Dem Hersteller Kumho Tires ist in Korea nun von offizieller Seite Anerkennung für sein Bemühen ausgesprochen worden, seine CO2-Emissionen zu reduzieren. Wie es dazu in lokalen Medien heißt, habe Kumho im Lauf der vergangenen fünf Jahre den Ausstoß des Klimagases um 13.339 Tonnen durch Modernisierungsinvestitionen in den koreanischen Produktionsstätten verringern können.
Kumho Tires hatte sich 2007 als erster Reifenhersteller des Landes den Klimazielen der koreanischen Regierung verpflichtet. Kumho produziere “nicht nur umweltfreundliche Reifen, sondern übernimmt auch ökologische Überlegungen in seinen Produktionsprozess”, heißt es dazu vonseiten des Reifenherstellers. ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-07-09 10:29:002012-07-09 10:29:00Kumho Tires reduziert CO2-Emissionen in Korea
Der von Autoherstellern angegebene Normverbrauch von Neuwagen soll nach Aussage des Chefs des Umweltbundesamtes Jochen Flasbarth deutlich realistischer werden. Die Normverbräuche, die unter optimalen und unrealistischen Bedingungen auf Testständen ermittelt werden, hätten wenig mit der Realität zu tun, kritisiert Flasbarth im Gespräch mit der Zeitschrift AUTOStraßenverkehr. “Klar ist, dass die Hersteller für den NEFZ-Verbrauchswert an einigen Stellschrauben drehen.
Während der Messung herrschen dann – durchaus legal – allzu ideale Bedingungen”, nennt er als Beispiel unter anderem Reifen, die vier Bar Druck haben. “Das senkt natürlich den Verbrauch, hat aber mit der Realität auf der Straße wenig zu tun.” Flasbarth unterstützt den Vorstoß der UN-Wirtschaftskommission für Europa (UN-ECE), ein neues, realistischeres Prüfverfahren zu erarbeiten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-07-09 08:10:002012-07-09 08:10:00Normverbrauch auch wegen zu hohem Reifendruck unrealistisch
Sein sogenanntes “Dry-Finishing”-Verfahren zur Vereinfachung des Produktionsprozesses von Synthesekautschuk hat dem Spezialchemiekonzern Lanxess eine Auszeichnung beschert: Da mit ihm eine umwelt- und ressourcenschonende Gewinnung von Butylkautschuk möglich sein soll, siegte es beim diesjährigen “Responsible-Care”-Wettbewerb des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) in Nordrhein-Westfalen. “Mit dem ‚Dry-Finishing’-Verfahren können wir den Herstellungsprozess von hochwertigem Butylkautschuk deutlich optimieren”, erklärt Hanns-Ingolf Paul, Leiter Global Technology des Lanxess-Geschäftsbereiches Butyl Rubber, wo Butyl- und Halobutylkautschuke für die Reifen- und Kautschukindustrie herstellt werden und wo das Verfahren in Zusammenarbeit mit Kollegen aus dem Zentralbereich “Innovation & Technology” entwickelt worden ist. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-06-29 11:39:002012-06-29 11:39:00Auszeichnung für „Dry-Finishing“-Verfahren von Lanxess
Auf der Essener “Reifen” Anfang Juni hatte der Reifenhersteller Toyo noch mit seinen beiden Umweltreifentypen NanoEnergy 1 (Labelwerte A/B bei 68 dB) und NanoEnergy 2 (A/C bei 70 dB), die in Europa in ausgesuchten Größen im Oktober in den Vertrieb kommen sollen, ein Messehighlight gesetzt. Jetzt zieht er im Heimatland Japan mit dem NanoEnergy Zero nach, der in der Größe 195/65 R15 91H als “Flaggschiff” der Serie dort in der nächsten Woche in den Verkauf kommt und über die sogenannte “Nano Balance Technology” verfüge. dv
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/NE0.jpg275221Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-06-28 08:21:002013-07-08 13:17:08Toyos eigene Reihenfolge: Auf NanoEnergy 1 und 2 folgt NanoEnergy Zero
Der japanische Reifenhersteller Toyo Tires hat auf seinem ca. 200 Quadratmeter messenden Stand während der “Reifen” erstmalig einem breiten Publikum die Umweltreifen NanoEnergy 1 und 2 vorgestellt sowie einen Konzeptreifen gezeigt, der ohne Luft auskommt und weitgehend dem seit Jahren bekannten Tweel von Michelin bzw. einer seit dem letzten Jahr von Bridgestone propagierten Idee eines zukünftigen Reifenkonzeptes entspricht.
