Der Reifenhersteller JSC “Nizhnekamskshina” aus der russischen Teilrepublik Tatarstan, der Teil des petrochemischen Komplexes JSC Tatneft ist, ist einer der Gewinner des VIII. gesamtrussischen Wettbewerbes “Leader of Environmental Activity in Russia – 2012”, wie jetzt auf dem II. Kongress der Ökologen in Moskau bekanntgegeben wurde.
Mitte Dezember hat Michelin zum bereits dritten Mal einen sogenannten “parlamentarischen Abend” in Berlin ausgerichtet – dieses Jahr in der saarländischen Landesvertretung. Zum Thema Ressourceneffizienz und “Grüne Reifen aus grünen Werken” trafen sich Vertreter des Unternehmens mit Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerpräsidentin des Saarlandes, sowie Vertretern des politischen Berlins. “Für uns bei Michelin ist Ressourceneffizienz ein wichtiges und stets allgegenwärtiges Thema: Die Langlebigkeit des Reifens und sein reduzierter Energieverbrauch stehen bereits bei der Produktentwicklung im Zentrum.
Am anderen Ende des Lebenszyklus leistet auch die Runderneuerung von Lkw-Reifen einen beachtlichen Beitrag zur Erhaltung von Ressourcen”, sagt Dieter Freitag, Direktor Michelin Deutschland, Österreich und Schweiz. Das Michelin-Werk in Homburg, wo Lkw-Reifen runderneuert werden, besitze viel Know-how bei der effizienten Nutzung von Ressourcen. “Wir in Homburg setzen das Motto ‚Grüne Reifen aus grünen Werken‘ in die Tat um.
Wir schonen Ressourcen nicht nur durch die Runderneuerung, sondern optimieren unseren Standort auch bezüglich des Energieverbrauchs kontinuierlich. So decken wir bereits heute mit Solaranlagen, einer Kraftwärmekopplung und einer Dampfrückgewinnungsanlage über 60 Prozent unseres Strombedarfs selbst”, so Werksdirektorin Dr. Lisa Janzen, die den Gästen der Veranstaltung zudem erklärte, wie das sogenannte “Mehr-Leben-Konzept” des Reifenherstellers zum Umweltschutz beitragen kann.
Die deutschen Michelin-Logistikstandorte Landau, Dormagen, Bad Fallingbostel, Freystadt und Ulm sind jetzt nach ISO 50001 zertifiziert. Die Energiemanagementsysteme und -prozesse wurden von der Zertifizierungsgesellschaft “GUTcert” genauestens überprüft und offiziell bestätigt. Die ISO 50001 soll eine kontinuierliche Verbesserung der Energieeffizienz und die systematische Verbesserung der Energieflüsse und geht deutlich über die Anforderungen der Norm ISO 14001 hinaus garantieren.
Dieter Freitag, Direktor Michelin Deutschland, Österreich und Schweiz, freut sich über diese positiven Ergebnisse: “Sie zeigen ganz klar, dass wir unsere Werte wie Achtung vor der Umwelt täglich und konsequent an allen unseren Standorten mit Leben füllen. Mobilität und Nachhaltigkeit sind definitiv vereinbar.”
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Michelin-Zertifizierung_tb.jpg629500Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2012-12-13 16:51:002013-07-08 14:27:46Michelins Logistikstandorte nach ISO 50001 zertifiziert
In Sachen der nicht verstummen wollenden Diskussion rund um Sinn und Nutzen der EU-Reifenkennzeichnungsverordnung meldet sich einmal mehr auch der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) zu Wort. Das Reifenlabeling mit seinen Angaben hinsichtlich Energieeffizienz, Geräuschentwicklung und Nassbremsverhalten der schwarzen Rundlinge erfülle nicht nur die europäischen Gesetzesvorgaben, sondern es gebe “den Verbrauchern auch eine gute Orientierung beim Reifenkauf”, macht WdK-Hauptgeschäftsführer Boris Engelhardt den Standpunkt der Interessenvertretung von 130 Unternehmen der Kautschukbranche mit insgesamt 75.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von zwölf Milliarden Euro deutlich.
