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Bis 2016 will Bridgestone OP-Marge auf zehn Prozent steigern

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Bridgestone hat kürzlich einen aktualisierten mittelfristigen Managementplan vorgelegt. Der sieht unter anderem vor, dass das Unternehmen sein Wachstum vor allem mithilfe sogenannter strategischer Produkte weiter vorantreiben will. Dazu werden Runflat-, UHP- und Winterreifen im Pkw-Segment ebenso gezählt wie Lkw- und Busreifen bzw.

anwendungsspezifische Lösungen im Nutzfahrzeugsegment inklusive runderneuerter Reifen. Auch auf Spezialbereifungen – darunter insbesondere EM-/OTR-Reifen sowie Flugzeug- und Motorradreifen radialer Bauart – wird in diesem Zusammenhang ein Schwerpunkt gelegt. Nicht nur die Leistungseigenschaften besagter Reifen sollen weiter gesteigert, sondern gleichzeitig noch die Kosten für deren Produktion beispielsweise durch Optimierungen in der Supply Chain gesenkt werden.

Einen weiteren Fokus will man demnach auf die Erweiterung des Angebotes an umweltfreundlichen Produkten legen. Konkret wird ein Ausbau der Produktpalette der als kraftstoffeffizient bezeichneten “Ecopia”-Reifen angekündigt. Mithilfe all dieser Maßnahmen hat Bridgestone sich vorgenommen, im kommenden Jahr einen Umsatz in Höhe von 3,6 Billionen japanischer Yen (nach derzeitigem Wechselkurs etwa 33,6 Milliarden Euro) zu erreichen und diesen ab 2013 dann jedes Jahr im Mittel um fünf Prozent zu steigern.

Zum Vergleich: Für 2010 berichtete der Konzern einen Umsatz von knapp 2,9 Billionen Yen, zu denen das weltweite Reifengeschäft annähernd 2,4 Billionen Yen beigesteuert hat, und für 2011 prognostizierte man zuletzt einen Gesamtumsatz in Höhe von knapp 3,2 Billionen Yen. Mit Blick auf das Verhältnis von operativem Gewinn (Operating Profit bzw. OP) und Umsatz hat man sich für 2012 das Erreichen der Marke von 7,5 Prozent entsprechend 270 Milliarden Yen (rund 2,5 Milliarden Euro) vorgenommen – 2010 waren es rund 166 Milliarden Yen.

Zwei Yokohama-Innovationen ausgezeichnet

Für seine beiden Innovationen des Ökoreifenkonzepts “BluEarth” und den spikelosen Bus-/Lkw-Winterreifen “ZEN 903ZW” hat die Yokohama Rubber Co., Ltd. den “Good Design Award 2011” verliehen bekommen.

Unter dem Konzept “BluEarth” will der Reifenhersteller umweltfreundlich, menschlich und sozialfreundlich Reifen für die Erstausrüstung und das Ersatzgeschäft entwickeln. Die “ZEN”-Serie beinhaltet im Wesentlichen die drei Aspekte Förderung der Runderneuerungsfähigkeit durch verbesserte Karkassen, Langlebigkeit durch widerstandsfähige Laufflächen sowie Treibstoffersparnis durch reduzierten Rollwiderstand. Der Preis wurde 1957 durch das damalige Ministerium für Internationalen Handel und Industrie eingeführt, seit 1998 wird er durch das “Japan Institute of Design Promotion” verliehen.

Auszeichnung für Schaeffler-Radnabenantrieb „eWheelDrive“

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Schaeffler ist im Rahmen der Messe “eCarTec” mit dem “Bayerischen Staatspreis für Elektromobilität” in der Kategorie “Antriebstechnologie, Systemelektrik, Testsysteme” ausgezeichnet worden. Prämiert wurde der “eWheelDrive” genannte und insbesondere für elektrische Stadtfahrzeuge, zukunftsweisende Fahrzeugarchitekturen sowie Raumkonzepte gedachte Radnabenantrieb des Unternehmens, was der Automobilzulieferer als Beleg seiner Innovationskompetenz wertet. Insgesamt soll eine Jury rund 100 Einreichungen nach wissenschaftlich-technischer Leistung, Vertriebsleistung, Sicherheit, Innovation, Engineering, Umsetzbarkeit, Entwicklungsstufe und Nachhaltigkeit bewertet haben.

