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Zwei neue Fotovoltaikanlagen gehen bei Rösler in Betrieb

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Roesler Fotovoltaikanlagen

Dass sich “erneuerbar” bei Rösler nicht allein auf Reifen bezieht, zeigt die Inbetriebnahme zweier neuer Solaranlagen bei dem Unternehmen. Am Hauptsitz in Dortmund wurden demnach zwei Fotovoltaikanlagen mit einer jährlichen Leistung von jeweils 99.840 Wp (Watt Peak) installiert, was – wie es weiter heißt – einer Jahresleistung von rund 184.

000 kWh entspreche. Damit würden zukünftig ca. 13 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Rösler-Gruppe abdeckt, was in etwa den Bedarf von 40 Einfamilienhäusern gleichkomme.

ISO-50001-Zertifizierung für die deutschen Michelin-Standorte

Die deutschen Michelin-Standorte (Karlsruhe, Bamberg, Bad Kreuznach und Homburg) sind jetzt gemäß ISO 50001 zertifiziert, womit der Konzern eine über die Norm ISO 14001 hinausgehende kontinuierliche Verbesserung der Energieeffizienz und die systematische Verbesserung der Energieflüsse verbindet. Nach einer Überprüfung der Energiemanagementsysteme und -prozesse hat die Berliner GUT Certifizierungsgesellschaft für Managementsysteme mbH (“GUTcert”) dies offiziell bestätigt. Laut Dieter Freitag, Direktor Michelin Deutschland, Österreich und Schweiz, zeige dies “ganz klar, dass wir unsere Werte wie Achtung vor der Umwelt auch täglich und konsequent mit Leben füllen”.

ContiTech: Nachhaltigkeitsportal angereichert

greenCT

Das Nachhaltigkeitsportal der ContiTech AG (Hannover) ist aktuell mit weiteren Inhalten rund um das verantwortliche Handeln der zum Continental-Konzern gehörenden Unternehmensgruppe erweitert worden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf neuen und erweiterten “Green Stories”, bei denen es um die Entwicklung von Produkten geht, die zur Lebensqualität der Menschen und zum Schutz von Umwelt und Klima einen Beitrag leisten. dv

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Kumho Tires reduziert CO2-Emissionen in Korea

Dem Hersteller Kumho Tires ist in Korea nun von offizieller Seite Anerkennung für sein Bemühen ausgesprochen worden, seine CO2-Emissionen zu reduzieren. Wie es dazu in lokalen Medien heißt, habe Kumho im Lauf der vergangenen fünf Jahre den Ausstoß des Klimagases um 13.339 Tonnen durch Modernisierungsinvestitionen in den koreanischen Produktionsstätten verringern können.

Kumho Tires hatte sich 2007 als erster Reifenhersteller des Landes den Klimazielen der koreanischen Regierung verpflichtet. Kumho produziere “nicht nur umweltfreundliche Reifen, sondern übernimmt auch ökologische Überlegungen in seinen Produktionsprozess”, heißt es dazu vonseiten des Reifenherstellers. ab.

Normverbrauch auch wegen zu hohem Reifendruck unrealistisch

Der von Autoherstellern angegebene Normverbrauch von Neuwagen soll nach Aussage des Chefs des Umweltbundesamtes Jochen Flasbarth deutlich realistischer werden. Die Normverbräuche, die unter optimalen und unrealistischen Bedingungen auf Testständen ermittelt werden, hätten wenig mit der Realität zu tun, kritisiert Flasbarth im Gespräch mit der Zeitschrift AUTOStraßenverkehr. “Klar ist, dass die Hersteller für den NEFZ-Verbrauchswert an einigen Stellschrauben drehen.

Während der Messung herrschen dann – durchaus legal – allzu ideale Bedingungen”, nennt er als Beispiel unter anderem Reifen, die vier Bar Druck haben. “Das senkt natürlich den Verbrauch, hat aber mit der Realität auf der Straße wenig zu tun.” Flasbarth unterstützt den Vorstoß der UN-Wirtschaftskommission für Europa (UN-ECE), ein neues, realistischeres Prüfverfahren zu erarbeiten.

Auszeichnung für „Dry-Finishing“-Verfahren von Lanxess

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Sein sogenanntes “Dry-Finishing”-Verfahren zur Vereinfachung des Produktionsprozesses von Synthesekautschuk hat dem Spezialchemiekonzern Lanxess eine Auszeichnung beschert: Da mit ihm eine umwelt- und ressourcenschonende Gewinnung von Butylkautschuk möglich sein soll, siegte es beim diesjährigen “Responsible-Care”-Wettbewerb des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) in Nordrhein-Westfalen. “Mit dem ‚Dry-Finishing’-Verfahren können wir den Herstellungsprozess von hochwertigem Butylkautschuk deutlich optimieren”, erklärt Hanns-Ingolf Paul, Leiter Global Technology des Lanxess-Geschäftsbereiches Butyl Rubber, wo Butyl- und Halobutylkautschuke für die Reifen- und Kautschukindustrie herstellt werden und wo das Verfahren in Zusammenarbeit mit Kollegen aus dem Zentralbereich “Innovation & Technology” entwickelt worden ist. cm

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Toyos eigene Reihenfolge: Auf NanoEnergy 1 und 2 folgt NanoEnergy Zero

