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“EfficientGrip” für Rinspeed-Konzeptauto

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Schon Ende vergangenen Jahres verlautbarte, dass Goodyear wieder Reifenpartner bei dem neuen Rinspeed-Konzeptfahrzeug sein würde. Nunmehr ist auch bekannt, auf welches Modell des Reifenherstellers der Schweizer Frank M. Rinderknecht dabei zurückgegriffen hat: Das modulare Mobilitätskonzept, das auf dem Namen “Dock + Go” hört und gekennzeichnet ist durch eine dritte Achse bzw.

eine Art Anhänger, ist – so wie auch schon das Rinspeed-Konzeptfahrzeug “BamBoo” im Jahr zuvor – mit dem “EfficientGrip” bereift. “Alles beim ‚Dock+Go’ dreht sich darum, ein Fahrzeug zu schaffen, das keinerlei Kohlendioxid emittiert. Folglich war der Goodyear ‚EfficientGrip’ mit seiner Kraftstoff sparenden Technologie, die für niedrigen Rollwiderstand, niedrigeren Verbrauch und geringen Kohlendioxidausstoß bei gleichzeitig hervorragendem Nassgrip sorgt, die perfekte Wahl für dieses Konzeptfahrzeug”, begründet Frank M.

Elektroauto Renault Zoe auf speziellen Michelin-Reifen

E V

Der Zoe ist bereits das vierte von Renault entwickelte Elektroauto. Positioniert in der Kompaktklasse, soll das Auto ab Ende 2012 für deutsche Verbraucher verfügbar sein. Sämtliche Zoe-Modelle mit 15- und 16-Zoll-Reifen werden von Michelin mit den speziell für Elektroautos innerhalb der letzten vier Jahre entwickelten äußerst energieeffizienten Reifen vom Typ Energy E-V ausgerüstet.

Niedriger Rollwiderstand und kurze Nassbremswege dank „Zeosil“

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Von dem ab 1. November in Europa verbindlichen Reifenlabeling verspricht sich die Politik in erster Linie leisere und energieeffizientere Reifen und dank Letzterem eine Minderung des Kraftstoffverbrauches bzw. der Kohlendioxidemissionen.

Damit etwaige Optimierungen im Hinblick auf die Umwelteigenschaften nicht zulasten der Sicherheit gehen, müssen die Reifen bekanntlich zusätzlich noch hinsichtlich ihrer Nassbremseigenschaften gekennzeichnet werden. Um diese Ziele unter einen Hut zu bringen, empfiehlt Rhodia – ein Unternehmen der Solvay-Gruppe – Reifenherstellern die Verwendung leicht dispergierender Kieselsäuren bei der Fertigung ihrer Produkte. “Mit der neuen Reifenkennzeichnung werden drei wesentliche Leistungsmerkmale hervorgehoben, von denen zwei in direktem Zusammenhang mit dem Einsatz von Kieselsäure stehen,” sagt Christian Léger, Silica Global Business Director bei Rhodia.

“Worauf es ankommt, ist die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der Kohlendioxidemissionen, die bei den umwelt- und kostenbewussten Verbrauchern von heute ganz oben auf der Agenda steht. Hinzu kommen ein hohes Maß an Sicherheit, ebenfalls eine vorrangige Sorge, sowie bezüglich des Fahrverhaltens höchste Präzision bei nassen oder winterlichen Bedingungen”, ergänzt er. Logisch, dass in diesem Zusammenhang auf entsprechende Produkte aus dem Hause Rhodia verwiesen wird, die unter dem Markennamen “Zeosil” angeboten werden.

