Die Continental AG hat in Roding, wo das Unternehmen mit rund 650 Mitarbeitern Kraftstoffhochdruckpumpen fertigt, die Weichen gestellt, um Energie zu sparen und ihre Kohlendioxidemissionen zu verringern. Der Standort ist der erste des Konzerns, bei dem mit Unterstützung eines „Lernenden Energieeffizienznetzwerks“ (LEEN) ein zukunftsweisendes Gesamtenergiekonzept entwickelt werden soll mit dem dahinter stehenden letztendlichen Ziel, bis 2020 in allen seinen Werken den Energieverbrauch und die Kohlendioxidemissionen bezogen auf das Geschäftsvolumen um jeweils 20 Prozent zu reduzieren. Dazu werden in den nächsten vier Jahren demnach rund 500 solcher Energieeffizienznetzwerke eingerichtet. Betreut wird das Ganze vom Institut für Energietechnik (IfE) an der ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden. Dort überreichten die Präsidentin der OTH Amberg-Weiden, Prof. Dr. Andrea Klug, und IfE-Leiter Prof. Dr. Markus Brautsch offiziell die Teilnahmebestätigung an Andreas Schmidmeier, Leiter Industrial Engineering am Standort Roding, sowie Wolfgang Guell, Energiemanager der Division Powertrain bei Continental. Ausgangspunkt der eigenen Zielsetzung sind dabei die Werte des Jahres 2013. Erreicht werden sollen die Reduzierungen durch ein breites Spektrum an Einzelmaßnahmen von einer effizienteren Energieversorgung über Anpassungen in der Produktion bis zur Sensibilisierung der Mitarbeiter für Energiesparthemen. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/10/Continental-LEEN.jpg400600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-10-10 12:07:062016-10-10 12:07:06LEEN soll Conti helfen, 20 Prozent Energie zu sparen
Nach übereinstimmenden Medienberichten aus den USA hat die Nordamerika-Tocher der Continental AG fünf Millionen US-Dollar für die Organisation Wildlife Mississippi gespendet. Das Geld fließt in ein Umweltschutzprojekt im Südwesten Mississippis, wobei es konkret um einen Zulauf zu dem Fluss geht, dem der US-Bundesstaat seinen Namen zu verdanken hat. Denn in dem ist eine vom Aussterben […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-10-10 11:42:062016-10-10 11:42:06Umwelt soll von Conti-Millionenspende profitieren
Nach seinem Test von Ganzjahresreifen für SUVs hat sich Auto Motor und Sport (AMS) nun auch „echte“ Winterreifen für diese Fahrzeuggattung vorgenommen. Wenig verwunderlich ist dabei dieselbe Dimension 215/60 R17 H/V auf dem gleichen Testfahrzeug (Opel Mokka) unter die Lupe genommen worden. Freilich standen mit Bridgestones „Blizzak LM-80 Evo“, Contis „WinterContact TS 850 P SUV“, Dunlops „Winter Sport 5 SUV“, Goodyears „UltraGrip Performance“ erster Generation, GT Radials „Champiro WinterPro HP“, Hankooks „I*Cept Evo²“, Nokians „WR D4“, Star Performers „SPTV“, Vredesteins „Wintrac Xtreme S“ sowie Westlakes „SW658“ diesmal reinrassige Winterprofile im Fokus. Zu beweisen hatten sie sich einmal mehr auf Schnee, bei Nässe und auf trockener Fahrbahn in den üblichen mehr oder weniger fahrdynamischen Disziplinen sowie im Kapitel Umweltwertung. Dem Ideal von maximal zehn Gesamtpunkten ist dabei letztlich der Conti-Reifen mit einer 9,1er-Wertung am nächsten gekommen. Hinter dem von AMS als „sehr empfehlenswert“ eingestuften Testsieger kommen als „empfehlenswert“ Nokians „WR D4“ (8,9 Punkte) als Zweiter sowie die beiden Modelle „UltraGrip Performance“ und „Winter Sport 5 SUV“ aus dem Goodyear-Dunlop-Konzern als gemeinsame Dritte mit jeweils 8,8 Punkten ins Ziel. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/AMS-SUV-Winterreifentest-2016-neu.jpg505710Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-09-30 09:58:252016-10-06 11:59:04AMS-Winterreifentest: Conti verweist Nokian und Goodyear/Dunlop auf die Plätze
