Nachdem Tech International zunächst nur Ventile des Typs „TR-413“ zurückgerufen hatte, sollen nunmehr auch weitere Ausführungen betroffen sein. Konkret handele es sich zusätzlich noch um die Typen „TR-413CH“, „TR-414“, „TR-415“, „TR-418“ sowie „TR-423“, die zwischen August 2006 und November 2006 hergestellt wurden. Das berichtet Consumer Reports, wobei allerdings noch nicht bekannt zu sein scheint, um wie viele Ventile es sich konkret handelt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/43284_131811.jpg181150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-06-30 00:00:002023-05-17 11:19:11Noch mehr Ventiltypen werden in den USA zurückgerufen
Nachdem Werkstattteileanbieter Tech International in den USA bereits rund sechs Millionen Snap-in-Reifenventile des Typs „TR 413“ zurückzurufen hat, da es unter Umständen zur Rissbildung am Ventilschaft kommen kann und dadurch die Gefahr eines Luftdruckverlustes gegeben ist, könnten Medienberichten zufolge möglicherweise noch weit mehr potenziell gefährliche Ventile im Umlauf sein. Denn den Stein ins Rollen gebracht habe ursprünglich der tödliche Unfall eines Explorer-Fahrers, dessen Ursache ein angeblich schadhaftes Ventil gewesen sein soll. Das fragliche Ventil stammt in diesem Fall zwar offensichtlich von einem anderen Zulieferer namens Dill Air Controls Products.
Doch wie Tech auch hat Dill Air Controls Products die fraglichen Ventile – hier ist von weiteren bis zu 30 Millionen (darunter auch andere Typen wie „TR 414“ und „TR 418“) die Rede – nicht selbst gefertigt, sondern aus chinesischer Produktion importiert und lediglich vertrieben. Als Hersteller wird in der US-Presse die Shanghai Baolong Industries Company genannt. Bei den auffälligen Ventilen soll es sich um solche handeln, die zwischen September 2006 und Juni 2007 gefertigt wurden.
Obwohl Dill Air Controls Products im Mai selbst eine technische Information an seine Kunden (u.a. Reifenhandelsbetriebe) herausgegeben hat, wonach mit den fraglichen Produkten ausgerüstete Fahrzeuge beim nächsten Werkstattbesuch sicherheitshalber routinemäßig hinsichtlich möglicher Rissbildung an den Ventilschäften überprüft werden sollten, sieht man bei der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) – zumindest derzeit noch – offenbar keinen ausreichenden Grund für einen weitergehenden landesweiten Rückruf gegeben.
Man wolle zunächst weitere Untersuchungen abwarten. Der Tech-Rückruf sollte erst einmal genügen, um die Verbraucher zur Überprüfung der an ihren Fahrzeugen verbauten Ventile zu veranlassen, werden die Aussagen eines NHTSA-Sprechers in den Medien wiedergegeben..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-06-16 00:00:002023-05-17 11:19:48Noch mehr potenziell gefährliche Ventile in den USA in Umlauf?
Der chinesische Anbieter Lionax hat eigenen Angaben zufolge zusammen mit dem niederländischen Unternehmen T-Comm Tracking & Tracing ein neues Reifendruckkontrollsystem entwickelt. Unter der Bezeichnung „TPMS P-eye” wurde das System nach zweijähriger Entwicklungszeit kürzlich im Rahmen der Commercial Vehicle Show in Birmingham (Großbritannien) erstmals vorgestellt. Dahinter verbirgt sich ein mit Leichtdiode versehenes kleines Modul, das statt der üblichen Kappen auf das Ventil geschraubt wird.
Blinkt die Leuchtdiode, weicht der Reifendruck von dem einstellbaren Sollwert ab. So könne quasi im Vorbeigehen der korrekte Fülldruck von Reifen überprüft werden kann, versprechen beide Unternehmen, die allerdings noch keine Details hinsichtlich der Markteinführung bzw. Verfügbarkeit des Systems mitgeteilt haben.
