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Rückläufige Produktion an Naturkautschuk = höhere Preise

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In den Ländern Thailand, Indonesien und Malaysia ist die Produktion von Naturkautschuk im ersten Halbjahr 2009 auf knapp über drei Millionen Tonnen abgesunken. Das entspricht nach Angaben der Association of Natural Rubber Producing Countries (ANRPC), in der auch die Staaten Indien, Vietnam, China und Sri Lanka vertreten sind, einem Minus von 13 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mit Naturkautschuk aus Thailand, Indonesien und Malaysia werden etwa 70 Prozent des weltweiten Bedarfes an diesem Rohstoff gedeckt, der auch bei der Fertigung von Reifen eine Rolle spielt.

In den drei Ländern hätten die Plantagenbesitzer weniger Kautschukbäume abernten lassen, um damit angesichts hoher Lagerbestände bzw. einer bedingt durch die Krise auf dem Automobilmarkt vergleichsweise geringen Nachfrage die Preise für Naturkautschuk zu stützen, heißt es. Für das zweite Halbjahr wird mit keinem Anziehen der Produktion dieses Rohstoffes gerechnet, weil – wie die ANRPC sagt – starke Regenfälle in Thailand und eine Dürreperiode in Indonesien einerseits die Ernte beeinträchtigen sowie andererseits auch Neuanpflanzungsprojekte solchen Erwartungen entgegenstünden.

“Die große Zahl an Projekten mit Neuanpflanzungen erinnert an den Boom in den 80er Jahren. Es dauert in der Regel sechs bis sieben Jahre, bis die neu angepflanzten Kautschukbäume alt genug für die Gewinnung von Naturkautschuk sind. Das bedeutet gleichzeitig, dass durch Neuanpflanzungen automatisch auch die Ernteerträge sinken”, heißt es in einem aktuellen Bericht des Verbandes.

Hüllenhersteller aus Vietnam baut Kundenstamm auf

Das Unternehmen Ho-Com Rubber Technology Co. Ltd. wurde zwar erst vor vier Jahren gegründet.

Die beiden taiwanesischen und malaysischen Jointventurepartner, die die Ho-Com-Fabrik in Vietnam 2005 einrichteten und dort heute bereits 50 Menschen beschäftigen, verweisen auf eine wenigsten 30-jährige Branchenerfahrung zurück, so General Manager T.H. Yew.

Außerdem sei die neue Fabrik mit modernen Vulkanisationspressen zur Herstellung der Hüllen ausgestattet; die Formen dazu gehören allesamt Ho-Com. Die wichtigsten Märkte, die das junge Unternehmen heute bereits beliefert, befinden sich hauptsächlich im asiatisch-pazifischen Raum, ein geringer Anteil der Lieferungen geht allerdings auch nach Europa, wo man gegenwärtig Geschäftsbeziehungen aufbaue. Während Unternehmen aus der Runderneuerungsbranche in der Regel neben Materialien und Laufstreifen auch weiteres Zubehör wie Vulkanisationshüllen liefern, ist dies bei Ho-Com Rubber Technology anders.

Kumho Tires weitet „Tire Pro“-Netzwerk international aus

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Kumho Tires weitet das internationale Netzwerk an eigenen Handelsvertretungen aus. Nachdem Kumho 2001 auf dem heimischen, koreanischen Markt den ersten “Tire Pro”-Shop eröffnet hatte, entstanden kurze Zeit später auch Niederlassungen in China, wo Kumho Werke betreibt. Nun hat Kumho die erste Niederlassung in Vietnam eröffnet, wo Kumho ebenfalls eine Fabrik betreibt.

Laut Kumho Tires ist Vietnam der wichtigste Wachstumsmarkt der Region. Der neue Shop in Ho-Chi-Minh-Stadt solle dabei helfen, die Präsenz des koreanischen Reifenhersteller in Südostasien weiter zu festigen. Medienberichten zufolge denke man bei Kumho auch darüber nach, Tire Pro in weiteren Ländern der Region sowie in Nordamerika zu etablieren, sobald das Geschäft in Südostasien etabliert sei.

Vietnamesische Gummiindustrie muss Planungen zurückschrauben

Ursprünglich hatte die vietnamesische Gummiindustrie das Ziel ausgegeben, im Jahre 2010 den Export von Naturkautschuk auf 900.000 Tonnen steigern und dafür zwei Milliarden US-Dollar (nach 719.000 Tonnen entsprechend 1,4 Milliarden Dollar in 2007) erlösen zu können, berichtet die Thanh Nien News.