Im Rahmen seiner Studie „Public bumpers for the automotive market“ hat sich der Kreditversicherer Euler Hermes unter anderem dem Thema Subventionen rund um den Autokauf gewidmet bzw. untersucht wie sich eine entsprechende Förderung beispielsweise mittels steuerlicher oder sonstiger Anreize („Abwrackprämien“ etc.) die Geschäftsentwicklung beeinflusst. Sie werden dabei neben Zukunftstrends wie etwa dem autonomen Fahren letztlich zwar als „maßgebliche Treiber der globalen Automobilindustrie“ gesehen, aber die Ankurbelung der Automobilverkäufe über eine Förderung der öffentlichen Hand sei dennoch Segen und Fluch und Segen zugleich, wie Ludovic Subran, Chefökonom der Euler-Hermes-Gruppe es formuliert. „Solange die Förderprogramme in Kraft sind, profitieren die Autobauer von den Maßnahmen – fallen sie allerdings weg, sehen sie sich zumindest kurzfristig mit einem Einbruch der Absatzzahlen konfrontiert, wie beispielsweise in Japan mit Erhöhung der Mehrwertsteuer. Auch Spanien steht nach Ende der dortigen Abwrackprämie zum Jahresende für 2017 eine ähnliche Entwicklung ins Haus. Nach einem erwarteten elfprozentigen Plus bei den verkauften Autos im laufenden Jahr rechnen wir 2017 stattdessen mit einem Rückgang um zehn Prozent“, erklärt er. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Euler-Hermers-Subventionitis.jpg560790Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-09-14 15:18:262016-09-14 15:18:26Subventionitis beim Autokauf ist Fluch und Segen zugleich
Mit einer „Show der Superlative“ feierte die BMW AG am vergangenen Sonnabend in München ihren 100. Geburtstag. Thomas Gottschalk moderierte die „Festival Night“ im Münchner Olympiastadion, in der musikalische Top Acts der U- und E-Musik das Publikum bestens unterhielten. Die Münchner Philharmoniker spielten auf, Simply Red, Lena und Sunrise Avenue heizten ein. BMW selbst präsentierte […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/2-Pirelli_bei_BMW_tb.jpg450600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2016-09-13 12:27:182016-09-13 12:27:18BMW feiert 100 Jahre und Pirelli feiert mit
Altreifen können nach ihrem „ersten Leben“ – also wenn sie abgefahren sind – bekanntlich nicht nur runderneuert oder thermisch verwertet werden (als Sekundärbrennstoff meist in Zementöfen), sondern auch recycelt. Es gibt eine Reihe von Produkten im Markt wie unter anderem Bodenmatten in der Tierhaltung, Böden von Sportanlagen usw., bei deren Herstellung Reifenrezkylate zum Einsatz kommen und so einen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten. Durch eine Überregulierung vonseiten des Gesetzgebers würden die Märkte für Recyclingprodukte und die Ziele der Kreislaufwirtschaft nun aber – wie WdK-Pressesprecher Helmut Hirsch befürchtet – „in akute Gefahr“ geraten. Hintergrund dessen ist die vermutete Gefährdung durch in Reifen enthaltene polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), die sich dann natürlich auch in entsprechenden Recyclingprodukten wiederfinden. Beim WdK hält man ein etwaig daraus resultierendes Gefahrenpotenzial aber ganz augenscheinlich für im Allgemeinen überbewertet, weshalb vor Kurzem erst „mehr Realitätsnähe“ beim Umgang mit diesem Thema angemahnt wurde. Denn ansonsten seien „hochwertige Recyclingprodukte durch überzogene Anforderungen [des Gesetzgebers] bedroht“, so der Interessenverband der deutschen Kautschukbranche, der 140 Unternehmen mit 75.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz in Höhe von zwölf Milliarden Euro vertritt. cm
