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2011 beschert Lanxess Rekordergebnis

Der Spezialchemiekonzern Lanxess kann für 2011 Rekordzahlen bei Umsatz und Ergebnis vorlegen. Der Konzernumsatz wuchs im zurückliegenden Geschäftsjahr gegenüber 2010 um 23 Prozent auf knapp 8,8 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen verbesserte sich demnach um 25 Prozent und wird mit über 1,1 Milliarden Euro beziffert.

Daraus errechnet sich eine EBITDA-Marge in Höhe von 13,1 Prozent nach 12,9 Prozent ein Jahr zuvor. Überproportional zu Umsatz und EBITDA vor Sondereinflüssen wuchs das Konzernergebnis: Mit 506 Millionen Euro liegt es um ein Drittel über Vorjahr. Die Zahl der weltweit bei dem Unternehmen Beschäftigten wuchs im vergangenen Jahr um zwölf Prozent auf insgesamt 16.

390 Mitarbeiter. “Nach den Rekordergebnissen im vergangenen Jahr ist Lanxess vielversprechend in das neue Geschäftsjahr 2012 gestartet. Wir gehen im ersten Quartal von einem EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 330 und 350 Millionen Euro aus.

Damit werden wir den Spitzenwert des Vorjahres nochmals übertreffen”, glaubt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann. “Für weiteres Wachstum setzen wir auf Innovation und Technologien für die globalen Megatrends, insbesondere Mobilität.

Dabei legen wir den Fokus vor allem auf Lösungen für eine nachhaltige Mobilität”, ergänzt er. Unter anderem werde der Geschäftsbereich Performance Polymers auch 2012 von der als erfreulich bezeichneten Nachfrageentwicklung für “grüne” Reifen profitieren, ist man sich bei dem Unternehmen sicher. Zumal dabei die EU-Kennzeichnungsrichtlinie – auch als Reifenlabeling bekannt – unterstützend wirke, die im November 2012 in Kraft tritt.

Ab sofort ist Yokohamas „BluEarth AE-01“ in Europa verfügbar

Ab diesem Monat verkauft Yokohama sein als “Energiesparreifen” bezeichnetes Modell “BluEarth AE-01” in Europa. Der Reifen basiert demnach auf der Technologie des Flaggschiffprodukts “BluEarth-1” des japanischen Herstellers und ist seinen Worten zufolge für das besonders starke Segment der kompakten Fahrzeuge entworfen worden. Der “BluEarth AE-01” wird in zunächst 40 Dimensionen angefangen bei der Größe 155/80 R13 79T bis hin zu 205/55 R16 91H angeboten.

“Yokohama ermöglicht somit besonders vielen Menschen, auf energiesparende Reifen zurückzugreifen, die nicht nur beim Rollwiderstand punkten”, sagt der Anbieter, der im Hinblick auf einen möglichst geringen Spritverbrauch beim Fahren sowie eine gute Ressourcenbilanz bei der Produktion bei dem Reifen auf eine Kombination verschiedener Maßnahmen setzt. Beispielhaft genannt werden in diesem Zusammenhang ein innovatives Nanomischverfahren, das den Rollwiderstand senken soll, der Einsatz von Orangen- statt Erdöl, ein aerodynamisches Design sowie die Reduktion von Gewicht. “Gleichzeitig bewegen sich auch Fahrsicherheit und Komfort auf einem hervorragenden Level”, verspricht Yokohama unter Verweis darauf, dass der “BluEarth AE-01” zudem noch mit einem geringen Abrollgeräusch aufwarten könne.

Mit „BluEarth“-Technologie: Yokohamas neuer „Geolandar SUV“

Die von Yokohama weltweit angebotene “Geolandar”-Reihe für Geländewagen und Sport Utility Vehicles (SUVs) hat Zuwachs bekommen: Das neue, “Geolandar SUV” genannte Modell verfügt dabei über die sogenannte “BluEarth”-Technologie des japanischen Reifenherstellers, mit der ein umweltfreundliches technisches Design etwa auch im Hinblick auf die Gummimischung verbunden wird. Der “Geolandar SUV” punkte daher mit einem niedrigen Rollwiderstand bzw. geringen Treibstoffverbrauch, und bei seiner Produktion werde ebenfalls auf maximale Ressourcenschonung geachtet, heißt es.

Das neue Profil wird bereits seit Februar in Japan verkauft, kommt ab März nach Europa und wird dann schrittweise auf der ganzen Welt eingeführt. In Europa sind zunächst 27 Größen verfügbar angefangen bei der Dimension 205/70 R15 96H bis hin zur Größe 245/50 R20. Als Zielgruppe visiert Yokohama mit diesem Reifen die Besitzer von urbanen Crossover-Fahrzeugen sowie von kleinen und mittleren SUVs an.

