Die United Steelworkers (USW) fordern Bridgestone-Firestone auf, den Willen der Arbeiter auf der liberischen Firestone-Plantage zu respektieren. Die Arbeiter hatten im Juli ihre Vertreter gewählt, diese werden jedoch bislang nicht als Verhandlungspartner von Bridgestone anerkannt. USW-Präsident Leo W.
Die Entscheidung des US-amerikanischen Handelsministeriums, gegen vermeintliche Staatssubventionen bei neuen chinesischen EM-Reifenimporten mit vorläufigen Kompensationszöllen zu reagieren, wird von der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) begrüßt. Die amerikanischen Reifenarbeiter hätten den Preis für Subventionszahlungen an chinesische Hersteller bereits „viel zu lange“ gezahlt, so Leo W. Gerard, Präsident der USW International.
Die aktuelle Entscheidung könnte einige der „unfairen Vorteile“, die chinesische Hersteller auf dem amerikanischen Markt genießen, wettmachen. Wie das Ministerium erklärte, hätten chinesische Hersteller durch Subventionen einen zusätzlichen Kostenvorteil von 2,38 bis 6,59 Prozent des Warenwertes. Gewerkschaftsangaben zufolge repräsentiere die USW rund 70 Prozent der 1.
355 Arbeiter bei Titan in Des Moines (Iowa), Freeport (Illinois) und Bryan (Ohio) sowie beinahe alle der 4.215 Arbeiter bei Bridgestone-Firestone in Des Moines und Bloomington (Illinois), bei Denman Tire in Leavittsburg (Ohio) und bei Goodyear in Topeka (Kansas) und Buffalo (New York). Die Untersuchung des Ministerium wurde im Juni 2007 gemeinsam durch die Gewerkschaft USW sowie den Reifenhersteller Titan initiiert.
Mitte November wollen Vertreter von Pensionären der Continental Tire North America (CTNA) und der US-amerikanischen Gewerkschaft United Steelworkers of America (USW) in Hannover erneut das Thema der Kürzung von Krankenversicherungsleistungen für ehemalige Mitarbeiter in Conti-Fabriken in Nordamerika diskutieren. Dazu hat das „Bürgerkomitee Continental“ eine öffentliche Veranstaltung geplant, die am 10. November in Hannover stattfinden soll.
Seit Anfang des Jahres versuchen die amerikanischen Arbeitnehmervertreter, die oben erwähnten Kürzungen rückgängig zu machen, die CTNA zum 1. März 2007 eingeführt hatte..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-10-31 00:00:002023-05-17 11:03:51Conti-Rentner in USA wollen über Kürzungen reden
Im Streit um vermeintliche Dumpingpreise und staatliche Unterstützungen, mit denen chinesische EM-Reifenhersteller sich Marktanteile in den USA erobern, hat die Importwächter der US-amerikanischen International Trade Commission nun befunden, dass US-Hersteller in der Tat durch günstige China-Importe bedroht werden. Eine entsprechende Entscheidung sei die erste von insgesamt vier notwendigen Entscheidungen, die die Petitionssteller aus der heimischen Reifenbranche benötigen, um Importzölle in Höhe von bis zu 210 Prozent auf entsprechende importierte Produkte durchzusetzen. Der EM-Reifenhersteller Titan International wird in seinem Anliegen von Bridgestone in Nordamerika sowie von der Gewerkschaft United Steelworkers unterstützt.
EM-Reifenherstellern zufolge hätten chinesische Produzenten – trotz stark steigender Rohstoffkosten – ihre Verkaufspreise in den USA nicht angehoben. Die Erklärung einer solchen betriebswirtschaftlichen Anomalie seien eben Subventionen. Folglich seien deren Absätze in den USA in 2006 um 50 Prozent angestiegen.
Die US-Gewerkschaft United Steelworkers (USW) hat Firestone aufgefordert, die Anfang Juli auf der Kautschukplantage in Liberia gewählte Vertretung der Arbeiterschaft anzuerkennen, es seien die ersten freien, fairen und demokratischen Wahlen in der Geschichte der Plantage, ergänzt die USW einen Bericht von Business Wire. USW-Präsident Leo W. Gerard kritisiert Dan Adomitis (Präsident der Firestone Natural Rubber), dass er mit den neu gewählten Arbeitnehmervertretern nicht zusammentreffen wolle, es sei ein Verstoß gegen liberianisches und internationales Recht, die Arbeitnehmervertreter nicht anerkennen zu wollen.
Wie die Gewerkschaft USW (United Steelworkers) mitteilt, hat ein Bundesrichter Continental Tire North America nun zur Beitragszahlung in voller Höhe für die Krankenversicherung von etwa 2.000 ehemaligen Mitarbeitern verdonnert. Demzufolge muss das Unternehmen nun – wie ursprünglich vertraglich zugesichert – jährlich rund 18.