Immer wieder sind Stimmen zu vernehmen, wonach befürchtet wird, die in Kautschukerzeugnissen enthaltenen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) könnten die Gesundheit des Menschen gefährden. Vor diesem Hintergrund wurden vor vielen Jahren bereits entsprechende Grenzwerte in der EU-Chemikalienverordnung REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) festgeschrieben, die auch für Reifen gelten. Dennoch steht offenbar die Befürchtung im Raum, dass von Produkten, bei deren Herstellung aus Altreifen gewonnene Rezyklate als Rohstoff verwendet werden, ein gewisses Gefahrenpotenzial ausgeht. „Ob beim Gebrauch eines Produktes ein gesundheitliches Risiko bestehen kann, wird bislang daran gemessen, ob ein Schadstoff enthalten ist. Aussagekräftig ist das nicht“, meint Stephan Rau, technischer Geschäftsführer des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK). Vor diesem Hintergrund begrüßt er den Auftrag der EU-Kommission an das europäische Joint Research Center, eine Prüfmethode zur Messung des Stoffüberganges von einem Produkt auf den Menschen zu entwickeln. „Denn nur gesundheitsschädliche Stoffe, mit denen ein Verbraucher auch tatsächlich in Kontakt kommt, stellen ein Risiko dar“, erklärt er. Die bisherigen Methoden zur Ermittlung, ob von PAK eine Gefahr ausgeht oder nicht, hat demnach zumindest nach Auffassung des WdK gewisse Defizite in Bezug auf die Realitätsnähe. Eine darauf basierende „Überregulierung“ gefährde zudem die Märkte und Ziele der Kreislaufwirtschaft, heißt es. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Rau-Stephan.jpg565455Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-09-02 13:29:502016-09-02 13:29:50Mehr Realitätsnähe in Sachen vermuteter Gefährdung durch PAK gefordert
Wenn die BMW AG am 10. September in München den 100. Geburtstag des Fahrzeugherstellers feiert (siehe www.bmw-festival.de), dann ist auch Pirelli mit dabei. Auf Einladung des Konzerns wird sich der Reifenhersteller vor Ort auf einer Plattform vor der BMW-Welt präsentieren. Dort soll den Gästen das Nachhaltigkeitskonzept des Unternehmens näher gebracht werden, also etwa die Unterstützung […]
Accella Tire Fill Systems – ein Tochterunternehmen von Accella Performance Materials bzw. der Accella Corporation, die von rund zwei Jahren Zeus Tyrefill von der Rösler-Gruppe übernommen hat – plant jetzt eine Baumpflanzaktion, bei der auch die eigenen Kunden eine gewisse Rolle spielen. Denn für jede von ihnen erworbene (Polyurethan-)Reifenfüllung, die bei Accella unter dem Namen […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Accella-Wiederaufforstung.jpg310360Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-09-01 13:02:172016-09-01 13:02:17Baumpflanzaktion rund um Accellas „TyrFil”-Reifenfüllungen
Als am 4. Juli der Unabhängigkeitstag in den USA gefeiert wurde, hat die Continental Tyre Group – britische Tochter der Continental AG – bekannt gegeben, mit dem auf der Insel ansässigen Unternehmen Bandvulc (B.V. Environmental Ltd.) einen der beiden letzten im dortigen Markt verbliebenen unabhängigen Runderneuerer nennenswerter Bedeutung zu übernehmen. Eine solche Akquisition zieht natürlich zwangsläufig viele strategische und praktische Fragen nach sich. Darüber hinaus wirft der konkrete Zeitpunkt des Deals weniger als zwei Wochen nach dem „Brexit“-Votum der Briten, bei dem sie sich gegen den Verbleib in der EU ausgesprochen haben, die Frage nach danach auf, wie sich das Abstimmungsergebnis auswirken könnte. Die Kollegen unseres englischen Schwestermagazins TYRES & ACCESSORIES haben sich zu alldem einige Gedanken gemacht. chris.anthony@tyrepress.com/cm