“EfficientGrip” für Rinspeed-Konzeptauto

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Schon Ende vergangenen Jahres verlautbarte, dass Goodyear wieder Reifenpartner bei dem neuen Rinspeed-Konzeptfahrzeug sein würde. Nunmehr ist auch bekannt, auf welches Modell des Reifenherstellers der Schweizer Frank M. Rinderknecht dabei zurückgegriffen hat: Das modulare Mobilitätskonzept, das auf dem Namen “Dock + Go” hört und gekennzeichnet ist durch eine dritte Achse bzw.

eine Art Anhänger, ist – so wie auch schon das Rinspeed-Konzeptfahrzeug “BamBoo” im Jahr zuvor – mit dem “EfficientGrip” bereift. “Alles beim ‚Dock+Go’ dreht sich darum, ein Fahrzeug zu schaffen, das keinerlei Kohlendioxid emittiert. Folglich war der Goodyear ‚EfficientGrip’ mit seiner Kraftstoff sparenden Technologie, die für niedrigen Rollwiderstand, niedrigeren Verbrauch und geringen Kohlendioxidausstoß bei gleichzeitig hervorragendem Nassgrip sorgt, die perfekte Wahl für dieses Konzeptfahrzeug”, begründet Frank M.

Elektroauto Renault Zoe auf speziellen Michelin-Reifen

E V

Der Zoe ist bereits das vierte von Renault entwickelte Elektroauto. Positioniert in der Kompaktklasse, soll das Auto ab Ende 2012 für deutsche Verbraucher verfügbar sein. Sämtliche Zoe-Modelle mit 15- und 16-Zoll-Reifen werden von Michelin mit den speziell für Elektroautos innerhalb der letzten vier Jahre entwickelten äußerst energieeffizienten Reifen vom Typ Energy E-V ausgerüstet.

Niedriger Rollwiderstand und kurze Nassbremswege dank „Zeosil“

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Von dem ab 1. November in Europa verbindlichen Reifenlabeling verspricht sich die Politik in erster Linie leisere und energieeffizientere Reifen und dank Letzterem eine Minderung des Kraftstoffverbrauches bzw. der Kohlendioxidemissionen.

Damit etwaige Optimierungen im Hinblick auf die Umwelteigenschaften nicht zulasten der Sicherheit gehen, müssen die Reifen bekanntlich zusätzlich noch hinsichtlich ihrer Nassbremseigenschaften gekennzeichnet werden. Um diese Ziele unter einen Hut zu bringen, empfiehlt Rhodia – ein Unternehmen der Solvay-Gruppe – Reifenherstellern die Verwendung leicht dispergierender Kieselsäuren bei der Fertigung ihrer Produkte. “Mit der neuen Reifenkennzeichnung werden drei wesentliche Leistungsmerkmale hervorgehoben, von denen zwei in direktem Zusammenhang mit dem Einsatz von Kieselsäure stehen,” sagt Christian Léger, Silica Global Business Director bei Rhodia.

“Worauf es ankommt, ist die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der Kohlendioxidemissionen, die bei den umwelt- und kostenbewussten Verbrauchern von heute ganz oben auf der Agenda steht. Hinzu kommen ein hohes Maß an Sicherheit, ebenfalls eine vorrangige Sorge, sowie bezüglich des Fahrverhaltens höchste Präzision bei nassen oder winterlichen Bedingungen”, ergänzt er. Logisch, dass in diesem Zusammenhang auf entsprechende Produkte aus dem Hause Rhodia verwiesen wird, die unter dem Markennamen “Zeosil” angeboten werden.

Vor Kurzem erst hat das Unternehmen Weiterentwicklungen in diesem Bereich vorgestellt, die als “Zeosil Premium” bzw. “Zeosil 1085GR” vermarktet werden. cm

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Details zu Goodyears neuen Lkw-Reifen „LHS II +“ und „LHD II +“

Goodyears “Marathon LHS II +” (Links) und “Marathon LHD II +” sollen mit einem besonders niedrigen Rollwiderstand aufwarten können

Schon Ende des vergangenen Jahres hatten zwei neue Goodyear-Lkw-Reifen ihre Schatten vorausgeworfen – jetzt hat der Reifenhersteller weitere Details zu den beiden für den Langstreckeneinsatz gedachten Modellen “Marathon LHS II +” für die Lenk- und “Marathon LHD II +” für die Antriebsachse bekannt gegeben. Zum einen betrifft dies die angebotenen Dimensionspalette (siehe nebenstehende Tabelle). Zum anderen wird aber auch Näheres in Bezug auf die dank der bei ihnen zum Einsatz kommende “Sileflex”-Laufflächenmischungstechnologie realisierbaren niedrigeren Betriebskosten mitgeteilt.

In diesem Zusammenhang verweist Goodyear auf entsprechende, beim TÜV Süd Automotive in Auftrag gegebene Tests, bei denen die Leistung der neuen “Marathon-II-+”-Reifen mit denjenigen “dreier großer Wettbewerber” verglichen wurden. Dabei habe sich der “außergewöhnlich geringe Rollwiderstand und die hohe Nassbremsleistung” der neuesten Goodyear-Produkte bestätigt. Gegenüber den Vorgängermodellen “LHS II” und “LHD II” wird die Rollwiderstandsreduzierung mit sieben Prozent beziffert, was sich bei einem Wechsel auf die neue Reifengeneration in Form eines einprozentigen Minderverbrauches auszahle.

