vredestein, Pirelli sowie Bridgestone bis hin zu Firestone und 82 Milligramm Reifenabrieb je Kilometer und Tone Fahrzeuggewicht bringt die Studie noch einen weiteren Erkenntnisgewinn: Die Ergebnisse für weitere der untersuchten Marken zeigen, dass weder aus einem besonders hohen noch einem sehr geringen Wert für den Abrieb eines Reifens irgendwelche Schlüsse auf dessen Fahrsicherheit gezogen werden können. Beide Eigenschaftsmerkmale korrelieren nicht miteinander.

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Rob Oudshoorn verstorben

Mitte Juli ist Rob Oudshoorn verstorben, der 35 Jahre in Diensten der Reifenbranche gestanden hat – darunter allein gut 18 Jahre an der Spitze von Vredestein – und am 23. Oktober seinen 76. Geburtstag gefeiert hätte (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Am 18. Juli ist mit Rob Oudshoorn ein langjähriger Fahrensmann der Reifenbranche im Alter von 75 Jahren verstorben. Der Niederländer hatte seine Karriere 1981 bei Michelin begonnen als Marketingmanager für den niederländischen Markt. Fünf Jahre später übernahm er Verantwortung als Direktor bei Michelin South Afrika, um 1990 für das Unternehmen dann als Director Operations nach […]

Faktencheck: Werden Ganzjahresreifen immer besser?

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Ganzjahresreifen werden immer besser

„Vom Feeling her“ sind Ganzjahresreifen nicht nur immer gefragter, sondern werden sie auch immer besser. Ersterer der beiden rein subjektiven Eindrücke lässt sich relativ schnell objektivieren. Denn dazu genügt ein Blick auf die Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft wie sie beispielsweise der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) oder der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) dokumentieren. Damit lässt sich dann relativ schnell ein Haken daran machen, dass die sogenannten „Alleskönner“ weiter im Trend liegen. Die viel spannendere Frage, ob Ganzjahresprofile bei alldem wirklich alles immer besser machen, kann jedoch ebenso mit einem Ja beantwortet werden. Dies jedoch nicht allein mit Blick auf das Ergebnis des jüngsten diesbezüglichen Produktvergleiches des Klubs, wo immerhin vier Modelle „gut“ abgeschnitten haben, während bei seinem Ganzjahresreifentest 2024 das lediglich einem Kandidaten gelungen war. Wobei man dies zwar durchaus als Indiz für Leistungssteigerungen bei Ganzjahresreifen werten kann, das Ganze dann aber immer noch wenig mehr als ein eher subjektives Bauchgefühl ist.

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Apollo Tyres erhält ISCC-Plus-Zertifizierung für Reifenwerk in Ungarn

Das 2017 eingeweihte Apollo-Tyres-Reifenwerk in Ungarn hat die Anforderungen der ISCC-Plus-Zertifizierung erfolgreich bestanden (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Apollo Tyres hat die ISCC-Plus-Zertifizierung für sein Reifenwerk in Ungarn erhalten und unterstreicht damit sein „Bekenntnis zur Nachhaltigkeit“, so der Hersteller in einer Mitteilung. Die Zertifizierung sei ein „wichtiger Fortschritt in den laufenden Bemühungen des Unternehmens, die Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette zu verbessern“. Die Zertifizierung ermögliche dem Hersteller eine strenge Überwachung und Überprüfung der Nachhaltigkeit in allen Prozessen und der gesamten Lieferkette. Rajeev Kumar Sinha, Chief Manufacturing Officer bei Apollo Tyres, betonte, die Zertifizierung passe „perfekt zu unserem ehrgeizigen Ziel, bis 2030 40 Prozent nachhaltige Rohstoffe – einschließlich erneuerbarer und recycelter Materialien – in unsere Produkte zu integrieren“.

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Inzwischen viermal „gut“ im neuesten ADAC-Ganzjahresreifentest

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Viermal „gut“ im neuesten ADAC-Ganzjahresreifentest

Vergangenes Jahr war es noch eine Premiere, als erstmals ein Ganzjahresreifen in einem ADAC-Reifentest mit der Gesamtnote „gut“ ins Ziel gekommen ist. Dieses Jahr ist es zwar noch nicht Normalität, wie der Blick darauf zeigt, dass von aktuell 16 geprüften Profilen immerhin die Hälfte eine Abwertung wegen (zu) schlechter Bewertungen in der Kategorie Fahrsicherheit kassiert hat bis hin zu den Letztplatzierten, die der Automobilklub wohl meint, wenn er davon spricht, die Ergebnisse reichen von „gut“ bis „miserabel“. Gleichwohl können sich bei dem bereits 2024 angekündigten Test in der Dimension 225/45 R17 inzwischen schon vier Reifen über die Gesamtnote „gut“ freuen.