Seit Januar 2007 produziert Stomil Spólka, das polnische Tochterunternehmen der Alligator Ventilfabrik GmbH, nun schon in dem neuen Werk in Nekla. Das ursprüngliche Fabrikgelände in Sroda Wlkp (etwa 20 Kilometer von Poznan entfernt) wurde 2005 zu klein. Dementsprechend erfolgte dann vor einem Jahr der Umzug in ein neues, modernes Industriegebäude auf der grünen Wiese in Nekla knapp 30 Kilometer vom alten Standort entfernt.
Nekla liegt verkehrsgünstig an der Autobahn A2/E30 von Poznan Richtung Frankfurt/Oder. Die Entfernung bis zur deutschen Grenze beträgt dabei rund 200 Kilometer. Das Unternehmen Stomil wurde 1968 als Ventilfabrik für die osteuropäische Reifen- und Automobilindustrie gegründet.
Ab 1970 kam bei Stomil die Produktion von Gummidichtungen, Bremsschläuchen und anderen Gummi-Metallverbindungen für die Automobilindustrie hinzu. 1997 wurde das Unternehmen dann von Alligator übernommen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/42018_124801.jpg59150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-03-19 00:00:002023-05-17 11:13:06Alligator Ventilfabrik expandiert in Europa und Übersee
Transporter und Wohnmobile sind im täglichen Einsatz in der Regel besonders hohen Belastungen ausgesetzt, ein Umstand, der nicht zuletzt durch die öffentliche Diskussion über die vermeintlichen Schwächen sogenannter Snap-in-Ventile bei entsprechenden Anwendungen unterstrichen wurde. Dies sei Grund genug für die Alligator Ventilfabrik GmbH aus Giengen an der Brenz gewesen, ein neues Reifenventil speziell für Transporter und Wohnmobile zu entwickeln. Das neue „Alligator CVV“ zeichne sich dabei durch eine hohe Druckbelastbarkeit, seine Dichtheit sowie die einfache Montage durch den Gebrauch eines Standardeinziehwerkzeugs aus.
Nachdem das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) Mitte Januar eine Erklärung zum Thema „Ausrüstung von Transportern und Wohnmobilen mit Reifenventilen aus Gummi“, also den so genannten Snap-in-Ventilen abgegeben hat, legt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk nun ergänzende „Erläuterungen unsererseits“ dazu vor. Diese seien hier wörtlich wiedergegeben: Da der BRV – hier der BRV-Arbeitskreis Reifentechnik/Autoservice – mit seinem damalig […]
Die seit längerem erwartete Erklärung des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) zu den sogenannten Snap-in-Ventilen bei Transportern und Wohnmobilen wurde nun veröffentlicht. Wie die zuständige Produktsicherheitsbehörde in Abstimmung mit Branchenvertretern der Automobil- und Zulieferindustrie, des Reifen- und Vulkanisierhandwerks sowie mit einigen Reifensachverständigen schreibt, konnte „keiner der untersuchten Unfälle zweifelsfrei einem Ventilschaden zugeordnet werden“. Auch sei eine Unterscheidung der tatsächlichen Schadensursachen nach Erst- oder Ersatzausrüstung nicht möglich gewesen, so das KBA in seiner Erklärung.
Ursächlich für Ventilschäden könnten Vorschädigungen bei der Ventilmontage, ungünstige konstruktive oder fertigungstechnische Ausführungen einzelner Ventile oder Räder im Radschlüssel- und Ventillochbereich aber auch äußere Einflüsse sein. Das abschließende Ergebnis sei demnach: Gummiventile sind bei ordnungsgemäßer Verwendung sicher und müssen nicht zwingend durch Metalleinschraubventile ersetzt werden. Reifenhändler, die entsprechende Ventile ersetzen, sollten also dringend darauf achten, bei der Montage die Vorgaben des Herstellers zu befolgen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-01-17 00:00:002023-05-17 11:08:01KBA legt Erklärung zu Snap-in-Ventilen vor
Nach einer umfangreichen Testphase soll am 10. Dezember der neue Webshop des niederländischen Reifengroßhandels Heuver Banden online geschaltet werden. Bereits bestehende Kunden erhalten einen Zugangscode und ein Passwort – neue Kunden können sich dafür bei Heuver anmelden.