Vor Kurzem erst hat das Unternehmen Weiterentwicklungen in diesem Bereich vorgestellt, die als “Zeosil Premium” bzw. “Zeosil 1085GR” vermarktet werden. cm

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Details zu Goodyears neuen Lkw-Reifen „LHS II +“ und „LHD II +“

Goodyears “Marathon LHS II +” (Links) und “Marathon LHD II +” sollen mit einem besonders niedrigen Rollwiderstand aufwarten können

Schon Ende des vergangenen Jahres hatten zwei neue Goodyear-Lkw-Reifen ihre Schatten vorausgeworfen – jetzt hat der Reifenhersteller weitere Details zu den beiden für den Langstreckeneinsatz gedachten Modellen “Marathon LHS II +” für die Lenk- und “Marathon LHD II +” für die Antriebsachse bekannt gegeben. Zum einen betrifft dies die angebotenen Dimensionspalette (siehe nebenstehende Tabelle). Zum anderen wird aber auch Näheres in Bezug auf die dank der bei ihnen zum Einsatz kommende “Sileflex”-Laufflächenmischungstechnologie realisierbaren niedrigeren Betriebskosten mitgeteilt.

In diesem Zusammenhang verweist Goodyear auf entsprechende, beim TÜV Süd Automotive in Auftrag gegebene Tests, bei denen die Leistung der neuen “Marathon-II-+”-Reifen mit denjenigen “dreier großer Wettbewerber” verglichen wurden. Dabei habe sich der “außergewöhnlich geringe Rollwiderstand und die hohe Nassbremsleistung” der neuesten Goodyear-Produkte bestätigt. Gegenüber den Vorgängermodellen “LHS II” und “LHD II” wird die Rollwiderstandsreduzierung mit sieben Prozent beziffert, was sich bei einem Wechsel auf die neue Reifengeneration in Form eines einprozentigen Minderverbrauches auszahle.

“Für einen Komplettzug, dessen Trailer mit dem Marathon LHT II ausgestattet ist, mit einem Kraftstoffverbrauch von 32 Litern auf 100 Kilometern und einer jährlichen Fahrleistung von 120.000 Kilometern bedeutet dieses Ergebnis bei einem Kraftstoffpreis von 1,20 Euro eine jährliche Kostenersparnis von 500 Euro. Gleichzeitig verringern sich die Kohlendioxidemissionen um 1.

Einführung der Radwaschmaschine „RW-200 Oeko“ angekündigt

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Die Hamburger Tiresonic GmbH wird in diesem Jahr auf diversen Fachmessen rund um das Thema Automobil bzw. Reifen Flagge zeigen. Station macht das Unternehmen unter anderem bei der AMITEC in Leipzig und natürlich auch bei der “Reifen” Anfang Juni in Essen.

Zeigen will man vor Ort aus dem eigenen Produktprogramm nicht nur Dinge wie beispielsweise den Räder- und Reifenwärmeschrank “Tiretherm TT-350”, mit dem Reifen vor (De-)Montagearbeiten auf die im Zusammenhang mit der WdK-Zertifizierung geforderte Mindesttemperatur gebracht werden können. Auch die Räderwäsche wird thematisiert, zumal davon berichtet wird, dass immer mehr Werkstätten “die Zeichen der Zeit erkannt” hätten und Fachbetriebe diese Dienstleistung “massiv” anböten. “Im Reifenhandel zeichnet sich ein Wandel – hin zu sauberen Rädern – ab”, so Tiresonic-Verkaufsleiter Wolfgang Roch.

Die vor einigen Jahren mit dem Typ “RW-300” von den Hamburgern vorgestellte Produktgruppe von Maschinen, die mithilfe der Radrotation im Ultraschallwasserbecken Räder waschen, wird nach Unternehmensaussagen vor diesem Hintergrund ständig verbessert und anpasst. Ganz neu wurde demgegenüber die Radwaschmaschine mit der Bezeichnung “RW-200 Oeko” entwickelt. “Nach einer längeren Erprobungsphase werden in den kommenden Wochen die ersten Maschinen an die Kunden ausgeliefert”, sagt der Anbieter und verweist auf die bei diesem wie bei allen anderen Modellen installierte Wärmedämmung der Edelstahlwanne.