Kein Verständnis zeigt Engelhardt demnach für “eine vielfach unsachliche Kritik an dem Reifenlabel”. Erst vor Kurzem hatte beispielsweise AutoBild das Ganze als “großen Etikettenschwindel” bezeichnet. cm
Bei der Landwirtschaftsmesse EIMA im italienischen Bologna wurde er erstmals gezeigt – jetzt ist er Anbieteraussagen zufolge bereits in diversen Größen für den Ersatzmarkt sowie für die Erstausrüstung verfügbar: der radiale Firestone-Reifen “Maxi Traction IF” für leistungsstarke Traktoren mit mehr als 180 PS. Dabei steht das Kürzel IF für die sogenannte “Increased-Flex”-Technologie. “Der neue Firestone ‚Maxi-Traction-IF’-Reifen besitzt eine Karkasse mit einem höheren Maß an Flexibilität, was bei gleichen Lasten und Geschwindigkeiten einen geringeren Luftdruck ermöglicht.
Das erlaubt Landwirten, hohe Geschwindigkeiten auf der Straße mit einer geringeren Bodenverdichtung beim Einsatz auf dem Feld zu kombinieren. Das führt letztlich zu höheren Ernteerträgen”, erklärt Rafal Spirydon, der im Geschäftsbereich Nutzfahrzeugreifen bei Bridgestone Europe die Position als Executive Manager für das Ersatzgeschäft Landwirtschaftsreifen bekleidet. Natürlich könne die IF-Technologie auch dazu genutzt werden, bei unverändertem Luftdruck höhere Lasten zu transportieren: Laut Firestone ist bei identischem Druck ein Plus von 20 Prozent gegenüber der Standardausführung des “Maxi Traction” realisierbar.
Das zu point S gehörende Werkstattsystem Automeister hat seinen Partnern in Österreich neue Leistungsbausteine vorgestellt. So haben sie nun unter anderem ebenso wie ihre deutschen Kollegen Zugriff auf die Automeister24-Reifenhandelsplattform, auf der sich die “komplette Bandbreite aller verfügbaren Marken und Preiskategorien” wiederfinden soll. Damit seien neue Ertragsmöglichkeiten für die Betriebe geschaffen worden, und zugleich erhöhe sich dadurch deren Wettbewerbsfähigkeit, heißt es.
Neues konnten die österreichischen Automeister-Partner beim jüngsten, zweimal im Jahr stattfindenden Treffen bzw. Austausch mit der Systemleitung zudem in Sachen Ersatzteilversorgung und Entsorgung/Umweltschutzes erfahren: Von interessanten neuen Kooperationen wird hier berichtet, so etwa mit dem Unternehmen Partslife, mit dem jetzt auch in Österreich zusammengearbeitet wird. Ebenfalls neu eingeführt wurde ein Homepagebaukasten.
“Das Internet hat eine immer wichtigere Bedeutung bei der aktiven Werbung für das eigene Unternehmen”, erklärt Systemleiter Jörg Dölicke. “Mithilfe des Baukastensystems kann jeder Automeister seine eigene Homepage erstellen und aktuell halten. Und das ohne spezielles Fachwissen”, ergänzt er.
Lanxess hat bei dem Consultingunternehmen Stratley Portfolio Performance Incorporated eine Studie speziell zum Markt für Lösungs-Styrol-Butadien-Kautschuke (SSBR) in Auftrag gegeben. Eines der Ergebnisse lautet dem Spezialchemiekonzern zufolge, dass die globale Reifenindustrie einen klaren Trend zu rollwiderstandsreduzierten Reifen sieht, die ohne verbesserte SSBR und den Nd-PBR (Neodymium-basierter Performance Butadiene Kautschuk) “kaum zu realisieren” seien. Insofern wolle die Branche in Zukunft verstärkt mit hoch spezialisierten Synthesekautschukherstellern zusammenarbeiten, heißt es weiter unter Berufung auf die Studie.
In die sollen die Erkenntnisse der Entscheider aus den Marketing- und Entwicklungsabteilungen von 32 Reifenherstellern rund um die Welt eingeflossen sein, die zusammen für rund 84 Prozent des global erwirtschafteten Umsatzes mit Reifen stehen. Vor allem das EU-Reifenlabeling wird demnach die Branche verändern. “Es klingt paradox, aber billige Reifen, die lediglich aus konventionellen Kautschuken hergestellt werden, sind gerade für kosten- und umweltbewusste Verbraucher unter dem Strich einfach zu teuer geworden”, sieht Joachim Grub, Leiter der Business Unit Performance Butadiene Rubber bei Lanxess, von der EU-Reifenkennzeichnungsverordnung offenbar in erste Linie Impulse für sogenannte “grüne” Reifen ausgehen.