Was man getrost als ein Indiz für die Entwicklungsfortschritte bei dieser im Markt immer stärker nachgefragten Produktgattung werten kann. „Das zeigt, dass man sich nicht mehr wie früher zwingend auf einen rollenden Kompromiss einlassen muss, sondern es durchaus auch Alleskönner gibt“, räumt auch der ADAC ein, der sich in der Vergangenheit doch eher reserviert gezeigt hatte, was die Qualitäten von Ganzjahresreifen betrifft. Hinter dem Führungsquartett folgen im Übrigen genauso jeweils vier Modelle, welche die Tester für „befriedigend“ halten, als „ausreichend“ ansehen respektive dann sogar „mangelhaft“ bewertet haben.

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Verlängerte Apollo-Partnerschaft mit der Mille Miglia

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Auch bleibt der ehemalige Formel-1-Fahrer und dreimalige Grand-Prix-Gewinner Giancarlo Fisichella weiterhin Vredestein-Markenbotschafter und wird er in dieser Funktion bei der diesjährigen Ausgabe der Oldtimerrallye Mille Miglia mit einem Fiat 1100/103 TV Berlina antreten (Bild: Apollo Tyres)

Anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums hat Apollo Tyres die Verlängerung seiner 2017 begonnenen Zusammenarbeit als „offizieller Reifenpartner“ mit der italienischen Oldtimerrallye Mille Miglia bekannt gegeben. Die erneuerte Vereinbarung sieht demnach vor, dass die zu dem indischen Hersteller gehörende Reifenmarke Vredestein bis zum Jahr 2027 bei der Rallye beworben wird. „Jetzt, im achten Jahr der Zusammenarbeit sind wir stolz, unsere Partnerschaft mit der Mille Miglia weiter auszubauen – eine Veranstaltung, bei der das Automobilerbe auf einmalige Weise gefeiert wird“, sagt Yves Pouliquen, Vice President Commercial EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) bei Apollo Tyres Ltd., wobei das Unternehmen auf noch eine weitere verlängerte Partnerschaft verweist. Denn der ehemalige Formel-1-Fahrer und dreimalige Grand-Prix-Gewinner Giancarlo Fisichella soll bis mindestens August 2026 weiterhin als Vredestein-Markenbotschafter fungieren. Seit 2024 in dieser Funktion habe er nicht nur Reifen der Apollo-Marke wie etwa den „Ultrac Pro“ mitentwickelt und getestet, sondern wirke er außerdem bei wichtigen Veranstaltungen mit und zeige der Motorsportler nicht zuletzt in der Online- und Offlinekommunikation Vredesteins Präsenz, heißt es.

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Test zeigt: „Ganzjahresreifen inzwischen sichere Alternative für Wohnmobile“

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Test zeigt: „Ganzjahresreifen inzwischen sichere Alternative für Wohnmobile“

Drei Jahre ist es her, dass AutoBild Reisemobil zuletzt einen Test von Ganzjahresreifen für Camper präsentiert hat. Zeit für ein Update, dachte man sich dort also, weswegen aktuell die Leistungen von neun Profilen in der Dimension 245/45 R18 96/100Y überprüft wurden. Dabei musste sich das Wettbewerberfeld montiert an einem Vito von Mercedes-Benz in den gewohnten Disziplinen auf nasser Fahrbahn, Schnee und im Trockenen beweisen. Bei alldem lobt AutoBild-Tester Dierk Möller die im Vergleich zum letzten Test dieser Art festgestellten technischen Fortschritte der Hersteller, die er als bemerkenswert beschreibt. „Ganzjahresreifen sind inzwischen eine sichere Alternative für Wohnmobile“, lautet folglich sein Fazit mit Blick auf den aktuellen Test und zumindest diejenigen Modelle, die „gut“ oder sogar „vorbildlich“ abgeschnitten haben.

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