“BluEarth-1” bei französischer Reifenmesse ausgezeichnet

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Im Rahmen der “Pneu Expo” in Lyon (Frankreich) ist Yokohama für seinen “BluEarth-1” mit der “Innovations Trophy” in der Kategorie Umweltengagement ausgezeichnet worden. Damit wollen die Organisatoren der französischen Reifenmesse würdigen, dass das als “Ökoreifen” bezeichnete Modell dank seines geringen Rollwiderstandes Kraftstoff sparen und die Umwelt schonen soll. cm

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Reifenlabeling eine „Gefahr für die Sicherheit im Straßenverkehr“?

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In seinem Hausmagazin TÜV Süd Journal hat der technische Dienstleistungskonzern jüngst einen der darin enthaltenen Beträge dem Thema Reifenlabeling gewidmet. Dabei bringt sich die Organisation einerseits als möglicher Überwacher dafür ins Gespräch, dass rund um die von den Reifenherstellern selbst vorgenommene Kategorisierung ihrer Produkte im Hinblick auf die drei Kriterien Rollwiderstand, Nassbremseigenschaften und Geräuschemissionen alles mit rechten Dingen zugeht. Andererseits werden auch Stimmen aus dem Markt zum EU-Label wiedergegeben, wobei vor allem Äußerungen von Christian von Glaser, Präsident der Europäischen Vereinigung für Unfallforschung und Unfallanalyse (EVU), aufhorchen lassen.

Denn ihm gehen die Bestimmungen rund um das Labeling offenbar nicht weit genug. Wie zu lesen ist, sieht er in den unterschiedlichen Angaben auf dem Label nämlich eine “Gefahr für die Sicherheit im Straßenverkehr”. Begründet wird diese auch zuvor schon geäußerte Sicht der Dinge damit, dass seiner Meinung nach das Label dazu führen werde, dass der Laie zum Kauf von Reifen der Rollwiderstandsklassen A und B animiert wird, ohne sich über eine mögliche gleichzeitige Verschlechterung des Bremsverhaltens im Klaren zu sein.

“Aus Gründen der Sicherheit fordere ich, dass nur Reifen der Klassen A und B beim Kriterium Nassbremsverhalten gewählt werden dürfen, da das Leben der Menschen wichtiger ist als der eingesparte Kraftstoff”, so von Glasners Standpunkt, der nach einer Studie mit EVU-Beteiligung bzw. einer viele Fragen offen lassenden Vorabveröffentlichung daraus jüngst erst auch vor “minderwertigen Reifen aus Asien” bzw. “Billiggummis” gewarnt hatte.

Energiesparende Reifen Lanxess zufolge ein Wachstumssegment

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Sogenannte “grüne” Reifen, also solche, die sich durch einen geringen Rollwiderstand auszeichnen und deshalb zu Kraftstoffeinsparungen beitragen, bilden – wie die Lanxess AG einmal mehr betont – ein Segment des Reifenmarktes, das durch ein vergleichsweise starkes Wachstum gekennzeichnet ist. “Mit einem jährlichen Wachstum von rund zehn Prozent ist das Segment der energiesparenden, sogenannten ‚grünen’ Reifen der am schnellsten wachsende Bereich der globalen Reifenindustrie”, sagt Dr. Ron Commander, Leiter der Business Unit Butyl Rubber des Spezialchemieunternehmens.

Gleichzeitig sieht er die bevorstehende Reifenkennzeichnung bezüglich der drei Kriterien Rollwiderstand, Nassbremseigenschaften und Abrollgeräusch bzw. das so bezeichnete Reifenlabeling als erhebliche Herausforderung für die Reifenbranche. “Ab November 2012 werden europäische Verbraucher dem Reifen auf einen Blick ansehen können, ob sie sparsam sind oder Energie verschwenden – und ob eine gute Einstufung womöglich mit Kompromissen in der Sicherheit erkauft wird”, begründet er seine Sicht der Dinge.

Gleichzeitig betont Commander jedoch, dass sich diese Herausforderung meistern lasse, wobei auf die Lanxess-Erfahrung als Partner der Reifenindustrie bzw. als deren Zulieferer von Hochleistungssynthesekautschuken verwiesen wird. Dank der Produkte des Unternehmens sei es möglich, niedrige Rollwiderstände mit guten Nassrutscheigenschaften zu kombinieren, ohne auf teure Silan-Additive zurückgreifen zu müssen, heißt es.