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Auf der Essener “Reifen” Anfang Juni hatte der Reifenhersteller Toyo noch mit seinen beiden Umweltreifentypen NanoEnergy 1 (Labelwerte A/B bei 68 dB) und NanoEnergy 2 (A/C bei 70 dB), die in Europa in ausgesuchten Größen im Oktober in den Vertrieb kommen sollen, ein Messehighlight gesetzt. Jetzt zieht er im Heimatland Japan mit dem NanoEnergy Zero nach, der in der Größe 195/65 R15 91H als “Flaggschiff” der Serie dort in der nächsten Woche in den Verkauf kommt und über die sogenannte “Nano Balance Technology” verfüge. dv

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NanoEnergy 1 und 2 sowie Konzeptreifen von Toyo

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NanoEnergy 1

Der japanische Reifenhersteller Toyo Tires hat auf seinem ca. 200 Quadratmeter messenden Stand während der “Reifen” erstmalig einem breiten Publikum die Umweltreifen NanoEnergy 1 und 2 vorgestellt sowie einen Konzeptreifen gezeigt, der ohne Luft auskommt und weitgehend dem seit Jahren bekannten Tweel von Michelin bzw. einer seit dem letzten Jahr von Bridgestone propagierten Idee eines zukünftigen Reifenkonzeptes entspricht.

Wobei es unter Reifenentwicklern höchst umstritten ist, ob solch ein selbsttragendes Konzept unter Verzicht auf Luft zukunftsfähig ist oder zum Nischendasein verurteilt sein wird. Die beiden Umweltreifen Toyos sind jedenfalls höchst real.

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Hohe Spritpreise – Deutsche wollen weniger mit ihrem Auto fahren

Der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) hat eine repräsentative Forsa-Umfrage rund um automobile Themen in Auftrag gegeben und deren Ergebnisse jüngst anlässlich der ZDK-Mitgliederversammlung in Warnemünde veröffentlicht. Unter anderem wurde danach gefragt, bei welchem Kraftstoffpreis für deutsche Autofahrer die “Schmerzgrenze” liegt. Zwar würde demnach knapp jeder Zweite auch mehr als 1,70 Euro pro Liter zahlen, zehn Prozent zwischen 1,70 und 1,80 Euro pro Liter Kraftstoff, 24 Prozent zwischen 1,80 und zwei Euro und elf Prozent sogar mehr als zwei Euro, doch nichtsdestoweniger beeinflussen höhere Spritpreise offenbar dennoch bis zu einem gewissen Grad das Nutzungsverhalten der Deutschen rund um ihr Fahrzeug.

“Jeder zweite Autofahrer ist generell weniger unterwegs als früher. 42 Prozent gehen öfter mal zu Fuß, 39 Prozent fahren häufiger mit dem Fahrrad, 22 Prozent nehmen zunehmend öffentliche Verkehrsmittel, und 20 Prozent nutzen auch schon mal Mitfahrgelegenheiten”, so der ZDK mit Blick auf die Umfrageergebnisse. Die generelle Bereitschaft für Carsharing sei dabei allerdings “recht verhalten”: Etwa jeder achte Autofahrer könne sich die Nutzung eines solchen Angebots vorstellen, aber nur für drei Prozent komme dies “auf jeden Fall” infrage.

Ihnen stehen demnach 31 Prozent gegenüber, die Carsharing “wahrscheinlich nicht” nutzen und 56 Prozent, die “auf keinen Fall” daran teilnehmen würden. Die Befragung hat darüber hinaus noch zutage gefördert, dass analog zur vergleichsweise geringen Bekanntheit des Reifenlabels beim Endverbraucher 73 Prozent der Autofahrer auch das neue Ökolabel für Pkw nicht kennen. Laut dem ZDK hat es lediglich ein gutes Viertel der Umfrageteilnehmer bereits wahrgenommen.

“Spritspar-App” von Lanxess

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Über Apples iTunes Store bietet der Chemiekonzern Lanxess für iPhone und iPad eine kostenlose App an, mit deren Hilfe man berechnen können soll, wie man “mit dem richtigen Reifen richtig Kraftstoff sparen” könne. Vor dem Hintergrund des ab 1. November obligatorischen Reifenlabelings will die sogenannte “Spritspar-App” aufzeigen, wie viel Kraftstoff sich mit Reifen einer bestimmten Klasse einsparen lässt und ab wann sich die Anschaffung des Reifens rechnet.

“Schonen Sie Ihren Geldbeutel und die Umwelt – mit der richtigen Reifenwahl. Anhand Ihrer konkreten Verbrauchsdaten sehen Sie, wie unterschiedlich sich die verschiedenen Reifenklassen auf Ihren Geldbeutel auswirken”, so das Unternehmen. Die Anwendung hat abgesehen von dem Spritsparrechner allerdings noch mehr zu bieten, so beispielsweise Informationen über das neue EU-Reifenlabel, Erinnerungsfunktionen in Sachen Autowartung und Parktimer sowie Wissenswertes rund um “grüne” Reifen.

Als Zulieferer der Reifenindustrie hat der Konzern “grüne Mobilität” ja bekanntlich zum strategischen Kernthema des laufenden Geschäftsjahres ausgerufen. Deswegen hat das Unternehmen seine jüngste Präsenzen bei der Reifenmesse oder auch dem “Industrieforum Wolfsburg 2012” unter dieses Motto gestellt und dort jeweils auch die “Spritspar-App” vorgestellt. “Uns geht es darum zu zeigen, welche Chancen unsere Kautschuke bei der Weiterentwicklung dieser spritsparenden und damit klimaschonenden Reifen eröffnen.