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Energiesparende Reifen Lanxess zufolge ein Wachstumssegment

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Sogenannte “grüne” Reifen, also solche, die sich durch einen geringen Rollwiderstand auszeichnen und deshalb zu Kraftstoffeinsparungen beitragen, bilden – wie die Lanxess AG einmal mehr betont – ein Segment des Reifenmarktes, das durch ein vergleichsweise starkes Wachstum gekennzeichnet ist. “Mit einem jährlichen Wachstum von rund zehn Prozent ist das Segment der energiesparenden, sogenannten ‚grünen’ Reifen der am schnellsten wachsende Bereich der globalen Reifenindustrie”, sagt Dr. Ron Commander, Leiter der Business Unit Butyl Rubber des Spezialchemieunternehmens.

Gleichzeitig sieht er die bevorstehende Reifenkennzeichnung bezüglich der drei Kriterien Rollwiderstand, Nassbremseigenschaften und Abrollgeräusch bzw. das so bezeichnete Reifenlabeling als erhebliche Herausforderung für die Reifenbranche. “Ab November 2012 werden europäische Verbraucher dem Reifen auf einen Blick ansehen können, ob sie sparsam sind oder Energie verschwenden – und ob eine gute Einstufung womöglich mit Kompromissen in der Sicherheit erkauft wird”, begründet er seine Sicht der Dinge.

Gleichzeitig betont Commander jedoch, dass sich diese Herausforderung meistern lasse, wobei auf die Lanxess-Erfahrung als Partner der Reifenindustrie bzw. als deren Zulieferer von Hochleistungssynthesekautschuken verwiesen wird. Dank der Produkte des Unternehmens sei es möglich, niedrige Rollwiderstände mit guten Nassrutscheigenschaften zu kombinieren, ohne auf teure Silan-Additive zurückgreifen zu müssen, heißt es.

Franz Fehrenbach zum „Greentech-Manager des Jahres 2011“ gekürt

Das Wirtschaftsmagazin Capital hat Franz Fehrenbach als “Greentech-Manager des Jahres 2011” ausgezeichnet. Damit will man – ähnlich wie der ADAC, der ihm unter anderem dafür schon 2009 den “Gelben Engel” verliehen hatte – die Leistungen des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH rund um den Umbau des “Traditionskonzern[s] zum ökologischen Unternehmen” würdigen. Dafür habe er auch in Kauf genommen, dass einige seiner grünen Projekte erst langfristig Geld verdienen, heißt es weiter.

Für ihn gelte der Grundsatz, dass Überzeugungen und Stehvermögen sich im Geschäftsleben auszahlen. “Franz Fehrenbach ist eine Persönlichkeit, die sich nicht nur durch die konsequente strategische Ausrichtung von Robert Bosch im Sinne einer ‚grünen Transformation’ ausgezeichnet hat. Sondern auch jemand, der sich durch dezidierte Beiträge zur gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen, zur Rolle des Finanzsektors und zur Energiewende zu Wort gemeldet hat.

Sein Wort findet Gehör, weil es geprägt ist von Erfahrung, Weitsicht, Respekt und einem soliden Wertefundament. Weil er sich einbringt ganz im Sinne von Robert Bosch: ‚In allen Zweifelsfragen ist stets die Sache über die Person zu setzen, jeder soll mitwirken zum Wohle des Ganzen.’ Ich gratuliere ihm recht herzlich zu seiner Auszeichnung als ‚Greentech-Manager des Jahres 2011’”, so Katherina Reiche, Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), in ihrer Laudatio.

TÜV Süd bringt sich als Reifenlabel-Überwacher ins Gespräch

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Ab Juni werden die ersten Reifen mit dem ab 1. November dieses Jahres dann obligatorischen Label im europäischen Markt auftauchen. Von dem EU-weiten Reifenlabeling für die Bereifungen von Fahrzeugen der Klassen C1, C2 und C3 verspricht sich der Gesetzgeber mittelfristig bekanntlich eine Reduzierung deren Rollwiderstandes und damit einen Beitrag zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch nebst einer Reduzierung der oft auch als “Klimakiller” bezeichneten Kohlendioxidemissionen.