Der Webshop wurde so gestaltet, dass das Bestellverfahren möglichst schnell und problemlos durchlaufen werden kann. Bestellte Reifen werden laut Heuver Banden in den Beneluxländern innerhalb von 24 Stunden geliefert, in Deutschland innerhalb von 24 bis 48 Stunden. Lieferungen in alle übrigen Länder erfolgen – wie es weiter heißt – „so schnell wie möglich“.
Das Angebot des Webshops umfasst Erdbewegungsreifen, Industriereifen, Lkw- und Trailerreifen, Reifen für Landwirtschaftsmaschinen sowie Ventile und Schläuche. „Unser neuer Webshop bietet uns die Möglichkeit, unseren Kunden einen wichtigen zusätzlichen Service anbieten zu können“, sagt Bertus Heuver, Geschäftsführer von Heuver Banden. „Kunden möchten ihre Bestellung schnell aufgeben können, und das ist mit dem Webshop in optimaler Weise möglich.
Da wir Reifen für alle Segmente des Markts für professionellen Gebrauch in unserem Webshop anbieten, findet der Kunde schnell, was er benötigt und kann direkt seine Bestellung aufgeben. Damit bieten wir optimalen Service, da der Kunde direkt eine Übersicht bekommt, welche Produkte vorrätig sind“, ist er überzeugt. Gleichzeitig weist Bertus Heuver jedoch darauf hin, dass das Unternehmen nach wie vor natürlich jederzeit auch telefonisch erreichbar ist.
In der Auseinandersetzung zwischen dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV), einigen Automobilherstellern und dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zu den so genannten Snap-in-Ventilen in Transporterreifen ist Bewegung gekommen. Ende der vergangenen Woche fand nun das bereits vor etlicher Zeit angekündigte Treffen zwischen den betroffenen Parteien statt, bei dem – so BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG – erneut „einige Ansätze lebhaft und im Detail kontrovers diskutiert“ wurden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-09-27 00:00:002023-05-17 11:01:20Treffen: Probleme mit Snap-in-Ventilen vor der Lösung?
Im Rahmen der Pirelli-Präsenz bei der internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt gibt es am Stand des italienischen Reifenherstellers eine echte Weltpremiere zu sehen. Denn auf der Messe wird erstmals das Ultra-High-Performance-Winterreifenmodell „Sottozero“ des Anbieters mit dem Geschwindigkeitsindex W (bis 270 Kilometer pro Stunde) gezeigt. Ausgestellt ist der „Winter 270 Sottozero“ in Frankfurt in der Dimension 275/40 R19 105W – zur bevorstehenden Umrüstsaison soll der schnelle Pneu, bei dem die Pirelli-Entwickler eigenen Angaben zufolge ein besonderes Augenmerk auf ein sehr gutes Aquaplaningverhalten gelegt haben, darüber hinaus allerdings zusätzlich noch in den Größen 275/35 R20, 245/35 R20 sowie 295/30 R20 in den Handel kommen.
Homologiert sei der Reifen bereits für die Fahrzeugmodelle Bentley Continental GT, Aston Martin DBS, Alfa Romeo 8C, teilt der Hersteller mit. Abgesehen von der neuen W-Ausführung des „Sottozero“ gibt es am Pirelli-Stand in Frankfurt aber durchaus noch mehr zu entdecken: Mit im Gepäck zur IAA haben die Italiener die 2007er Version des Golf GTI Pirelli, eine Variante des „P Zero“ in roter Farbe, die Neuauflage des Pirelli-Rades im charakterischen „P“-Design oder auch das Ventilsensorsystem „K-Pressure Optic“ zur Reifendrucküberwachung..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-09-11 00:00:002023-05-17 11:02:16Weltpremiere am Pirelli-Messstand der IAA