“Für einen Komplettzug, dessen Trailer mit dem Marathon LHT II ausgestattet ist, mit einem Kraftstoffverbrauch von 32 Litern auf 100 Kilometern und einer jährlichen Fahrleistung von 120.000 Kilometern bedeutet dieses Ergebnis bei einem Kraftstoffpreis von 1,20 Euro eine jährliche Kostenersparnis von 500 Euro. Gleichzeitig verringern sich die Kohlendioxidemissionen um 1.

Einführung der Radwaschmaschine „RW-200 Oeko“ angekündigt

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Die Hamburger Tiresonic GmbH wird in diesem Jahr auf diversen Fachmessen rund um das Thema Automobil bzw. Reifen Flagge zeigen. Station macht das Unternehmen unter anderem bei der AMITEC in Leipzig und natürlich auch bei der “Reifen” Anfang Juni in Essen.

Zeigen will man vor Ort aus dem eigenen Produktprogramm nicht nur Dinge wie beispielsweise den Räder- und Reifenwärmeschrank “Tiretherm TT-350”, mit dem Reifen vor (De-)Montagearbeiten auf die im Zusammenhang mit der WdK-Zertifizierung geforderte Mindesttemperatur gebracht werden können. Auch die Räderwäsche wird thematisiert, zumal davon berichtet wird, dass immer mehr Werkstätten “die Zeichen der Zeit erkannt” hätten und Fachbetriebe diese Dienstleistung “massiv” anböten. “Im Reifenhandel zeichnet sich ein Wandel – hin zu sauberen Rädern – ab”, so Tiresonic-Verkaufsleiter Wolfgang Roch.

Die vor einigen Jahren mit dem Typ “RW-300” von den Hamburgern vorgestellte Produktgruppe von Maschinen, die mithilfe der Radrotation im Ultraschallwasserbecken Räder waschen, wird nach Unternehmensaussagen vor diesem Hintergrund ständig verbessert und anpasst. Ganz neu wurde demgegenüber die Radwaschmaschine mit der Bezeichnung “RW-200 Oeko” entwickelt. “Nach einer längeren Erprobungsphase werden in den kommenden Wochen die ersten Maschinen an die Kunden ausgeliefert”, sagt der Anbieter und verweist auf die bei diesem wie bei allen anderen Modellen installierte Wärmedämmung der Edelstahlwanne.

“BluEarth-1” bei französischer Reifenmesse ausgezeichnet

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Im Rahmen der “Pneu Expo” in Lyon (Frankreich) ist Yokohama für seinen “BluEarth-1” mit der “Innovations Trophy” in der Kategorie Umweltengagement ausgezeichnet worden. Damit wollen die Organisatoren der französischen Reifenmesse würdigen, dass das als “Ökoreifen” bezeichnete Modell dank seines geringen Rollwiderstandes Kraftstoff sparen und die Umwelt schonen soll. cm

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Reifenlabeling eine „Gefahr für die Sicherheit im Straßenverkehr“?

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In seinem Hausmagazin TÜV Süd Journal hat der technische Dienstleistungskonzern jüngst einen der darin enthaltenen Beträge dem Thema Reifenlabeling gewidmet. Dabei bringt sich die Organisation einerseits als möglicher Überwacher dafür ins Gespräch, dass rund um die von den Reifenherstellern selbst vorgenommene Kategorisierung ihrer Produkte im Hinblick auf die drei Kriterien Rollwiderstand, Nassbremseigenschaften und Geräuschemissionen alles mit rechten Dingen zugeht. Andererseits werden auch Stimmen aus dem Markt zum EU-Label wiedergegeben, wobei vor allem Äußerungen von Christian von Glaser, Präsident der Europäischen Vereinigung für Unfallforschung und Unfallanalyse (EVU), aufhorchen lassen.

Denn ihm gehen die Bestimmungen rund um das Labeling offenbar nicht weit genug. Wie zu lesen ist, sieht er in den unterschiedlichen Angaben auf dem Label nämlich eine “Gefahr für die Sicherheit im Straßenverkehr”. Begründet wird diese auch zuvor schon geäußerte Sicht der Dinge damit, dass seiner Meinung nach das Label dazu führen werde, dass der Laie zum Kauf von Reifen der Rollwiderstandsklassen A und B animiert wird, ohne sich über eine mögliche gleichzeitige Verschlechterung des Bremsverhaltens im Klaren zu sein.

“Aus Gründen der Sicherheit fordere ich, dass nur Reifen der Klassen A und B beim Kriterium Nassbremsverhalten gewählt werden dürfen, da das Leben der Menschen wichtiger ist als der eingesparte Kraftstoff”, so von Glasners Standpunkt, der nach einer Studie mit EVU-Beteiligung bzw. einer viele Fragen offen lassenden Vorabveröffentlichung daraus jüngst erst auch vor “minderwertigen Reifen aus Asien” bzw. “Billiggummis” gewarnt hatte.