Doch die zukünftige Kennzeichnung der Reifen hinsichtlich dreier Kriterien – abgesehen vom Rollwiderstand ist auch eine Klassifizierung hinsichtlich der Nassbremseigenschaften und des Abrollgeräusches vorgesehen – stellt nur eine Seite der Medaille dar. Die andere wird die Überwachung des Ganzen sein, zumal die Kategorisierung seiner Produkte von jedem Hersteller selbst vorgenommen wird. “Effektive Marktüberwachung ist unbedingt erforderlich, um einerseits das Vertrauen der Verbraucher auch weiterhin aufrecht zuerhalten und andererseits ein sinnvolles und auch verlässliches Kennzeichnungssystem sicherzustellen.

Die Mitgliedsstaaten werden hierzu einen Marktüberwachungsprozess initiieren”, kommt Juan Moreno Acedo vom Referat Energieeffizienz der Generaldirektion Energie der Europäischen Kommission in diesem Zusammenhang in einem im TÜV-Süd-Journal erschienenen Beitrag zu Wort. Wer in Deutschland für die Überwachung zuständig sein wird und diese dann koordiniert, sei allerdings noch offen. Vor diesem Hintergrund bringt man sich beim TÜV Süd schon mal selbst ins Gespräch für diese Aufgabe.

“Wir könnten uns die Rolle als Überwachungsorgan vorstellen. In der Praxis sähe das dann so aus, dass wir bestimmte Chargen nach festgelegten Stichprobenplänen im Markt kaufen, Tests durchführen und die Ergebnisse mit den Kennzeichnungen vergleichen”, so Lars Netsch, der als Reifenexperte bei TÜV Süd Automotive gilt. cm

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Studie/Symposium rund um mehr Effizienz im Straßengütertransport

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Ende Januar hat Goodyear Dunlop Europe ein Symposium rund um mehr Effizienz im Straßengütertransport veranstaltet. Zu der Tagung sind rund 150 Teilnehmer – vor allem Flottenmanager, aber unter anderem auch Vertreter aus der Politik, von Verbänden und der Presse – nach Brüssel gekommen. Die Veranstaltung hat der Reifenhersteller nicht nur dazu genutzt, seine Studie “Auf dem Weg ins Jahr 2020 – Die Kraftstoffeffizienz von Nutzfahrzeugen optimieren” vorzustellen, sondern es wurde auch das neue Webportal unter der Adresse www.

fleet-fuel-efficiency.eu präsentiert, mit dem die gleichen Ziele verfolgt werden wie mit der Studie. christian.

“BMW Driving Experience” und Bridgestone festigen Partnerschaft

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Bridgestone Europe hat seine Partnerschaft mit BMW als Reifenlieferant für dessen unter dem Namen “Driving Experience” angebotene Fahrsicherheitstrainings ausgebaut. Nicht nur die im Rahmen der bei der BMW M GmbH angesiedelten Fahrerschulung eingesetzten Fahrzeuge der M-Palette werden demnach weiterhin exklusiv mit Reifen ausgerüstet, sondern nunmehr zusätzlich auch die “normalen” Ausführungen von Einser, Dreier, X5 und X6, die im Rahmen der “BMW Driving Experience” zum Einsatz kommen. “BMW und Bridgestone verfolgen in Sachen eines sicheren und nachhaltigen Fahrens die gleichen Ziele.