000 US-Dollar für jeden Pensionär zahlen, der noch nicht die Leistungen der öffentlichen Krankenversicherung Medicare in Anspruch nehmen kann. Darunter fallen alle Ehemaligen, die vor dem 65 Lebensjahr aus dem Unternehmen ausgeschieden sind und als nicht behindert gelten. Allen anderen, die unter die Medicare-Kriterien fallen, stehen dem Richterspruch zufolge nunmehr jedes Jahr 4.
200 US-Dollar aus der Conti-Kasse zu. Der Reifenhersteller wollte für beide Personengruppen ursprünglich nur jeweils 3.000 US-Dollar im Jahr zahlen, wogegen die Pensionäre geklagt hatten.
Seitens der USW wertet man den Richterspruch denn auch als Erfolg, selbst wenn erwartet wird, dass Conti dagegen Einspruch einlegen wird. Laut Leo W. Gerard, International President der Gewerkschaft, zeige das Urteil zudem wie „beschämend Continental Tire mit seinen ehemaligen Mitarbeitern und deren vertraglichen Ansprüchen“ umgehe.
„Anstatt ihre Leistungen für das Unternehmen zu würdigen, betrügt man die Arbeiter und profitiert gleichzeitig von dem amerikanischen Reifenmarkt. Das ist etwas, was sich Conti in Europa nicht trauen würde“, meint Gerard..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-08-06 00:00:002023-05-17 11:00:02Conti USA soll für Pensionäre zahlen
Bridgestone Americas Holding Inc. und Denman Tire Corp. haben sich nun Titan Tire Corp und der Gewerkschaft United Steelworkers of America (USW) in dem Bestreben angeschlossen, um gegen – so der Vorwurf – in den USA zu Dumpingpreisen angebotenen EM-Reifen aus chinesischer Fertigung Front zu machen.
Im vergangenen Monat haben Titan und die USW bereits juristische Schritte gegen vermeintlich „unfaire chinesische Importe“ ergriffen. Das Handelsministerium der USA ermittelt im entsprechenden Fall. Dabei sollen chinesische EM-Reifenexporte in die USA durch staatliche Subventionen Chinas günstig gehalten werden, die sei „falsch und illegal“, so Maurice Taylor, Chairman und CEO von Titan International.
(Akron/Tire Review) Der US-amerikanische National Labor Relations Board (NLRB) hat eine Beschwerde der Gewerkschaft United Steelworkers of America gegen die Ablehnung einer Verfahrenseröffnung gegen den Reifenhersteller Continental Tire North America (CTNA) abgewiesen. Die Gewerkschaft hatte dem Reifenhersteller vorgeworfen, er habe sich im Rahmen der jüngsten Tarifverhandlungen im Reifenwerk in Charlotte (North Carolina/USA) „unfair verhalten“. Den Vorwurf über so genannte „unfair labor practices“ (zu Deutsch: unlautere Arbeitskampfmethoden) hatte der National Labor Relations Board im März dieses Jahres wegen unzureichendem Beweismaterial abgewiesen.
Der NLRB bestätigte, Continental habe die Gewerkschaft bei der Entscheidung, Personal in Charlotte abzubauen und die Pkw-Reifenfertigung einzustellen, ausreichend eingebunden und entsprechend rechtlicher Verpflichtungen konsultiert. Weitere Einspruchsmöglichkeiten gegen diese Entscheidung hat die Gewerkschaft nicht; der NLRB-Beschluss ist somit rechtskräftig..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-07-06 00:00:002023-05-17 10:58:01Beschluss: CTNA hat in Charlotte nicht unfair gehandelt
(Akron/Tire Review) Vor etwa einem halben Jahr noch galt die Schließung des fast 80 Jahre alten Goodyear-Reifenwerkes in Gadsden (Alabama) als wahrscheinlich, jetzt werden – auch dank steuerlicher Vergünstigungen durch die Kommune – 125 Millionen US-Dollar in neues Equipment investiert. Das Werk Gadsden gehört zu den Fabriken, die bis zum Jahr 2010 einen „geschützten Status“ haben, der in einem erst kürzlich unterzeichneten Vertrag mit den Gewerkschaften USW festgeschrieben ist..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-05-23 00:00:002023-05-17 10:52:49Erst von der Schließung bedroht, jetzt große Investitionen
Die ersten Arbeiter in nordamerikanischen Bridgestone-Werken haben nun dem vor einigen Wochen ausgehandelten Tarifvertrag zwischen der United Steelworkers of America und Bridgestone Firestone North American Tire zugestimmt. Lokale Medien berichten, dass die 280 Arbeiter im Offroadreifenwerk in Bloomington-Normal (Illinois/USA) zu 76 Prozent dem Vertrag zugestimmt haben..