Franz Fehrenbach zum „Greentech-Manager des Jahres 2011“ gekürt

Das Wirtschaftsmagazin Capital hat Franz Fehrenbach als “Greentech-Manager des Jahres 2011” ausgezeichnet. Damit will man – ähnlich wie der ADAC, der ihm unter anderem dafür schon 2009 den “Gelben Engel” verliehen hatte – die Leistungen des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH rund um den Umbau des “Traditionskonzern[s] zum ökologischen Unternehmen” würdigen. Dafür habe er auch in Kauf genommen, dass einige seiner grünen Projekte erst langfristig Geld verdienen, heißt es weiter.

Für ihn gelte der Grundsatz, dass Überzeugungen und Stehvermögen sich im Geschäftsleben auszahlen. “Franz Fehrenbach ist eine Persönlichkeit, die sich nicht nur durch die konsequente strategische Ausrichtung von Robert Bosch im Sinne einer ‚grünen Transformation’ ausgezeichnet hat. Sondern auch jemand, der sich durch dezidierte Beiträge zur gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen, zur Rolle des Finanzsektors und zur Energiewende zu Wort gemeldet hat.

Sein Wort findet Gehör, weil es geprägt ist von Erfahrung, Weitsicht, Respekt und einem soliden Wertefundament. Weil er sich einbringt ganz im Sinne von Robert Bosch: ‚In allen Zweifelsfragen ist stets die Sache über die Person zu setzen, jeder soll mitwirken zum Wohle des Ganzen.’ Ich gratuliere ihm recht herzlich zu seiner Auszeichnung als ‚Greentech-Manager des Jahres 2011’”, so Katherina Reiche, Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), in ihrer Laudatio.

TÜV Süd bringt sich als Reifenlabel-Überwacher ins Gespräch

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Ab Juni werden die ersten Reifen mit dem ab 1. November dieses Jahres dann obligatorischen Label im europäischen Markt auftauchen. Von dem EU-weiten Reifenlabeling für die Bereifungen von Fahrzeugen der Klassen C1, C2 und C3 verspricht sich der Gesetzgeber mittelfristig bekanntlich eine Reduzierung deren Rollwiderstandes und damit einen Beitrag zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch nebst einer Reduzierung der oft auch als “Klimakiller” bezeichneten Kohlendioxidemissionen.

Doch die zukünftige Kennzeichnung der Reifen hinsichtlich dreier Kriterien – abgesehen vom Rollwiderstand ist auch eine Klassifizierung hinsichtlich der Nassbremseigenschaften und des Abrollgeräusches vorgesehen – stellt nur eine Seite der Medaille dar. Die andere wird die Überwachung des Ganzen sein, zumal die Kategorisierung seiner Produkte von jedem Hersteller selbst vorgenommen wird. “Effektive Marktüberwachung ist unbedingt erforderlich, um einerseits das Vertrauen der Verbraucher auch weiterhin aufrecht zuerhalten und andererseits ein sinnvolles und auch verlässliches Kennzeichnungssystem sicherzustellen.

Die Mitgliedsstaaten werden hierzu einen Marktüberwachungsprozess initiieren”, kommt Juan Moreno Acedo vom Referat Energieeffizienz der Generaldirektion Energie der Europäischen Kommission in diesem Zusammenhang in einem im TÜV-Süd-Journal erschienenen Beitrag zu Wort. Wer in Deutschland für die Überwachung zuständig sein wird und diese dann koordiniert, sei allerdings noch offen. Vor diesem Hintergrund bringt man sich beim TÜV Süd schon mal selbst ins Gespräch für diese Aufgabe.

“Wir könnten uns die Rolle als Überwachungsorgan vorstellen. In der Praxis sähe das dann so aus, dass wir bestimmte Chargen nach festgelegten Stichprobenplänen im Markt kaufen, Tests durchführen und die Ergebnisse mit den Kennzeichnungen vergleichen”, so Lars Netsch, der als Reifenexperte bei TÜV Süd Automotive gilt. cm

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