Die Gültigkeit des Manteltarifvertrags zwischen der Goodyear Tire & Rubber Co. und der Gewerkschaft United Steelworkers ist um vier Wochen verlängert worden. Das haben die Tarifparteien nun während der laufenden Verhandlungen zum neuen Tarifvertrag beschlossen.
Vertreter von Goodyear und der Gewerkschaft sitzen seit Anfang Juni am Verhandlungstisch. Der aktuelle dreijährige Manteltarifvertrag für die rund 11.500 gewerkschaftlich organisierten Goodyear-Mitarbeiter läuft am 22.
Juli aus. “Wir sind zuversichtlich, einen Tarifvertrag zustande zu bekommen, der für beide Seiten akzeptabel ist”, so Jim Allen, Goodyears Chefunterhändler während der Verhandlungen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-15 08:57:002023-05-17 14:24:35Goodyear-Tarifvertrag um vier Wochen verlängert
In einer offiziellen Mitteilung loben die United Steelworkers (USW) nun die Entscheidung der International Trade Commission (ITC), die US-Präsident Barrack Obama die Erhebung von Strafzöllen gegen Pkw-Reifenimporte aus China empfehlen will. Die Entscheidung sei “ein großer Sieg für die USW, ihre Mitglieder und für alle Reifenarbeiter in den Vereinigten Staaten”, so Gewerkschaftspräsident Leo W. Gerard.
Die Strafzölle werden die Flut an chinesischen Reifen hemmen, die die heimische Industrie geschädigt haben, so Gerard weiter. Barrack Obama hat bis zum 17. September Zeit, die Empfehlung entweder aufzunehmen oder zu verwerfen.
Trotz einiger namhafter Gegner vonseiten der Reifenindustrie und des Reifenhandels hat die International Trade Commission (ITC) der Vereinigten Staaten nun befunden, die chinesischen Pkw-Reifenimporte verursachten eine “Marktzerrüttung”, in anderen Worten: die Zerstörung der heimischen Reifenindustrie mit der Schließung von Fabriken und dem Verlust zahlloser Arbeitsplätze. Der Ausschuss stimmte mit 4:2 zugunsten des Antrags der Gewerkschaft USW, die mit ihrer am 20. April eingereichten Petition die Deckelung der Importe chinesischer Reifen forderte.
Ob die ITC den Forderungen der Gewerkschaft folgen wird und Präsident Barrack Obama eine entsprechende Einfuhrbeschränkung chinesischer Reifen empfehlen wird, soll innerhalb der kommenden zehn Tage beschlossen werden. Eine Entscheidung durch den Präsidenten sei vor September unwahrscheinlich. In den USA sind die Stimmen derjenigen, die denn Sinn einer Einfuhrbeschränkung für Reifen aus China in Zweifel ziehen, in den vergangenen Wochen immer lauter geworden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-19 09:03:002023-05-17 14:22:06Entscheidung: China-Reifen zerrütten den US-Markt – Was wird in Europa?
Nun haben die United Steelworkers auch mit Bridgestone Americas die Verhandlungen über einen neuen Mateltarifvertrag eröffnet, nachdem Anfang des Monats die Gespräche bereits mit Goodyear in Cincinnati (Ohio) begonnen hatten. Die Gespräche zwischen der Gewerkschaft und der US-Tochter des japanischen Reifenherstellers finden in Louisville/Kentucky statt. Die USW vertritt rund 4.
500 Mitarbeiter bei Bridgestone, 3.200 Mitarbeiter bei Michelin/BF Goodrich und 11.500 bei Goodyear in den Vereinigten Staaten.
Aus Anlass der ersten offiziellen Begegnung der beiden Tarifparteien wurden lediglich einführende Präsentationen gegeben beider Seiten statt, ohne dass bereits konkrete Vertragsvorschläge gemacht wurden. Noch im Laufe dieser Woche sollen die Gespräche zwischen der Gewerkschaft und Michelin beginnen. Die aktuellen Manteltarifverträge der drei Reifenhersteller laufe allesamt Mitte Juli nach drei Jahren aus.
(Tire Review/Akron) Die in der Gewerkschaft USW (United Steelworkers) organisierten Beschäftigten des Goodyear-Rennreifenwerkes in Akron haben sich mit ihrem Arbeitgeber auf die Modalitäten rund um den geplanten Stellenabbau an dem Standort geeinigt. Demnach zahlt der Hersteller den ersten 120 Mitarbeitern, die sich zum Gehen entschließen, eine Abfindung. Diese richtet sich nach der Dauer der Unternehmenszugehörigkeit: Pro Jahr werden 2.
000 US-Dollar gezahlt, wobei zugleich eine Höchstgrenze von 40.000 US-Dollar gilt. Sollten sich weniger als 120 Arbeitnehmer zur Annahme des Angebotes entschließen, hat Goodyear gemäß der mit der USW ausgehandelten Vereinbarung die Möglichkeit, über Kündigungen das angepeilte Ziel in Sachen Reduzierung der Mitarbeiterzahl zu erreichen, die in etwa 30 Prozent aller Stellen in dem Reifenwerk entspricht.
Der Jobabbau sei durch den Rückzug Goodyears aus diversen Motorsportserien unumgänglich und ermögliche es dem Unternehmen darüber hinaus, innerhalb der kommenden zwei Jahre seine in Akron vorgehaltenen Kapazitäten in der Mischungsproduktion in das Dunlop-Werk Buffalo zu verlegen, heißt es. Abgesehen davon haben beide Seiten den Erhalt von 250 Arbeitsplätzen im Technical Center in Akron bis über das Jahr 2012 hinaus vereinbart..