Wobei es unter Reifenentwicklern höchst umstritten ist, ob solch ein selbsttragendes Konzept unter Verzicht auf Luft zukunftsfähig ist oder zum Nischendasein verurteilt sein wird. Die beiden Umweltreifen Toyos sind jedenfalls höchst real.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/NanoEnergy_1.jpg600400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-06-22 08:15:002013-07-08 13:14:54NanoEnergy 1 und 2 sowie Konzeptreifen von Toyo
Der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) hat eine repräsentative Forsa-Umfrage rund um automobile Themen in Auftrag gegeben und deren Ergebnisse jüngst anlässlich der ZDK-Mitgliederversammlung in Warnemünde veröffentlicht. Unter anderem wurde danach gefragt, bei welchem Kraftstoffpreis für deutsche Autofahrer die “Schmerzgrenze” liegt. Zwar würde demnach knapp jeder Zweite auch mehr als 1,70 Euro pro Liter zahlen, zehn Prozent zwischen 1,70 und 1,80 Euro pro Liter Kraftstoff, 24 Prozent zwischen 1,80 und zwei Euro und elf Prozent sogar mehr als zwei Euro, doch nichtsdestoweniger beeinflussen höhere Spritpreise offenbar dennoch bis zu einem gewissen Grad das Nutzungsverhalten der Deutschen rund um ihr Fahrzeug.
“Jeder zweite Autofahrer ist generell weniger unterwegs als früher. 42 Prozent gehen öfter mal zu Fuß, 39 Prozent fahren häufiger mit dem Fahrrad, 22 Prozent nehmen zunehmend öffentliche Verkehrsmittel, und 20 Prozent nutzen auch schon mal Mitfahrgelegenheiten”, so der ZDK mit Blick auf die Umfrageergebnisse. Die generelle Bereitschaft für Carsharing sei dabei allerdings “recht verhalten”: Etwa jeder achte Autofahrer könne sich die Nutzung eines solchen Angebots vorstellen, aber nur für drei Prozent komme dies “auf jeden Fall” infrage.
Ihnen stehen demnach 31 Prozent gegenüber, die Carsharing “wahrscheinlich nicht” nutzen und 56 Prozent, die “auf keinen Fall” daran teilnehmen würden. Die Befragung hat darüber hinaus noch zutage gefördert, dass analog zur vergleichsweise geringen Bekanntheit des Reifenlabels beim Endverbraucher 73 Prozent der Autofahrer auch das neue Ökolabel für Pkw nicht kennen. Laut dem ZDK hat es lediglich ein gutes Viertel der Umfrageteilnehmer bereits wahrgenommen.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-06-18 13:06:002013-07-08 13:12:19Hohe Spritpreise – Deutsche wollen weniger mit ihrem Auto fahren
Über Apples iTunes Store bietet der Chemiekonzern Lanxess für iPhone und iPad eine kostenlose App an, mit deren Hilfe man berechnen können soll, wie man “mit dem richtigen Reifen richtig Kraftstoff sparen” könne. Vor dem Hintergrund des ab 1. November obligatorischen Reifenlabelings will die sogenannte “Spritspar-App” aufzeigen, wie viel Kraftstoff sich mit Reifen einer bestimmten Klasse einsparen lässt und ab wann sich die Anschaffung des Reifens rechnet.
“Schonen Sie Ihren Geldbeutel und die Umwelt – mit der richtigen Reifenwahl. Anhand Ihrer konkreten Verbrauchsdaten sehen Sie, wie unterschiedlich sich die verschiedenen Reifenklassen auf Ihren Geldbeutel auswirken”, so das Unternehmen. Die Anwendung hat abgesehen von dem Spritsparrechner allerdings noch mehr zu bieten, so beispielsweise Informationen über das neue EU-Reifenlabel, Erinnerungsfunktionen in Sachen Autowartung und Parktimer sowie Wissenswertes rund um “grüne” Reifen.
Als Zulieferer der Reifenindustrie hat der Konzern “grüne Mobilität” ja bekanntlich zum strategischen Kernthema des laufenden Geschäftsjahres ausgerufen. Deswegen hat das Unternehmen seine jüngste Präsenzen bei der Reifenmesse oder auch dem “Industrieforum Wolfsburg 2012” unter dieses Motto gestellt und dort jeweils auch die “Spritspar-App” vorgestellt. “Uns geht es darum zu zeigen, welche Chancen unsere Kautschuke bei der Weiterentwicklung dieser spritsparenden und damit klimaschonenden Reifen eröffnen.
Im vergangenen Jahr hat Pirelli kurz vor der Rallye Legend San Marino 2011 den “P7 Corsa Classic” auf den Markt gebracht. Der Reifen aus der Sportreifenkollektion des italienischen Herstellers ist für Rallyeklassiker gedacht und orientiert sich am Stil des Original-“P7”, der Ende der 1970er Jahre über die Pisten rollte. Das Design des Reifens sei – so das Unternehmen – klassisch, doch in der Struktur, der Mischung und dem Profil stecke modernste Technologie.