Nachhaltigkeit ein übergeordnetes Pirelli-Anliegen

PiUmwelt

Gestern fand in Mailand zum Thema Nachhaltigkeit der sogenannte “Pirelli Sustainability Day” statt. Im Verlauf der internationalen Konferenz unterzeichnete Pirelli mit dem italienischen Umweltministerium eine Vereinbarung zur Reduzierung der Klimabelastung, die durch Produktion und Einsatz von Autoreifen entsteht. Der Reifenkonzern spricht in diesem Zusammenhang auch von seiner “Green Performance”-Strategie.

Reifenlabel in Korea: Topbewertung für Hankook Enfren Eco

Im Pkw-Ganzjahresreifenmarkt USA wird Hankooks Enfren Eco in diesem Frühjahr eingeführt, im Heimatland des Reifenherstellers gab es bereits Vorschusslorbeeren: Hinsichtlich der Energieeffizienz – womit gemeinhin der Rollwiderstand gemeint ist – hat der Enfren Eco durch die “Korea Energy Management Corporation” mit AAA die bestmögliche Einstufung erhalten. Dass hier nicht nur der “Heimvorteil” genutzt wurde, wird durch eine adäquate Einstufung in einem Markt mit besonders starken Wettbewerbern belegt: in Japan. Der Reifen ist vorgesehen für den Einsatz auf Hybridautos und weise Bestwerte auch beim Nass- und Trockenhandling auf, heißt es.

Erneut Reifen gefunden, die PAK-Grenzwerte überschreiten

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Nachdem die European Tyre & Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) im Frühjahr und im Herbst vergangenen Jahres die Ergebnisse von Tests vorgelegt hatte, wonach bei jeweils um die zehn Prozent der untersuchten Reifen Anteile an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) gefunden wurden, die jenseits der in der REACH-Verordnung festgelegten Grenzwerte liegen, haben entsprechende Überprüfungen in Rheinland-Pfalz jüngst Ähnliches zutage gefördert. Mitte Dezember 2011 wurden die Ergebnisse von Messungen veröffentlicht, wonach bei zwei von insgesamt 19 getesteten Reifen ein deutliches Überschreiten des Grenzwertes festgestellt wurde. Daraus wird gefolgert, dass bei deren Produktion Weichmacheröle eingesetzt wurden, die nicht den EU-Vorgaben entsprechen.

“Die Aktion der rheinland-pfälzischen Gewerbeaufsicht soll dazu beitragen, die Belastung der Bevölkerung mit krebserzeugenden Stoffen zu reduzieren”, so Umweltministerin Ulrike Höfken. “Als Nebeneffekt werden auch europäische Hersteller, die sich an die Regeln halten, vor unlauterer Konkurrenz geschützt”, ergänzt sie. Bei den beiden beanstandeten Reifen soll es sich um Importe aus der Volksrepublik China handeln: ein “HP 102” der Marke Zeetex (hergestellt von der Shandong Linglong Tyre Co.

Ltd.) sowie Nankangs “Ultra Sport NS-II”. Mit zehn Reifenmodellen stammt übrigens mehr als die Hälfte des Testfeldes aus chinesischer Produktion, von den anderen neun kommen jeweils zwei aus der Türkei und Korea sowie aus der Ukraine, Indonesien, Rumänien, Slowenien und Schottland/Großbritannien.

“Forever Forest” von Yokohama wächst weiter

Auf 200.000 von insgesamt geplanten 500.000 Bäumen, die zum hundertsten Firmenjubiläum bis zum Jahre 2017 gepflanzt sein solle, kommt Yokohama Rubber schon heute.

SRI zeigt ersten Reifen ohne fossile Rohstoffe

Der japanische Reifenhersteller Sumitomo Rubber Industries (SRI) hat in Japan den ersten Pkw-Prototypreifen gezeigt, bei dem in der Herstellung völlig auf fossile Rohstoffe verzichtet werden konnte. SRI-Präsident Ikuji Ikeda ließ es sich nicht nehmen, den erdölfreien “Enasafe” dem Publikum im Rahmen der unlängst veranstalteten Tokyo Motor Show zu präsentieren. dv.