Rolf Najork, Leiter des Schaeffler-Systemhauses E-Mobilität, nahm den Preis von Martin Zeil, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, entgegen. “Dieses ökologische und ökonomische Antriebskonzept ermöglicht neue Ansätze bei Stadtfahrzeugen”, so Najork. “Die Raum- und Funktionsoptimierungen liefern Nutzraumgewinnung und verbesserte Manövrierbarkeit”, ergänzt er.

Die Möglichkeit des kooperativen Bremsens zur Erhöhung der Fahrsicherheit und ein agileres Ansprechverhalten werden darüber hinaus als weitere Vorteile des “eWheelDrive” genannt. “Der ‚eCarTec Award’ würdigt unseren Beitrag zu einer ‚efficient future mobility’. Dieser Preis ist gleichzeitig eine Anerkennung für die hohe Einsatzbereitschaft unserer kreativen Mitarbeiter und für unsere innovationsfördernde Unternehmenskultur”, meint Prof.

Dr. Peter Gutzmer, Vorstand Forschung und Entwicklung bei Schaeffler. Der “eWheelDrive” leistet nach Unternehmensangaben bis zu 70 kW und verfügt über ein maximales Drehmoment von 700 Nm.

Dabei sei der Radnabenantrieb hochintegriert ausgelegt, mit Antriebsmotor, Leistungselektronik, Flüssigkeitskühlung, Reibungsbremse und Steuerung im Rad. Das kompakte System finde daher in einer serienmäßigen Felge Platz, heißt es. cm

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Chemiekonzern Lanxess will Brasilien-Engagement stärken

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Mit drei Investitionen von in Summe 30 Millionen Euro will der Spezialchemiekonzern Lanxess sein Engagement in Brasilien stärken. Im Zuge dessen sollen mehr als 100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. “Mit unseren Investitionen stellen wir sicher, dass wir am Wirtschaftswachstum des brasilianischen Marktes heute und in der Zukunft teilnehmen werden”, erklärt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C.

Heitmann. Die drei Investitionsprojekte umfassen demnach unter anderem den Bau von zwei neuen Werken am Lanxess-Standort Porto Feliz (Bundesstaat Sao Paulo). Eines davon wird die Kunststoffe “Durethan” und “Pocan” produzieren, die vornehmlich in der Autoindustrie zum Einsatz kommen und laut Lanxess dazu beitragen können, das Gewicht von Fahrzeugen und damit ihren Kraftstoffverbrauch zu verringern.

Das zweite neue Werk in Porto Feliz wird “Rhenoshape”-Heizbälge (Bladder) und Kautschukadditive der Marke “Rhenogran” herstellen. Heizbälge werden von der Reifenindustrie genutzt, um Reifen ihre endgültige Form und Eigenschaften zu geben. Das dritte Investitionsprojekt wird als “Meilenstein in Sachen Nachhaltigkeit” bezeichnet und bezieht sich auf die Nutzung nachwachsender Rohstoffe zur Produktion synthetischen Kautschuks: Lanxess will Teile des Werks in Triunfo (Bundesstaat Rio Grande do Sul) umbauen, sodass dort EPDM-Kautschuk aus biobasiertem Ethylen hergestellt werden kann.

Mit Blick auf Aeolus-Reifen sieht Heuver in Frankreich einen Wachstumsmarkt

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Mit Blick auf sein Aeolus-Reifenprogramm sieht Heuver Reifengroßhandel Frankreich als einen Wachstumsmarkt. Deshalb wird das niederländische Unternehmen auch auf der vom 11. bis zum 15.

