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US-Gewerkschafter erlauben Streik gegen Goodyear

(Akron/Tire Review) Gewerkschaftlich organisierte Arbeiter des US-amerikanischen Reifenherstellers Goodyear haben jetzt die United Steelworkers (USW) autorisiert, im Falle eines Falles auch einen Streik auszurufen, sollten die Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag keine Ergebnisse erzielen. Der derzeit gültige Tarifvertrag zwischen Goodyear und der Gewerkschaft läuft am 22. Juli aus.

Es gibt allerdings derzeit keinen Hinweis darauf, dass die United Steelworkers an einem Streik interessiert sei. Unterdessen wurde bekannt, dass die Tarifverhandlungen zwischen Bridgestone Firestone North American Tire LLC (BFNT) und der USW am 11. Juli fortgesetzt werden sollen.

Die Parteien hatten eine Verhandlungspause vereinbart. Gleichzeitig verhandelt die Gewerkschaft auch über einen neuen Tarifvertrag mit Michelin North America Inc..

National Labor Relations Board beschwert sich über Continental

(Akron/Tire Review) Anfang Juli hat das US-amerikanische National Labor Relations Board (NLRB) Beschwerde über unfaires Verhalten der Continental Tire North America Inc. erhoben. Dabei geht es um das Verhalten des Reifenherstellers im Zusammenhang mit den Verhandlungen mit der Gewerkschaft USW das Werk in Charlotte (North Carolina) betreffend.

Laut NRLB habe Conti der Gewerkschaft den Zugang zu Informationen verwehrt, welche die Arbeitnehmervertreter benötigt hätten, um erfolgreich Verhandlungen bezüglich der von dem Unternehmen Ende vergangenen Jahres geforderten Kosteneinsparungen in Höhe von jährlich 32 Millionen US-Dollar am Standort Charlotte führen zu können. Für den 22. August ist deswegen eine Anhörung angesetzt worden, während Conti offenbar bereits am 7.

Juli die Reifenproduktion in Charlotte einstellen will. Dieser Schritt war nach dem Scheitern aller Verhandlungen zwischen Conti und USW ursprünglich zwar erst für den Herbst angekündigt worden, ist aber nicht zuletzt angesichts der schwachen Reifennachfrage im nordamerikanischen Markt wohl unabwendbar..

USW will Mustertarifvertrag mit Michelin aushandeln

(Akron/Tire Review) Überraschenderweise hat die US-Gewerkschaft United Steelworkers (USW) Michelin North America als Ziel dafür ausgewählt, um für die vor ihr vertretenen Arbeitnehmer einen Tarifabschluss zur anschließenden Übernahme für die gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter auch anderer Reifenhersteller auszuhandeln. Die für die Hersteller Bridgestone/Firestone, Goodyear und Michelin North America zuständigen USW-Verhandlungskomitees haben sich Ende Juni dafür ausgesprochen, zunächst einen Mustertarifvertrag für die BFGoodrich-Werke des Michelin-Konzerns anstreben zu wollen. In der Branche wurde eigentlich damit gerechnet, dass die Wahl eher auf einen der beiden anderen Wettbewerber fallen würde.

Goodyear mit Gewerkschaften im Drahtcord-Werk einig

98 Prozent der Mitarbeiter in dem Goodyear-Werk Asheboro (North Carolina), in dem Drahtcord für die Reifenherstellung produziert wird, haben einem neuen Tarifvertrag zwischen dem Unternehmen und der Gewerkschaft USW zugestimmt, der neue Tarifvertrag gilt für 330 Personen. Der neue Kontrakt sichert Arbeitsplätze und enthält diesbezüglich auch eine Klausel für den Fall, dass die Fabrik verkauft werden sollte..

Spekulationen um Schließung eines Goodyear-Werkes

Während die Verhandlungen für einen neuen Tarifvertrag, der den noch bis zum 22. Juli gültigen ersetzen soll, zwischen der Goodyear Tire & Rubber Company und der Gewerkschaft USW (United Steelworkers of America) in den USA noch laufen, hat ein Analyst von JP Morgan Securities gesagt, dass der Reifenhersteller im Rahmen der Gespräche wohl auch die Schließung mindestens eines US-Reifenwerkes durchzusetzen versuchen werde. Das berichtet jedenfalls das Akron Beacon Journal.

Demzufolge stehe das Aus eines der weniger profitablen Werke im Raum, in denen der Hersteller Private Brands fertigt und deren Produktion er – wie bereits berichtet – zurückzufahren gedenkt. Würde ein Werk in Texas oder North Carolina geschlossen, könnte der Konzern Kosten in Höhe von rund 100 Millionen US-Dollar pro Jahr einsparen, heißt es in dem Zeitungsbericht. Eine entsprechende Nachfrage des Blattes beantwortete Goodyear-Sprecher Keith Price damit, dass man Analystenberichte nicht kommentiere, während die Gewerkschaftsseite sich dahingehend äußerte, gegen jegliche Schließungspläne ankämpfen zu wollen.