Die Neuinterpretation des “P7” und des “P7 Corsa” kombiniere den alten Look mit dem heutigen Niveau an Sicherheit und Performance. “Die heutigen Anforderungen an eine Freigabe führten zu einem dualen Profil für Straße und Wettkampf. So kann der ‚P7 Corsa Classic’ bei allen Wetterlagen auf dem Asphalt Höchstleistung liefern.
Er lässt sich gut handeln und überträgt dabei die große Kraft vieler klassischer Rallyeautos sicher auf die Straße”, verspricht Pirelli. Dank eines speziellen Profildesigns und maßgeschneiderter Mischungen – angeboten werden solche für trockene (“D3”), wechselhafte (“D5”) oder nasse Bedingungen (“W5”) – soll der Reifen einen optimalen Grip garantieren. Die Lauffläche des “P7 Corsa Classic” vereint demnach zwei unterschiedliche Designs.
Im Rahmen des diesjährigen “Green-Business”-Gipfels in Luxemburg ist Goodyears “Marathon-II”-Produktfamilie mit dem “Green Product Award” ausgezeichnet worden. Mit diesem Preis soll die neuste Lkw-Reifengeneration des Herstellers für ihren Beitrag zur Reduzierung der Kohlendioxidemissionen gewürdigt werden. Insgesamt wurden zwölf Awards in unterschiedlichen Kategorien vergeben – Goodyear hatte die Nutzfahrzeugreifen “Marathon LHS II+”, “Marathon LHD II+” und “Marathon LHT II” für die Lenk-, Antriebs- und Anhängerachsen in den Wettbewerb geschickt, die dank “Fuel-Saving”-Technologie mit einem außergewöhnlich geringen Rollwiderstand aufwarten und somit einen Beitrag zur Entlastung der Umwelt liefern können sollen.
Dies hat offensichtlich auch die 50-köpfige Jury überzeugt, denn letztlich konnte sich die Goodyear-Innovation gegen zehn Einreichungen durchsetzen. “Dieser Preis ist eine Anerkennung für die großen Anstrengungen, die das gesamte Entwicklungsteam unternommen hat, um die Kohlendioxidbilanz zu verbessern”, freut sich Henk van Tuyl, Direktor Tire Technology Commercial Tires Europe, Middle East & Africa bei Goodyear, über die Auszeichnung. cm
Kürzlich ist hat Dr. Erika Rothfuß, Standortleiterin Michelin Logistikzentrum Landau, gemeinsam mit Hans-Dieter Schlimmer, Oberbürgermeister der Stadt, sowie Morten Stefan Lanzenstiel, Geschäftsführer der Solar-Energiedach GmbH PV, Dr. Benedikt Ortmann, Geschäftsführer der Renerco Solar GmbH, und Dieter Freitag, Direktor Michelin Deutschland, Österreich, Schweiz, eine weitere Fotovoltaikanlage eingeweiht.
“Allein mit unserer neuen Anlage produzieren wir umweltfreundlichen Solarstrom für über 160 Haushalte. Insgesamt versorgen wir über 1.100 Haushalte.
Wir freuen uns, dass wir unseren Beitrag zum Schutz der Umwelt erneut ausbauen konnten”, so Rothfuß. Mit dem neuen Teil der Solaranlage soll sich die bestehende Sonnenkollektorenfläche in am Michelin-Standort Landau um 13.000 m² auf insgesamt 96.
000 m² vergrößert haben. Insgesamt spare die neue Anlage im Jahr 3.280 Tonnen an Kohlendioxidemissionen ein, heißt es.
Deren Nennleistung wird mit 3,9 MWp (Megawatt Peak) angegeben, der Stromertrag mit 3.700 MWh. Nach eigenen Angaben kann Michelin dank Solarmodulen mit einer Gesamtfläche von über 420.
000 m² auf den Dächern von Gebäuden seiner Standorte bundesweit insgesamt rund 5.900 Haushalte mit Strom versorgen. Landau ist demnach der größte unter den vier deutschen Logistikstandorten (Landau, Bad Fallingbostel, Dormagen und Freystadt) des Reifenherstellers – insgesamt 250 Mitarbeiter sind hier beschäftigt.
Die Lagerfläche von 85.500 m² soll Platz für rund 1,1 Millionen Reifen bieten, und von dort aus werden täglich 50.000 Reifen an Handelsniederlassungen, Automobilhersteller und Exportkunden weltweit verschickt.