Oktober in Paris stattfindenden “Equip’Auto” mit einem eigenen 30 Quadratmeter großen Stand vertreten sein. Auf der internationalen Fachmesse will man zahlreiche Aeolus-Produkte sowohl aus dem Bereich Lkw- und Trailerreifen als auch Reifen für Erdbewegungsmaschinen zeigen. Ziel der Messepräsenz sei es, die Marke noch stärker als Alternative zu renommierten Marken zu positionieren.

“Als offizieller Importeur von Aeolus haben wir bereits in vielen Ländern Europas eine starke Position eingenommen. Diese Stellung bauen wir überall ständig weiter aus. In der nächsten Zeit werden wir uns verstärkt auf dem französischen Markt engagieren.

Dort gibt es noch viele Chancen”, meint Bertus Heuver, Geschäftsführer von Heuver Reifengroßhandel. Man wolle die Messe jedoch nicht nur dazu nutzen, um französischen Transportunternehmen die Möglichkeiten aufzuzeigen, die Aeolus ihnen bietet, sondern vor Ort bei der “Equip’Auto” auch für den gesamten europäischen Markt “unterstreichen, dass Aeolus Tyres mit der neuen ‚Grünen Produktion’ eine führende Stellung einnimmt”. Denn in allen Ländern lasse sich beobachten, dass Verbraucher immer höheren Wert auf die Umwelt legen.

“Unser Unternehmen steht für einen kräftigen Impuls auf den Märkten bereit, auf denen wir bisher noch nicht besonders aktiv waren”, fährt Heuver fort. “Die Möglichkeiten in Frankreich sind groß, und diese werden wir ständig weiter ausbauen. Mit einem Up-to-date-Komplettangebot an Produkten und einer starken Lagerhaltung können wir unsere Bestands- und Neukunden immer perfekt bedienen.

So ist seit einem Jahr Muktar Barrie Mitglied in unserem Aeolus-Expertenteam, das jedem Kunden zu allen Fragen – auch über unseren Web- und Bonusshop – in perfektem Französisch Rede und Antwort steht. Und neben unserer Präsenz auf der ‚Equip’Auto’ in diesem Herbst werden wir im Frühjahr 2012 auch auf der ‚Intermat’ vertreten sein. Das ist jetzt schon sicher”, kündigt er darüber hinaus an.

Chinesische Hersteller und Distributeure hadern mit Europa

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In den vergangenen Monaten hat sich auf dem europäischen Reifenmarkt viel getan. Insbesondere die Einführung der REACH-Verordnung im vergangenen Jahr, aber auch die demnächst geltenden Regelungen zum Reifenlabel werden von vielen chinesischen Reifenherstellern und Distributeuren als das verstanden, was sie in der Praxis sind: Handelsbarrieren, die den Zugang nach Europa zunehmend erschweren und verteuern. Chinesen wären allerdings keine Chinesen, wenn sie nicht pragmatisch mit dem ‚Problem Europa’ umgingen.

Während der China International Tire Expo, kurz: CITEXPO, zeigte sich vielfach, dass es eigentlich kein Problem gibt, sondern eine Herausforderung, die es zu meistern gilt. Und da kaum jemand in China an den Erfolgsaussichten im Umgang mit dieser Herausforderung zweifelt, können sich etablierte westliche Hersteller hierzulande in Zukunft auf noch wettbewerbsfähigere Chinesen einstellen, die angetrieben und nicht gehemmt sind.

Der Reifen ist grün – aber nicht frei von PAK-Ölen

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Bridgestone: Jetzt alle Europa-Fabriken nach ISO 14001 zertifiziert

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Bridgestone hat jetzt alle seine europäischen Produktionsstätten nach ISO 14001 zertifiziert. Wie es dazu vonseiten des Herstellers heißt, sei nun auch die Runderneuerungsstätte von Bulldog Remoulds Ltd. nach dem besagten Umweltmanagementsystem zertifiziert worden.