Jetzt lassen sinkende Rohstoffpreise, die weltweite Rezession und der wachsende Anteil von Synthesekautschuken diese Erwartungen Makulatur erscheinen. Für die Wirtschaft des Landes ist der Gummiexport mit Rang 3 unter den agrarischen Gütern und einem Gesamtanteil von 2,9 Prozent am Gesamtexport Vietnams wichtig. Mit einem weiten Abstand von 60 Prozent ist China größter Kautschukkunde, allerdings wächst der Wettbewerb um dieses Geschäft durch neue Plantagen in Laos und Kambodscha.

4×4-Reifen von Conti jetzt auch im asiatischen Markt

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Dass 4×4-Reifen der Marke Continental nunmehr verstärkt auch im asiatischen Raum verfügbar sind, hat Continental Sime Tyre Sdn. Bhd. (Malaysia) zum Anlass genommen, rund 250 Geschäftspartner aus dem eigenen Heimatland, aus Australien, den Philippinen, Singapur, Taiwan, Thailand und Vietnam zu einer Art groß angelegtem Produktlaunch einzuladen.

Auf einem Offroadgelände wurde den Gästen dabei Gelegenheit geboten, sich selbst ein Bild von den Reifen der Typen „Conti4x4Contact“, „Conti4x4SportContact“, „ContiTrac SUV“, „ContiCrossContact AT“, „ContiCrossContact LX” sowie „ContiCrossContact UHP“ zu machen. Unter allen Teilnehmern an der Veranstaltung wurde dabei übrigens ein Toyota Hilux verlost, den ein Händler aus Malaysia gewann.

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Yokohama weiht Fabrik in Vietnam ein

Yokohamas neue Reifenfabrik in Vietnam, die seit Oktober 2006 gebaut wird, hat nun ihre Produktion aufgenommen. Im laufenden Jahr will der japanische Hersteller dort bis zu 1,3 Millionen Reifen bauen, heißt es dazu in lokalen Medien..

Kumho-Werk in Vietnam offenbar fertiggestellt

Laut korea.net hat der koreanische Reifenhersteller Kumho Tire Co. verlautbaren lassen, dass die Bauarbeiten an seinem neuen Reifenwerk in Vietnam nunmehr abgeschlossen sind.

Will Michelin eine Reifenfabrik in Vietnam errichten?

Einer Meldung im Vietnam Investment Review zufolge plane Michelin derzeit die Errichtung einer Reifenfabrik in Vietnam. Sie könnte im Laufe der kommenden drei Jahre errichtet werden. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt, außer dass die Kapazität der Anlage bei rund 80.

Conti stellt Falschmeldungen richtig

In der zurückliegenden Woche haben verschiedene Medien die Aussagen des vietnamesischen Unternehmens Casumina wiedergegeben, wonach die Asiaten 2008 insgesamt 170.000 Diagonalreifen für schwere Lkw an die Continental AG zum Vertrieb in europäische Märkte liefern. Bei dieser Ankündigung handelt es sich jedoch – wie Conti selbst sagt – in vollem Umfang um eine Falschmeldung.

„Die in Asien produzierten Nutzfahrzeugreifen sind speziell für den asiatischen Markt entwickelt und somit nur dort zum Verkauf vorgesehen. Es gibt vonseiten der Continental AG keinerlei Bestrebungen, derartige Reifen für den europäischen Markt zu importieren“, erläutert Herbert Mensching, Leiter Marketing und Vertrieb Nutzfahrzeugreifen Continental AG. „Keiner dieser Reifen wird Malaysia in Richtung Europa verlassen“, ergänzt auch Benoit Henry, Chief Executive Officer Continental Sime Tyre (Malaysia).

Kumho-Gruppe größter Einzelinvestor in Vietnam

Die koreanische Kumho-Gruppe ist größter ausländischer Investor in Vietnam. Wie lokale Medien mitteilen, lägen die Auslandsdirektinvestitionen (FDI – foreign direct investment) in Vietnam während der ersten sieben Monate dieses Jahres bei 1,43 Milliarden Dollar, während die Investitionen von Kumho Asiana daran allein rund 500 Millionen, also gut ein Drittel, ausmachen. Die größten Projekte der Kumho-Gruppe sind dabei – neben dem Bau einer Reifenfabrik – Bauprojekte wie etwa die Errichtung eines Kultur- und Handelszentrums oder die Errichtung eines Messezentrums.