Gleichzeitig damit implizieren seine Aussagen, dass solche Reifen prinzipiell teurer sind als herkömmliche Modelle. Begünstigt wird der Trend zu den so auch bezeichneten High-Performance-Reifen einerseits durch hohe bzw. steigende Treibstoffpreise sowie dem Bemühen der Automobilhersteller, den Treibstoffbedarf ihrer Fahrzeuge mittels “grüner”, spritsparender Reifen zu senken.
Andererseits attestiert Grub ihnen dank der Verwendung von Lanxess-Spezialkautschuken eine höhere Lebensdauer und bessere Sicherheitseigenschaften. “Die Reifenbranche steckt seit einigen Jahren in einer neuen Werkstoffära”, meint er. cm
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2012-12-11 13:52:002016-02-08 19:13:19Billige Reifen sind laut Lanxess zu teuer geworden
Was haben das Reifenlabel und das Pkw-Label gemeinsam? Beide scheinen die Verbraucher bis dato noch relativ kalt zu lassen. Während dies bei Ersterem noch eher nachvollziehbar ist, weil es erst vor wenigen Wochen offiziell eingeführt wurde, gibt es die Effizienzkennzeichnung für Autos schon seit einem Jahr. Trotzdem hat jetzt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes TNS Emnid im Auftrag der Deutschen Energieagentur GmbH (DENA) unter mehr als 1.
600 potenziellen Neuwagenkäufern ergeben, dass lediglich 31 Prozent von ihnen das Pkw-Label kennen. “Das Pkw-Label braucht noch Zeit, um sich als Verkaufsinstrument durchzusetzen”, meint DENA-Geschäftsführer Andreas Jung. Von denen, die sie kennen, sollen jedoch fast zwei Drittel angegeben haben, die Effizienzkennzeichnung als Hilfsmittel bei der Fahrzeugwahl zu schätzen bzw.
Positives mit ihr zu verbinden. Allerdings habe nur jeder zweite der Befragten den Buchstaben “G” richtig als Kennzeichnung für wenig effiziente Fahrzeuge einordnen können. Übertragen auf das Reifenlabeling kann das nur heißen, dass auch hier in Sachen Verbraucheraufklärung noch ein weiter Weg vor der Branche liegt.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2012-12-06 14:58:002013-07-08 14:24:12Pkw-Label fristet ein Jahr nach Einführung noch ein Schattendasein
Ab Marktstart fährt der neue, besonders sparsame Ford Fiesta ECOnetic exklusiv auf einer speziell für den Kompaktwagen entwickelten Version des Michelin-Reifentyps Energy Saver +. “Während der 18-monatigen gemeinsamen Entwicklungsarbeit ging es vor allem darum, neben herausragender Wirtschaftlichkeit auch die typische, sportliche DNA der Ford-Modelle herauszuarbeiten”, so Cornelis ter Braak, Account Manager OE Passenger Cars and Light Trucks bei Michelin.
Werksrunderneuerungen bietet Goodyear unter dem Namen “TreadMax” an, und das Unternehmen hat gerade erst sein Produktangebot mit sechs neuen Reifen für vier verschiedene Einsatzbereiche erweitert. Für die Bereifung von Trailern im Fernverkehr ist das heißrunderneuerte “TreadMax”-Profil “LHT II” gedacht, das vor allem mit einem niedrigen Rollwiderstand überzeugen soll. Angeboten wird es ab sofort in den Größen 385/65 R22.
5, 385/55 R22.5 und 435/50 R19.5 als Ergänzung zum bereits bestehenden “TreadMax LHT” in der Dimension 375/50 R22.
5 und den “TreadMax”-Antriebsachsprofilen “LHD II” in den Größen 295/80 R22.5, 315/80 R22.5, 315/70 R22.
5, 295/60 R22.5 und 315/60 R22.5.
Auch bei den “TreadMax”-Reifen für den Regional- und Verteilerverkehr legt Goodyear nach: Das bestehende Sortiment wird hier mit dem “RHS II” in der Größe 315/70 R22.5 erweitert, der auf allen Achspositionen eingesetzt werden kann. Für den Mischeinsatz auf und abseits befestigter Straßen ist der “TreadMax MSD II” in der Größe 13 R22.
5 neu im Programm, und der ebenfalls neue “TreadMax MCD Traction” in der Dimension 455/45 R22.5 ist demnach vor allem für auf die Kostenminimierung bedachte kommunale Flottenbetreiber bzw. für Busse gedacht, die mit Elektro- oder Hybridantrieb ausgestattet sind und ein entsprechend hohes Drehmoment besitzen.