In dieser Woche sind erste Verhandlungen zwischen den United Steelworkers und dem Reifenhersteller Goodyear in Cincinnati (Ohio) und Michelins BFGoodrich in Lexington (Kentucky) über einen neuen Masterkontrakt aufgenommen worden, der Verhandlungsauftakt mit Bridgestone ist auf die nächste Woche in Louisville (Kentucky) terminiert. Die gegenwärtigen Tarifvereinbarungen für ca. 3.
200 Mitarbeiter in den Fabriken von BFGoodrich und für ca. 4.500 Mitarbeiter bei Bridgestone laufen am 18.
Juli aus, die für 11.500 Mitarbeiter bei Goodyear am 22. Juli.
Michelin hatte unlängst angekündigt, das BFGoodrich-Reifenwerk in Opelika (Alabama, 1.035 Mitarbeiter), in dem die USW die Interessen der Zeitarbeiter vertritt, schließen zu wollen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-04 08:39:002023-05-17 14:22:56US-Reifenhersteller in Verhandlungen mit den Gewerkschaften
Anlässlich der Anhörung vor der US-amerikanischen International Trade Commission (ITC) tauschten gestern noch einmal Gewerkschafts- und Industrievertreter die Argumente für und wider eine Deckelung von Reifenimporten aus China aus. Die Gewerkschaft United Steelworkers (USW) hatte eine Petition an US-Präsident Barrack Obama gestellt, die zunehmenden und als bedrohend für Arbeitsplätze in den Vereinigten Staaten empfundenen Importe aus China zu beschränken und auf ein Maß von vor vier Jahren zurückzuführen. Im vergangenen Jahr wurden in den USA 46 Millionen Reifen aus chinesischer Produktion für rund 1,7 Milliarden US-Dollar verkauft; seit 2004 seien somit die Importe um 215 Prozent angestiegen, was – so argumentieren die Gewerkschaftsvertreter vor der ITC – bereits wenigstens 5.
100 Arbeitsplätze in US-amerikanischen Reifenfabriken vernichtet habe. Die Forderung der USW ist eine Beschränkung auf zunächst 21 Millionen importierte Reifen aus China. Vertreter führender chinesischer Reifenhersteller hingegen konterten vor der ITC.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-03 08:53:002023-05-17 14:23:00US-Reifenhersteller Angst vor Vergeltung aus China
Nachdem die Gewerkschaft United Steelworkers (USW) den US-Präsidenten Barack Obama offenbar drängt, den Import von Reifen aus China mithilfe einer entsprechenden Auslegung des Passus 421 des US-amerikanischen Handelsgesetzes zu deckeln, wird in den Medien des Landes bereits darüber spekuliert, dass ein Erfolg in dieser Sache einen Präzedenzfall für viele weitere China-Produkte aus anderen Bereichen schaffen könnte. Sollte sich die Regierung Obama auf die Forderung der USW einlassen, werde sich die Führung des Landes unweigerlich mit einer Vielzahl weiterer Petitionen zur Begrenzung von China-Importen konfrontiert sehen, schreibt The Hill. Obama befinde sich angesichts dessen in einer Zwickmühle, heißt es weiter.
Gebe er dem Ansinnen in Bezug auf die Reifenimporte statt, stoße er damit einerseits die Chinesen vor den Kopf, die in Washington offenbar bereits Lobbyarbeit (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) dagegen betreiben – andererseits würde ein Ablehnen der USW-Petition ihm den Vorwurf einbringen, seinen Versprechungen von einem “Wechsel” keine Taten folgen zu lassen. Zumal sein Vorgänger George W. Bush während seiner Amtszeit jede 421er Petition zurückgewiesen haben soll.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-05-14 10:42:002023-05-17 14:20:19Schafft Deckelung von China-Reifenimporten in die USA einen Präzedenzfall?
Berichten zufolge hätten Vertreter der chinesischen Regierung im Rahmen eines “allgemeinen Informationstreffens” der US-amerikanischen International Trade Commission (ITC) versucht, “unzulässigerweise Mitglieder der ITC zu beeinflussen”. Bei dem Treffen ging es um die Petition der United Steelworker, die die Anzahl der Importe chinesischer Pkw-Reifen in die USA in Zukunft deckeln will. Ein solches Fehlverhalten sei nicht zu tolerieren, so USW-Präsident Leo W.
Chinesische Reifenhersteller und Exporteure bereiten offenbar eine offizielle Reaktion auf Bestrebungen der US-amerikanischen Gewerkschaft United Steelworkers vor, die die Importe chinesischer Pkw-Reifen deckeln will und dazu Klage nach dem so genannten “Trade Act” bei der US International Trade Commission (ITC) eingereicht hat. Laut der Tageszeitung China Daily sei auch das chinesische Handelsministerium bereits involviert. Chinesische Reifenhersteller sprechen von einem “diskriminierenden Fall” und von “Handelsprotektionismus” und beschweren sich darüber, dass “nicht wettbewerbsfähige” Reifenhersteller in den USA die Schuld für ihre mangelhafte Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Reifenindustrie anlasten will.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-05-06 12:55:002023-05-17 14:20:50China-Hersteller sehen sich in den USA „diskriminiert“