Der japanische Hersteller hatte den Runderneuerer mit Sitz in Bourne (Lincolnshire) 2005 übernommen. Nunmehr sind alle 13 Produktionsstätten des Bridgestone-Konzerns mit mehr als 50 Mitarbeitern in Europa konform mit der internationalen Umweltmanagementnorm ISO 14001. ab

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Reifenlabeling auch ein Schutzwall vor Billigimporten?

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Nach Meinung von Analysten der Commerzbank könnte sich die ab November 2012 in der Europäischen Union vorgeschriebene Kennzeichnungspflicht für Autoreifen auch als Schutz für Qualitätshersteller erweisen. Das berichtet zumindest die Börsenzeitung Der Aktionär auf ihren Internetseiten. Denn Investoren in Branchenunternehmen wie die in diesem Zusammenhang namentlich genannte Continental AG bereitet der von asiatischen Low-Cost-Anbietern ausgehende Preisdruck demnach die größten Sorgen.

Und da kommt so etwas wie das Reifenlabeling natürlich gerade recht, zumal Beispiele aus der sogenannten White-Label-Industrie gezeigt hätten, dass – wie Der Aktionär weiter schreibt – “die Einführung der Kennzeichnungspflicht zu einer Steigerung von Best-in-Class-Produkten führe”. Insofern sollen die Commerzbank-Analysten vor diesem Hintergrund ihre Kaufempfehlung für Conti-Aktien noch einmal bestätigt haben. Bei der Bank rechnet man demnach damit, dass das deutsche Unternehmen in diesem Jahr einen Umsatz in Höhe von knapp 29,8 Milliarden Euro wird erwirtschaften können und 2012 dann noch einmal etwa eine Milliarde mehr.

Lanxess wähnt sich gut gerüstet für Nachfrageboom nach „grünen“ Reifen

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Der Spezialchemiekonzern Lanxess erwartet aufgrund der im November 2012 in Kraft tretenden EU-Kennzeichnungspflicht für Reifen einen Nachfrageboom nach Hochleistungskautschuken. “Um die neuen gesetzlichen Anforderungen und die damit zu erwartenden Kundenwünsche zu erfüllen, sind unsere Hightech-Materialien unverzichtbar”, sagt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann und sieht sein Unternehmen auf die erwartete steigende Nachfrage nach rollwiderstandsoptimierten “grünen” Reifen gut vorbereitet.

“Als weltweit größter Partner der Reifenindustrie haben wir uns rechtzeitig auf diesen Trend eingestellt, die entsprechenden strategischen Investitionsentscheidungen getroffen und unsere Kapazitäten ausgebaut”, ergänzt er. Vor diesem Hintergrund bekräftigt Heitmann denn auch die Ergebnisprognose des Konzerns für das Geschäftsjahr 2011. “Wir werden wie angekündigt unser EBITDA vor Sondereinflüssen im Gesamtjahr um rund 20 Prozent steigern.

Das dritte Quartal verläuft sehr gut und wird über dem Vorjahreswert liegen”, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende. Gemäß interner Marktstudien rechnet das Unternehmen damit, dass im Jahr 2015 rund zwei Milliarden Reifen die Bänder der Hersteller verlassen statt derzeit rund 1,6 Milliarden Stück, wobei im Zuge der Einführung entsprechender Reifenkennzeichnungspflichten gleichzeitig der Marktanteil von “grünen” Reifen aus Hochleistungskautschuk von aktuell 35 auf dann 50 Prozent wachsen werde. cm.

„Grüner“ EPDM-Kautschuk auch für „grünere“ Autos

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Lanxess will bis Ende des Jahres Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) aus Ethylen auf biologischer Basis herstellen. Anstatt der Verwendung der auf Erdöl basierenden Rohstoffe Ethylen und Propylen zur EPDM-Produktion will man zukünftig Ethylen dafür einsetzen, das vollständig aus dem nachwachsenden Rohstoff Zuckerrohr hergestellt wird. Folglich werde dies die weltweit erste Form von “grünem” EPDM-Kautschuk sein, sagt der deutsche Spezialchemiekonzern.