Goodyear und Gewerkschaften verhandeln neuen Tarifvertrag

(Akron/Tire Review) Die Vertreter der zuständigen US-Gewerkschaft United Steelworkers (USW) und Goodyear nehmen heute in Cincinnati (Ohio) formell die Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag auf, deren Verlauf nach allen Erwartungen schwierig sein dürfte. Beide Seiten haben am Wochenende bereits ihre grundsätzlichen Erwartungen in ein neues Abkommen ausgetauscht, wobei die USW gleich die Goodyear-Vorschläge als „nicht akzeptabel“ bezeichnet hat. Das bisherige Abkommen aus dem Jahre 2003 läuft am 22.

Juli aus. Verhandlungen zwischen Michelin sowie Bridgestone/Firestone mit der USW über neue Tarifverträge sollen ebenfalls noch in diesem Monat aufgenommen werden, die Verhandlungen zwischen Continental und den Gewerkschaften sind zum Stillstand gekommen..

Tarifverhandlungen zwischen Goodyear und USW starten im Juni

Nach Informationen des US-amerikanischen Akron Beacon Journal werden die Goodyear Tire & Rubber Co. und die Gewerkschaft USW (United Steelworkers) Anfang Juni ihre Tarifverhandlungen für die Mitarbeiter in den nordamerikanischen Werken des Reifenherstellers aufnehmen. Der derzeitige, vor drei Jahren unterzeichnete Tarifvertrag läuft zum 22.

Juli aus. „Die Verhandlungen sind natürlich sehr wichtig für uns, denn wie brauchen produktivere und damit wettbewerbsfähigere US-Standorte“, werden die Worte von Goodyear-Chairman und -CEO in einem entsprechenden Bericht wiedergegeben. Die Gewerkschaft will demgegenüber vor allem dem Thema Arbeitsplatzsicherheit für die von ihr vertretenen rund 13.

000 Arbeitnehmer breiten Raum einräumen. Goodyear – so die Meinung von Ron Hoover, Executive Vice President und Verhandlungsführer der USW – befinde sich mittlerweile auf „einem guten Erholungskurs“, sodass der Handlungsspielraum diesmal nicht so eingeschränkt sei wie 2003..

Amerikanische Bridgestone-Firestone-Fabrik vor der Schließung

Bridgestone Firestone North American Tire (BFNT) hat angekündigt, das Reifenwerk in Oklahoma City, die größte Fabrik des Unternehmens im Lande, möglicherweise zum Ende des Jahres schließen zu müssen und hat dies den zuständigen Gewerkschaften (USW) und auch den Behörden mitgeteilt. Die weltweiten Marktkräfte hätten es extrem schwierig, wenn nicht gar unmöglich gemacht, die Fabrik so weit aufzurüsten, dass sie wettbewerbsfähig wird; eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Der Tarifvertrag für das Reifenwerk endet am 23.

7., mit der rechtzeitigen Information an die USW möchte BFNT eine Grundlage für vertrauensvolle Gespräche zwischen Unternehmensführung und den Arbeitnehmervertretern schaffen..

Gewerkschaften suchen Lösungen für Bridgestone-Werk

Auf die Ankündigung von Bridgestone Firestone Nordamerika, möglicherweise das Pkw-/LLkw-Reifenwerk in Oklahoma City zum Ende des Jahres schließen zu wollen, weil es nicht rentabel ist, haben die Gewerkschaften (USW) umgehend reagiert und angeboten, mit Bridgestone gemeinsam nach Wegen zu suchen, um den Erhalt der Fabrik doch noch zu ermöglichen. USW-Vizepräsident Ron Hoover räumt ein, dass der Anteil der in diesem Werk hergestellten Reifentypen im Markt verliert und der Wettbewerbsdruck durch Importreifen teuflisch ist. In Oklahoma City werden „low-cost“-Reifen für den Ersatzmarkt hergestellt.

Steelworker wollen Aktivitäten zentralisieren

Der Versuch der United Steelworker, die Mitarbeiter der drei Michelin-Fabriken im kanadischen Nova Scotia gewerkschaftlich zu organisieren, hat einen erneuten Rückschlag erlitten. Während der vergangenen dreieinhalb Jahrzehnte hatte die Gewerkschaft wenigstens ein Dutzend solcher Anläufe genommen, und ist damit jedes Mal am Votum der Mitarbeiter gescheitert. Wie The Chronicle Herald aus Halifax (Nova Scotia/Canada) schreibt, hat die Gewerkschaft jetzt ihre Büros in der ostkanadischen Provinz geschlossen und wolle künftige Organisationsversuche aus der Nachbarprovinz New Brunswick steuern.

Dies werten Beobachter als Etappensieg des französischen Reifenherstellers. Der Auslöser für den Rückzug aus der Provinz Nova Scotia liege – so die Vermutung der Medien – in der am 22. Juli bevorstehenden Schließung der BF-Goodrich-Fabrik in Kitchener (Provinz Ontario).

Die Gewerkschaft werde nun ihre Aktivitäten in den Provinzen an der Atlantikküsten in Moncton (New Brunswick) zentralisieren. Bei Michelin in Kitchener sind 1.100 Mitarbeiter beschäftigt; in den drei Fabriken in Nova Scotia rund 3.